Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Ferse
    Gesperrt
    • 26.06.2015
    • 1795

    silas: Warum verwundert mich diese unqualifizierte Äußerung überhaupt nicht?

    Weil du zwei Schmeißfliegen am Küchentisch als Artenvielfalt betrachtest ?

    Bei FB gibt es eine Gruppe "Offenstall.....", viele die dort schreiben möchten Gutes fürs Pferd, liest man mal mit, dann obsiegt das Grauen. Unkenntnis an wirklich allen Ecken und Enden, neuester Trend: Jede Pflanze fotografieren, online stellen und fragen, wer kennt das, ist es giftig......

    Meine Güte das ist ja wirklich ganz schlimm.

    Auch gerade aktuell: Sichtungen von Rehen, Hasen, etc. - immer mit entsprechendem Staunen!

    Das ist ja noch schlimmer !

    Viele der Haltungen befinden sich im Aussenbereich - wo haben diese Menschen ihre Sinne? Haben diese Leute nie vor Übernahme einer Fläche, diese mal begangen, geprüft wie sich der Bewuchs darstellt?

    Grün ?

    Mal geprüft, wie gezäunt werden kann.....

    War eventuell schon da ?

    Das ist eine Unterspezies der "Balkonbiologen", nicht weniger "naturromantisch".

    Sie sind eng verwandt mit den Forenbiologen.

    "Merkbefreit" trifft es gut.

    "Wissensbefreit" trifft es noch besser.

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    • Arielle
      • 23.08.2010
      • 2838

      Selbst in Brandenburg, dem Bundesland mit der ersten Wolfswiederansiedlung und längst flächendeckender Population hat es die Politik nicht geschafft, einen tragfähigen Managementplan zu erstellen, wie der Naturschutzverband forum-natur-brandenburg bemängelt:

      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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      • Ferse
        Gesperrt
        • 26.06.2015
        • 1795

        Arielle: Selbst in Brandenburg, dem Bundesland mit der ersten Wolfswiederansiedlung und längst flächendeckender Population hat es die Politik nicht geschafft, einen tragfähigen Managementplan zu erstellen, wie der Naturschutzverband forum-natur-brandenburg bemängelt: http://www.forum-natur-brandenburg.d...e_0102016.html

        Das war nicht in Brandenburg, sondern dort wo ein tragfähiger Managementplan erstellt wurde.

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14562

          Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
          Arielle: Selbst in Brandenburg, dem Bundesland mit der ersten Wolfswiederansiedlung und längst flächendeckender Population hat es die Politik nicht geschafft, einen tragfähigen Managementplan zu erstellen, wie der Naturschutzverband forum-natur-brandenburg bemängelt: http://www.forum-natur-brandenburg.d...e_0102016.html

          Das war nicht in Brandenburg, sondern dort wo ein tragfähiger Managementplan erstellt wurde.
          Der erste Rudelnachweis war in Sachsen , soweit richtig .
          Der Managementplan wurde in Sachsen mehrfach nachgebessert und
          dürfte auch heutzutage nicht in Stein gemeißelt sein , sondern anpassbar
          an gegebenermaßen neue Herausforderungen in der Zukunft .

          Auch in Brandenburg wird nun eine Anpassung fällg .
          Inzwischen sind mehrfach aufgetreten nachgewiesene Übergriffe
          im Bereich Rinderhaltung (und eben auch Pferde ) , die einen Bedarf an
          Überarbeitung des bestehenden Managementplans konsequenterweise als
          Forderung der Weidetierhallter anzeigt .
          Besonders die Auflage wolfssicherer Zaun als Vorraussetzung
          für Entschädigung von Rinder - und Pferderissen stößt da
          als Papiertiger auf , dessen Umsetzung/Förderung ? bekanntermaßen
          an div. Punkten schwierig , gar nicht umsetzbar, verboten ist .
          Wurde schon ausgiebig hier diskutierrt .

          Der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. möchte mit seiner umfassenden und vielschichtigen Arbeit dazu beitragen, dass die Wölfe als Bestandteil der Natur und als wichtiger Baustein des ökologischen Gleichgewichtes in Deutschland und Europa anerkannt werden.

          Wolfsverbreitungskarte Mai 2016

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          Kangals als HSH ???!
          Zuletzt geändert von Ramzes; 22.06.2016, 14:35.

