Interessant, Silas! Offenbar deshalb hatte Herr Krannich darauf bestanden, ausschließlich seine Eigenentwicklung zu verwenden.
Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Zitat von zentaur Beitrag anzeigenHätten die Verantwortlichen mal Valerius Geist gelesen, deutlicher geht es wohl kaum.
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Wie vieles in der Wolfsdiskussion, ist auch der Einsatz von Gummigeschossen in Verbindung mit dem Begriff "Vergrämung" reinste Heuchelei. Es wird so getan, als könnte man hier dem Wolf mit einem schmerzhaften Prellballspiel beibringen, dem Menschen und seinen Nutz- und Haustieren fernzubleiben.
Mal abgesehen von der Treffungenauigkeit solcher Geschosse, sind sie mit einer ernstzunehmenden Verletzungsgefahr für den Beschossenen und Unbeteiligte verbunden. Wenn man den Wolf nur "vergrämen" will sind, sie nicht geeignet, es sei man nimmt Verletzungen in Kauf, dann aber trifft der Begriff "Vergrämung" nicht mehr zu.
Wasch mich, aber mach mich nicht nass, heißt das Motto.
LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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@quirl70
Zu deinem Beitrag mit dem Wolfsberater folgende Frage zu Punkt 5 (Hund)
Was meinte er damit, man darf dem Wolf nichts tun, auch wenn er gerade deinen Hund anfällt?
(Davon abgesehen das man ja wohl lebensmüde wäre, etwas zu unternehmen, schon grad bei mehreren Wölfen)
Für die allermeisten Hundebesitzer ist der Hund ja ein Familienmitglied.
Manchmal setzt ja beim Mensch in solchen Situationen der Verstand aus und übernatürliche Verteidigungskräfte ein.
Überlasse ich dieses "Familienmitglied" einfach seinem Schicksal (hier Wolf) ?
Das kann ja wohl kaum ernst gemeint sein, oder doch?
Und was wäre im Falle eines zweibeinigen Familienmitgliedes zu tun?
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Ich denke, man will unbedingt die Version "Gummigeschosse" durchsetzen, weil man glaubt, die finale "Entnahme", sprich Abschuss, vor Nabu und Co nicht rechtfertigen zu können.
Denn schließlich will man ja die eigenen Grünwähler nicht "vergrämen". Ne?
Egal wie sinnvoll oder sinnlos das nun faktisch ist.
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Zitat von laconya Beitrag anzeigenMeine Güte.....jetzt werden mal massnahmen angekündigt und dann ist das auch wieder falsch oder was? Also doch alle niederschiessen?? Schade.....ich muss sagen, dass sich dieser Thread doch schlechter entwickelt als anfangs gedacht.
Die Sache mit den Gummigeschossen ist nicht ganz ausgekocht. Niemand weiß, ob und wie erfolgreich das sein kann. Aber man wird das ja nun probieren und in ein paar Wochen und Monaten wissen wir mehr. Aber die Erfahrungen des Herrn Krannich sprechen ja schon mal Bände.
Heino Krannich (Foto rechts mit seinem treuen Gefährten Watson, Foto: Heino Krannich) gilt weltweit als ausgewiesener und gefragter Experte für die ganz schwierigen Fälle, wenn es darum geht, Tiere einzufangen, sie durch die sanfte Methode der Distanznarkose zu betäuben und sie zu transportieren. In
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Zitat von laconya Beitrag anzeigenMeine Güte.....jetzt werden mal massnahmen angekündigt und dann ist das auch wieder falsch oder was? Also doch alle niederschiessen?? Schade.....ich muss sagen, dass sich dieser Thread doch schlechter entwickelt als anfangs gedacht.
Zum einen, weil man sich in der Politik scheinst nicht traut (noch nicht), die Dinge beim Namen zu nennen, weil es dafür noch keine Mehrheiten gibt und zum anderen, weil schon der gesunde Menschenverstand (solange nicht vollends von Nabu und Co verblendet) sagt, welche Unzulänglichkeiten den Maßnahmen innewohnen. Wäre dem Wolf mit solchen "Kleinigkeiten " beizukommen und ließe sich so eine nahezu konfliktfreie Koexistenz von Mensch und Wolf in einer so dicht besiedelten Kulturlandschaft wie der unseren erreichen, stellt sich doch die Frage, warum denn unsere Vorfahren immense Kosten und Mühen auf sich genommen haben, um der Wölfe Herr zu werden, obwohl der ach so scheue Wolf zu deren Zeiten alle Möglichkeiten gehabt hätte dem Menschen und seinen Nutz- und Haustieren aus dem Weg zu gehen.
