70 Rudel werden offiziell zugegeben... 70 x 7,5 = 525 Wölfe offiziell zugegeben 2017 in Deutschland...
Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Der Wolf kommt nach Hause!
Kümmern wir uns gemeinsam darum, dass der Wolf in Deutschland eine sichere Heimat findet.
150 Jahre lang war der Wolf in Deutschland ausgerottet. Nun kehrt er langsam zurück. Die ersten Wolfswelpen wurden im Jahr 2000 in der Oberlausitz geboren – mittlerweile gibt es über dreißig Wolfsrudel in fast allen Bundesländern. Doch nicht überall ist das scheue Wildtier willkommen. Ängste und Vorurteile machen es ihm bei uns sehr schwer. Immer wieder werden Wölfe illegal geschossen oder werden Opfer auf unseren Straßen, die ihren Lebensraum durchschneiden.
Mit dem Projekt „Willkommen Wolf!“ engagiert sich der NABU seit 2005 für die Wiederkehr des Wolfes. Wir sind die Wolfsexperten, die sachlich über den Wolf informieren, Wolfswissen vermitteln und so Ängste und Vorurteile aus dem Weg räumen. Über 400 ehrenamtliche Wolfbotschafter unterstützen uns bei dieser Arbeit. Wir sammeln Wolfsdaten, um mehr über den Wolf und sein Verhalten zu lernen. Und wir schützen die Lebensräume des Wolfes und setzen uns ein für die Vernetzung von Schutzgebieten und gegen die weitere Zerschneidung der Landschaft durch noch mehr Verkehrswege.
Sorgen Sie mit uns gemeinsam dafür, dass der Wolf in Deutschland wieder sicher leben kann. Werden Sie jetzt Wolf-Pate!
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Tambo: 70 Rudel werden offiziell zugegeben... 70 x 7,5 = 525 Wölfe offiziell zugegeben 2017 in Deutschland...
Das ist Quatsch was du hier aufschreibst. Es gibt "Rudel", Einzelwölfe oder auch Paare ohne Nachwuchs. Unter den Wanderwölfen befinden sich auch erwachsene Exemplare, die noch keinen Partner gefunden haben.
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Schafhalter pochen beim Umgang mit Problemwölfen auf klare Regeln
Mit Blick auf behördliche Widerstände bei der Entnahme auffälliger Wölfen hat die Vereinigung der Landesschafzuchtverbände (VDL) ihre Forderung nach bundesweit einheitlichen Regeln zum Umgang mit dem Beutegreifer bekräftigt. Nach Auffassung des VDL-Vorsitzender Jürgen Lückhoff zeigen die aktuellen Probleme beim Abschuss von Problemtieren in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Obwohl in den meisten Fällen entsprechende Regelungen für die notwendigen Maßnahmen vorlägen, scheitere es immer wieder an der Umsetzung.
„Ich habe eine hohe Achtung vor dem Rechtsstaat und den Möglichkeiten, gegen Entscheidungen der Verwaltung zu widersprechen“, betonte Lückhoff. Es gebe aber auch eine Pflicht zum Tierschutz gegenüber den Schafen. Diejenigen, die mit Anzeigen oder anderen Maßnahmen die Entnahme der auffälligen Tiere verhinderten, sollten sich zudem darüber im Klaren sein, dass sie damit einer möglichen Akzeptanz des Wolfes entgegen arbeiteten.
Laut dem VDL-Vorsitzenden sind ständige Forderungen nach verbesserten Schutzmaßnahmen wenig hilfreich. Die meisten Schafhalter haben sich ihm zufolge insbesondere in den betroffenen Regionen bereits mit hohem Aufwand auf die Raubtiere eingestellt. Dennoch gelinge es dem Wolf aber immer wieder, selbst die wiederholt erhöhten Zäune zu überwinden.
