Die Holländer - Fluch oder Segen?

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  • lula
    • 10.01.2011
    • 2237

    Wenn ich das richtig verstehe, seid ihr der Meinung, dass wenn ein Pferd über JAHREEE erfolgreich im SPort vorgestellt wird und dies aushält, dass es auf alle Fälle zuchttauglich ist, weil die eventuellen Defizite des Pferdes die Leistungsfähigkeit nicht sportaufällig beeinflussen. Hier also der klare Trend zu den älteren Hengsten. Egal welcher Brand, egal welche Defizite, hauptsache Leistung. Ziel ist vermutlich Olympia oder selber nutzen.

    Da andere Ziel, die schnellstmöglich Vermarktung der Zuchtproduktes, wir erreicht indem ein gerade aktueller Junghengst mit einer gefällig gezogenen Stute angepaart wird. Olympia ist hier weder gefragt noch erreichbar.

    und dann gibt es noch das dritte Ziel: Die qualitative Weiterentwicklung von Stutenstämmen durch die strategische Auswahl von Hengsten mit passenden Merkmalen wie eben Leistung, Fundament & Co. (vermutlich die eigentlichen Olympialieferanten)

    Ehrlich gesagt denke ich, dass die Holländer hier nicht deutlich anders gestrickt sind. Die haben im MOment vielleicht einfach nur einen guten Lauf. Da jeder Züchter frei entscheiden kann womit er seine Stuten belegt, gibts auch kein Problem. Wer hier mitliest, wird erkennen, dass uns die Holländer nicht auf Dauer überholen werden. Das Wissen wird ja nicht mitverkauft. Auch wenn die Verbände etwas Wandlungsbedarf haben, was Körkomissionen, SLP-Urteile und Vermarktungsplattformen angeht So gesehen sind die Holländer doch ganz klar ein Segen, sonst käme ja keine Bewegung in den Apparat.

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    • Kittyhawk
      • 27.09.2008
      • 456

      @Linaro3

      von oben herab in vollkommener Selbstverherrlichung zu werten und zu urteilen.
      Problematischerweise ist genau dies die Art die von Verbandsseite auf Körungen, Schauen, etc., gegenüber Züchtern, Ausstellern, etc. an den Tag gelegt wird. Und durch die Sporttauglichkeitsprüfung und späterer Vererbung oftmals eindrucksvoll widerlegt wird. Und auch wohl im Fall von Libero, sonst hätte ihn ja ein "ernstzunehmender", norddeutscher Verband gekört...

      Jeder von uns, der Entscheidung von gewisser Tragweite fällen muss, muss sich jederzeit entprechender Kritik stellen, egal ob beruflich, familiär, etc. Warum sollte man denn ausgerechnet Verbandspappnasen, die ohne eigenem Risiko (!) schwerwiegende Urteile über anderer Menschen Arbeit und Zuchtprodukte Urteile fällen, nicht harsch kritisieren dürfen, wenn zudem die eindeutige Faktenlage ihre (wiederholten) Irrtümer belegt?

      Man muss sich wahrhaftig nicht wundern, dass sich viele Verbandsfritzen wie Feudalherren aufführen, wenn man sie wegen Fehlentscheidungen auch noch bauchpinselt und in Schutz nimmt. Nur mal so: In der freien Wirtschaft fliegt man heutzutage wegen wesentlich geringerer Entscheidungsfehler...

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      • Zitat von lula Beitrag anzeigen
        So gesehen sind die Holländer doch ganz klar ein Segen, sonst käme ja keine Bewegung in den Apparat.
        Das ist wohl eine sehr gewichtige Aussage

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        • Jule89
          • 26.04.2010
          • 1217

          Es ist ja gut und schön, wenn man auch mal Verbandsvorsitzende und körkomissionsmitglieder kritisieren kann und darf - vor allem anonym - aber ehrlich mal:

          Ich glaube nicht, dass ich (und viele andere hier auch) in der Lage wäre, bei der Körung zu erkennen, ob ich hier ein weltpferd vor mir habe oder nicht. Ich meine, ich kann zwar schon ein pferd grundlegend beurteilen und erkennen, ob es eine gewisse veranlagung für etwas besitzt, das trau ich mir schon zu, aber sich hinzustellen und zu sagen: "Das wird mal ein kracher" (nachdem ich das pferd lediglich an 3 tagen beurteilt habe und noch nicht mal unterm sattel) ist dann doch die andere seite der medaille!

