Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • zentaur
    • 03.07.2009
    • 4475

    Sechs junge Wolf-Mischlinge werden in Thüringen möglicherweise getötet. Der Grund: Ihr Vater ist ein Hund. Die Vermischung von Wolf- und Hundegenen halten Experten für eine Gefahr für die Wolfspopulation.
    Das bundeseigene Dokumentations- und Beratungszentrum zum Wolf (DBBW) hat deswegen kürzlich dem Thüringer Umweltministerium empfohlen, die Jungtiere schnell zu töten. Noch ist der Abschuss der frei lebenden Tiere aber nicht beschlossen. Nach Auffassung des Ministeriums müssten die fünf Monate alten Jungtiere nicht zwangsläufig getötet werden. Sie sollten aber auf alle Fälle "entnommen" werden, also aus der Natur verschwinden.
    http://www.t-online.de/nachrichten/p...-getoetet.html
    LG zentaur

    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

    Kommentar

    • Ferse
      Gesperrt
      • 26.06.2015
      • 1795

      Tambo: Wölfe reissen 15 Schafe bei Ralbitz, 30 Tiere werden vermisst, auch Schäfer Just sammelt wieder tote Schafe ein
      Menschen vor Ort, die dem Schäfermeister und dessen 80 jährigen Vater zur Hilfe geeilt sind bot sich ein grausames Bild. Tote Leiber in tiefen Gräben, die nur mit Hilfe der Feuerwehr geborgen
      werden konnten. Verletzte Tiere irrten hilflos in einem Waldgebiet umher, völlig kopflos liefen die ausgebrochenen Tiere durch die Gegend.
      ... Herdenschutzbeauftragter Klingenberg wurde informiert, aber der Herr fühlte sich am Sonntag nicht zuständig.

      Unglaublich, der muss doch als "Ehrenamtlicher" 365 Tage à 24 Std. einsatzbereit sein.

      Zumindest hätte ihm dann auffallen müssen, dass die Herde vorbildlich geschützt war.

      Ähnlich vorbildlich wie im Filmbericht der tolle 2m-Damwildzaun mit den beweglichen Zaunpfählen .

      Die Polizisten, die angerückt waren durften die verletzten Tiere nicht erlösen. Dem Schäfermeister wurde sogar noch mitgeteilt, er müsse sich um alles kümmern.

      Wie jetzt ? Der Tierhalter muss sich kümmern ??

      Erst Landrat Michael Harig, machte es möglich, dass ein Amtsveterinär sich um die verletzten Tiere kümmerte und sie erlöste. Bis zum Ende kümmerte sich Harig mit seiner Frau um die Belange vor Ort. Auch Schäfer Just hat in seiner Herde in der Nähe von Ralbitz zwei gerissene Tiere aufgefunden. In Cunnewitz hatte er am Morgen einen Wolf gesehen und hat sich sofort auf den Weg zu seinen drei Herden begeben. An seinem Pferch standen an die 150 ausgebrochene Schafe aus Ralbitz, aber in seinem Pferch hatte der Wolf ein Schaf getötet und ein Tier so schwer verletzt, dass es erlöst werden musste.
      Fast 20 Personen durchkämmten den Wald, um die verletzten Tiere und ausgebrochenen Tiere zu finden. Dreißig Tiere waren am späten Nachmittag immer noch verschwunden.
      Die Menschen in Sachsen fühlen sich komplett im Stich gelassen.

      Nein, meine Tante in Dresden meint "alles Gut" !

      Nur der Zusammenhalt in der Landbevölkerung lässt diese grausamen Vorkommnisse noch einigermaßen ertragen. Nach 17 Jahren Wolf ist es anscheinend immer noch nicht möglich, diese Vorfälle zu managen.

      Richtig. Jedes Schaf sollte ein GPS-Sender tragen, damit man es im Falle des Ausbruchs auch wiederfindet.

      Aber müssen wir uns nicht immer mehr fragen, um was oder wen es eigentlich geht???

      Um hungrige Wölfe ? Oder waren es doch Hunde ? Fragen über Fragen

      Der Wolf bekommt seinen Krankenwagen, der Wolf bekommt seine Wolfsberater, seine Wolfsforscher, Wolfsexperten, Wolfspläne, Wolfs-DNA, seinen eigenen Wahlkampf , mittlerweile sein eigenes Bundesberatungszentrum…….

