So wird es jedenfalls überall erzählt. Aber das ist sicherlich Privatsache und geht nur die Beteiligten etwas an. Ich bin sehr gespannt wie sich die Pferde und Reiter an anderen Orten entwickeln.
Lissaro van de Helle
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MIt den Eltern gäbe es keine Probleme, könnte Claudia besser mit der neuen Bereiterin und auch grundsätzlich mit den Angestellten. Sie hat eben mittlerweile "Prominetenluft" geschnuppert und hört vielleicht auch auf die falschen Leute. Ihr Vater ist jedenfalls sehr traurig über ihre Entscheidung und lässt die heimische für für eine Rückkehr offen stehen.
Ich an Claudias Stelle würde Lissaro nicht aufgeben wollen!!!
schuhmacher ist ja scheinbar schon verschwunden nd keiner wieß wohin!?Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli
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Zitat von traberfan Beitrag anzeigen.... Für mich halt theoretisches Zeug, denn jeder Züchter hat sein eigenes Zuchtziel. Und wenn man ein Fohlen als Absetzer verkaufen will, gibt es sicherlich theoretisch nicht viele die das Augenmerk auf "kurzbeinig" haben. Ist mir zumindest noch nicht untergekommen
Weshalb ich mich stets gewundert habe wenn zur Geburt eines Fohlens oder als Anpreisung eines solchen der verzückte Ruf "... und es ist so herrlich langbeinig!" zu vernehmen war. Und man hört es täglich wieder.
Man fragt sich was das soll?
Sollte es nicht eine Erkenntnis des gesunden Menschenverstandes sein, dass Fohlen dem Gesetz der Natur folgend zwingend langbeinig daherkommen müssen - einfach deshalb, weil im Mutterleib aufgrund des nur begrenzt zur Verfügung stehenden Raumes das Gesamtpaket "Fohlen" so effizient wie möglich verpackt sein muss?
Effizient heißt in diesem Falle:
so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Weshalb der Torso und mit ihm proportional Schulter und Halsung zwar vollständig ausgeprägt aber eben so gestaucht wie möglich weil "platzsparend" geliefert werden, während das Skelett es aber hergibt, dass Beine in überproportionaler Länge recht gut "eingewickelt" im Gesamtpaket enthalten sind. Eine simple Erkenntnis eigentlich, die erklärt, dass jedes Fohlen von Natur aus mit Beinen geboren wird, deren Länge in keinem natürlichen Verhältnis zu den späteren Proportionen des ausgewachsenen Pferdes stehen. Ich habe jedenfalls noch kein Fohlen gesehen das nicht von Natur aus "langbeinig" geboren wäre.
Ich habe aber schon reichlich Kritiker gehört, die bereits in diesem Stadium gern einen kurzen Hals bekritteln.
Man staunt.
Halsung und Rücken sind aufgrund der effizienten Verpackungsnotwendigkeit oft "gestaucht" und stets das erste, das sich im Laufe der Entwicklung streckt - proportional zur Länge der Beine nämlich. Es wäre auch schlimm wenn es anders wäre...
Langbeinigkeit eines Fohlens ist ein natürliches Selbstverständnis weil es einem zwingenden Gebot der Natur entspringt - mitnichten ist es aber ein Attribut von Qualität. ...
www.muensterland-pferde.de
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Zitat von fanniemae Beitrag anzeigenLangbeinigkeit eines Fohlens ist ein natürliches Selbstverständnis weil es einem zwingenden Gebot der Natur entspringt - mitnichten ist es aber ein Attribut von Qualität. ...[/URL]
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Ich schließe mich Sir Alfred voll an...
Wer die physikalischen Ausführungen faennimaes in Bezug auf "Langbeinigkeit" nicht versteht, der sollte das Buch " die Säulen der Erde " lesen. Dabei geht es zwar um die Errichtung von Kirchen aber darin wird sehr anschaulich davon gesprochen, warum Kirchenbögen immer instabiler werden, je höher sie gebaut sind.... Das ist so ziemlich das gleiche Prinzip.Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)
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Was hat den ein gerade geborenes Fohlen mit einem später entwickeltes Reitpferd zu tun? Natürlich kann man bei einem solchen sofort sehen, wie die Proportionen angelegt sind und dass Fohlen erstmal statisch gesehen mit langen Beinen geboren wird ist nicht gerade neu. Aber man sieht auch andere Dinge der angeborenen Anatomie sofort.