          Leute, die sowas erkennen, gibt es nur wenige....
          und horn hat vielleicht auch nur auf gut glück gekauft...wer weiß???

          Bestes Beispiel: Halla, so ein verbautes pferd hab ich lang nicht gesehen, wäre sie ein hengst, wäre sie heute noch nicht mal bis zur vorauswahl zur körung gekommen, denn da wär sie schon lang wallach

          Kommentar


          • Halla war aber auch keine Topmama sondern eine Top-Springstute Großer Unterschied... Genauso gibt's halt auch Hengste die selbst keine Top-irgendwas sind aber Top-vererber. Und die fallen heute gnadenlos durch weil nur noch nach Schema F geguckt wird.

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            • Weil auch meist durchsetzt mit nicht wirklichen "Stempelhengsten" bzw. guten Mutterlininen...

              Kannst dich mal Informieren was ein Hengst SIRIUS v. Sesam II/Domspatz.... geb. 1965 VERERBT hatte, WELCHE Stuten er bekommen hatte, er selbst ging M Springen, usw. usw.. wie ER eben KONSOLIDIERT war über GENERATIONEN - ob bewusst oder unbewusst.

              Sprech mal den Hannoveraner Verband auf den Hengst an - das nenne ich Bürokratischer UNSINN und NULL Weitblick. Du kannst auch mal einen Paul Schockemöhle - sofern Kontakt auf den Hengst ansprechen - der rollt nur die Augen!!! Versprochen...
              Man braucht ein Konzept, und muss sich das erste mal seit 50 Jahren wieder richtig in die Materie rein Knien..
              Halla war ein KREUZUNGSPRODUKT sie jakeine 6km von mir geboren .. die sollte den Milchwagen ziehen, war aber zu fein dafür, dann sprang sie über die Lattenzäune und SO wurde sie den Regionalenm Größen angeboten - aber NIEMAND konnte das Teil wirklich reiten - nur Winkler ist mit der wirklich klar gekommen.

              Zucht ist für mich durchdacht und nachvollziehbar mit einem Schuss Wahnsinn/Zufall...

              HALLA war GLÜCK... Das richtige Pferd zum richtigen zeitpunkt am richtigen Ort...
              Zuletzt geändert von Gast; 05.08.2011, 18:03.

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              • gina
                • 06.07.2010
                • 1946

                Zitat von Jule89 Beitrag anzeigen
                Leute, die sowas erkennen, gibt es nur wenige....
                und horn hat vielleicht auch nur auf gut glück gekauft...wer weiß???

                Bestes Beispiel: Halla, so ein verbautes pferd hab ich lang nicht gesehen, wäre sie ein hengst, wäre sie heute noch nicht mal bis zur vorauswahl zur körung gekommen, denn da wär sie schon lang wallach
                ich glaube nicht, dass hans horns oder auch hells zucht philosophien von "glück" geleitet wurden.
                das sind kenner durch und durch -
                sie hatten vllcht mal ein glückliches händchen aber vor allem wussten / wissen sie was vom pferd.

                und halla war ein endprodukt! entstanden aus euner zufallsanpaarung-
                aus diesem grund waren ihre nachkommen ja auch ein bunt zusammengefürfelter haufen, der in seiner qualität bei weitem nicht an die stute herankam.

                wie gloria schreibt:HALLA war GLÜCK... Das richtige Pferd zum richtigen zeitpunkt am richtigen Ort...


                kareens aussage trifft es absolut-
                ""Genauso gibt's halt auch Hengste die selbst keine Top-irgendwas sind aber Top-vererber. Und die fallen heute gnadenlos durch weil nur noch nach Schema F geguckt wird. ""

                manchmal, leider viel zu selten geht es auch mal gut aus.
                bsp quantum,mind 1x durch die prüfung gerasselt (oder vorzeitig rausgenommen...) der hengst ist supergut gezogen,
                geritten zu werden war nicht wirklich sein ding-
                vllcht haben sie auch nicht verstanden , wie er gestrickt ist......however
                aber er hat eine chance erhalten und gezeigt, dass er das zeug hat ein positiv vererber zu werden.
                vor allem werden sich seine qualitäten in 2.generation , also auf der mutterseite noch zeigen.
                da bin ich sicher.


