Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Ferse
    Gesperrt
    • 26.06.2015
    • 1795

    Zitat von Ramzes: "meines Wissens wurden inzwischen die Methoden verfeinert "

    Richtig, das Poster stammt von vor 2010. Deine weiteren Schlüsse (83% Treffer innerhalb 24h..)
    beziehen sich auf die alte Mikrosatelliten-Analyse und nicht auf die neue Methode mittels SNP-Marker.

    Kommentar

    • Coletto
      • 26.02.2015
      • 983

      Und wie wäre da die Trefferquote?

      Kommentar

      • Coletto
        • 26.02.2015
        • 983

        Nochmal zur Beweislastumkehr:

        Die inhaltliche Grundlage dieses Blogs bilden 9 Thesen. Aufgereiht umfassen diese „Argumentationslinien“ rund 33 DIN-A-4-Seiten. Weil aber nicht jedem Besucher dieser Webseite zugemutet werden soll und kann, sich durch jeden Nebenaspekt zu wurschteln, habe ich mir vorgenommen, von Zeit zu Zeit ein Z


        "Hilfreich wäre allerdings die Forderung gewesen, Schadensersatzleistungen bereits dann zu zahlen, wenn der Wolfs als Rissverursacher nicht ausgeschlossen werden kann. In Niedersachsen muss bisher der Beweis vorliegen, dass ein Wolf ein Tier gerissen hat."

        Genau, Herr Vogler. Das werden die Betroffenen bestätigen.

        Kommentar

        • monka
          • 22.02.2010
          • 2441

          Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
          Zitat von Ramzes: "meines Wissens wurden inzwischen die Methoden verfeinert "

          Richtig, das Poster stammt von vor 2010. Deine weiteren Schlüsse (83% Treffer innerhalb 24h..)
          beziehen sich auf die alte Mikrosatelliten-Analyse und nicht auf die neue Methode mittels SNP-Marker.
          Die Arbeit wurde am 27.3.2015 publiziert- viel neueres wird es nicht geben

          Kommentar

          • monka
            • 22.02.2010
            • 2441

            und ganz lustig wird es in Niedersachsen, wenn die Proben 'verschwinden'

            Elsfleth. Landwirt Jürgen Grabhorn glaubt nicht mehr daran, dass er noch erfahren wird, welches Tier Ende April eines seiner Kälber gerissen hat (DIE ...
            Zuletzt geändert von monka; 01.07.2015, 17:56.

            Kommentar

            • Ferse
              Gesperrt
              • 26.06.2015
              • 1795

              Leider noch keine statistischen Zahlen !

              Dr. Carsten Nowak
              Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen
              Tel. 06051- 61954-3122
              Carsten.Nowak@senckenberg.de

              "....wir erhalten Wolfs-DNA aus ganz Deutschland und darüber hinaus“, erzählt Nowak. Seine Kollegin, die Senckenberger Biologin Verena Harms untersuchte das Erbgut der Raubtiere bisher mit sogenannten Mikrosatelliten – kurzen, nichtcodierenden DNA-Sequenzen.
              Nun hat das Team rund um Nowak eine neue genetische Methode zur Erfassung von Wolfsspuren entwickelt. „Wir haben in einer ersten Testreihe sogenannte SNPs genutzt, um das Erbgut der Wölfe zu charakterisieren“, erläutert Dr. Robert Kraus, ehemaliger Mitarbeiter in der Senckenberg Außenstelle in Gelnhausen, Leitautor der Studie und aktuell an der Universität Konstanz beschäftigt.

              SNPs sind "Punktmutationen“, also Mutationen einzelner Basenpaare in einem DNA-Strang. Dadurch ergeben sich genetische Veränderungen, die sich zu einem gewissen Grad im Genpool einer Population durchgesetzt haben und dadurch messbar sind. So können Populationen von anderen genetisch unterschieden werden.
              Die eindeutig identifizierbaren, kurzen DNA-Abschnitte lassen sich in besserer Qualität und zuverlässiger erheben. „Die Datenerhebung und -analyse, sowie der Datenaustausch könnten somit in Zukunft deutlich einfacher von der Hand gehen als die gleichen Vorgänge bei den zur Zeit verwendeten Mikrosatelliten“, meint Kraus.
              Um die Vorgehensweise zu testen, haben die Wildtiergenetiker 158 Wolfsproben, wie Haare, Blut, Kot oder Speichel untersucht und daraus DNA extrahiert. Das Wissenschaftlerteam verspricht sich von der neuen Methode einen standardisierten Austausch zwischen verschiedenen Laboren und letztlich ein internationales genetisches Wildtiermonitoring....

              Kommentar

              • Coletto
                • 26.02.2015
                • 983

                Danke. eine Standardisierung ist auch bitter nötig.
                Und was ist mit fremder DNA, von denen noch kein Vergleichspool vorliegt?