Nahrungsreiche Rückzugsmöglichkeiten hätte es im Gegensatz zu heute genug gegeben.Zuletzt geändert von zentaur; 29.05.2015, 23:00.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Der Einsatz von Gummigeschossen wurde bei uns vorort bereits diskutiert. Diejenigen, die an Jagdgenossenschaften in Skandinavien beteiligt sind, berichteten, dieser Einsatz sei ungeeignet und wird dort mittlerweile nicht mehr praktiziert.
Zum einen braucht es einen sehr versierten Schützen, da sich Gummigeschosse anders verhalten, als herkömmliche Munition. Über einer Distanz von 30 m entfalten sie nicht die gewünschte Wirkung, ab einer Distanz von 3 m wirken sie tödlich, auch bei Menschen.
Die EU billigt übrigens den Einsatz von Gummigeschossen nicht, nach unserem Waffenrecht sind sowohl die Waffen, wie auch die Geschosse verboten. Passt doch auch irgendwie nicht, einerseits wird hier ständig die EU hochgelobt, andrerseits Gummigeschosse gegen den EU-Wolf. Naja Mutti-Staatssekretärin wohnt ja in Hannover, da kennt sie das mit der EU vielleicht nicht.
Um das Flächenland Nds also ausreichend zu schützen, müssten wieviele Jäger mit einer Genehmigung zum Führen einer solchen Waffe ermächtigt werden, geschult werden, etc.?
Soll das Waffengesetz geändert werden?
Und vor allen Dingen, wer übernimmt die Haftung für die Kollateralschäden? -Wie gesagt, nehmen wir das Beispiel Wildeshausen, der Wolf läuft durch ein dicht besiedeltes Wohngebiet....., hier können Gummigeschosse schwere Schäden verursachen, an die jetzt keiner denkt, weil alle irgendwie agieren wollen.
Warum wird nicht einmal ordentlich nachgedacht und klar verdeutlicht, dem Wolf werden Grenzen gesetzt. Nähern sich Tiere auf Distanz x einer menschlichen Siedlung, sind sie zu schiessen. Fallen bei bekannt territorialen Tieren, die Anzahl y Nutztiere zum Opfer, egal um welche Tiere es sich handelt, wird das Tier geschossen. Ermächtigt die Jäger, gebt klare Vorgaben, eine Sondergenehmigung, die erledigen den Job schnell und sicher.
Die Bevölkerung ist aufgebracht, das scheint man langsam zu begreifen, es muss eine Regelung her -nur bitte auch eine, die Probleme löst, statt neue zu schaffen. Bitte eine Lösung, die rechtskonform ist, statt einer, die zunächst neue rechtliche Probleme mit sich bringt.
Ich möchte Dich, laconya, live erleben, wenn Dir vor Deinem Haus, zwecks Wolfsvergrämung, Gummigeschosse um die Ohren sausen.Zuletzt geändert von silas; 30.05.2015, 05:12.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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so sieht die Realität aus, im Ankündigen ist die Niedersächsische Regierung spitze, dabei funtionieren nicht mal die simpelsten Sachen im "Wolfsmissmanagment"
„Wir warten leider wochenlang auf DNA-Ergebnisse, davon bin ich sehr enttäuscht, das muss besser werden“, sagte Remitz. So müssten geschädigte Tierhalter momentan zu lange auf Entschädigungszahlungen warten"
http://www.az-online.de/lokales/landkreis-gifhorn/wesendorf/bedenken-aengste-wachsen-5056257.html
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Auf der Statistik der Risse sind immer noch Fälle aus Dezember in Bearbeitung - und künftig soll innerhalb von 10 Tagen entschieden werden....., Billigkeitslösung, kein Klagerecht.....
Wann kommt nochmal der Weihnachtsmann?
Momentan macht sich das Gefühl breit, unsere nds Landesregierung versucht in dieser Angelegenheit ständig auf Züge aufzuspringen, die bereits abgefahren sind.Zuletzt geändert von silas; 30.05.2015, 05:38.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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@juta01: Genau so ist es gemeint- Du müsstest Deinen Hund seinem Schicksal überlassen. Bestimmt dürftest Du "in die Hände klatschen und laut rufen" wenn Dein Hund vom Wolf angefallen wird, aber mehr nicht.