                DAS ist die kunst-die rohdiamanten aus einem lot zu fischen, sie zu pflegen und auch mal in ruhe, mit dem wissen um wertvolles blut abzuwarten.
                und gegebenenfalls dabei auch mal 5gerade sein lassen.

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                • angie
                  • 17.04.2010
                  • 275

                  Es gibt heute ja grundlegende Unterschiede zu früher:
                  Nicht nur, dass sich es sich viel mehr Leute leisten (können), ihre Stute(n) überhaupt zum Hengst zu bringen bzw. besamen zu lassen, egal was dabei 'rauskommt - ohne auch nur einen Gedanken an irgendeinen Zuchtfortschritt zu "verschwenden". Es ist in Zeiten des Frisch- und TG-Samenversandes ja auch kein großer Aufwand mehr! Früher hat man sich (mindestens) dreimal überlegt, ob sich der Aufwand des Hinkarrens zum Hengst (weil nur Natursprung) sich überhaupt lohnt, weil das nicht nur mit enormem Zeitaufwand, sondern auch mit dem Ausfall eines in erster Linie Nutz- und nicht Reitpferdes verbunden war.
                  Wen wundert es also, dass nur noch Visionäre (die es allerdings auch früher gab und da zähle ich z.B. einen Maas Hell auch zu) in der Lage sind, nicht der Mode entsprechende oder ggf. mit Gebäudemängeln versehenen Produkte positiv zu beurteilen? Das heißt doch aber noch lange nicht, dass die so beurteilten Hengste unbedingt das A & O für die Zucht darstellen!
                  Nur mal das Beispiel Donnerhall:
                  Otto Schufro war - außer dem Züchter - von ihm überzeugt und er hat mit Sicherheit auch enorm viel für die in erster Linie Oldenburger Zucht bewirkt.
                  Aber was wäre gewesen, wenn er statt der 500 - 1000 Stuten p.a. (oder mehr, wo natürlich immer auch mal richtig gute Nachkommen dabei gewesen sind) nur eben nur 50 gehabt hätte? Wahrscheinlich hätte man bei ihm dann auch von einem "Endprodukt" aufgrund seiner eigenen Leistung gesprochen...
                  Ich glaube, dass bei der heute völlig verschobenen Relation Anzahl der Bedeckungen und (mangelnder) Qualität der Stuten - weil nicht selektiert - alles Mögliche 'rauskommen kann und wird. Einzelne Verbände haben zwar Einschränkungen bei bestimmten Hengsten, aber das meiste regelt sich doch über den Preis.
                  Und solange, wie in erster Linie der Name des Züchters/Hengstes/ggf. auch des Reiters oder Besitzers ausschlaggebend ist für eine positive Bewertung in der Zucht und/oder im Sport, wird sich nicht viel ändern. Insofern bin ich persönlich jedem (d.h. auch den Holländern) dankbar, der nicht so darauf fixiert ist!
                  Es bleibt ja jedem überlassen, sich seine eigene Meinung zu bilden...

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                  • Eines Sache wird sich aber mehr verschieben - das die UNTERHALTUNGSKOSTEN - Gott sei Dank - TEURER werden - das wird auch im kommenden Jahr noch ein wenig anziehen (und nach unten geht das nicht mehr ..) denn ein schlechtes Erntejahr zieht sich gewöhnlich 3 Jahre hin bis die Verluste wieder ausgeglichen sind - gerade was die Reserven des heu`s betrifft da wirds eben sehr eng werden. U.a. kann man da noch so viel ausgeben, wenn es nicht da ist , ist eben nichts mehr da oder karrt es duch ganz Deutschland für richtig viel € ...