          Kommentar

          • Arielle
            • 23.08.2010
            • 2838

            Nun denn, dann waren die Wölfe eben zuerst in Sachsen. ASber auch dort sind vor allem nicht alle Betroffenen der Meinung dass der dortige Plan auf Dauer tragfähig ist.

            Die Forderung nach wolfsfreien Zonen - wie es sie in Lappland geben soll!! / es geht also doch! - wird auch in Österreich massiver:

            Einzelne Almbauern treiben ihre Tiere nach Wolfsattacken nicht mehr auf die Alm. Die Bauernkammer fordert Grenzen für den Wolf.
            http://www.zuechtergewerkschaft.com/

            Kommentar

            • Ferse
              Gesperrt
              • 26.06.2015
              • 1795

              Arielle: Nun denn, dann waren die Wölfe eben zuerst in Sachsen. ASber auch dort sind vor allem nicht alle Betroffenen der Meinung dass der dortige Plan auf Dauer tragfähig ist.

              Müssen es auch nicht. Pläne kann man anpassen, passiert ständig und überall.

              Die Forderung nach wolfsfreien Zonen - wie es sie in Lappland geben soll!! / es geht also doch! - wird auch in Österreich massiver:http://www.salzburg.com/nachrichten/...alzburg-201783

              Ja, Forderungen geht immer, Umsetzung bekanntlich nicht. Warte einfach ein bisschen bis sich der Schutzstatus ändert.

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              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14562

                Wenn die 1000 Wölfe = 500 Rudel erreicht sind , betrifft es
                nicht nur fast ausschießlich Tierhalter , sondern vermehrt
                Gassigeher , “ Stockenten “ ...Nordic Walking ,...
                Bis dahin haben die Willkommen Wolf mit Wenzel Plan C , D , E
                ....entwickelt .
                Plan C :
                Man teilt die Mitteldeutsche Flachlandpopulation in
                mehrere Teilpopulationen signifikant unterhalb der
                Erhaltungskennzahl auf .
                Plan D : Wolf ist dann intensiver Kulturfolger mit Spatz und
                Sperling gleichgestellt .
                Plan E : Außerhalb festeingezäunter , wolfsicheren Wohnghettos
                hat kein Mensch sich frei zu bewegen . Nach 22.00 Uhr
                patrollieren Wolfsschützer zur Sicherheit , damit die Tiere nicht durch
                Steicheln durch den Zaun an Scheu verlieren . Ironie - aus .

                Kommentar

                • Ferse
                  Gesperrt
                  • 26.06.2015
                  • 1795

                  Ramzes: Wenn die 1000 Wölfe = 500 Rudel.....


                  ?? Nein, so funktioniert das nicht in der Natur - auch wenn du vermutlich "geschlechtsreife" meinst.

                  Kommentar

                  • Arielle
                    • 23.08.2010
                    • 2838

                    Ich bin fest davon überzeugt, dass das Experiment letztlich, wie viele andere Projekte auch, an der Nicht-Finanzierbarkeit scheitern wird. Wenn man Schaf- und Ziegenzüchtern Schutzzäune bezahlt, mit welchem Argument könnte man Gleiches Pferdehaltern oder den z. Zt. ganz besonders gebeutelten Milchbauern vorenthalten? Art. 3 GG ist sehr klar getextet! Die Kosten für die dann fällig werdenden Schutzzäune werden Milliarden Euro selkbst dann betragen, wenn auch nur ein Teil der eingezäunten Grünlandfläche "wolfssicher" gemacht werden muss. Allein in D. haben wir 4,4 Mio. ha Grünland und in der EU gesamt? Wer rechnen will: Bei mir hat die Aufrüstung eines normalen Elektrozaunes der Pferde und Kühe drin halten soll, zu einem Wolfsschutzzaungut etwas mehr als 1.000 € pro ha gekostet!

                    Da heimische Politker dieses Problem wahrscheinlich erkannt haben, sind sie wohl sehr froh darüber, dass die Zuschüsse künftig aus ELER-Mitteln - also aus Brüssel - bezahlt werden. So wird es dann die Brüsseler Administration sein die dann die Losung "Kugeln statt Zäune" wird verkünden müssen. Man selbst kann bei den wählenden Kuschlern und Balkonbiologen weiterhin bella figura machen.

