Zitat von darya
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das ist sicherlich eine korrekte aussage die allerdings auf 99% aller tausend anderen hengste im deckgeschäft ebenso korrekt zutrifft. und mehr als 90% dieser 99% von tausenden haben nicht in den ersten zwei jahren ihres satteldaseins eine derart konstante leistung noch dazu in beiden disziplinen des sportes bewiesen. und annähernd weitere 80% dieser übriggebliebenen noch immer über tausend hat nicht diesen unerschütterlichen schritt in allen lebenslagen (wenn zum beispiel sonnenschirme übers zeltdach fliegen) mit in die wiege gelegt bekommen. und wenn man dann noch berücksichtigt, dass schritt mehr als nur eine grundgangart, sondern darüber hinaus gerade auch eine funktion des interieurs ist, und damit ein durchaus ernstzunehmender masstab im hinblick auf rittigkeitseinschätzung, dann gibt es unter tausenden nicht ganz viele, die übrig bleiben.
will heissen:
die durchaus existenten risiken im hinblick auf leistungsbereitschaft und funktionalität seiner nachkommen sind sachlich betrachtet sicherlich geringer einzuschätzen, als die einiger tausend kollegen im deckgeschäft.
und dies sind nur indikatoren der äusseren wahrnehmung.
von genetik haben wir noch gar nicht gesprochen.
wenn ich überlege, dass inzwischen allein bei uns im stall vier nachkommen seines vaters stehen, die sich allesamt durch vergleichbare unerschütterliche rittigkeitsmerkmale auszeichnen (aus diversesten u zum teil nicht unbedingt "vielversprechenden" anpaarungen, denn vaddern wurde auch nicht unbedingt begehrenswert vermarktet oder von der zuchtleitung protegiert) dann würde ich die genetische absicherung dieses mannesstammes mit den worten des phil collins als chancen "against all odds" bezeichen...
und noch immer ist von dem herausragenden mutterstamm des lissaro nichteinmal die rede gewesen.
"Züchterisch entdeckt haben ihn alle nachdem er Doppelbundeschampion wurde - tolle Leistung!"
nicht wirklich.
es soll leute geben, die haben ihn bereits anl seiner körung und auszeichnung als "prämienhengst springen" für sich entdeckt. einfach, weil er zu dem zeitpunkt ggüb gleichaltrigen bereits sehr positiv aus dem feld herausragte.
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