Die Vereinigung verlangt deshalb eine bundesweit einheitliche Regelung für die Entnahme von Wölfen. Den ausführenden Personen müssten Handlungsorientierung und Rechtssicherheit garantiert werden. Notwendig sei auch ein unverzügliches Eingreifen im Schadensfall, so die VDL. Sie spricht sich in diesem Zusammenhang für eine Einbindung der Jägerschaft aus. AgE (08.11.2017)LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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"wie umgehen mit problemwolf?
jagdverband übt massive kritik am amtlichen naturschutz
die jäger betrachten die in einem neuen konzept vorgeschlagene vorgehensweise als „naiv“. Skizziert werde ein „bauernhofidyll“.
berlin . Zum umgang mit verhaltensauffälligen wölfen wollte das bundesamt für naturschutz (bfn) am mittwoch eigentlich ein neues konzept vorlegen – als hilfestellung für behörden in den ländern. Doch daraus wurde nichts, der termin wurde spät am dienstagabend auf einen unbestimmten zeitpunkt verschoben.
Hintergrund ist die umweltministerkonferenz nächste woche, bei der das thema auf der tagesordnung steht. Mecklenburg-vorpommerns landwirtschafts- und umweltminister till backhaus (spd) hatte erklärt, er halte es für „nicht förderlich“, wenn die minister der bundesländer vor vollendete tatsachen gestellt würden.
Dennoch ist die frage der bejagung jetzt wieder auf dem tisch. Denn in einem auszug ist das neue konzept schon veröffentlicht – in einer bfn-zeitschrift. Der text liegt der nachrichtenagentur dpa vor. Anhand dessen übt der deutsche jagdverband (djv) massive kritik am amtlichen naturschutz: Die vorgehensweise sei „naiv“. Skizziert werde ein „bauernhofidyll“, in der wolf und mensch auf engstem raum friedlich nebeneinander leben. Eine solche koexistenz sei ebenso „abwegig“ wie die vorstellung, der wolf sei eine blutrünstige bestie. Aktuell gebe es in deutschland einen europaweit einzigartigen und risikoreichen „feldversuch nach dem motto ,versuch und irrtum‘“, so der verband. „die finnen reagieren auf nahkontakte viel offensiver, problemwölfe werden erlegt“, erklärte helmut dammann-tamke vom djv.
In dem auszug nennen die autoren mehrere szenarien und geben empfehlungen. Der abschuss von „problemwölfen“ wird als letztes mittel geschildert. Er wird etwa empfohlen, wenn sich ein wolf menschen gegenüber „unprovoziert aggressiv“ verhält. Und dann, wenn ein vergrämen nach mehrfacher annäherung an menschen auf weniger als 30 meter keinen erfolg brachte. Eine generelle bejagung von wölfen lehnen die autoren ab: Dies verhindere das auftreten von problemwölfen nicht. Mit dem erstellen des insgesamt umfangreicheren konzepts hatte das bfn die dokumentations- und beratungsstelle des bundes zum wolf (dbbw) beauftragt.
„kein handlungsbedarf“ bestehe, wenn ein wolf in der dunkelheit durch siedlungen laufe oder im hellen in sichtweite von häusern entdeckt werde, heißt es weiter. Erst wenn er sich über mehrere tage häusern nähere, sei eine nähere analyse nötig. Und anreize wie etwa futterquellen müssten entfernt werden.
Allgemein halten die autoren fest: Die zahl dokumentierter wölfe mit auffälligem verhalten sei „sehr gering“. Problematisch sei das anfüttern der tiere, da sich derart konditionierte wölfe für menschen interessierten. Daraus könnten gefährliche situationen entstehen.
Backhaus forderte „schnellstmöglich einen rechtssicheren und bundeseinheitlichen handlungsrahmen“ im umgang mit wölfen, „die ein notorisch unerwünschtes verhalten aufweisen“. Nach seinen angaben ist die zahl der wolfsrudel in deutschland inzwischen auf 60 gestiegen, das wären 13 mehr als nach dem stand vom vorjahr. Die meisten wölfe in deutschland leben in brandenburg und sachsen, seit im jahr 2000 wieder ein wolfspaar aus polen zuwanderte. Vorher waren die tiere lange zeit ausgerottet. Heute sind sie streng geschützt. Gleichzeitig gibt es ängste in der bevölkerung, schäden bei nutztierhaltern und forderungen, den schutzstatus zu lockern."
LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Umgefallen – Freistaat ohne Rückgrat
Wolfszone·Donnerstag, 9. November 2017
Drei Versuche und fast ein Jahr hat es gebraucht, bis der Landkreis Bautzen und das Sächsische Umweltministerium (SMUL), nach inzwischen über 150 gerissenen Nutztieren im Rosenthaler Wolfsterritorium in 3 Jahren, ein Einvernehmen darüber erzielten, dass hier wenigstens ein Wolf zu entnehmen sei. Gerade einmal 4 Tage hat es gebraucht, bis nach einem Shitstorm in den sozialen Medien, einer Belagerung des Territoriums durch Tierrechtler zweifelhafter Herkunft und dem Einspruch einer Naturschutzorganisation beim Verwaltungsgericht Dresden, die Abschussgenehmigung sang-und klanglos zurückgezogen wurde.
Was ist geschehen im Freistaat Sachsen?
Man hat nichts anderes versucht, als nach Recht und Gesetz so zu handeln, wie es auch der durchaus umstrittene Managementplan für den Wolf in Sachsen vorsieht. Schließlich war man sich in Sachsen einig, dass hier etwas zum Schutz der Weidetierhaltung und letztlich auch zur Wahrung eines Restes von Akzeptanz für den Wolf zu tun war. Dies mit Sicherheit auch in dem Bewusstsein, dass jegliche Maßnahme „gegen“ den Wolf in gewissen Kreisen den Rang einer Gotteslästerung hat und mit entsprechendem Widerstand zu rechnen war.
Umso wichtiger wäre es gewesen, das erforderliche Antragsverfahren absolut korrekt und rechtssicher abzuwickeln, um sich die Peinlichkeit dessen, was nun mit der Aussetzung der Abschussverfügung geschehen ist, zu ersparen. Den Eilantrag der Grünen Liga Sachsen beim Dresdner Verwaltungsgericht hätte man dann in Ruhe zur Kenntnis nehmen können, so aber ist man eingeknickt. Eingeknickt vor einer Organisation, die sich bis dato nicht um den Wolf in Sachsen oder anderswo gekümmert hat, geschweige denn konstruktive Beiträge zum Thema Großprädatoren in der Kulturlandschaft geleistet hätte.
Woher kommt plötzlich diese Motivation in der Grünen Liga Sachsen? Man hat Verstärkung aus dem Westen bekommen, von dort, wo es Wölfe bisher nur in Zoos und Gehegen gibt, denn im Raum Frankfurt sind Deutschlands Wölfe bisher nur als Verkehrsopfer in Erscheinung getreten. Die Betreiber der Seite „wolfsschutz-deutschland.de“, die sich als Verein im Verein „Grüne Liga Sachsen e.V.“ bezeichnen und sich dessen Impressums bedienen, werden zwar namentlich vorgestellt, sind aber weder persönlich noch per email erreichbar. Direkt erreichbar ist nur eine Rufnummer in Hanau bei Frankfurt/Main und die Mailadresse der Pressesprecherin. Man wirbt damit, dass man in Sachsen vor Ort sei, ist dort aber nur über eine Briefkastenadresse erreichbar. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Fachliches und mediales Auftreten dieses Vereins haben in der jüngeren Vergangenheit selbst bei erklärten Fürsprechern des Wolfes in Deutschland für ausdrückliches Missfallen gesorgt. Was jetzt geschehen ist und dessen man sich in der Selbstdarstellung rühmt, ist bestens geeignet, die letzte Akzeptanz für den Wolf, nicht nur in der Lausitz, zu vernichten. Diese Vernichtung geht nicht ohne Kollateralschäden ab:
Naturschutz, soweit nicht in der lokalen Bevölkerung verankert und stattdessen von außen gesteuert, wird in der Lausitz kaum noch eine Chance haben.
Eine Grüne Liga Sachsen, die sich derartiger auswärtiger Hilfstruppen bedient oder diese unter ihrem Dach beherbergt, entledigt sich ihrer Glaubwürdigkeit als Naturschutzorganisation.
Der Verlust eines Konsens zwischen einer Landbevölkerung, die letztlich auch für die Städter die Landschaft erhält, in der sie sich erholen wollen und ihre Freizeit verbringen und einer Minderheit eben dieser Städter, die jenseits ihrer Vorstädte von einer Wildnis träumen, die es in unserer Kulturlandschaft nicht geben kann.