Würde ein Wolf ein zweibeiniges Familienmitglied anfallen, greift der Notwehrparagraph zwecks Selbstverteidigung.
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Quirl, auch bei einem Angriff auf ein zweibeiniges Familienmitglied hast Du den Beweis zu führen, vergiss bitte das Selfie nicht!
Und diesen Satz meine ich ernst, bei Tötung eines Wolfes hat derjenige mit einem durch die Naturschutzromantiker aufgeheiztem Ermittlungsverfahren zu rechnen.
Wenn bereits der Schilderung, dreier Menschen aus Brockhöfe nicht geglaubt wird, wie wird es jemandem ergehen, der das "heilige" Tier tötet?
Die Dame aus Peine hat den Hund übrigens, in einer sicherlich nicht logisch gesteuerten Reaktion, nicht wehrlos überlassen, sondern den angreifenden Wolf mehrfach kräftig getreten. Das ist eine hoch emotionale Situation, in der sich sicherlich viele Menschen ebenso verhalten würden. Diese Dame hatte einen grossen Schutzengel, GsD.
Genau deshalb macht es mich wirklich wütend, wenn sich auf Veranstaltungen immer wieder Referenten hinstellen und "richtige" Verhaltensweisen empfehlen, der individuelle Angst-/ Paniklevel ist vielen von uns unbekannt. Wie soll man ihn dann, in einer solch emotional belastenden Situation beherrschen?Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Zitat von silas Beitrag anzeigenGenau deshalb macht es mich wirklich wütend, wenn sich auf Veranstaltungen immer wieder Referenten hinstellen und "richtige" Verhaltensweisen empfehlen, der individuelle Angst-/ Paniklevel ist vielen von uns unbekannt. Wie soll man ihn dann, in einer solch emotional belastenden Situation beherrschen?http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Zitat von silas Beitrag anzeigenDer Einsatz von Gummigeschossen wurde bei uns vorort bereits diskutiert. Diejenigen, die an Jagdgenossenschaften in Skandinavien beteiligt sind, berichteten, dieser Einsatz sei ungeeignet und wird dort mittlerweile nicht mehr praktiziert.
Wie war das noch mit den drei Todsünden der Menschheit?
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Zitat von silas Beitrag anzeigen...
Die Dame aus Peine hat den Hund übrigens, in einer sicherlich nicht logisch gesteuerten Reaktion, nicht wehrlos überlassen, sondern den angreifenden Wolf mehrfach kräftig getreten. Das ist eine hoch emotionale Situation, in der sich sicherlich viele Menschen ebenso verhalten würden. Diese Dame hatte einen grossen Schutzengel, GsD.
Genau deshalb macht es mich wirklich wütend, wenn sich auf Veranstaltungen immer wieder Referenten hinstellen und "richtige" Verhaltensweisen empfehlen, der individuelle Angst-/ Paniklevel ist vielen von uns unbekannt. Wie soll man ihn dann, in einer solch emotional belastenden Situation beherrschen?
"Wölfe tendieren zurückzuschrecken, Menschen anzugreifen, die sich selbstbewusst und mutig verhalten, ohne Furcht zu zeigen (LV), besonders wenn diese Menschen sich selbst groß erscheinen lassen (LVI). Das gilt für frei lebende Wölfe wie auch für Wölfe in Gefangenschaft.
Solch eine selbstbewusste, furchtlose Art des Laufens und Handelns ist verbunden mit dem Tragen von Waffen. Wenn wir bewaffnet sind, senden wir eine Nachricht von Selbstvertrauen und Mut durch unsere bloße Bewegung. Und das schüchtert alle großen Säugetiere ein, mit denen ich gearbeitet habe..."
Bei uns allerdings wohl keine Lösung...LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von monka Beitrag anzeigen
LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Hier ein mehr als deutliches Beispiel, wie Wölfe an den Menschen gewöhnt und ausgewildert wurden oder in die Freiheit entkommen konnten.
:http://4-seasons.de/magazinartikel/d...-woelfe-folgenLG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Die Doofen werden nicht alle - und manche werden dann zu Experten stilisiert.
Sorry, aber was da heute unter der Ueberschrift; Die Schwierigkeit den Wolf zu treffen, veroeffentlicht wird, hat mich gestern keine 10 Minuten Internet Recherche gekostet. - Vielleicht sollten wir Wenzel und Co mal den Umgang mit Suchmaschinen im www beibringen.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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