Was muss sich in der Verbands- und Zuchtpolitik in Hannover ändern ?

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  • #21
    Ich sehe es auch nicht so dramatisch. Ausserdem,das schrieb ich schon bei dem Topic über die Eliteauktion, wenn einem der Verband in allen Aspekten als zahlendes Mitglied nicht gefällt dann soll man aus dem Verband austreten. Als Springpferdezüchter ins Zangersheider Stutbuch überwechseln z.B und gut ist.

    Fahrt doch mal alle die hier meckern, dass die falschen Hengste gekört werden zwei Wochen mit zur Rundreise. Nehmt Euch Urlaub und macht diese Mammutveranstaltung mit. Ich sehe da nicht viele Hengste die sie falsch mitnehmen und den Siegerhengst haben sie noch die auf dem Hof gelassen.

    Wenn ich eine gute Springstute mit altem bewährten Pedigree habe und mir gerade nicht gefällt was das LG für meine Stute im Bestand hat, dann setze ich da einen Hengst drauf ausserhalb des LG. Da gibt es tolle Möglichkeiten und für mich hat Hannover viele Alternativen.

    Wir hatten das schon zig mal an anderer Stelle. Der G-Hype ist für mich gut gedacht von der jetzigenZuchtleitung, aber dass es irgendwann nicht mehr genutzt wurde hatte bei den alten Züchtern auch einen Grund. Nicht weil sie alle zu den Dressurhengsten gerannt sind, näher brauche ich das hier nicht ausführen.

    Grey Top zum Beispiel ich beobachte den Hengst seid seiner Vorauswahl. Sehr schlacksig kam er daher, sehr unmodern erstmal aber sprang wie verrückt ohne Begrenzung nach oben scheinbar. Adelheidsdorf dann habe ich ihn wieder gesehen und war positiv angetan. Er ist harmonischer geworden, scheinbar sehr rittig und auch am Sprung gut. Er springt halt wie die richtigen Hengste zu seiner Zeit früher. Ich habe aber trotzdem Bedenken wie er sich in den technisch veränderten Parcouren nachher in der intern S Klasse schlägt.

    Ich finde sowieso das hier viel zu viel Schablonendenken vorherrscht.Erst darf in keinem Papier Trakblut drin sein, dann kein SH Blut.

    Wer heute züchtet, der züchtet für einen veränderten Markt und das muss ihm bewusst sein. Wenn man von seiner Stute überzeugt ist und dann den für sich entsprechenden Hengst findet dann ist man nur seinem eigenen Produkt verantwortlich und damit auch der Vermarktung. Auch ich fahre zu verschiedenen Auswahlreisen für die Fohlenauktionen und bin der Meinung die suchen die richtigen aus. Man kann als Züchter und auch als Zuchtleitung nichts daran ändern wenn sich Monate später ein Wachstumsschub in die negative Richtung einstellt und kein Käufer Interesse hat. Ich kenne auch viele enttäuschte Züchter, die ihre Fohlen sehr günstig hergeben mussten oder aber wieder mit nach Hause genommen haben. Sehen sie die Schuld in der Auktionsleitung etc? Nein sehen sie nicht. Sie sehen den veränderten Markt und passen sich an. Stuten weniger decken lassen. So ist es nun mal.

    Es ist doch auch Fakt, dass Hengstaufzüchter und Gestüter etc VOR den Auktionszulassungen auf dem Hof stehen, wenn man einen gewissen Ruf hat. Und auch Züchter verzocken sich mal und schlagen ein gutes Angebot ab weil sie die Hoffnung haben ein noch besseres auf der Auktion zu erhalten. Kann auch schief gehen.
    Unter jedem Dach gibt es ein Ach, auch in Hannover. Ich sehe nur keinen anderen Verband innerhalb D der mir annähernd besser gefällt. Weder W, noch Ol, noch Holstein. Schon gar nicht bei der Transparenz bei Auktionen.

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    • #22
      @ hannoveraner, unsere Beiträge haben sich überschnitten. Absolut konform mit Dir. Selber Zunge zeigen und erstmal durch das Tal der Tränen alleine gehen. Wenn Du dann einen als Züchter im Sport hast, dann rufen sie Dich schon an und fragen was denn demnächst im Stroh fällt. Und auch als "Zuchtanfänger " hat man in Hannover die Chance einen zur Auktion zu bekommen oder auch auf die Körung. Dass "alte" Züchter vielleicht durch frühere Erfolge der Stämme ein wenig mehr Kredit haben, finde ich ok. Die Einkäufer sehen das auch.