Auf der Strecke bleiben am Ende die Schäfer im Territorium des Rosenthaler Rudels. Ungeachtet ihrer offensichtlichen Bemühungen, Übergriffe dieser Wölfe zu verhindern, waren sie in den vergangenen Wochen einer ekelhaften Lügenkampagne und den Belästigungen selbsternannter Tierrechtler ausgesetzt, die meinen, sie müssten ihre abstrusen Vorstellungen einer Landbevölkerung aufzwingen, die mit ihrer traditionellen Lebensweise und der betriebenen extensiven Weidewirtschaft genau die Lebensräume in der Kulturlandschaft erhält, die für den Natur- und Artenschutz so wichtig sind. Je mehr diese Weiden, sei es für Schafe oder Mutterkuhherden, durch immer engmaschigere Zäune mit noch mehr Strom verbarrikadiert werden, umso weniger Naturschutz bleibt möglich.
Es entsteht zunehmend der Eindruck, dass genau diese „Tierrechtler“ am liebsten die Schäfer ausrotten wollen, damit ihre geliebten Wölfe sich auch schön ausbreiten können.
NEIN! Die Lausitz ist eine Kulturlandschaft und kein Wolfszoo. Auch die Lüneburger Heide möchte dazu nicht verkommen. Was wir brauchen, sind Politiker und Verwaltungen, die das einsehen und konsequent gegenüber auswärtigen Andersdenkenden auch durchsetzen – PUNKT.
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"Schneller Geld für Tierhalter bei Wolfsriss
HANNOVER. (dpa) Bei den Verhandlungen über eine Große Koalition in Niedersachsen haben sich SPD und CDU darauf geeinigt, Weidetierhalter für Wolfsrisse schneller zu entschädigen. In Fällen, wo es einen begründeten Verdacht auf einen Wolfsriss gebe, sollten die Tierhalter künftig rasch eine Abschlagszahlung erhalten, sagten CDU-Generalsekretär Ulf Thiele und SPD-Landesgeschäftsführer Georg Brockmeyer. „Bisher mussten die Halter von Weidetieren oft monatelang warten, bis die DNA-Analyse vorlag“, sagte Thiele. Nun solle ein Teil der Entschädigung unter Vorbehalt gezahlt werden"
NWZ, 13.11.2017LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zentaur:"Schneller Geld für Tierhalter bei Wolfsriss
HANNOVER. (dpa) Bei den Verhandlungen über eine Große Koalition in Niedersachsen haben sich SPD und CDU darauf geeinigt, Weidetierhalter für Wolfsrisse schneller zu entschädigen. In Fällen, wo es einen begründeten Verdacht auf einen Wolfsriss gebe, sollten die Tierhalter künftig rasch eine Abschlagszahlung erhalten, sagten CDU-Generalsekretär Ulf Thiele und SPD-Landesgeschäftsführer Georg Brockmeyer. „Bisher mussten die Halter von Weidetieren oft monatelang warten, bis die DNA-Analyse vorlag“, sagte Thiele. Nun solle ein Teil der Entschädigung unter Vorbehalt gezahlt werden"
NWZ, 13.11.2017
Toll, damit ist das Überleben der Schäfer gesichert.
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Coyana: Hat eigentlich jemand nachgezählt, sind noch alle Wölfis im Rudel da?
Ja
Oder hat es vor Rücknahme der Genehmigung evtl mal Bumm gemacht?
Nein
Pumpak ward auch nie mehr gesehen
Doch
*pfeif*
Da reagiert er nicht drauf. Ist ein Wolf kein Hund.
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Landwirtschaftspolitik
Hermann Grupe: Halbherzige Pläne für den Umgang mit dem Wolf - CDU lässt Weidetierhalter im Regen stehen
Hannover. Der landwirtschaftspol...itische Sprecher der FDP-Fraktion, Hermann Grupe, kritisiert die heute in den Medien veröffentlichten Pläne von CDU und SPD zum zukünftigen Umgang mit dem Wolf scharf. „Die einzige vernünftige Möglichkeit, den Wolf und gleichzeitig die niedersächsischen Weidetierhalter zu schützen, besteht in der Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht. Nach langem Zögern hatte die CDU im Wahlkampf endlich diese Position eingenommen. Jetzt, in den Koalitionsverhandlungen, ist davon nichts mehr zu hören. Sollten die heute bekannt gewordenen Pläne so umgesetzt werden, werden die Weidetierhalter weiter im Regen stehen gelassen“, so Grupe. Eine schnellere Entschädigung für gerissene Tiere sei zwar wichtig, reiche jedoch bei Weitem nicht aus.