                    Das andere wird sich immer mehr erübrigen - betreff Mädel lässt Stute decken oder gar zwei und spielt den Züchter, da eben solche Kosten niemals mehr gedeckt werden können - gerade SPÄTER wenn es um Aufzucht geht, denn nicht jeder will da diese nichts Könner zu Hause haben. Das wird sich in den kommenden Jahren relativieren. Ich bin ehrlich froh das es so ein schlechteres Jahr gegeben hat was die Ernte betrifft - denn es geht jetzt an den Geldbeutel und nur SO und nicht anders kann man diesen Wahn beruhigen.

                    Und was die Realtion der Bedeckungen zum Erfolg betrifft, unterschreibe ich sofort - wie gesagt schau dir z.b. mal von diesem SIRIUS die Anzahl der Nachkommen an und die GEWINNSUMME... Aber wer kennt Sirius.. er hat 45 eingetragene Stuten nur mal zur Info.. und schaut mal nach wieviele INT. hoch erfolgreich waren. Ohne die anderen im ländlichen Bereich.

                    Und einige "Helden" die man doch des öfteren auch hier im Himmel gehoben sieht sollte man nicht vergessen WIEVIELE Stuten die bekommen haben und wo nur EIN Nachkomme z.b. 3/4 der Gewinnsumme erreicht hat. Andere aber in der breite mit viel viel weniger etwas RICHTIG bewegt haben. Und du hast vollkommen recht wenn du sagst das es eben viel gar nicht juckt (auf gut Deutsch..) sie wollen ein Hippi Fohlen was dolle aussieht-rittig, Vermögen für die große Piste... Leider leider muss man die werten "Visionäre" bremsen - denn der Erfolg liegt da doch etwas weiter entfernt

                    Und so mancher guter Vererber ist eben kein "Schönheit" grad im Springen und hat den ein oder anderen Mangel - ZU dem kommt gerade wenn es um LEISTUNG geht der wirkliche Züchter durch der es eben versteht mit FEHLERN umzugehen und das sollte man als VERBAND und ZÜCHTER erst mal verstehen welche Fehlern durch andere Vorzüge ausgeglichen bzw. erst diese Leistung ermöglichen..Das Gewisse Grundzüge ein MUSS aber sein müssen... Ein korrektes Model Pferd kann nicht Funktionieren - nicht so wie sich es eine "Zuchtleitung" vorstellt. Und man muss endlich FEHLER AKZEPTIEREN. Aber auch VORZÜGE noch mehr hervor heben, selbst Kleinigkeiten können sehr sehr viel ausmachen.

                    Und GENAU DESHALB möchte der Moderne Pferdezüchter sein FOHLEN verkaufen da er schon ahnt das es eben ein Püppchen wird aber kein ARBEITER...würde sie auch mehr auf Leistung paaren bzw. Sinnig wäre man viel viel weiter - mit Sicherheit... Aber wer weiss welche Streiche uns die Natur weiter spielt - noch so ein Jahr wie dieses dann zieht es kommenmdes Jahr nochmal an und die Sache erübrigt sich immer mehr... ins Geheim hofft man es... so schlimm wie sich das anhört.
                    Zuletzt geändert von Gast; 06.08.2011, 06:34.

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                    • gina
                      • 06.07.2010
                      • 1946

                      naja,
                      so froh bin ich nicht darüber-
                      gerade den kleinen züchtern tut das doch mehr weh,
                      und diese sind das salz in der suppe ursprünglicher pferdezucht.

                      die "grosskonzerne" können preisschwankungen doch deutlich besser kompensieren und es ist ja eh schon grenzwertig- wenn du die investitionen von deckgelder etc siehst.
                      die "richtig" guten-die auch interessant im hinblick auf vererbungsqual in der zukunft über die mutterlinien sein werden, dazu noch "up to date" und dadurch eben verkaufbar-
                      sind doch heute teilweise schon ausserhalb des budgets eines normalen, vllcht sogar bäuerlichen zuchtbetriebes.