      Es ist genauso wie sich viele darüber Ärgern, dass ein PS zum Beispiel auf dem Bucha ein Pferd kauft ( mittlerweile ist das auch stark zurückgegangen) und ein paar Monate später auf seiner Auktion das Pferd für ein vielfaches verkauft. Da habe ich auch schon gelesen und gehört, wie frech man denn bitte barbiert wurde?

      Netzwerk muss bezahlt werden und wird auch bezahlt.

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      • hannoveraner
        • 11.06.2003
        • 3273

        #23
        Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
        ... Selber Zunge zeigen und erstmal durch das Tal der Tränen alleine gehen. Wenn Du dann einen als Züchter im Sport hast, dann rufen sie Dich schon an und fragen was denn demnächst im Stroh fällt. ...
        jenes ist im Springsektor wesentlich ausgeprägter als im Dressursektor. in jenem bereich sind die Erfolge der "nicht-spätreifen" sehr viel präsenter und wecken mehr begehrlichkeiten als Erfolge/auch international in höheren Dressuren--- aus meiner sicht: leider!
        auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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        • #24
          Das kann stimmen.Der Weg aber zur Kasse ist bei den Springpferden auch weiter für den Züchter. Fängt schon bei der Vorauswahl der Hengste an. Ein Springer heute braucht mindestens sechs Wochen länger als ein Dressurpferd. Hält man einen Springer erstmal bis er im Sport läuft dann investierst Du auch zwei Jahre länger. Einen gut ausgebildeten für die Dressur kriegst Du gut als vierjährigen verkauft, da fängt der Ernst für den Geldbeutel des Springpferdehalter aber erst an. Muss ja auch bezahlt werden ;-) Und im Ernst die Springer interessieren sich genauso wenig wie die Dressurler in höheren Sphären für das Papier.Aber die sehen sehr wohl wenn einer den Willen und die Einstellung hat, wenn sie die unter dem Popo haben. Da geben sie dann gerne ihr Kärtchen raus und sagen ruf uns an, wenn die nächsten alt genug sind. An Fohlen sind die nicht interessiert. Haben viele versucht, aber die Rechnung ging nicht auf.

          Früher haben doch die Sprehes dieser Welt auch Fohlen teuer ( oder scheinbar teuer) auf den Auktionen gekauft, jetzt bestücken sie selber die Auktionen ob Fohlen oder Hengste. Und der ganze run der neuen Geldgestüte wie Sprehe, Famos etc hat doch ein Ende! Das darf man auch nicht übersehen.

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          • Heini
            • 20.03.2010
            • 29

            #25
            Mich wundert es ehrlich gesagt, dass immer auf dei Politik des Verbandes oder des LG geschimpft wird, obwohl gerade diese einige der Punkte bereits seit Jahren fordert aber oftmals nicht von der Basis nicht berücksichtigt wurden.
            Seit dem ich dem Hannoveraner regelmäßig lese (ca. 15 Jahre) wurde, wenn ich mich richtig erinnere, in nahezu jedem Jahresrückblick gefordert bzw. daraufhingewiesen, dass:
            1. zuviele Stuten ohne ZSP gedeckt werden bzw. die Anzahl der geprüften Stuten nahezu jedes Jahr rückläufig gwesen ist.
            2. Als Dr Wilkens noch für den Jahresrückblich zuständig war hieß es immer, dass durch die Einführung der künstlichen Besamung es zu einer reduzierung der Blutlinienvielfalt gekommen ist und immer mehr einzelne Hengste den Großteil der Stuten decken bzw. besamen.
            Meiner Meinung ist das genau das selbe wie der jetzt vielfach kritisierte Run auf die Modehengste.
            3. Es wurde immer mehr oder weniger deutlich darauf hingewiesen, dass durch die hohe frequentierung der Junghengste ohne zirkliche Zuchtwerte das Risiko wesentlich höher ist.

            Letztendlich hat es von Seiten des Verbandes schon lange die Hinweise auf die jetzt diskutierten Probleme gegeben.
            Auch das Landgestüt (egel unter welchem LSM) wurde oftmals von der Basis kritisiert, dass es viel zu vielen "Sallwärmer" in seinem Bestand hält, jetzt wir mit mal gefordert, das das Celle für die Blitlienenvielfalt zu sorgen hat.
            Meiner Meinung nach wurden schon seit langem von Seiten des Verbandes bzw des Landgestütes die Probleme beim Namen genant, allerdigs wurden diese nicht von Seiten der Basis erkannt bzw. umgsetzt!!
            Wir selbst haben auch seh oft Junghengste eingesetzt, aber ich muss auch ehrlich zugeben dass wir öfter auf die Nase gefallen sind als Glück gehabt zu haben......
            Zuletzt geändert von Heini; 25.08.2011, 20:22.

