@Coletto: ja, ist der. Lg.Nane
Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigenDoch, der Fall wird dort diskutiert.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zuletzt geändert von farina; 26.01.2016, 18:13.
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Wardböhmen. Marina D. war am Freitagvormittag mit ihrer Mischlingshündin Tessi auf einer Straße zwischen Becklingen und Wardböhmen (Kreis Celle) unterwegs, als sie den Wolf kommen sah. Als er immer näher kam, leinte die Frau die Hündin ab, die darauf hin auf den Wolf zulief - und von ihm in den Hals gebissen und umgeworfen wurde. „Als sie so dalag, habe ich angefangen zu schreien und bin auf den Wolf zugerannt. Da hat er von ihr abgelassen“, erzählt die Wardböhmerin.
Wolfsberater Jörg-Rüdiger Tilk bestätigt nach einem Blick auf die von D. gemachten Fotos, dass es sich um eines der Tiere vom Truppenübungsplatz Munster handeln muss. Es ist mit einem Sender versehen. „Das ist ein sehr ernster Vorfall, der eingehend untersucht werden muss“, sagt Tilk.
Mit der Verfolgung und dem Hundeangriff demonstriere das Tier deutlich, dass es kaum Scheu hat. „Der Wolf stammt aus dem Wurf 2014, der uns schon so viel Scherereien gemacht hat“, sagt Tilk. Er bescheinigt der Besitzerin in der „Summe ein mutiges Verhalten“. Es werde zwar immer geraten, den Hund loszuleinen, aber Theorie und die Begegnung vor Ort seien zwei Paar Schuhe. „Dass sie sich dann aufgebaut hat, um den Wolf zu vertreiben, war mutig und genau richtig“, so Tilk.
zu dem HAZ-Artkel mit obenstehendem Wortlaut gebeten! Mal sehen wie Die Antwort lautet.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigenZentaur, nein. Limit erreicht.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von zentaur Beitrag anzeigenDa bin ich aber gespannt. ... bzw. eigentlich weniger. Das wird in Richtung "Jungwolf, der ja eigentlich nur neugierig war" hinauslaufen, was?
Wie günstig, dass dieses mal der Wolf besendert war! Da zieht die Ausrede "dass es ein Wolf war, ist nicht gesichert, es kann auch ein streunender Hund gewesen sein" schon mal nicht.
Apropos Jungwolf (der besenderte müsste ja vom vorletzten Sommer sein):
Immer häufiger höre ich die Argumentation "das sind Jungtiere, die sind eben neugierig, wollen spielen oder, wie kürzlichen aus dem UM verlautete:
Die dem Menschen verstärkt aufgefallenen und auffallenden Wölfe fallen bislang alle unter die Kategorie „Jugendlicher auf der Suche nach den eigenen Grenzen"."
Das ist die umwerfende Quintessenz aus
http://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/informationen_zum_wolf_niedersachsen/kleine-anfrage-zur-schriftlichen-beantwortungsind-begegnungen-zwischen-wolf-und-mensch-normalitaet-und-als-problemlos-einzustufen-135919.html
Solche Aussagen muten beschwichtigend an wie: "das sind ganz normale Jugendsünden. Wenn die Tiere erst einmal erwachsen sind, gibt sich das wieder und dann ist alles paletti."
Aber so ist es eben nicht!
Laut Wissenschaftlern, die ihr Leben lang an Wölfen geforscht haben, gilt: "Wölfe spielen nicht" (u.a. Prof. E. Klinghammer). "Spielen" ist immer eine Erkundung der Umwelt und bereitet auf spätere Angriffe vor. Wenn keine unangenehme Reaktion auf dem Fuße folgt (wie der kräftige Tritt des Joggers in Gartow), wird das nächste "Spiel" bereits dreister.
Doch obige Quintessenz enthält vielleicht mehr Wichtiges, als womöglich gemeint war: „auf der Suche nach den eigenen Grenzen". An diesem Punkt hat unser UM bisher völlig unzureichend angesetzt.
Die Wölfe müssen ihre Grenzen erfahren, sei es durch Entnahme oder durch gezielte Vergrämung.
Beobachtung als Handlungsprinzip ist zu wenig!!!