Ich sagte ja bereits, darüber wie jemand meint Architektur mit Pferdezucht zu vergleichen sei das Ei des Kolumbus, mag ich nicht diskutieren und kann ich auch gar nicht. Obwohl ich mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen kann :-)
Jeder hat sein eigenes Zuchtziel und damit per se damit eine Vorstellung was Attribut oder nicht bei seinen Zuchtprodukten ist. Und wenn die Käufer das genauso sehen, ist das eben eine Winwin Situation für beide Parteien.
Ich persönlich habe gerne moderne, etwas langbeinigere Fohlen im Stroh als sie noch vor 20 Jahren gepurzelt sind. Und umgefallen sind sie bis jetzt noch nicht ;-)
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Wenn das mit den Kirchen nicht einleuchtet, frag mal bei bei Ferrari oder Lotus warum die Autos so flach und breit sind.
Ich vermute mal, damit kann man schneller um die Kurven ohne umzufallen. Oder hat da in der Hinsicht jemand andere Erfahrungswerte?
Und da ist die GLEICHE Physik am werkeln wie bei nem Pferd
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Naja, das hat doch eher was mit dem Luftwiderstand zu tun oder nicht? Gut dass die Pferde nicht durch einen Windkanal demnächst bei Zuchtveranstaltungen müssen :-)
Ich habe gerade aktuell einen jungen Hengst gesehen bei den Vorauswahlen zum Hengstmarkt, einen mit prominenten Vollbruder. Der Hengst sah aus wie ein "Hühnchen". Hochgestellt und der Körper passte im jetzigen Entwicklungsstadium nicht gerade zu seinem Fahrgestell. Auf dem Pflaster mal eben "normal" daher kommend ( also jetzt nicht spektakulär) aber mit unbeirrbarem Takt. In der Halle heizte der junge Mann sich dann so richtig im Galopp auf und was gefiel uns am Meisten dabei? Richtig! Er wechselte immer in den richtigen Galopp, hielt sich auf dem inneren Bein. Und was das Wichtigste ist, gerade in den Kurven zog er hinten so richtig drunter. Wahrscheinlich jetzt bildlich zu vergleichen mit Hinterradantrieb ( was eigentlich wichtiger ist als die Diskussion ob Langbeinigkeit Sinn macht oder nicht) Eine optimale Oberlinie zeichnete den Hengst aus, einen super Rücken und eine optimal konstruierte Hinterhand. Solche Hebel sind Gottesgeschenk.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte dieser hochmoderne, LANGBEINIGE Hengst wird auf den gesamten Körplätzen verbandsübergreifend einer der Teuersten.
Und bei seiner Mechanik mag man ihm dann auch seine Langbeinigkeit nicht nur verzeihen, sondern auch wertschätzen :-)
Und ich möchte an dieser Stelle gerne mal Herrn Schmezer zitieren. " Wenn ich die Pferde im großen Viereck sehe, so können wir das Zuchtziel allerorten vergessen. Weil die sind fast durchgängig soweit entfernt, dass man sie nicht mit Plan züchten kann" :-)
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Also diese Ausführungen sind doch ein alter Hut!
Ich persönlich mag weder Pferde mit überlangen Beinen, noch mit Gehwarzen. Das Gesamtbild sollte harmonisch sein und das Fundament zum Rumpf passen (die Knochenstärke weist ja bei manchen modernen Pferden auch erhebliche Schwächen auf).
Die Lissaro Fohen fielen mir aber durch Kurzbeinigkeit (und das ist WENIGER als normal lange Beine), extrem lange Rücken, teilweise sehr herbe Gesichter und hier und da fürchterliche Kopf-Halsübergänge auf. Ja ich möchte ebenfalls ein Rechteckpferd haben aber ich brauche auch kein Pferd auf das drei Reiter hintereinender passen. Das sind ja auch alles Momentaufnahmen und wie ich bereits schrieb hoffe ich, dass sich die Youngster noch zurechtwachsen.
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Zitat von traberfan Beitrag anzeigenNaja, das hat doch eher was mit dem Luftwiderstand zu tun oder nicht? Gut dass die Pferde nicht durch einen Windkanal demnächst bei Zuchtveranstaltungen müssen :-)
Flach mag beim Luftwiderstand ja günstig sein. Aber breit ist schlecht. => Veringerung der Stirnfläche macht Sinn was Luftwiderstands angeht.Zuletzt geändert von Fife; 11.09.2010, 21:12.
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Zitat von mcuddle Beitrag anzeigenIch schließe mich Sir Alfred voll an...