                    Und dann wundern wir uns über zunehmende EU-Verdrossenheit???

                    Dazu passt dieser gerade gefundene Artikel und die Sicht eines Wolfsberaters ganz genau:

                    Zuletzt geändert von Arielle; 22.06.2016, 17:27.
                    http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                    Kommentar

                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14562

                      Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                      Ramzes: Wenn die 1000 Wölfe = 500 Rudel.....


                      ?? Nein, so funktioniert das nicht in der Natur - auch wenn du vermutlich "geschlechtsreife" meinst.
                      Ferse , der Erhaltungszustand zählt nur die erwachsenen Elterntiere eines
                      Rudels , da müßtest Du jetzt abe langsam wissen .
                      1000 = 500 Rudel ist schon richtig .

                      Kommentar

                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14562

                        Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                        Ich bin fest davon überzeugt, dass das Experiment letztlich, wie viele andere Projekte auch, an der Nicht-Finanzierbarkeit scheitern wird. Wenn man Schaf- und Ziegenzüchtern Schutzzäune bezahlt, mit welchem Argument könnte man Gleiches Pferdehaltern oder den z. Zt. ganz besonders gebeutelten Milchbauern vorenthalten? Art. 3 GG ist sehr klar getextet! Die Kosten für die dann fällig werdenden Schutzzäune werden Milliarden Euro selkbst dann betragen, wenn auch nur ein Teil der eingezäunten Grünlandfläche "wolfssicher" gemacht werden muss. Allein in D. haben wir 4,4 Mio. ha Grünland und in der EU gesamt? Wer rechnen will: Bei mir hat die Aufrüstung eines normalen Elektrozaunes der Pferde und Kühe drin halten soll, zu einem Wolfsschutzzaungut etwas mehr als 1.000 € pro ha gekostet!

                        Da heimische Politker dieses Problem wahrscheinlich erkannt haben, sind sie wohl sehr froh darüber, dass die Zuschüsse künftig aus ELER-Mitteln - also aus Brüssel - bezahlt werden. So wird es dann die Brüsseler Administration sein die dann die Losung "Kugeln statt Zäune" wird verkünden müssen. Man selbst kann bei den wählenden Kuschlern und Balkonbiologen weiterhin bella figura machen.

                        Und dann wundern wir uns über zunehmende EU-Verdrossenheit???

                        Dazu passt dieser gerade gefundene Artikel und die Sicht eines Wolfsberaters ganz genau:

                        http://www.maz-online.de/Brandenburg...in-Brandenburg
                        Arielle , aus dem ELER fleßen schon seit mehreren Jahren
                        EU - Gelder , keine Ahnung wieso Du da jetzt EU - Verdrossenheit
                        da rein interpretiertst .

                        Brandenburg
                        Ähnliches gilt für Sachsen und Sachsen - Anhalt

                        s.ELER finanzierte Vorhaben der Richtlinie Natürliches Erbe .
                        ELER gefördertes Projekt Akzeptanzschaffung für die
                        FFH - Art Wolf ( Canis lupus ) in Sachsen -Anhalt .
                        Nur ein paar Beispiele ...
                        Oder glaubst Du , daß der Nabu die Spendenkasse
                        öffnet , um sich landesweit an Entschädigungen etc.
                        zu beteiligen . Die kriegen bestimmt Fördermittel
                        für Öffentlichkeitsarbeit mit Pappwölfen .
                        Zuletzt geändert von Ramzes; 22.06.2016, 17:59.

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                        • Ferse
                          Gesperrt
                          • 26.06.2015
                          • 1795