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            • wilabi
              • 21.05.2008
              • 2338

              #26
              @Heini
              Du hat in allen Punkten recht. Es geht hier aber genau um die von dir beschriebene Diskrepanz zwischen dem was gefordert ist, und dem was passiert.
              Es fehlen doch einfach die Mittel, mit der Zuchtleitung und Verband die beschriebenen Fehlentwicklungen aktiv begegnen können.
              Bis 2001 konnten die Herren noch in der Körkommission die Köpfe zusammenstecken und entscheiden, was über das LG bei den Hengsten im Lande bleiben muss. Das war über Jahrzehnte eine Erfolgskomponente der hannoveraner Zucht. Danach ging durch die teuren Verkäufe der Junghengst-Hype ja erst richtig los und das LG war irgendwann auch gezwungen, diesen Zirkus mitzumachen. Die besten Hengste gingen ins Ausland oder an Privathengsthalter, die sie ein paar Jahre wirtschaftlich ausgelutscht haben und anschliessend in die Versenkung schickten. Ausser DeNiro fällt mir kein einziger Privathengst ein, der die Zeit bekam, zum Stempel- und Leistungshengst zu reifen. Wirtschaftlich enorm profitiert haben davon ein paar clevere Hengstaufzüchter -für die hannoversche Zucht war das ein Schlag ins Kontor, weil wertvolles Zuchtmaterial permanent verloren geht.
              Vor dieser Zeit war das LG praktisch der verlängerte Arm der Zuchtleitung. Diese engen Bindungen hat durch Abschaffung des Lotes und Ausschluss des Landstallmeisters aus der Körkommission aufgehört zu bestehen und damit auch die aktive Steuerung der Landespferdezucht durch den Verband. An diese Stelle ist die "Steuerung des Marktes" getreten und es ist uns nicht gut bekommen.

              Wir brauchen daher das "holsteiner Modell". Hengste, Hengstankäufe, Fohlenankäufe gehören unter die Steuerung der Zuchtleitung. Der Landstallmeister sollte Mitglied der Zuchtleitung sein.
              Das Landgestuet sollte weiter zum Dienstleister für den Verband ausgebaut werden. Darüber sollten gezielte Anpachtungen, TG-Ankäufe und -verteilung von international gefragten Sporthengsten vorgenommen werden. Damit kann die Zuchtleitung dann AKTIV gestalten, dann kann man auch wieder besser selektieren und bei fragwürdigen Anerkennungen auch NEIN sagen.
              Die Marketingmassnahmen des Verbandes und des LG müssten auch abgestimmt und gebündelt werden.
              So kann man dann vielleicht auch mal einen Gegenpol zu den "gehypten" Hengsten generieren.

              Es ist mir vollkommen klar, dass das so ganz schwer umsetzbar ist. Aber wir haben im Verband für den Verkauf eine perfekte Organisation - für die Erhaltung und Ausbau unser Zuchtbasis als Leistungszucht tun wir einfach zu wenig und das bedeutet ständiger Substanzverlust und da muss man mal über notwendige Änderungen nachdenken.
              Es geht hier auch nicht um "Gemecker", sondern um die Frage, wie man insgesamt den unbestreitbaren Abwärtstrend stoppen kann.

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              • engelchen0815
                • 29.01.2010
                • 1443

                #27
                ist ja echt interesannt hier zu lesen....auch für mich als holsteiner züchterin.das der markt sich verändert und es in zukunft auch nicht einfacher wird seine produckte zu vermarkten steht denke ich mal in allen verbänden zur diskusion...nur lösungen müssen her bzw daran gearbeitet werden.ich weiß ja nicht wie es bei euch so abläuft.was ich ganz klasse finde bei uns im holsteiner verband ,das workshops zu verschiedenen themen ( wie sieht die holsteiner zucht in 25 jahren aus ) mit dem verband , reitern und züchtern erarbeitet wird.desweiteren gibt es veranstaltungen beim verband mit informativen vortrags-diskussionsreihe zu verschidenen themen . vieleicht für euch ja auch ganz interesannt so was mal ins leben zu rufen....falls ihr das noch nicht habt/ macht.