                      in der springpferdezucht sind dies zb chin chin, baloubet, clinton, toulon, diamant ds, darco und noch ein paar andere.
                      ich denke schon, dass dies die "neue generation" der pos vererber sein wird-jedenfalls für die nächsten 2 jahrzehnte
                      btw- keiner "schwach " gezogen !!!!!
                      um einen gesunden mix aus basis und fortschritt mit linienzucht auf gehobenen niveau zu halten, sollte man schon den einen oder anderen oben genannten nutzen können.
                      da sind übrigens die holländer auch schon einen !!grossen!! schritt weiter, durch das geteilte deckgeld wird ja letztlich auch die grundinvest im falle eines falles minimiert.da wage ich auch mal eine grössere investition- wenn die stute nicht tragend wird- oder eben bei lebendfohlen garantie- tuts nicht ganz so weh.

                      das sollte sich mal europaweit insbes in d durchsetzen!!

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                      • gina
                        • 06.07.2010
                        • 1946

                        ich hab meinen freund libero vergessen ;-)

                        aber den gibts ja leider nicht mehr......

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                        • Ob nur die kleinen Züchter drunter leiden, glaube ich nicht - die "großen" werden wohl diese "Up to date" Anpaarungen abstossen da eben nicht wirklich erfahren in positiver Vererbung - das wird kommen -das auch gute Stuten verloren gehen ist die natürliche Sache, da kann ggf. ein "Suchender - Informierter" Neuling günstig an etwas kommen. Zum anderen muss sich der Markt reinigen, der ist total überfüllt eben mit den nicht "bewährten"...was will man damit. Eine Gute Stute war schon imemr ihr Geld Wert wie auch ein Hengst..

                          Dazu gibt es nette Nachkommen aus der selebn Mutterlinei bzw. Erfolge, man muss sich eben BEMÜHEN und nicht jeden trotteligen Junghengst nutzen.
                          Galant de Semilly z.b. Mutterlinie des Le Tot de Semilly (Venu du Tot ist die Großmutter v. Galant d S.), Selbst mit J. L. int erfolgreich - JETZT Regional hier z.b. mit einem 14j. Jungen unterwegs, als BESCHÄFTIGUNG für den Hengst - dem ist langweilig auf der Wiese und Box ohne Ende - selbst gesehen, sonst würde ich das nicht sagen 17 oder 18 jahre alt der Hengst.

                          Meine Ramino/Domspatz (Agenda Stamm -Gavi etc-...) ist tragend von ihm..

                          Spartacus entspringt aus der int., erfolgreichen Wartburg unter Herrman Schridde, dem Hengst wird man mit Sicherheit auch viel mehr zutrauen. Gerade von der Vererbung her - er ist aber halt keine Schönheit - wie hier schon des öfteren angesprochen..

                          Meine Goldpilz/Salut/Feiertag III Stamm des Orame Z usw.. ist tragend von dem..

                          Man muss INTERESSANT anpaaren - sich GEDANKEN machen und man sollte es VERSTHEN können. DENN die Turnierreiter die wirklich mehr Ambitionen haben sehen schon wenn sich einer GEDANKEN macht.

                          Mit den von dir erwähnten Hengsten unterstütze ich dich sehr, das dies Stempelhengste schon sind oder werden. Stakkato wird auh seinen Stempel aufdrücken alleine schon in der Vererbung schneller Reflexe, die gibts so in keinem anderen Zuchtverband.

                          und aus guten Mutterlinienn bzw. Kombis wird sich im Laufe der zeit auch etwas heraus kristalisieren - dazu braucht man eben GEDULD und nutzt z.b. als Hann. "Springpferdezüchter" das was für einem gefällig ist um die nächste Generation zu bekommen.

                          Viele verfolgen wohöl den Junghengstmarkt aber die guten bewährten gehen irgendwie immer unter..
                          zu dem Decktaxen die im Vergleich super günstig sind.

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                          • leeloo
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 20.01.2007
                            • 718

                            Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                            Eines Sache wird sich aber mehr verschieben - das die UNTERHALTUNGSKOSTEN - Gott sei Dank - TEURER werden - das wird auch im kommenden Jahr noch ein wenig anziehen (und nach unten geht das nicht mehr ..) denn ein schlechtes Erntejahr zieht sich gewöhnlich 3 Jahre hin bis die Verluste wieder ausgeglichen sind - gerade was die Reserven des heu`s betrifft da wirds eben sehr eng werden. U.a. kann man da noch so viel ausgeben, wenn es nicht da ist , ist eben nichts mehr da oder karrt es duch ganz Deutschland für richtig viel € ...