                          Ich bin fest davon überzeugt, dass das Experiment letztlich, wie viele andere Projekte auch, an der Nicht-Finanzierbarkeit scheitern wird. Wenn man Schaf- und Ziegenzüchtern Schutzzäune bezahlt, mit welchem Argument könnte man Gleiches Pferdehaltern oder den z. Zt. ganz besonders gebeutelten Milchbauern vorenthalten? Art. 3 GG ist sehr klar getextet! Die Kosten für die dann fällig werdenden Schutzzäune werden Milliarden Euro selkbst dann betragen, wenn auch nur ein Teil der eingezäunten Grünlandfläche "wolfssicher" gemacht werden muss. Allein in D. haben wir 4,4 Mio. ha Grünland und in der EU gesamt? Wer rechnen will: Bei mir hat die Aufrüstung eines normalen Elektrozaunes der Pferde und Kühe drin halten soll, zu einem Wolfsschutzzaungut etwas mehr als 1.000 € pro ha gekostet! Da heimische Politker dieses Problem wahrscheinlich erkannt haben, sind sie wohl sehr froh darüber, dass die Zuschüsse künftig aus ELER-Mitteln - also aus Brüssel - bezahlt werden. So wird es dann die Brüsseler Administration sein die dann die Losung "Kugeln statt Zäune" wird verkünden müssen. Man selbst kann bei den wählenden Kuschlern und Balkonbiologen weiterhin bella figura machen.Und dann wundern wir uns über zunehmende EU-Verdrossenheit??? Dazu passt dieser gerade gefundene Artikel und die Sicht eines Wolfsberaters ganz genau:
                          http://www.maz-online.de/Brandenburg...in-Brandenburg

                          Das ist kein Experiment, kein Projekt und keine Frage von Finanzen.
                          Die gezielte Ausrottung einer Tierart wird es weder in D noch in der EU geben.
                          Die derzeitigen Kosten sind absoluter "Kleinkram" im Vergleich zu vielen anderen Projekten.
                          Der Hinweis auf EU-Verdrossenheit ist hier sinnbefreit.

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                          • feuer-fee
                            • 01.06.2015
                            • 2062

                            ob nun die EU zahlt oder Tierhalter selbst- kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass es überhaupt Wolfssichere Zäune gibt. Lasse mir aber gerne was beibringen.

                            Kommentar

                            • Ramzes
                              • 15.03.2006
                              • 14562

                              Zitat von feuer-fee Beitrag anzeigen
                              ob nun die EU zahlt oder Tierhalter selbst- kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass es überhaupt Wolfssichere Zäune gibt. Lasse mir aber gerne was beibringen.
                              Richtig , es gibt keine wolfssicheren Zäune , ...abgesehen davon , daß bestimmt die
                              Naturschutzverbände etc. auf die Barrikaden gehen , wenn ein möglichst freier
                              Durchgang für andere Wildtiere gewährleistet sein muß .



                              Es wird derTag kommen , da gibt es vielleicht auch
                              ELER - Mittel für diesen speziellen Fall :
                              Prädatorenmanagement

                              Duck und wech
                              Zuletzt geändert von Ramzes; 22.06.2016, 18:26.

                              Kommentar

                              • Ferse
                                Gesperrt
                                • 26.06.2015
                                • 1795

                                Ramzes: Ferse , der Erhaltungszustand zählt nur die erwachsenen Elterntiere eines Rudels , da müßtest Du jetzt aber langsam wissen .

                                Richtig - "geschlechtsreife" wie es dort zu lesen steht

                                1000 = 500 Rudel ist schon richtig .

                                Bleibt aber trotzdem falsch. In der Natur gibt es keine 500 M + 500 W die sich dann auch noch zufällig alle zu Paaren zusammenfinden. Das solltest du wissen.

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                                • zentaur
                                  • 03.07.2009
                                  • 4475

                                  Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                                  Arielle: Ich bin fest davon überzeugt, dass das Experiment letztlich, wie viele andere Projekte auch, an der Nicht-Finanzierbarkeit scheitern wird.

                                  Das ist kein Experiment, kein Projekt und keine Frage von Finanzen.
                                  Die gezielte Ausrottung einer Tierart wird es weder in D noch in der EU geben.
                                  Es ist sehrwohl ein Experiment, je nachdem für welches Synonym der verwendete Begriff "Experiment" steht. Diesbezügliche Wortklauberei kannst Du Dir ersparen.
                                  Such Dir etwas aus:
                                  Synonyme für "Experiment" ? 124 gefundene Synonyme ? 12 verschiedene Bedeutungen für Experiment ? Ähnliches & anderes Wort für Experiment ?