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                • monka
                  • 22.02.2010
                  • 2539

                  #28
                  @ Traberfan
                  ich war auch schon auf Hengstauswahlen- und ja es werden bessere Hengste stehen gelassen. Dafür werden Hengste mitgenommen, die m.E. wirr sind, und unter unter Dampf spektakuläre Tritte zeigen. Das will heute in der Dressur keiner mehr sehen, abgesehen davon, daß der Markt mehr denn je nach nervenstarken Pferden verlangt. Der Verband und die Züchter sollten sich mehr am Markt orientieren.
                  Für ein Dressurpferd heißt das,
                  Top Schritt, Aufwärtsgalloppade, guter Trab, ein gutes Nervenkostüm und vor allem natürliches Taktgefühl. Und auch ein Dressurpferd sollte beim Freispringen eine Reihe mit Übersicht springen können.
                  Das fragt nämlich verschiedene Dinge ab- die Nutzung der Hinterhand, vor allem aber Intelligenz und Einstellung zur Arbeit, auch wenn's mal ungewohnt und schwierig wird.
                  Ein Springpferd
                  braucht vor allem eine gute raumgreifende Galloppade, (warum die Springfohlen im Trab und Schritt bewertet werden, ihr wichtigstes 'Handwerkszeug' aber nicht, wird mir auf ewig schleierhaft bleiben), Vermögen, Vorsicht, ein gutes Nervenkostüm, Übersicht und Spaß am springen.
                  Überprüft werden sollte auch mal die Bewertung bei Springpferdeprüfungen werden. 0.5 als Abzug finde ich zu wenig, denn das wichtigste für ein Springpferd ist mit 0 aus dem Kurs zu kommen, und wenn Pferde placiert werden, die Fehler hatten, welche mit 0 aber nicht, finde ich das kontraproduktiv. Normalerweise dürften nur die 0er zur Placierung kommen- ist im richtigen Leben i.d.R auch so.

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                  • Kittyhawk
                    • 27.09.2008
                    • 456

                    #29
                    @wilabi

                    Nur so ist eine Steuerung der Zucht wieder einigermassen möglich und eine Steuerung des Hengstmarktes abseits von Modeerscheinungen und rein kommerziellen Überlegungen.
                    Gott bewahre uns vor einer "Steuerung"...Auch wenn ich mit Dir in vielen Punkten konform gehe, kann es nicht sein, dass Verbandsangestellte "Märkte steuern"...Verbandspappnasen haben seinerzeit in Westfalen Ramiro vin Zuchtwertklasse I in Zuchtwertklasse III zurückgestuft und man war sich mit Hannover auf Verbandsentscheiderebene einig, dass Ramiro kein Hengst sei...Ja, sollen solche Leute auf Kosten der zahlenden Züchterschaft erneut wichtige Entscheidungen treffen ? Eher nicht - jeder von uns trifft Entscheidungen, die den eigenen Geldbeutel betreffen. Den eigenen, wohlgemerkt...

                    Wie kann es denn sein, dass Verbandsfritzen sich nur Riemen aus anderer Leute Haut (=zahlende Mitglieder) abschneiden?
                    Es kann kein Bestreben mündiger Züchter sein, noch mehr Regulierung anzustreben. Und wenn, sollte nach objektiven Kriterien (z.B. unmittelbare Sport- und Vererbungsleistung) und nicht nach Gusto eingegriffen werden: Entscheidungen nach dem Muster "Par ordre du Mufti"...

                    Meine Meinung: Die Hannos haben eine mehr als hervorragende Vermarktungspolitik mit extrem viel Networking und Kundenkontakten. Doch kein Mensch und kein Verband können die anstehende Masse an Verkaufsfohlen und -pferde gesamthaft und für Superpreisen an den Mann/Frau bringen. Weil gar keine entsprechende Nachfrage in der erforderlichen Menge da ist...Es wäre vielleicht an der Zeit, dies einzusehen.
                    Die hier bereits mehrfach erwähnte Selbstgefälligkeit ist leider eine Erscheinung, die sich quasi unbemerkt in allen erfolgreichen Firmen, Verbänden, Organisationen, Vereinen, etc. einschleicht. Da aber die Konkurrenz keinesfalls schläft, heisst es - auch zu Zeiten in denen man Top ist - nicht aufhören, noch besser zu werden. Die Hannos haben halt gedacht, dass es ewig "so wie früher" weitergeht - dem ist nicht so. Das müssen aber auch die Züchter kapieren - ein Fohlen ist ein Fohlen, ist ein Fohlen. Ein erfolgreiches und begehrtes Reitpferd ist nun einmal etwas anderes. Und das war schon immer so. "

                    Ich hatte es letztes Jahr einmal vorhergesagt, dass Zangersheide hurtig die Hannos in der Weltrangliste überholt. Dies kam schneller als ich dachte, dies war schon in der ersten Jahreshälfte 2011 so weit. Aktuell sind die Hannos wieder vorne (vor Z) - aber sicherlich nicht mehr lange. Wenn man schon - wie die Hannos - mit Spitzensport wirbt, sollte man dafür sorgen, dass man diesen mit entsprechenden Pferden beliefern kann, sonst tun es andere und die Masse (die keine Spitzenpferde wollen oder brauchen) rennt einfach hinterher...