      Unser Hund hat einen neuen Korb bekommen. Den hatte er allerdings nicht bestellt.

      und er darf menschliche Strukturen nutzen.

      Ich "nutze" gerne auch mal tierische Strukturen.

      Und so fühlen sich die Menschen auf dem Land, als lästiges Beiwerk zur Wolfsforschung.

      Ich fühle mich als lästiges Beiwerk zur Wolfspolemik.

      Kommentar

      • Tambo
        • 23.07.2003
        • 1878

        https://www.wolfsmonitoring.com/monitoring/nutztierrisse/

        565
        15.10.2017 OS Gehrde Pferd 1 in Bearbeitung


        Kommentar

        • Tambo
          • 23.07.2003
          • 1878

          Diesesmal ein totes Pferd

          Kommentar

          • Tambo
            • 23.07.2003
            • 1878

            562 16.10.2017 Osterode Pferd 0 in Bearbeitung 1 Pferd ist verletzt

            Kommentar

            • Tambo
              • 23.07.2003
              • 1878

              Am 16.10. war es "nur" ein verletztes Pferd.

              Kommentar

              • Tambo
                • 23.07.2003
                • 1878

                Zitat Ferse "Ich fühle mich als lästiges Beiwerk zur Wolfspolemik.

                Wie wahr, wie wahr....völlig überflüssig,,,,,

                Kommentar

                • zentaur
                  • 03.07.2009
                  • 4475

                  Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                  Ich fühle mich als lästiges Beiwerk zur Wolfspolemik.
                  Bravo für dieses Eigentor der Selbsterkenntis!
                  Es ist sogar nicht nur ein Gefühl, sondern eine Tatsache, sowohl was die ferse`sche Lästigkeit als auch deren Polemik anbelangt.
                  LG zentaur

                  "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                  Kommentar

                  • Ferse
                    Gesperrt
                    • 26.06.2015
                    • 1795

                    Tambo: Diesesmal ein totes Pferd

                    Hattest du nicht kürzlich geschrieben, dass du die deutsche Sprache ganz gut verstehst ?

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                    • Coyana_78
                      • 18.05.2007
                      • 8335

                      Fersilein ist nicht nur überflüssig, nein, lesen kann es auch nicht.

                      Kommentar

                      • zentaur
                        • 03.07.2009
                        • 4475

                        Nwz, 24.10.2017
                        wolfs-mischlinge sollen getötet werden wölfe breiten sich seit dem jahr 2000 wieder in deutschland aus. Laut naturschutzbund nabu gibt es in deutschland vermutlich 61 rudel.

                        erfurt. Jäger bekommen morddrohungen, tausende menschen unterschreiben eine petition. In den medien, im landtag, auf der arbeit und unter freunden wird teils mit aggressivem unterton diskutiert. Was ist da los in thüringen? Sechs junge vierbeiner – halb wolf, halb hund – sorgen für streit. Sie sind gerade einmal fünf monate alt. Trotzdem wird schon über ihren tod diskutiert.

                        Eine wölfin hatte im ersten ausgewiesenen wolfsgebiet thüringens rund um den bundeswehrübungsplatz ohrdruf nachwuchs bekommen. Auf aufnahmen von fotofallen waren die jungen nach angaben des thüringer umweltministeriums zweifelsfrei als mischlinge identifiziert worden.

                        Weil ihr vater kein wolf, sondern ein haushund sein soll, werden die sechs jungtiere nun zu einem problem für den artenschutz – und angeblich auch für den menschen. Deshalb stehen sie nun potenziell auf der abschussliste.

                        Wölfe breiten sich seit dem jahr 2000 wieder in deutschland aus. Laut naturschutzbund nabu gibt es vermutlich 61 rudel mit jeweils sieben bis zehn tieren und 9 paare in deutschland. Sie kommen hauptsächlich in brandenburg, sachsen, sachsen-anhalt und niedersachsen vor. Wölfe stehen unter strengem schutz. Dass sie sich mit hunden paaren, ist extrem selten.

                        Tun sie es aber einmal doch, gefährdet die vermischung der wolf- und hundegene nach expertensicht aber die wolfspopulation. Deshalb empfahl das bundeseigene dokumentations- und beratungszentrum zum wolf (dbbw) dem thüringer umweltministerium ein schnelles töten der jungtiere, denen der labrador-vater durch das schwarze fell auch anzusehen sein soll.

