Wolfsangriff auf Pferdeherde

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • farina
    PREMIUM-Mitglied
    • 28.11.2006
    • 1504

    Ein Beitrag aus einem anderen Forum zum Thema "Vergrämen":


    "12/67,5 Rubber-Schrot 7,5mm(12K) die mit einer V2 von 450 m/s unterwegs sind würden bei dem beschossenen Tier zu Verletzungen führen.
    Das Ergebnis währe ein angeschweißtes Krankes und damit nicht mehr Berechenbares Tier.
    Im falle eines Wolfes bedeutet das Er für Menschen die bewusst oder unbewusst in seine nähe geraten lebensgefährlich wird.
    Jeder der schon mal einer kranken Sau nachgestellt hat weis wo von ich rede."






    ob und wie stark solche handelsübliche munition einen wolf verletzen wird hängt sicherlich erstens von der distanz zwischen dem tier und dem schützen ab und zweitens von der trefferlage.
    da es hier nicht um jagd und beutemachen geht sondern um vergrämung also einschüchterung des wolfes wird nach beschuss keine nachsuche erfolgen sondern man will dass sich das tier aus dem staub macht und den menschen fernbleibt.
    ich gebe dir recht dass ein verwundeter wolf im wundbett, welcher zufälligerweise und unabsichtlich von einem naturnutzer aufgescheucht wird eine gefahr darstellt
    .die ursache der verletzung spielt hier aber keine rolle ob kotflügel ,biss vom herdenschutzhund oder gummischrot oder wer weiss was,für den wolf ist es alles einerlei.
    der sinn und zweck dieser vergrämung besteht darin das tier fühlen zu lassen dass die begegnung mit menschen schmerzvoll sein kann und dass sie deshalb tunlichst zu vermeiden ist.
    und hier zeigt sich wieder realitätsfern das expertendenken ist. es wurde vorgeschlagen dass nach erfogtem übergriff oder fehlverhalten , ein beauftragter em tier nachstellen sollte und nach erfolgter identifizierung mit der vergrämungsaktion beginnen sollte. sogeht das aber sicherlich nicht.
    die vergrämung mit mitteln wie gummischtrot funktioniert nur dann wenn die massnahme jedes mal wenn das tier einen verbotenen raum betritt, oder ein unerwünschtes verhalten an den tag legt, an ort und stelle und sofort angewendet wird.
    nur so ist es möglich dem wolf beispielsweise den geruch von schaf mit dem schmerz des gummischrotes in verbindung zu bringen.
    der wolf is tnun mal da und es wird zeit dass wir unser gedankengut der situation anpassen, und ein gewisses risiko in kauf nehmen, um diesen tieren klar zu machen dass auch der mensch einen lebensraum beansprucht. auf diese weise wird es vermutlich möglich sein einen tragbaren wolfsbestand auch in zukunft zu erhalten.
    als alternative können wir aber ebenso gut die andern gefahren welche der wolf mit sich bringt akzptieren (vermehrte verkehrsunfälle,angriff auf nutz und haustiere, erhöhte seuchengefahr, übergriff auf menschen etc.) und so weiterwursteln mit dem thema wolf wie bis es total aus dem ruder gelaufen ist. dies bedeutet dann , dass in fernerrer zukunft der wolf als landplage erscheint und zu diesem zeitpunkt werden extreme massnahmen zur kontrolle nötig werden,welche den ganzen wolfsbestand gefährdenwerden.
    und genau da bin ich auch wieder mit dir einverstanden
    Zuletzt geändert von farina; 01.06.2015, 09:55.

    Kommentar

    • silas
      • 13.01.2011
      • 4024

      Zitat von Coletto Beitrag anzeigen
      *umfall*
      Das "Spiel" wird hier seit ungefähr einem Vierteljahr gespielt. Niemand nimmt die Ankündigungen aus dem Umweltministerium mehr ernst, auch jetzt in Sachen Vergrämung, etc. nicht.
      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

      Kommentar

      • Coletto
        • 26.02.2015
        • 983


        Ich glaube ja, dass Wölfe auch unsere Weidetiere als "passives Anfüttern" verstehen, welches zur Habituierung beiträgt.