                Kommentar

                • monka
                  • 22.02.2010
                  • 2441

                  @Ferse
                  Das hilft den betroffenen Nutztierhalter 0 weiter. Schön dass Herr Novack da forscht, aber es gibt anscheinend Labore wie Lausanne, die können es schon. Und die Finanzierung der Forschung gehört nicht zu den originären Aufgaben eines Nutztierhalters.

                  "Die einzelnen Wissenschaftler sind für die Planung, Finanzierung und Durchführung ihrer Projekte selbst verantwortlich. Das Labor stellt die Infrastruktur in Form von Geräten und Laborarbeitsplätzen zur Verfügung und organisiert als Service die Bestellung von Verbrauchsmaterialien."

                  Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung wurde 1817 gegründet und ist heute eine der wichtigsten Forschungsinstitute rund um biologische Vielfalt.

                  Kommentar

                  • Coletto
                    • 26.02.2015
                    • 983

                    Ha, das klingt ja nach Waschsalon.
                    Sorry, habe gerade ´nen Clown verschluckt.

                    Kommentar

                    • Ferse
                      Gesperrt
                      • 26.06.2015
                      • 1795

                      Zitat von Monka: "Das hilft den betroffenen Nutztierhalter 0 weiter".

                      Sollte sich Senckenberg bzw. seine Mitarbeiter aus irgendwelchen Gründen den Nutztierhaltern verpflichtet fühlen ? Existiert hier ein Sponsoring oder gar ein Forschungsauftrag ?

                      Mag sein, dass Lausanne weiter oder besser ist. Eventuell hatte Herr Nowack einfach nur andere Prioritäten.

                      Ich lese oben etwas von "besser, zuverlässiger, einfacher.." und beurteile den Nutzen schon deshalb nicht mit einer 0.

                      Kommentar

                      • monka
                        • 22.02.2010
                        • 2441

                        Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                        Zitat von Monka: "Das hilft den betroffenen Nutztierhalter 0 weiter".

                        Sollte sich Senckenberg bzw. seine Mitarbeiter aus irgendwelchen Gründen den Nutztierhaltern verpflichtet fühlen ? Existiert hier ein Sponsoring oder gar ein Forschungsauftrag ?

                        Mag sein, dass Lausanne weiter oder besser ist. Eventuell hatte Herr Nowack einfach nur andere Prioritäten.

                        Ich lese oben etwas von "besser, zuverlässiger, einfacher.." und beurteile den Nutzen schon deshalb nicht mit einer 0.
                        Für den Nutztierhalter ist relevant, daß aufgrund einer mangelhaften Aussagekraft der derzeit verfügbaren DNA Tests die Entschädigung verwehrt wird. Der Öffentlichkeit wird verschwiegen, daß die Tests unter perfekten Laborbedingungen max 80% Ergebnisse liefern. Nach derzeitgem Stand eher zwischen 50 und gut 70 %. Selbst wenn alle andern Umstände des Risses auf den Wolf als Verursacher hindeuten, gibt es bei DNA negativ nichts. Und nicht deshalb, weil es kein Wolf war, sondern weil die Tests kein Ergebnis liefern. Bezeichnend ist auch, dass es keine B-Probe gibt (bei jedem ländlichen Turnier bei den Dopingproben Standard) und das Tierhalter keine Rückstellprobe in einem anderen Labor untersuchen lassen können. So what, diese ganze Entschädigung, die auf Billigkeitsleistungungen beruht, ist ein einziger großer fake um die Öffentlichkeitz zu beruhigen- frei nach dem Motto, was regen sich die Schäfer auf, die kriegen die Tiere doch bezahlt.

                        Kommentar

                        • zentaur
                          • 03.07.2009
                          • 4475

                          Ich frage mich mittlerweile, was der ganze Aufwand soll.
                          Da sich nach laut Wolfsbefürworter/Experten die Nahrung des Wolfes zu weit über 90% aus Wildtieren zusammensetzt, sollte sich doch die Summe der Entschädigungsleistungen für Nutztierhalter im Vergleich zu dem Gesamtaufwand für das Wolfsprojekt eher in bescheidenen Grenzen halten und eine Beurteilung ob Wolfsriss oder nicht nach Augenschein durch offizielle Seite ohne 100%ige Sicherheit genügen. Es sollte doch wohl möglich sein, mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit Fuchs, Krähe und sonstiges Kleingetier als Verursacher auszuschließen. Selbst Hunde als Verursacher für Nutztierrisse können von Wölfen nach Augenschein in der Charakteristik unterschieden werden. Zudem waren Hunde in der Vergangenheit vor den Wölfen auch nicht ein solches Problem, als dass es ein verstärktes Augenmerk darauf gegeben hätte. Ich habe selbst nach längerem Suchen nicht einmal eine Statistik dazu gefunden.
                          LG zentaur

                          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                          Kommentar

                          • monka
                            • 22.02.2010
                            • 2441

                            @zentaur
                            Dann könnte man aber nciht Heerscharen von Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst durchfüttern.
                            In der Schweiz ist auf Anfrage eines Abgeordneten herausgekommen, daß 1 Wolf 250 000 Franken kostet p.a. Vollkostenrechnung nennt sich das da, von Porto für die Vesendung der Proben ans Labor, Stunden der Wildhut, bis Entschädigungen usw.