                    Ein grosser Verband kann und sollte die Masse bedienen - aber auch den Spitzensport. Und wenn die gut bezahlte Entscheider nicht wissen, was hierfür zu tun ist, dann sollte man sie feuern / ersetzen. Mit Leuten, die sich an konkreten Zahlen und Fakten messen lassen. Passiert in der freien Wirtschaft täglich...;-)

                    Ich erwarte von einem bezahlten Metzger, dass er sein Handwerk versteht. Man muss ihm auch mal eine "versalzene Wurst" verzeihen, wir machen alle Fehler. Aber wenn er dauerhaft Wurst macht, die keiner haben will, muss ich mir als zahlender Arbeitgeber einen anderen suchen.
                    Konkreter Vorschlag: Gehälter der Verbandsangestellten umstrukturieren, im Sinne von einem niedrigen Grundgehalt + Erfolgsprovisionen. Und diese messen sich dann an Vermarktungsumsätze, Weltrangliste, etc.
                    Auch Verbandsangestellte müssen in harten Zeiten am Risiko beteiligt werden...;-)

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                    • lula
                      • 10.01.2011
                      • 2237

                      #30
                      @ Kitty Wo gehobelt wird da fallen Späne, das sehe ich wie Du. Die erfolgsorientierte Vergütung sehe ich kritisch. Ich glaube, dass in gewissen "Machtpositionen" soviel Geld verdient (wurde?), dass das bezahlte Gehalt vom Verband nebensächlich wurde. Das ist in allen Institutionen so, wo durch Entscheidungen hohe Geldbeträge ausgelöst werden. Eine klarere "Gewaltenteilung" auf einer Ebende, mit funktionierenden Kontrollmechanismen ist hier eine Möglichkeit. Dann wird sich vllt. auch wieder mehr auf das eigentliche Produkt konzentriert, weniger auf die eventuellen eigene Vorteile. In Bayern wurde das mal AMIGO-System genannt. Hat zwar gedauert, aber die habens den Sumpf ja auch trocken gekriegt. :-)

                      Ansonsten ist die von Kitty angesprochene Marktsättigung nicht zu läugnen. Die Qualität der Pferde muss sich nicht hinter der Qualität der Holländer verstecken. Die haben einfach gerade einen guten Lauf. Der richtige Jokey zur richtigen Zeit auf dem richtigen Pferd. Wir haben tolle Pferde hier im Hannoland, das Potential muss erst mal ausgeschöpft werden, bevor hier rumgemäkelt wird. Jede Unterhose kann unsere Pferde über/durch A und L pilotieren.(was nicht das Ende der Fahnenstange bei den Pferden wäre) So ein gewaltiges, breites Produktfeld mit Qualität muss erst mal ein Verband vorweisen können. Die Qualität muss eben nur auch gehalten werden, und nicht persönlichen Pfründen und Vorteilen zum Opfer fallen.

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                      • Kittyhawk
                        • 27.09.2008
                        • 456

                        #31
                        @lula

                        Ich glaube, dass in gewissen "Machtpositionen" soviel Geld verdient (wurde?), dass das bezahlte Gehalt vom Verband nebensächlich wurde.
                        A. Vertraglich regeln bei Einstellung:"...Nebentätigkeiten rund um Pferde und Nebeneinkünfte aus Beratung, Verkauf oder Vermittlung von Pferden sind nicht erlaubt. Bei Zuwiderhandlung ist eine Vertragsstrafe in Höhe von 100.000 EUR an den Verband zu entrichten.". Hinzu noch Niederlassungsverbot/Gebietsschutz nach Verlassen des Verbandes (mit der Kundenkartei unter dem Arm, Hihi)

                        B. Zusatzpunkt: Mitglieder der Führungsriege/Vorstand/Verwaltung dürfen höchstens alle zwei Jahre eine Eliteauktion beschicken (mit Pferden aus ihrer Zucht oder Besitz)

                        Nepotismus und Schmutz lässt sich schneller im Griff bekommen, als man denkt...