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Jetzt auch auf NDR.de :
Wolfsberater Tilk:
"Kein normales Verhalten"
Warum der Wolf zugebissen hat, kann Tilk nicht erklären. Auf alle Fälle habe der Wolf kein normales Verhalten gezeigt, als er so dicht an Hund und Mensch herankam. "Ich finde, die Leute auf den Dörfern müssten in Zukunft besser informiert werden, dass die Wölfe bis an die Wohngebiete herankommen", findet die Hundebesitzerin. "Die Begegnung mit dem Wolf war nur 100 Meter von der Dorfgrenze entfernt, auf offenem Gelände."LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von Coletto Beitrag anzeigenDa bin ich aber gespannt. ... bzw. eigentlich weniger. Das wird in Richtung "Jungwolf, der ja eigentlich nur neugierig war" hinauslaufen, was?
Wie günstig, dass dieses mal der Wolf besendert war! Da zieht die Ausrede "dass es ein Wolf war, ist nicht gesichert, es kann auch ein streunender Hund gewesen sein" schon mal nicht.
Apropos Jungwolf (der besenderte müsste ja vom vorletzten Sommer sein):
Immer häufiger höre ich die Argumentation "das sind Jungtiere, die sind eben neugierig, wollen spielen oder, wie kürzlichen aus dem UM verlautete:
Die dem Menschen verstärkt aufgefallenen und auffallenden Wölfe fallen bislang alle unter die Kategorie „Jugendlicher auf der Suche nach den eigenen Grenzen"."
Das ist die umwerfende Quintessenz aus
http://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/informationen_zum_wolf_niedersachsen/kleine-anfrage-zur-schriftlichen-beantwortungsind-begegnungen-zwischen-wolf-und-mensch-normalitaet-und-als-problemlos-einzustufen-135919.html
Solche Aussagen muten beschwichtigend an wie: "das sind ganz normale Jugendsünden. Wenn die Tiere erst einmal erwachsen sind, gibt sich das wieder und dann ist alles paletti."
Aber so ist es eben nicht!
Laut Wissenschaftlern, die ihr Leben lang an Wölfen geforscht haben, gilt: "Wölfe spielen nicht" (u.a. Prof. E. Klinghammer). "Spielen" ist immer eine Erkundung der Umwelt und bereitet auf spätere Angriffe vor. Wenn keine unangenehme Reaktion auf dem Fuße folgt (wie der kräftige Tritt des Joggers in Gartow), wird das nächste "Spiel" bereits dreister.
Doch obige Quintessenz enthält vielleicht mehr Wichtiges, als womöglich gemeint war: „auf der Suche nach den eigenen Grenzen". An diesem Punkt hat unser UM bisher völlig unzureichend angesetzt.
Die Wölfe müssen ihre Grenzen erfahren, sei es durch Entnahme oder durch gezielte Vergrämung.
Beobachtung als Handlungsprinzip ist zu wenig!!!
Leider zeigt die Antwort des Umweltministers auf die Anfrage im Landtag wie wenig er der Realität ins Auge sieht und wie wenig er tatsächlich an einer Wiederansiedlung des Wolfes interessiert ist.
Denn nur so erklärt sich sein Verhalten.
Einerseits zu beteuern, ihm sei an den Nutztierhaltern und ihrem Wohlergehen sehr gelegen und andererseits die Anfrage so "abzubürsten" - das passt nicht.
Wäre unserem Umweltminister ernsthaft an der Wiederansiedlung des Wolfes gelegen, dann würde er nicht so leichtfertig die Bedenken verwerfen.
Im Übrigen gehören Pferde laut Wikipedia auch zu den Nutztieren.
Eine Entschädigung kann also nicht in Form von Billigkeitsleistungen " nach Gnade und Barmherzigkeit des Umweltministers" erfolgen. Solange die Pferdehalter ihre toten und verletzten Pferde nicht in vollem Umfang ersetzt bekommen, (den emotionalen Crash lassen wir mal außen vor) wird der Minister seinen selbst gesetzten Zielen nicht gerecht, vorausgesetzt er will glaubwürdig erscheinen. Mir scheint allerdings der Zug ist längst abgefahren.
Sehr bedenklich finde ich diesen Artikel:
„Wolfsberater beraten keine Wölfe, sondern Menschen“ wird Wolfsberater Siegfried Kenner in einem Online-Artikel von Ulrike Kressel (NDR) zitiert. Sie portraitiert in dem lesenswerten Beitrag sechs niedersächsische Wolfsberater. Aus Sicht der ehrenamtlich Engagierten an der „Basis“ scheint es durchau
Die öffentlichen Stellen wiederum bereiten offenbar zurzeit ein Papier vor, das einen Verhaltenskodex enthält.