                            Kommentar

                            • Ferse
                              Gesperrt
                              • 26.06.2015
                              • 1795

                              Komisch ! Wenn Habicht, Marder oder Fuchs meine Hühner töten fragt keiner nach meinem Schaden.
                              Wenn Reiher, Fischadler oder Otter meine Teiche plündern auch nicht. Wenn Kolkraben die neugeborenen Lämmer attackieren oder Wildtiere meinen Gemüsegarten umgraben auch nicht. Was mache ich nur falsch ?

                              Kommentar

                              • zentaur
                                • 03.07.2009
                                • 4475

                                Vielleicht stellst Du (Ferse) die falschen Fragen.
                                Frage doch mal so:
                                Will man Aktion zeigen, wo man sich vorher keine Gedanken gemacht hat, bei diesem gigantischen Freilandexperiment mit ungewissem Ausgang?
                                Warum ist für Schäden durch Wölfe an Nutztieren im Gegensatz zu anderen Schadensverursachern von staatlicher Seite eine Entschädigung überhaupt vorgesehen?
                                Wen will man damit beruhigen?
                                Von was will man ablenken?
                                LG zentaur

                                "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                                Kommentar

                                • monka
                                  • 22.02.2010
                                  • 2441

                                  @ferse
                                  Anscheinend 'ne Menge, wenn du nicht mal deine Hühner sicher verwahren kannst, wobei das mit vergleichsweise geringen Kosten zu bewerkstelligen ist. Und wenn Reiher, Fischadler und Otter deine Fischteiche plündern, mußt du in einer äußerst seltenen Gegend wohnen..

                                  Kommentar

                                  • monka
                                    • 22.02.2010
                                    • 2441

                                    In der Schweiz wird der Wolfsbestand jetzt noch schärfer reguliert.

                                    Kommentar

                                    • Ferse
                                      Gesperrt
                                      • 26.06.2015
                                      • 1795

                                      @Zentaur



                                      Wolf oder kein Wolf ?



                                      Wolf oder kein Wolf ?

                                      usw.....

                                      Der Anteil an Wildtieren beträgt lt. Senckenberg übrigens 96%. Das sind weder Wolfsbefürworter
                                      noch Wolfsexperten. Die haben einfach nur den Kot auftragsgemäß untersucht.

                                      Kommentar

                                      • zentaur
                                        • 03.07.2009
                                        • 4475

                                        Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                                        @Zentaur



                                        Wolf oder kein Wolf ?



                                        Wolf oder kein Wolf ?

                                        usw.....

                                        Der Anteil an Wildtieren beträgt lt. Senckenberg übrigens 96%. Das sind weder Wolfsbefürworter
                                        noch Wolfsexperten. Die haben einfach nur den Kot auftragsgemäß untersucht.
                                        Und, was sollen mir die Links sagen?
                                        Im Zweifel war es der Hund?
                                        Und zum Ergebnis des Instituts:
                                        Wenn es wirklich (noch) so ist umso besser. Desto geringer fallen ja momentan dann die Schäden an Nutztieren aus. Umso geringer sind die Entschädigungsleistungen, die man dann ja auch nach Augenschein ohne 100%igen Nachweis leisten kann, fällt ja bei den sonstigen Kosten (noch) nicht ins Gewicht.
                                        Zum Thema Bibiana Iliev (erster Link):
                                        "Angestellte im Institut für Umweltkommunikation; Aufgabenschwerpunkt:Finanzen, Organisation und Öffentlichkeitsarbeit (seit 2002)" http://www.leuphana.de/bibiana-iliev.html
                                        Noch eine Expertin...
                                        Zuletzt geändert von zentaur; 01.07.2015, 21:45.
                                        LG zentaur

                                        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                                        Kommentar

                                        • Ferse
                                          Gesperrt
                                          • 26.06.2015
                                          • 1795

                                          @Zentaur
                                          "Warum ist für Schäden durch Wölfe an Nutztieren im Gegensatz zu anderen Schadensverursachern von staatlicher Seite eine Entschädigung überhaupt vorgesehen?"

                                          Du hast meine Frage genau verstanden und sie richtig mit deinen Worten widergegeben.

                                          Deine übrigen Fragen stellen sich mir nicht.

                                          "Freilandexperiment" ? Das geht so ein bisschen in Richtung Piotr-Saga.

                                          Vorher Gedanken machen ? Hat sich jemand vorher über Waschbär, Marderhund, Biber, Elche evt. bald Wisente Gedanken gemacht. Welche Institution sollte das sein ?

                                          Kommentar

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