                            Das andere wird sich immer mehr erübrigen - betreff Mädel lässt Stute decken oder gar zwei und spielt den Züchter, da eben solche Kosten niemals mehr gedeckt werden können - gerade SPÄTER wenn es um Aufzucht geht, denn nicht jeder will da diese nichts Könner zu Hause haben. Das wird sich in den kommenden Jahren relativieren. Ich bin ehrlich froh das es so ein schlechteres Jahr gegeben hat was die Ernte betrifft - denn es geht jetzt an den Geldbeutel und nur SO und nicht anders kann man diesen Wahn beruhigen.
                            .
                            Ich glaube viel eher, bei ganz vielen Mädels ist das egal. Die wollen ein Fohlen aus der Lieblings-Stute und was Aufzucht usw. kostet wird nicht drüber nachgedacht. Muß ja auch nicht Pferdegerecht sein (einzeln bei Mama aufwachsen tut auch ). Und wenn´s dann wirklich verkauft werden muß, muss der Preis ja nicht kostendeckend sein. Die Mädels leben nicht davon. "Platz vor Preis"
                            Und die "kleinen" Freizeit-Züchter mit Herzblut und einer oder zwei Stuten die sich wirklich Gedanken machen werden diejenigen sein, die viele Linien erhalten. Da sie eben nicht davon leben müssen!! Was hilft mir ein total durchdacht gezogenes Pferd, das ich weder als Fohlen noch als Jungspund Gewinnbringend verkaufen kann, weil niemanden Intessiert was ich mir als Züchter bei der Anpaarung gedacht habe??? Womöglich weil die Anpaarung als Fohlen dann häßlich ist und später eher ein unscheinbares Ausbildungspferd als ein strahlender Schönling?
                            Wer vom Züchten leben können will, muß den Gesetzen des Marktes folgen. Die sind nur nicht immer konträr mit den Gesetzen der Zucht.....
                            Und was Züchtern passiert, die nicht rechtzeitig die Reißleine ziehen, davon lesen wir hier im Forum leider viel zu häufig.
                            Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

                            Kommentar

                            • gina
                              • 06.07.2010
                              • 1946

                              das eine schliesst das andere ja nicht aus.
                              kein mensch will "scheele esel " züchten-
                              mit ein kriterium für den einsatz einer zuchtstute ist ja auch die vererbungsleistung hinsichtlich typ - ausstrahlung nehme ich da nicht aus.
                              und ein "typvolles produkt" behält jenseits jeder modeerscheinung immer seine wertigkeit.

                              und wenn du die realitäten des marktes nimmst- fakt ist- und das ist auch ein "gesetz des marktes" :es ist auch heutzutage kein problem - diese pferde für ordentliches geld zu verkaufen.
                              und zwar in ordentliche hände- wo sie einen pos aussicht auf förderung haben.

                              kriegst vllcht nicht den letzten "überbezahlten" euro- weil mary lous papi fürs töchterlein dann doch lieber den getunten lackaffen kauft.....aber auf diese kundschaft kann ich gerne verzichten.

                              wird eh nix draus- diese pferde landen im vollberitt und werden seltenst nochmal in der grossen öffentlichkeit auftreten.
                              kann jeder halten , wie er will-
                              aber dafür züchte ich nicht!!


                              dieses "rumschrotteln" von guten stuten allein angesichts der wirtschaftslage wird für die verkäufer eh zum bumerang werden.
                              die guten fortschleudern mit dem normalen-schlecht veräuflichen weiterzüchten und sich damit selbst das wasser abgraben....
                              Zuletzt geändert von gina; 06.08.2011, 10:15.

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                              • @leeloo

                                Ich glaube ein Denkfehler existiert in deiner Aussage - vermute ich...
                                Dieser wäre, das du schlicht weg unterschätzt wie sich die Unterhaltungskosten noch weiter entwickeln - zu dem wird irgend wann das Putzgeld der Mutter nicht mehr ausreichen um die Hirngespinnste der Tochter zu finanzieren - dann muss die Tochter noch mit ran, was die wenigsten wohl tun werden.