.. soll da etwa eine Lücke in der Informationspolitk geschlossen werden?
an dieser Stelle meine dringende Bitte an die Wolfsberater, die hier mitlesen:
bitte seien Sie sich der Verantwortung bewusst, die Sie auch gegenüber der Öffentlichkeit haben und lassen Sie sich nicht dazu hinreißen, Gefahren schön zu reden!!Zuletzt geändert von farina; 27.01.2016, 13:11.
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Wolfsberater Siegfried Kenner / Lausitz
Steckbrief: http://www.ndr.de/nachrichten/nieder...erater148.html
[QUOTE]Was fehle, sei ein umfassendes Konzept, sagt Kenner. Er habe den Eindruck, dass die verantwortlichen Behörden wenig Wert auf flächendeckende Daten legen - aktuell entscheide jeder Wolfsberater, was er einbringen kann und will. Dabei seien kontinuierlich gesammelte Daten das A und O im Wolfsmanagement, um beispielsweise Auffälligkeiten von Wölfen überhaupt beurteilen zu können, so der Wolfsberater. [/QUOTE]
LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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farina: an dieser Stelle meine dringende Bitte an die Wolfsberater, die hier mitlesen:
bitte seien Sie sich der Verantwortung bewusst, die Sie auch gegenüber der Öffentlichkeit haben und lassen Sie sich nicht dazu hinreißen, Gefahren schön zu reden!!
Keine Sorge farina - im Moment gibt es mehr Probleme in die andere Richtung. Wolfsberater die ihren Namen gerne mal in der Zeitung lesen möchten und voreilig Gefahrenszenarien konstruieren.
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farina: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...H0W3DA&cad=rja unglaublich was da abgeht....
Ja, es ist schon traurig was aus der FDP inzwischen geworden ist - aber leider auch immer wieder nachvollziehbar.
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Jetzt geht es wohl auch bei uns los. Am Stall haben die Hunde kürzlich die halbe Nacht gebellt. Sehr ungewöhnlich. Zwei Pferde sind auf einem Ausritt durchgegangen, darunter ein top sicherer 24 Jähriger, der das noch nie gemacht hat und der ein absolut zuverlässiges Führpferd zum Anlernen der Youngster ist. Ich weiß, das könnte auch andere Ursachen haben, aber besorgt sind wir schon. Schließlich wurde in der Nähe erst ein Wolf überfahren.
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
Solche Äußerungen hingegen nicht:
Allerdings sehen die Naturschutzverbände auch die Tierhalter in der Pflicht, ihre Herden ausreichend zu sichern. „Dafür kommen in erster Linie mobile stromführende Gitternetze in Frage. Diese schützen nicht nur vor Wölfen, sondern auch vor Übergriffen durch Hunde“, sagt Ludwichowski. Schließlich würde bei gut zwei Dritteln aller Schafe, die vermeintlich durch Wölfe gerissen wurden, die genetische Analyse ergeben, dass wildernde Hunde die Verursacher waren.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Natürlich glauben die selbst nicht das plötzlich so viele Hunde quasi verwildern und Schafereissen zum Hobby entwickeln. Aber es gibt in deren Reihen offensichtlich ein paar Aktive die dialektisch ziemlich gut drauf sind.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigenNatürlich glauben die selbst nicht das plötzlich so viele Hunde quasi verwildern und Schafereissen zum Hobby entwickeln. Aber es gibt in deren Reihen offensichtlich ein paar Aktive die dialektisch ziemlich gut drauf sind.
Hört sich besser an als "andere für dumm verkaufen"LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Ja aber nicht allen gelingt das. Es gibt Mitläufer, die nicht über die Einsicht verfügen, dass sie die Argumentationsqualität ihrer Angebeteten nicht haben. Die nerven dann leider nur. Hast Du auch davon gehört?http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Arielle:Natürlich glauben die selbst nicht das plötzlich so viele Hunde quasi verwildern und Schafereissen zum Hobby entwickeln. Aber es gibt in deren Reihen offensichtlich ein paar Aktive die dialektisch ziemlich gut drauf sind...
..und aus einem DNA-Ergebnis "Wolf" durch geschickten Einsatz der Sprache zu einem DNA-Ergebnis "Hund" machen. Denk ich mir zumindest mal so !Zuletzt geändert von Ferse; 28.01.2016, 12:18.
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