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                        • Kittyhawk
                          • 27.09.2008
                          • 456

                          #32
                          C. Die Mitglieder der Auktionsauswahlkommission sollten alle drei Jahre rotieren / ausgetauscht werden

                          D. Für die Körkommission verpflichtend: Ein(e) internationale(r) Dressurreiter(in) und ein(e) internationale(r) Springreiter(in), vorzugsweise aus dem europäischen Ausland. Diese zwei rotieren alle drei jahre

                          E. Körkommission besteht aus Zuchtleiter, den oben erwähnten zwei Reitern, einem von der Mitgliederversammlung gewählten Züchter (wird alle zwei jahre neu belegt) und einem Hengsthalter, der ebenfalls alle zwei Jahre von seinen Kollegen neu gewählt wird.
                          Entscheidungen werden mit einfacher Mehrheit (3:2) gefällt, der Zuichtleiter hat kein Vetorecht.

                          F. International bewährte Vererber - wie z.B. Heartbreaker - müssen zur Anerkennung nicht mehr vorgestellt werden, diese werden automatisch und völlig unbürokratisch anerkannt. Hierzu sollten z.B. die Top-15-Vererber der WBFSH-Rankimngs gehören

                          G. Ungeprüfte Hengste dürfen dreijährig max. 20 Stuten decken (mehrstufiges Körsystem)

                          H. Nachkommen aus Stuten ohne TÜV / SLP / Sporterfolge über 4 jahre dürfen nicht mehr an Auktionen, Körungen, etc. teilnehmen. Diese Stuten werden nicht mehr im Hauptstammbuch eingetragen, egal wie schön / süß / schwarz, etc.

                          etc., etc....

                          Kommentar

                          • monka
                            • 22.02.2010
                            • 2539

                            #33
                            @ Kittyhawk

                            kannst du nicht mit den Punkten eine Petition oder Unterschriftensammlung machen, und wir machen ein bißchen Werbung dafür, auch bei den Züchtern, die nicht im Netz sind- es gibt 'ne Menge Ältere, für die ist der PC ein Buch mit 7 Siegeln. Ich wär übrigens die erste, die unterschreibt

                            Kommentar


                            • #34
                              Wir fühlen uns auch wohl und gut betreut beim Hanno Verband. Aber wie auch in der Privatwirtschaft muss sich auch ein Verband immer wieder kritisch hinterfragen und allenfalls Verbesserungen oder Richtungsänderungen vornehmen. Als solches sehe ich diesen Thread hier und nicht als Kritik und Besserwisserei seitens der Mitglieder.

                              Wir betreiben nur eine kleine Zucht mit 3 aktiven Springstuten. In den vergangenen Jahren haben wir unsere Stuten stetig geprüft. So nehmen wir lediglich Staatsprämienstuten in die Zucht. SLP ist für die Anerkennung dieser ja Pflicht. Da nunmal nicht jeder Reiter ein LB oder MMB ist, stelle ich die Stuten nach meinen Möglichkeiten vor. Soviel zur Ausgangslage.

                              Bei der Vermarktung der Nachkommen oder auch anlässlich der Stutenschauen vor einigen Jahren haben wir immer wieder zu hören gekriegt "das ist ja nur ein Springpferd". Eine damalige 4 jährige Stute konnte sogar auf der Schau nicht beurteilt werden, da sie damals noch keine SLP hatte. Ein Springpferd ohne Prüfung könnte nicht beurteilt werden. Da haben wir gestaunt!

                              Meine Vorschläge zur Verbesserung der Situation im Springpferdebereich wären folgende: Wenn Springfohlen vorgestellt werden, dann soll der Stamm auf Leistung geprüft werden und die Mutter soll doch bitte entweder Sporterfolge haben oder wenigstens SLP abgelegt haben, wenn nicht sogar beides. Wir stellen immer wieder fest, dass, wenn der passende Züchtername da steht, es egal ist, ob diese Leistungskriterien erfüllt sind. Es sollte auch darauf geachtet werden, ob Amateur oder Profi im Sattel sass. Es macht für mich als Reiter nämlich einen grossen Unterschied, ob ein Amateur mit einem Pferd erfolgreich in der L/M Tour unterwegs war oder das Pferd vom Profi geritten wurde. Amateurpferde müssen für mich ganz klar eine Ecke mehr Herz und Leistungswillen haben als Profipferde.

                              Dann meine ich wäre es an der Zeit zu überlegen, ob nicht eine separate Vermarktungsplattform für hannoveraner Springpferde ins Leben gerufen werden soll. Ich könnte mir gut vorstellen, dass z.B. 3 jährige über eine Springpferdeauktion mit Freispringen laufen könnten. Als Fohlen ein Springpferd herauszufiltern ist sicherlich schwer, aber auf einen spektakeligen Trab zu hoffen und zu kucken sicherlich der falsche Weg. Wer gewinnt denn ein Springen im Trab? Die Auswahlkriterien für ein Springpferd sind sicherlich gänzlich unterschiedlich zu denen eines Dressurpferdes. Warum also dem nicht Rechnung tragen, wenn man dann (da weiss ich nicht, ob das der Fall ist), überhaupt Springpferde haben will in Hannover.