        Kommentar

        • zentaur
          • 03.07.2009
          • 4475

          Jens-Uwe Matzen aus Stolpe, Forstwirt, Jäger und Wolfsbetreuer:
          Dass man ihm [Wolf] direkt begegnet ist sehr selten. Ich selbst hatte dieses außergewöhnliche Erlebnis nur einmal in Schleswig-Holstein.
          Aha, bei der Erfahrung muß man sich ja auskennen und kann dann gute Ratschläge erteilen:
          - Sollte das Tier Sie noch nicht bemerkt haben, sprechen Sie es in ruhigem Ton an. Dann wird es verschwinden.
          - [Kinder] ...auf keinen Fall wegrennen, aber auch nicht zu den Wölfen laufen sollten. Stattdessen laut reden und ruhig zurückgehen.
          - [Reiter] Sie sollten möglichst ruhig weiter reiten, nicht in Galopp verfallen und sich vom Wolf entfernen, auch dabei möglichst laut reden.
          Aha! So sehen also die guten und ehrlichen Antworten aus, wenn man wie dieser Wolfsbetreuer sagt:

          „Wir müssen lernen, mit dem Wolf zu leben. Dazu gehören gute und ehrliche Informationen“,


          Wenn es nicht so traurig wäre, man könnte fast
          Zuletzt geändert von zentaur; 01.06.2015, 15:17.
          LG zentaur

          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

          Kommentar

          • Coletto
            • 26.02.2015
            • 983

            Ich denke, alle Ratschläge für Kinder sind allenfalls zu gebrauchen, solange ein Kind nicht in Panik kommt. Denken wir aber an den Wanderer auf dem Elbeweg bei Geesthacht, so bekommen selbst gestandene Männer das Muffensausen. Ein Kind wird m.M.n. immer wegrennen, wenn es Angst bekommt. Diese kann es gar nicht anders steuern.
            Ein ausgewachsener Wolf ist schließlich so groß wie ein Pony.

            Kommentar

            • Arielle
              • 23.08.2010
              • 2852

              Zitat von Coletto Beitrag anzeigen
              http://www.kn-online.de/News/Aktuell...rm-wilden-Wolf
              Ich glaube ja, dass Wölfe auch unsere Weidetiere als "passives Anfüttern" verstehen, welches zur Habituierung beiträgt.
              http://www.zuechtergewerkschaft.com/

              Kommentar

              • Quirl70
                • 13.05.2015
                • 136

                Das angenagte Rehbein, dass ich neulich (neben einer bäuerlichen Wolfssichtung) dem zuständigen Wolfsberater gemeldet habe, stammt womöglich von einem Luderplatz eines Jägers. Kann natürlich sein, wäre auch logisch. Aber DAS ist dann m.M. nach auch Anfüttern von Wölfen.

                Die Ratschläge an Reiter kann man auch knicken. Zumindest mein Pferd ließe sich wahrscheinlich nicht mehr kontrollieren wenn es einem Wolf(srudel) begegnet. Gibt es dazu eigentlich Erfahrungsberichte, aus der Lausitz oder so?

                Kommentar

                • monka
                  • 22.02.2010
                  • 2539

                  für alle Thüringer

                  Aktuelle Nachrichten aus Politik, Sport und Wirtschaft aus Thüringen. Dazu Kommentare, Kolumnen und detaillierte Hintergrundberichte aus allen Ressorts der THÜRINGER ALLGEMEINE.

                  Kommentar

                  • monka
                    • 22.02.2010
                    • 2539

                    Niedersachsen

                    Goldenstedt - Von Matthias Niehues. Die Szenerie wirkt zuerst sehr ruhig. Rund hundert Schafe und Lämmer grasen zusammen mit zwei Eseln auf einer Naturschutzfläche des LandkreisesVechta an der Hunte in Einen. Plötzlich richtet ein Esel seinen Kopf hoch, spitzt die Ohren und brüllt laut „I-ah“ im „Dauerfeuer“. Erst wenig später wird ein Hund sichtbar, der sich der Weide nähert und erschrocken stehen bleibt.

                    Kommentar

                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4024

                      Von Reitern habe ich noch nichts gefunden, wohl aber von Schäfern, Rinderhaltern und Jägern.

                      Das ist ein Trauerspiel, was sich da abspielt, bereits bei den Schäfern haben bereits 25 % der Haltungen aufgegeben, die anderen werden zum Schweigen verpflichtet, wenn sie denn noch Flächen beweiden wollen, bzw Entschädigungen erhalten.