                                Monatliche fix kosten bei der Unterstellung einen Pferdes wird man sicherlich in Zukunft - halb wegs vernünftig nicht mehr unter 350€ finden. Der heu Preis regelt das erste - der Getreide Preis wird sich in etwa halten (da zu Global..) aber die anderen fix kosten eben gerade das Grundfutter frisst diese Leute auf. und noch so eine Ernte - man soll es sich nicht ausmalen - wäre fatal... hier wurden jetzt schon heubalen 1.50m für 110 €ehandelt...jetzt komsmt du..

                                Der Freizeitmarkt wird da sicherlich besonders drunter leiden... man beobachtet ja schon was so gemauschelt wird..

                                Im Umkreis hier sind jetzt schon 4 (!!!) Betriebe aufgekauft (abgewrackt),GMBH usw. gehandelt worden... ich glaube nicht das so etwas für ein positive Zukunft spricht.wenn es um Lieschen Müller geht...

                                Und was Qualität betrifft hast du und Gina sehr viele Aussagen gemacht was ich finde sehr zutreffend ist, wo man eigentlich nur eines hinzufügen könnte das eben TURNIERREITER genauer hinschauen, und man auch zu REELEM Geld wie u.a. Kittyhawk beschrieben hatte verkaufen kann - da kann man sich ehrlich mal an Holland etc. orientieren und keine Preise für ein gewöhnliches Pferd verlangen und sich später beschweren der "Jockey" würde nix taugen...bzw. Anpaarungen unternimmt in der mehr Wahnsinn wie Genie steckt und einem eigentlich das Pferd leid tun sollte - dem Züchter in den Popo getreten werden müsste...

                                Zum anderen hat sich die Pferdezucht immer weiter auseinader gelebt was die leistung betrifft - Stuten aus solchen "Linien" werden irgend wann mal noch richtig teuer gehandelt..das kommt.. die 08/15 Fraktion bekommst du für kleine Kasse - ähnlich dem Vollblut Markt heute. Deshalb kann es nur richtig sein dem Züchter nahe zu legen mit BEDACHT und sinnig seine Stämme zu pflegen und LANGE an einer GUTEN Stute zu halten.

                                Kommentar

                                • shiraly
                                  • 06.12.2008
                                  • 530

                                  Zitat von gina Beitrag anzeigen

                                  und wenn du die realitäten des marktes nimmst- fakt ist- und das ist auch ein "gesetz des marktes" :es ist auch heutzutage kein problem - diese pferde für ordentliches geld zu verkaufen.
                                  und zwar in ordentliche hände- wo sie einen pos aussicht auf förderung haben.
                                  Wenn das so ist, wer sind dann die Züchter, die massenweise auf Modeabstammung züchten?

                                  Kommentar

                                  • gina
                                    • 06.07.2010
                                    • 1946

                                    keine ahnung-
                                    ich bins net

                                    Kommentar

                                    • leeloo
                                      PREMIUM-Mitglied
                                      • 20.01.2007
                                      • 718

                                      Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                                      @leeloo

                                      Ich glaube ein Denkfehler existiert in deiner Aussage - vermute ich...
                                      Dieser wäre, das du schlicht weg unterschätzt wie sich die Unterhaltungskosten noch weiter entwickeln - zu dem wird irgend wann das Putzgeld der Mutter nicht mehr ausreichen um die Hirngespinnste der Tochter zu finanzieren - dann muss die Tochter noch mit ran, was die wenigsten wohl tun werden.

                                      Monatliche fix kosten bei der Unterstellung einen Pferdes wird man sicherlich in Zukunft - halb wegs vernünftig nicht mehr unter 350€ finden. Der heu Preis regelt das erste - der Getreide Preis wird sich in etwa halten (da zu Global..) aber die anderen fix kosten eben gerade das Grundfutter frisst diese Leute auf. und noch so eine Ernte - man soll es sich nicht ausmalen - wäre fatal... hier wurden jetzt schon heubalen 1.50m für 110 €ehandelt...jetzt komsmt du..