                              Kommentar

                              • Kittyhawk
                                • 27.09.2008
                                • 456

                                #35
                                @monka

                                Eine derartige Petition werden die wenigsten Züchter unterschreiben. Warum? Weil

                                A. Stünde man konsequent zu den Forderungen, müssten 80% der aktiven Züchter (verbandsübergreifend) die Mehrzahl ihrer "Zuchtstuten" aus der Zucht nehmen. Sofort.
                                B. Der Nepotismus und Bakschischwirtschaft längst für Viele zum Alltag gehört und als selbstverständlich akzeptiert wird. Wenn ich schon höre, dem Auktionsreiter xyz müsste man 150-200 Euro zustecken, sonst würde er sich mit dem Pferd "Big Example" keine Mühe geben - da könnte ich schon Amok laufen. Warum wird solchen Schleimscheissern noch Geld zugesteckt? Sie werden doch schon durch den Züchter bezahlt...Nichts gegen eine kleine Anerkennung für die Kaffeekasse, aber so ein Dreck gehört aufgeklärt und die Bande vor die Tür gesetzt. Und nicht vertuscht oder relativiert und verschönt....

                                Der Verband will es nicht Weil:

                                1. Reduziert sich die Anzahl der Stuten um 50-60% und die der Deckhengste um 50 Prozent, wovon will der Verband mit seinen aufgeblähten Strukturen leben? Die Züchter haben immer mehr Ansprüche hinsichtlich Vermarktung an die Verbände gestellt und die Verbände haben entsprechende Strukturen geschaffen. Auf allgemeinen Wunsch der Züchterschaft hin, wohlgemerkt...Jetzt stockt der Abverkauf zu Spitzenpreisen, aber die unterhaltungsintensiven Strukturen müssen weiter in Stand gehalten werden. Was glaubt Ihr, wer das dann letztendlich bezahlen muss?
                                2. Viele der Entscheider haben keinerlei Interesse an echter Transparenz und demokratischen Strukturen, weil es dann um ihren verfetteten Hintern und liebgewonnenen Privilegien geht. Und um zahlreiche Nebengeschäfte und Auktions- und Körungsbeschickung nach Feudalherren- und Amigo-Manier. Wieso sollen also die betroffenen Verbandsfuzzis zu ihrem UNGUNSTEN etwas ändern wollen?

                                Kommentar

                                • lula
                                  • 10.01.2011
                                  • 2237

                                  #36
                                  @ Simonn kann ich voll nachvollziehen, aber ich glaube Kitty hat mal wieder recht

                                  Generell sind Kittys Thesen ein absolut vertretbares MOdell. Ich unterschreibs gleich nach Monka Bleibt zu hoffen, dass der Verband mitliest.

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                                  • Kittyhawk
                                    • 27.09.2008
                                    • 456

                                    #37
                                    @Simonne

                                    Ich könnte mir gut vorstellen, dass z.B. 3 jährige über eine Springpferdeauktion mit Freispringen laufen könnten. Als Fohlen ein Springpferd herauszufiltern ist sicherlich schwer, aber auf einen spektakeligen Trab zu hoffen und zu kucken sicherlich der falsche Weg. Wer gewinnt denn ein Springen im Trab? Die Auswahlkriterien für ein Springpferd sind sicherlich gänzlich unterschiedlich zu denen eines Dressurpferdes. Warum also dem nicht Rechnung tragen, wenn man dann (da weiss ich nicht, ob das der Fall ist), überhaupt Springpferde haben will in Hannover.
                                    Full ACK. Theoretisch wird Dir jeder Verbandsfuzzi beipflichten. NUR agieren tut er vollkommen anders...Es gibt auch hier einen großen Unterschied zwischen fadenscheinigen Lippenbekenntnissen und Taten.

                                    Frag doch mal in die Runde, warum denn immer weniger Spitzenspringreiter nach Verden kommen - wenn Ihr glaubt, Spitzenpferde zu haben, dann kann es für die Abkehr von Hannover eigentlich nur drei Gründe geben:

                                    1. Die Spitzenspringleute erkennen die Qualität Eurer Pferde nicht
                                    2. Preis- / Leistung stimmt aus ihrer Sicht nicht
                                    3. Ihr täuscht Euch und die Pferde sind für den Spitzensport doch nicht so gut, wie Ihr denkt

                                    ;-)