                                  In Bezug auf das "Projekt Wolf" gibt es in dem o.g. Fundus genügend Begriffe, die je nach Befindlichkeit für den Begriff "Experiment" stehen.
                                  Und dass es etwas "nie" geben wird, das vermagst wohl auch Du nicht vorhersagen zu können.
                                  Es bedarf nur einer ausreichenden Mehrheit, die eine Bedrohung wahrnimmt, ob sie nun vermeintlich ist oder real. Und je nach Mehrheitsverhältnis wird die Politik darauf reagieren (müssen), egal was sie in der Vergangenheit gesagt und getan hat.
                                  Eine Wespe am Frühstückstisch läßt möglicherweise nur wenige in Panik geraten. Ein Wespennest auf der eigenen Terrasse dagegen werden wohl weitaus weniger Menschen tolerieren und es gibt nicht wenige, die sich dagegen sowohl legal als auch illegal zur Wehr setzen.
                                  PS
                                  Es gibt hier nicht ohne Grund eine Zitierfunktion.
                                  Bitte nutze sie in Zukunft so wie alle anderen auch.
                                  Zuletzt geändert von zentaur; 22.06.2016, 19:58.
                                  LG zentaur

                                  "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                                  Kommentar

                                  • Ferse
                                    Gesperrt
                                    • 26.06.2015
                                    • 1795

                                    Zentaur: Es ist sehrwohl ein Experiment, je nachdem für welches Synonym der verwendete Begriff "Experiment" steht. Diesbezügliche Wortklauberei kannst Du Dir ersparen.
                                    Such Dir etwas aus:http://synonyme.woxikon.de/synonyme/experiment.php

                                    Nein Zentaur, die Natur veranstaltet keine Experimente. Das ist eine verklärte menschliche Sichtweise.


                                    In Bezug auf das "Projekt Wolf" gibt es in dem o.g. Fundus genügend Begriffe, die je nach Befindlichkeit für den Begriff "Experiment" stehen.

                                    Du machst die Begriffe nicht dadurch richtig, dass du sie abschreibst.

                                    Und dass es etwas "nie" geben wird, das vermagst wohl auch Du nicht vorhersagen zu können.

                                    Doch, denn die meisten Menschen in unserem Land stehen anders zur Natur als unsere Vorfahren.


                                    Es bedarf nur einer ausreichenden Mehrheit, die eine Bedrohung wahrnimmt, ob sie nun vermeintlich ist oder real. Und je nach Mehrheitsverhältnis wird die Politik darauf reagieren (müssen), egal was sie in der Vergangenheit gesagt und getan hat.

                                    Schau einfach nach Sachsen. 16 Jahre Wolf. Die Gebiete sind besetzt. Und ???

                                    Eine Wespe am Frühstückstisch läßt möglicherweise nur wenige in Panik geraten. Ein Wespennest auf der eigenen Terrasse dagegen werden wohl weitaus weniger Menschen tolerieren und es gibt nicht wenige, die sich dagegen sowohl legal als auch illegal zur Wehr setzen.

                                    Das ist so.


                                    PS. Es gibt hier nicht ohne Grund eine Zitierfunktion. Bitte nutze sie in Zukunft so wie alle anderen auch.

                                    Ich finde die nicht so gelungen, hab aber kein Problem damit wenn andere sie nutzen. Bitte habe dafür Verständnis.

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                                    • Arielle
                                      • 23.08.2010
                                      • 2838

                                      Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                                      Arielle , aus dem ELER fleßen schon seit mehreren Jahren
                                      EU - Gelder , keine Ahnung wieso Du da jetzt EU - Verdrossenheit
                                      da rein interpretiertst .

                                      Brandenburg
                                      Ähnliches gilt für Sachsen und Sachsen - Anhalt

                                      s.ELER finanzierte Vorhaben der Richtlinie Natürliches Erbe .
                                      ELER gefördertes Projekt Akzeptanzschaffung für die
                                      FFH - Art Wolf ( Canis lupus ) in Sachsen -Anhalt .
                                      Nur ein paar Beispiele ...
                                      Oder glaubst Du , daß der Nabu die Spendenkasse
                                      öffnet , um sich landesweit an Entschädigungen etc.
                                      zu beteiligen . Die kriegen bestimmt Fördermittel
                                      für Öffentlichkeitsarbeit mit Pappwölfen .
                                      Also mein Wolfsschutzzaun wurde nicht von der EU sondern noch zu 100 % vom Naturschutzfonds Brandenburg bezahlt weil die dafür etatisierten Mittel der Staatskasse wohl schon längst aufgebraucht waren. Das gibt schon einen Hinweis auf die Qualität der politischen Planung bzw. auf die Begrenztheit der finanziellen Mittel die schon im letzten Jahr für die, die das Experiment auch finanziell hinterfragt haben, offensichtlich wurde. Und wie oben bereits angedeutet, wenn auch Kühe und Pferde durch einen Wolfszaun geschützt werden müssen, geht es nicht um Millionen, auch nicht um hunderte von Millionen, es geht um Millarden Euro die, von wem auch immer, aufgebracht werden müssten. Dass also eine "Verzaunung" unserer Kulturlandschaft nicht die Antwort auf die Probleme einer weiterhin unkontrollierten Entwicklung der Wolfspopulation sein kann, dürfte schnell jedem klar werden, der es einen Blick auf die finanziellen Aspekte der sehr geförderten Wiederansiedlung wirft.