                      Wenn die kleinen Rinderhaltungen nicht aufgeben, dann stallen sie auch auf. Nicht nur die Qualität des Produktes ändert sich negativ, auch die Quoten fürs Kalben und die Gesundheit, Lebensdauer der Tiere verschlechtert sich drastisch.

                      Ganz besonders negativ scheinen die beiden Damen aus dem Lupusbüro aufzufallen, die sich durch die Reviere bei Tag und Nacht bewegen, dabei von den Jägern verlangen, sich mit Anwesenheit im eigenen Revier bei ihnen "anzumelden".

                      Man stelle sich das mal vor, da besitzt jemand eine Eigenjagd und muss sich bei den beiden Damen "anmelden", wenn er sich auf seinem eigenen Land aufhält? Da fragt man sich allmählich, wo man lebt, oder?

                      Allerdings finden die Sachsen es scheinbar ermutigend, wenn wir hier rumschimpfen, sie werden mutiger und beginnen sich vermehrt zu vernetzen.

                      Meine Pferde würden ein so abruptes Kurz Kehrt hinlegen und losstürmen, das ich überlege, Maria Hilf wieder einzuschnallen. Kann gerne ein Wolfsberater meinen Tieren etwas anderes erklären, Stuti würde gern mal ihre Hufe an so etwas ausprobieren wollen.

                      Speziell diese Verhaltensanweisungen für Kinder sind derart realitätsfremd, das ist doch schon strafbar, was diese Leute von sich geben....ich habe mir vorgenommen, sollte bei einer der nächsten Veranstaltungen, etwas derartiges zur Sprache kommen, wird derjenige schon mal in die Haftung genommen.
                      Zuletzt geändert von silas; 02.06.2015, 06:32.
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                      Kommentar

                      • silas
                        • 13.01.2011
                        • 4024

                        Zitat von m[URL="http://www.kreiszeitung.de/lokales/oldenburg/oldenburg-ort29216/niedersaechsisches-umweltministerium-fuehrt-pilotprojekt-durch-5064344.html"
                        oldenburg-ort29216/niedersaechsisches-umweltministerium-fuehrt-pilotprojekt-durch-5064344.html[/URL]
                        Timo Barth hat keinerlei Zuschuss oder Hilfe zur Anschaffung der Esel erhalten. Für die Esel hat er sich nur deshalb entschieden, weil die Untere Naturschutzbehörde hier das Halten von HSH untersagt.

                        Der andere Schafhalter hat hier schon alles abgefragt und bisher noch keine geeigneten Tiere gefunden, aber Zuschuß? Esel sind in der nds Förderrichtlinie nicht vorgesehen.......wäre ja auch nett, wenn mal die beantragten Entschädigungen gezahlt würden, oder die offenen Risse verprobt werden, ist aber gerade nicht so werbewirksam.
                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                        Kommentar

                        • Munin
                          PREMIUM-Mitglied
                          • 11.07.2012
                          • 181

                          Ich habe letzte Woche eine schöne Doku über den Yellowstone NP gesehen. Da hat ein Rudel Wölfe ein gerade geborenes Bisonkalb erlegt. Die Mutter ging zwar zum Angriff über, doch die Wölfe haben die Situation schnell gedreht und beschlossen, die ausgewachsene Bisonkuh ebenfalls zu essen.
                          Nur durch ihre rasante Flucht zur Herde, die dann gesammelt die Flucht angetreten hat und sich schließlich zur Wagenburg aufstellte ist dies verhindert worden. Wer keine Angst vor wildlebenden Bisons hat, der hat doch auch keine vor Hauspferden/Ponies oder Milchkühen... (oder Spaziergängern)

                          Kommentar

                          • Nane
                            • 02.02.2010
                            • 2988

                            Kieler Nachrichten:http://www.kn-online.de/News/Aktuell...n-auf-Wolf-hin Lg.Nane
                            SF Diarado-Ramiro Z

                            Kommentar

                            • Coletto
                              • 26.02.2015
                              • 983

                              Hier ein älterer Artikel zum Thema "Sprinterwölfe":

                              Kommentar

                              • monka
                                • 22.02.2010
                                • 2539

                                Und hier das Neueste aus Schilda, immer wenn ich denke blöder geht's nimmer, belehrt mich der NaBu eines Besseren.