                        Der aufschrei war groß. Weit über 10 000 unterschriften haben abschussgegner inzwischen mit einer online-petition gesammelt. Jäger aus der ohrdrufer umgebung berichten im zusammenhang mit dem fall über anonyme morddrohungen gegen sie im internet. Dabei ist der abschuss noch keine beschlossene sache – und schon gar nicht, ob dann jäger diese aufgabe übernehmen.

                        Nach auffassung des umweltministeriums müssten die jungtiere nicht zwangsläufig getötet werden. Sie sollten aber auf alle fälle „entnommen“ werden, also aus der natur verschwinden.

                        Doch selbst naturschützer halten alternativen zu einem abschuss für problematisch. „einen freilicht-zoo mit hybriden wollen wir nicht“, sagt silvester tamás, sprecher der landesarbeitsgruppe wolf beim nabu thüringen. Der naturschutzbund stelle sich hinter die experten des dbbw. Es gehe dem verband um artenschutz und die akzeptanz des wolfs in deutschland. Die tiere einzufangen und in einem gehege zu halten, sei keine tierschutzgerechte alternative.
                        LG zentaur

                        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                        Kommentar

                        • Ferse
                          Gesperrt
                          • 26.06.2015
                          • 1795

                          Zentaur: ...wolfs-mischlinge sollen getötet werden... trotzdem wird schon über ihren tod diskutiert... Dabei ist der abschuss noch keine beschlossene sache –....Nach auffassung des umweltministeriums müssten die jungtiere nicht zwangsläufig getötet werden.

                          Lese doch einfach mal, bevor du ständig solch einen Quatsch hier einstellst ?

                          Kommentar

                          • zentaur
                            • 03.07.2009
                            • 4475

                            Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                            Zentaur: ...wolfs-mischlinge sollen getötet werden... trotzdem wird schon über ihren tod diskutiert... Dabei ist der abschuss noch keine beschlossene sache –....Nach auffassung des umweltministeriums müssten die jungtiere nicht zwangsläufig getötet werden.

                            Lese doch einfach mal, bevor du ständig solch einen Quatsch hier einstellst ?
                            Wenn Du die Kontroverse im Artikel aus der NWZ nicht verstehst , dann beantworte diese/ Deine Frage mal für Dich selbst:
                            Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                            Hattest du nicht kürzlich geschrieben, dass du die deutsche Sprache ganz gut verstehst ?

                            Zuletzt geändert von zentaur; 24.10.2017, 10:57.
                            LG zentaur

                            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                            Kommentar

                            • Tambo
                              • 23.07.2003
                              • 1878


                              Kommentar

                              • Tambo
                                • 23.07.2003
                                • 1878

                                hier wächst dem wolfsexperten gerade eine lange nase. selbstverständlich hatten wir schon mehrere vorfälle wo zaun und flatterband überwunden wurden. Gott sei dank haben die rissgutachter heute einen tollen Job gemacht. sie werden auch einem Herrn bathen bestätigen können das alles seine Richtigkeit hatte. und noch etwas. wer immer bei seinen vorträgen sagt wir sollen über die Landesgrenzen schauen wie gut (hüstel) es dort mit den wölfen klappt, der sollte aber auch nicht verschweigen das Kinder dort sehr wohl ins beuteschema passen.

                                Kommentar

                                • Tambo
                                  • 23.07.2003
                                  • 1878

                                  In Niedersachsen klappt es jedenfalls nicht.... über welche Landesgrenzen sollten wir schauen... Amerika... mit bewaffneten Farmern und Abschuss bei mehr als 4 Nutztierrissen ???

                                  Kommentar

                                  • Tambo
                                    • 23.07.2003
                                    • 1878

                                    Kommentar

                                    • Tambo
                                      • 23.07.2003
                                      • 1878

                                      Das SMUL weist weiterhin darauf hin, dass Sachsen als erstes Bundesland „ein praxisnahes Wolfsmanagement“ habe entwickeln müssen, für das es kein Vorbild gab. Das Ministerium stellt in Aussicht, dass die Zuständigkeit für die Erteilung von Abschussgenehmigungen künftig von ihm auf die Landkreise und kreisfreien Städte übergehen könne. Dann könnte beispielsweise der Landkreis Bautzen in Fällen wie dem des Rosenthaler Rudels selbst über die „Entnahme aus der Natur“ entscheiden. Vorerst wolle man jedoch „aufgrund der politischen Bedeutung“ an der Zustimmungspflicht des SMUL festhalten.

                                      Kommentar

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