                                      Die erwähnte EU-Verdrossenheit beziehe ich nicht direkt auf den finanziellen Aspekt sondern darauf, dass die Unfinanzierbarkeit des Wolfsansiedlungsprojektes nun, seit Anfang d. J., seit Eintreten der ELER-Finanzierung, nicht mehr auf Landesebene sondern auf EU-Ebene offenbar wird. Somit wird es die EU-Administration sein, die die Hiobsbotschaft überbringen wird und bei Balkonbiologen für Verdruss sorgen wird, während unsere, zumeist grünen Umweltminster, Ihre Hände in Unschuld waschen können.

                                      Aber irgendwie sind sie auch zu verstehen, wenn man überlegt, was der Wenzel alles aushalten muss nachdem er Kurti endlich entnehmen lies.
                                      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                                        • 26.06.2015
                                        • 1795

                                        Arielle: Also mein Wolfsschutzzaun wurde nicht von der EU sondern noch zu 100 % vom Naturschutzfonds Brandenburg bezahlt weil die dafür etatisierten Mittel der Staatskasse wohl schon längst aufgebraucht waren.

                                        Also meinen habe ich selber bezahlt. Käme auch nicht auf die Idee mir den aus Steuermitteln bezahlen zu lassen.

                                        Das gibt schon einen Hinweis auf die Qualität der politischen Planung bzw. auf die Begrenztheit der finanziellen Mittel die schon im letzten Jahr für die, die das Experiment auch finanziell hinterfragt haben, offensichtlich wurde.

                                        Gibt noch immer kein Experiment.

                                        Und wie oben bereits angedeutet, wenn auch Kühe und Pferde durch einen Wolfszaun geschützt werden müssen, geht es nicht um Millionen, auch nicht um hunderte von Millionen, es geht um Millarden Euro die, von wem auch immer, aufgebracht werden müssten.

                                        Hier geht es aber nicht nach dem Prinzip wenn - dann !

                                        Dass also eine "Verzaunung" unserer Kulturlandschaft nicht die Antwort auf die Probleme einer weiterhin unkontrollierten Entwicklung der Wolfspopulation sein kann,

                                        Die Entwicklung der Wolfspopulation wird sogar ganz intensiv kontrolliert.

                                        dürfte schnell jedem klar werden, der es einen Blick auf die finanziellen Aspekte der sehr geförderten Wiederansiedlung wirft.

                                        Da wird nicht gefördert. Die kommen schon von alleine.

                                        Die erwähnte EU-Verdrossenheit beziehe ich nicht direkt auf den finanziellen Aspekt sondern darauf, dass die Unfinanzierbarkeit des Wolfsansiedlungsprojektes nun, seit Anfang d. J., seit Eintreten der ELER-Finanzierung, nicht mehr auf Landesebene sondern auf EU-Ebene offenbar wird. Somit wird es die EU-Administration sein, die die Hiobsbotschaft überbringen wird und bei Balkonbiologen für Verdruss sorgen wird, während unsere, zumeist grünen Umweltminster, Ihre Hände in Unschuld waschen können.

                                        Gibt keine Hiobsbotschaft. Es läuft auffällig unauffällig bei einer inzwischen so großen Zahl von Wölfen in unserem Land.

                                        Aber irgendwie sind sie auch zu verstehen, wenn man überlegt, was der Wenzel alles aushalten muss nachdem er Kurti endlich entnehmen lies.

                                        ??? Sinnbefreit !

                                        Kommentar

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