Die Pläne von CDU und SPD würden außerdem zu einer massiven Ungleichbehandlung führen. „Der Standpunkt, nur in küstennahen Regionen eventuell regulierend in die Wolfspopulation einzugreifen, benachteiligt all die anderen Regionen Niedersachsens enorm. Statt endlich an einer Lösung zu arbeiten, die allen Beteiligten gerecht wird und die Akzeptanz des Wolfes stärkt, scheint es auf halbherzige Kompromisse zuzulaufen, die nicht wirklich durchdacht sind“, erklärt Grupe weiter. Er appelliere an die CDU, ihre Wahlkampfversprechen nicht zu vergessen und sich in den Koalitionsverhandlungen doch noch für die Jagdrechts-Lösung stark zu machen.
Hintergrund: Laut heutigen Presseberichten ist die CDU im Rahmen der Koalitionsverhandlungen mit der SPD von ihrem Ziel abgerückt, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen. Stattdessen sollen lediglich die Entschädigungszahlungen an betroffene Weidetierhalter schneller ausgezahlt und in den küstennahen Regionen verstärkt Maßnahmen zur Abschreckung und unter Umständen auch die Entnahme verhaltensauffälliger Wölfe umgesetzt werden.
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Landwirtschaftspolitik
Hermann Grupe: Halbherzige Pläne für den Umgang mit dem Wolf - CDU lässt Weidetierhalter im Regen stehen
Bald scheint die Sonne wieder.
Hannover. Der landwirtschaftspol...itische Sprecher der FDP-Fraktion, Hermann Grupe, kritisiert die heute in den Medien veröffentlichten Pläne von CDU und SPD zum zukünftigen Umgang mit dem Wolf scharf. „Die einzige vernünftige Möglichkeit, den Wolf und gleichzeitig die niedersächsischen Weidetierhalter zu schützen, besteht in der Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht.
Seeadler, Luchs und Wisent bereiten schließlich auch keine Probleme mehr, seit sie dem Jagdrecht unterliegen.
Nach langem Zögern hatte die CDU im Wahlkampf endlich diese Position eingenommen. Jetzt, in den Koalitionsverhandlungen, ist davon nichts mehr zu hören. Sollten die heute bekannt gewordenen Pläne so umgesetzt werden, werden die Weidetierhalter weiter im Regen stehen gelassen“, so Grupe. Eine schnellere Entschädigung für gerissene Tiere sei zwar wichtig, reiche jedoch bei Weitem nicht aus.
Die Pläne von CDU und SPD würden außerdem zu einer massiven Ungleichbehandlung führen. „Der Standpunkt, nur in küstennahen Regionen eventuell regulierend in die Wolfspopulation einzugreifen, benachteiligt all die anderen Regionen Niedersachsens enorm.
Ich will endlich auch Deiche hier, sonst fühle ich mich benachteiligt.
Statt endlich an einer Lösung zu arbeiten, die allen Beteiligten gerecht wird und die Akzeptanz des Wolfes stärkt, scheint es auf halbherzige Kompromisse zuzulaufen, die nicht wirklich durchdacht sind“, erklärt Grupe weiter.
Nichts stärkt die Akzeptanz einer Tierart mehr, als sie zu töten.
Er appelliere an die CDU, ihre Wahlkampfversprechen nicht zu vergessen und sich in den Koalitionsverhandlungen doch noch für die Jagdrechts-Lösung stark zu machen.
Der Drops ist bereits gelutscht.
Hintergrund: Laut heutigen Presseberichten ist die CDU im Rahmen der Koalitionsverhandlungen mit der SPD von ihrem Ziel abgerückt, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen. Stattdessen sollen lediglich die Entschädigungszahlungen an betroffene Weidetierhalter schneller ausgezahlt und in den küstennahen Regionen verstärkt Maßnahmen zur Abschreckung und unter Umständen auch die Entnahme verhaltensauffälliger Wölfe umgesetzt werden.
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Zitat von Ferse Beitrag anzeigenCoyana: .....Wo ist er denn, der Pumpak?.....
Im Wald !
LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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