                                    Kommentar


                                    • #38
                                      Zitat von Kittyhawk Beitrag anzeigen
                                      1. Die Spitzenspringleute erkennen die Qualität Eurer Pferde nicht
                                      2. Preis- / Leistung stimmt aus ihrer Sicht nicht
                                      3. Ihr täuscht Euch und die Pferde sind für den Spitzensport doch nicht so gut, wie Ihr denkt

                                      ;-)
                                      Kitty, ich habe von der Beurteilung von Springpferden gesprochen, nicht von deren Eignung im Spitzensport. Dazu gehören viel mehr als Vermögen, Manier, Herz und Einstellung. Da bedarf es noch des richtigen Jockeys zur passenden Zeit und etwas Glück mit der Gesundheit. Ich behaupte keineswegs, dass man die Qualität unserer Pferde falsch einschätzt, ich bin mir lediglich manchmal nicht so sicher, ob Hannover überhaupt Springpferde haben möchte.

                                      Kommentar


                                      • #39
                                        @Simonne

                                        Verden nimmt alles was GELD bringt - das ist Fakt..

                                        Nur sind vielleicht nicht die Kompetentesten Leute da was die Zucht betrifft - das ist das Problem..

                                        Geht ja schon mit der Beurteilung des Exterieur s los.. geschweige das erkennen von Qualität - es gibt vom Exterieur KEIN PERFEKTES Pferd , das müssen die endlich mal kapieren - und wer es nicht fertig bekommt sein eigenes Pferd zu beurteilen was dazu passt, hat eben pech gehabt, man ist doch der mündige Züchter und jeder fühlt sich als Held - sehe da alsio kein Problem.

                                        Was u.a. wichtig wäre HENGSTE die sich eben auch vererben anzuerkennen - eben auch aus anderen Populationen - und diesen übertrieben Junghengst palaber mal zurück zu stecken. Man braucht die Spitze und nicht den dunklen Keller..

                                        Kittyhawk - schick mal ein Formular - ich unterschreib das auch - am besten mit viel Platz, denn im PZV wären da auch sicherlich deine 80% die du brauchst

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                                        • Kittyhawk
                                          • 27.09.2008
                                          • 456

                                          #40
                                          I. Den Phantasten unter den Auktionsbeschickern, Einhalt gebieten. Keine Sondervereinbarungen mehr zum provisionsfreien Rückkauf. Eine Preistabelle für alle - wer nicht will, der hat schon mal.

                                          J. Die Hannos lassen sich ja richtigerweise unterschreiben, dass die zur Körung anstehenden Hengste, NICHT an Chips/Ton/etc. operiert sind. Nun sind da zahlreiche Spitzbuben unterwegs, die den Verband und die Züchter durch Lügen hintergehen. Sofort bei Bekanntwerden an den Pranger stellen und die Hannozulassung für alle Hengste der betroffenen "Münchhausen-Hengststation" entziehen.

                                          K. Öffentlich ehrliche Auseinandersetzung mit schwarzen Schafen, die vom Verband (=Züchter) bezahlt werden, aber mit Hilfe von Bakschisch-Nebeneinkünften ihr zweites Haus bauen. Solche Leute gehören öffentlich an den Pranger gestellt. Die Ansicht, eine derartige öffentliche Auseinandersetzung, schade dem Verband ist schlichtweg falsch. Das Gegenteil ist der Fall: Es würde heissen "Respekt! Guck mal wie Verden mit Spitzbuben umgeht!". Ein Verband ist unendlich mehr seinen Züchtern verpflichtet, als der fragwürdigen Vertuschung von Sauereien zur angeblichen Vermeidung von Rufschäden...;-)

                                          @Simonne

                                          Kitty, ich habe von der Beurteilung von Springpferden gesprochen, nicht von deren Eignung im Spitzensport.
                                          Ja, ja das habe ich sehr wohl verstanden. Nur geht es mir hierbei um die Beurteilung. Und ein verfetteter Schaurichter, der in seinem Leben noch nie ein M-Springen gewonnen hat, verfügt meistens kaum über die Kompetenz oder Erfahrung, überhaupt Spitzenpferde zu erkennen. International erfolgreiche Springreiter, schon...Und die sind es auch, die idealerweise die Spitzenpferde käuflich erwerben sollten. Aber sie kaufen nicht DAS was ihnen Verbandsfuzzis als "Spitzenpferd" andrehen wollen, sondern das, was SIE für Spitzenpferd halten.

                                          Fazit: Die Meinungen über "Spitzenspringpferde" gehen in der Züchterschaft/Verbandsebene einerseits und Reiterwelt (hier als Verden-Klientel) andrerseits immer weiter auseinander. Warum wohl?
                                          Zuletzt geändert von Kittyhawk; 26.08.2011, 15:25.

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