                                      Der Freizeitmarkt wird da sicherlich besonders drunter leiden... man beobachtet ja schon was so gemauschelt wird..
                                      .
                                      Oh, wo ich wohne, sind die 350 schon die untere Grenze für einen Stall mit Halle!
                                      Ich glaube, wir reden von unterschiedlicher Klientel. Die wo ich meine, sind die recht gut verdienenden, die sich auch zwei oder drei Pferde leisten können.
                                      Außerdem: ne billige Wiese mit Scheune drauf gibt´s immer mal wieder. Auch wenn alles teuerer wird ( und das wird es mit Sicherheit) kommen immer wieder einige (und ich hab das Gefühl immer mehr) auf die Idee aus der Beistell-Pferd-Stute ein Fohlen zu ziehen. Kostet zwar zusammengerechnet mehr, aber schön verteilt auf ein paar Jahre. Und dann kennt man doch die Mama! Und sieht es aufwachsen! Krank? Ne, der wird bei mir doch nicht krank, ich tue doch alles! IronieModusaus
                                      Und: billige Pferde gibt´s im Ostblock immer noch genug ( Die sollen sich nicht so anstellen, wegen dem bisschen Anämie, das wird total aufgepuscht. Das sind ja so dankbare und brave Pferde!: Orginalkommentar einer Rumänen Besitzerin deren Stute tragend ist von einem Irgendwas auf die Frage ob das Tier denn getestet wäre. )
                                      Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

                                      Kommentar

                                      • Kittyhawk
                                        • 27.09.2008
                                        • 456

                                        @Oh-Gloria

                                        Der heu Preis regelt das erste - der Getreide Preis wird sich in etwa halten (da zu Global..) aber die anderen fix kosten eben gerade das Grundfutter frisst diese Leute auf. und noch so eine Ernte - man soll es sich nicht ausmalen - wäre fatal... hier wurden jetzt schon heubalen 1.50m für 110 €ehandelt...jetzt komsmt du..
                                        Das ist grundsätzlich richtig, aber die Angelegenheit Heuernte 2011 ist wohl absolut ortsabhängig. Ich kenne auch Leute, die nur geringfügig weniger Heu geerntet haben als im Jahr davor. Hier gerade ein interessanter Artikel in dem dieses Thema vom Kölner Stadtanzeiger aufgegriffen wird.
                                        Dass wiederum auch in Gegenden wo eine halbwegs ordentliche Ernte eingefahren wurde, das Heu auch teurer wird ist klar, denn auch dort wollen die Landwirte bestmögliche Preise im Verkauf erzielen...

                                        Kommentar

                                        • Ramzes
                                          • 15.03.2006
                                          • 14696

                                          Kittyhawk , diejenigen , die halbwegs gut Heu geerntet haben , werden per Inserat / Heubörse ihr Heu auch überregional los . Wir erinnern uns : ...Trockenheit im Frühjahr auch in Österreich und Schweiz .
                                          Die Milch für Original Emmentaler darf nicht mit Silagefütterung - Milchvieh produziert werden .
                                          s. Pflichtenheft Emmentaler . Einige Marken wie Heukäse etc. logischerweise auch nicht .
                                          Von daher besteht auch Nachfrage von Milcherzeugern .
                                          Überschlagsweise kostet die Heuration in 2011 etwa 20 - 50 Cent mehr / Tag = 73 - 182,50 EURO pro Jahr . Dann sollte sich der eine oder andere mal Gedanken machen , ob er nicht auf 6 Sack Müsli-Krams im Jahr oder 1 Eimer Iso-Muco-Doxy-Power-Arthro-Pop im JAHR verzichten kann , ...oder ein Swarowski - Stirnband mit Gelunterlage weniger !!!
                                          Silage dürfte es aber genügend geben vom 2.Schnitt . Vielleicht auch je nach Wetterlage gutes Grummet .

                                          Der letzte Satz in dem Artikel : ...viele kalkulieren einfach zu knapp ...
                                          Zuletzt geändert von Ramzes; 08.08.2011, 14:10.

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