Wer die physikalischen Ausführungen faennimaes in Bezug auf "Langbeinigkeit" nicht versteht, der sollte das Buch " die Säulen der Erde " lesen. Dabei geht es zwar um die Errichtung von Kirchen aber darin wird sehr anschaulich davon gesprochen, warum Kirchenbögen immer instabiler werden, je höher sie gebaut sind.... Das ist so ziemlich das gleiche Prinzip.
... übrigens auch fanniemae Fan, und in dieser Eigenschaft auch (OT) überaus gespannt, wer ihre 3 hübschen diesjährigen Jungs in die Finger bekommt ...
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Wie gesagt zwischen lang und kurz gibt es noch etwas. Außerdem frage ich mich wie jemand als Gegner der Langbeinigkeit und Schmalbrüstigkeit zu Anpaarungen an Sir Donnerhall kommt - wahrscheinlich um den Markt zu bedienen und da wären wir wieder beim Thema "was verkauft sich und was nicht...".
Ich persönlich finde das etwas doppelmoralisch. Wenn man schon Stellung bezieht sollte man sich auch dementsprechend verhalten - ist aber auch ein Zeichen unserer Zeit, dass soetwas (fast) niemanden mehr stört - gestern noch Steuern hinterzogen, heute schon Finanzminister...Zuletzt geändert von darya; 11.09.2010, 21:12.
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Ich glaube es geht hier nicht darum, dass jemand "Gegner" von Langbeinigkeit (und Schmalbrüsigkeit??? wobei ich verpaßt habe, wo dies zum Thema wurde) ist. Das ganze kam doch in Rollen, als eine Bemerkung viel, daß Lissaro nicht sehr langbeinig sei. Daß dies seinem Bewegungsablauf nicht im Wege steht scheint jawohl mittlerweile klar zu sein. Und er ist da nicht der einzige.... ich finde z.B. Totilas auch nicht besonders langbeinig. Wobei auch Langbeinigkeit subjektiv ist, denn ein Pferd mit geringer Gurttiefe wirkt immer langbeiniger als die mit sehr tiefer Brust und Rippe. Es geht also eher darum, daß langbeinige Pferde nicht die sein müssen, die den besseren Bewegungsablauf haben bzw., die einen Reiter in der Bewegung am besten tragen könnnen.
Es gibt schon sehr lange Forschungen, wo die Anatomie mit Hilfe von physikalischen Gesetzen erklärt wird und das nicht nur bei Pferden. Winkelfunkionen und physikalische Gesetze der Stabilität sind einfach in der Natur gegeben und nicht wegzudiskutieren. Wobei Anatomie allein noch lange kein gutes Pferd ausmacht. Zum diesem Thema dieser link, den ich sehr interessant finde:
Ich frage mich bloß, warum hier immer gleich so eine feindliche Stimmung aufkommt, v.a. wenn doch auch immer wieder erwähnt wird, das jeder Züchter das subjektiv sieht und seinem Instinkt folgen muß.
Und Anpaarungen in Frage zu stellen, weil ein Hengst vielleicht in einigen Bereichen anatomsich gegensätzlich zu dem gebaut ist, was ein Züchter als "eher nicht bevorzugt" angibt, zähle ich zu der Kategorie "mit Tunnelblick argumentieren".... dazu kann ich dann nur auf die Threads verweisen, wo hier Vererbung von Stute und Hengst diskutiert wird und warum bestimmte Anpaarungen vorgenommen werden.
Ich glaube kaum, daß Sir Donnerhall als Hengst gewählt wird, weil er hauptsächlich seine langen Beine und seine Hühnerbrust vererbt, sondern weil der Züchter glaubt, daß er zu der gewählten Stute besonders gut paßt. Und selbst wenn SD aufgrund der langen Beine gewählt wurde - Darya, Du sagst ja selbst, daß es noch was dazwischen gibt. Und auch Züchter, die Langbeinigkeit nicht so wichtig finden, wollen aber dennoch möglicherweise "das dazwischen" erreichen - denn es wurde ja nicht gesagt, daß Kurzbeinigkeit gewollt ist. Das hat aber nichts mit Doppelmoral zu tun. Wenn einer sagt, ihm ist Langbeinigkeit nicht so wichtig, heißt das meiner Meinung nach nicht, daß dieser Züchter "tiefergelegt" züchtet.Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)
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Zitat von traberfan Beitrag anzeigenIch sagte ja bereits, darüber wie jemand meint Architektur mit Pferdezucht zu vergleichen sei das Ei des Kolumbus, mag ich nicht diskutieren und kann ich auch gar nicht. Obwohl ich mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen kann :-)
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