                                Kommentar

                                • Coletto
                                  • 26.02.2015
                                  • 983

                                  Zitat von monka Beitrag anzeigen
                                  ... immer wenn ich denke blöder geht's nimmer, belehrt mich der NaBu eines Besseren.
                                  Gut gesagt! Ich staune da auch immer wieder.

                                  Kommentar

                                  • silas
                                    • 13.01.2011
                                    • 4024

                                    Um mal in der Logik des NABU zu bleiben:Warum soll bei Füchsen etwas ermöglicht werden, was beim Wolf weit von sich gewiesen wird?Der NABU unterliegt keinerlei Schonzeit, auf, auf, wetzen wir mal die (Schreib-) Federn.......!
                                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                    Kommentar

                                    • monka
                                      • 22.02.2010
                                      • 2539

                                      In Amerika haben sie gerade wieder einen stalkenden Wolf entsorgt. Und das war ein Mexikanischer Wolf, die ansscheinend wirklich vom Aussterben bedroht sind.

                                      Der Rüde hat sich auf die gleiche Art unbeliebt gemacht, wie unsere Wölfe, nur da passiert was, bevor was passiert.

                                      Kommentar

                                      • Coletto
                                        • 26.02.2015
                                        • 983

                                        Hier die genaue geographische Lage des neuen Wolfsgebietes um Ohrdruf in Thüringen.

                                        Kommentar

                                        • farina
                                          PREMIUM-Mitglied
                                          • 28.11.2006
                                          • 1504



                                          7 Jahre alten Jungen traf den Wolf an der Schulbus, Finnland

                                          Geschrieben von Jesper Jönsson am Donnerstag, den 30. April 2015
                                          In Kurikka, Finnland, traf ein 7-jähriger Junge eine vermutete Wolf, als er vom nächsten Haus wartete auf den Schulbus mehr als 50 Meter. Wolf hat immer wieder in der Gegend beobachtet.

                                          Im Frühjahr, ein Wolf mehrmals fotografiert in der Gegend um Kurikka die ein paar mil von der Küste iÖsterbotten wird. Am Donnerstagmorgen erwartet einen Jungen im Schulbus entlang einer Hauptstraße ca. 50 Meter vom nächsten Haus.

                                          Die Polizei sagte, der Junge gesehen, den Wolf über ein Feld nur nach 9 Uhr morgens kommen. Er hielt 20-30 Meter von der Junge, und zur gleichen Zeit in der Schule Bus kam. Der Wolf von der Bildfläche zur gleichen Zeit, als der Bus verlangsamt.

                                          Der Vater des Jungen beobachtet auch den Wolf, und es auch geschafft, ein Bild mit seinem Handy zu nehmen. Die Polizei hat noch nicht das Mobil Bild zu sehen, aber es ist ihre Ansicht, dass der Fall des Wolfes, die bisher scheinbar gejagt Weißwedelhirsche in einem Wohngebiet beobachtet.

                                          Kommentar

                                          Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

                                          Einklappen

                                          Themen Statistiken Letzter Beitrag
                                          Erstellt von Sabine2005, 30.04.2025, 15:02
                                          92 Antworten
                                          2.335 Hits
                                          0 Likes
                                          Letzter Beitrag Schimmeltier  
                                          Erstellt von Eisenschimmel, 26.10.2013, 22:06
                                          10.824 Antworten
                                          102.681 Hits
                                          0 Likes
                                          Letzter Beitrag Ramzes
                                          von Ramzes
                                           
                                          Erstellt von Sabine2005, 31.03.2022, 17:12
                                          110 Antworten
                                          7.358 Hits
                                          0 Likes
                                          Letzter Beitrag Rigoletto
                                          von Rigoletto
                                           
                                          Erstellt von Sabine2005, 06.01.2025, 07:04
                                          29 Antworten
                                          1.161 Hits
                                          0 Likes
                                          Letzter Beitrag Carley
                                          von Carley
                                           
                                          Erstellt von Greta, 01.05.2025, 15:03
                                          4 Antworten
                                          225 Hits
                                          0 Likes
                                          Letzter Beitrag Kareen
                                          von Kareen
                                           
                                          Lädt...
                                          X