Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Arielle
    • 23.08.2010
    • 2852

    Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
    Bitte ! Gern geschehen .
    Ab 1952 wurde die DDR - Grenze anfangs nur mit Zäunen und Kontrollstreifen , Wachposten kontrolliert . Für Wildtiere kein Problem .

    Die hermetische Abriegelung erfolgte später .
    http://www.grenzerinnerungen.de/zeittafel
    Wo ist eigentlich das ganze Zaunmaterial hingekommen?
    http://www.zuechtergewerkschaft.com/

    Kommentar

    • zentaur
      • 03.07.2009
      • 4475

      Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
      Wo ist eigentlich das ganze Zaunmaterial hingekommen?
      Bei ebay findest Du alles

      LG zentaur

      "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

      Kommentar

      • Arielle
        • 23.08.2010
        • 2852

        Aus NATO- Draht wird NABU-Draht.

        Aber war ja nicht so wirklich untergrabungssicher!
        Zuletzt geändert von Arielle; 11.04.2015, 15:04.
        http://www.zuechtergewerkschaft.com/

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14694

          Tja , laut Studie Freistaat Thüringen liegen im Grünen Band
          immer noch geschätzte 30.000 Minen , ...sind das jetzt BUND - Minen ???

          Arielle , ...meinst Du Streckmetall für Ponyzäune

          Ironie - aus
          Zuletzt geändert von Ramzes; 11.04.2015, 15:22.

          Kommentar

          • Tambo
            • 23.07.2003
            • 1878

            Bei dieser Liste ist zu fragen, warum aus den 60ern und der ersten Hälfte der 70er Jahre keine "Fälle" aus der DDR aufgelistet sind (nicht dokumentiert? Oder Jagddruck in PL so hoch, daß einfach keine da waren?) und wo z. B. der Wolf in NRW oder die 7-8 Monate alte Wolfsfähe in ROW herkamen - daß DIE von Polen bis Nds gelaufen ist, ist angesichts des Alters und des Geschlechts eher wenig wahrscheinlich (ausgerissene oder -gesetzte Tiere?)
            Ratti, es wurde keine Aufteilung nach DDR und BRD vorgenommen, denke ich mal, Parchim liegt im ehemaligen "Osten" und wurde einfach unkommentiert dort aufgelistet.

            Kommentar

            • farina
              PREMIUM-Mitglied
              • 28.11.2006
              • 1504

              Harte Worte, klare Botschaft: Der Wolf muss weg. Ein nationaler Verein soll nun den Schäfern in der Wolfsthematik Auftrieb geben und Grossraubtiere verbannen.


              . In der Wolfsthematik muss es vorwärts gehen. Kompromisse stehen ausser Frage. Unmissverständlich auch die Botschaft von Georges Schnydrig, Präsident der Kommission Grossraubtiere, im rro-Interview: "Ein Zusammenleben zwischen unserer Gesellschaft und Grossraubtieren ist schlichtweg nicht möglich." Also: Der Wolf muss weg. Aus dem Wallis, aus der Schweiz. Es habe sich gezeigt, dass Wolfskonzepte oder Jagdverordnungen nichts bringen würden - Schweizweit und auch auf EU-Ebene nicht. "Die Politik auf Bundesebene hat in diesem Zusammenhang einfach versagt", stellt Schnydrig klar. Die Probleme, die nun vermehrt auftreten, seien die Rudelbildungen. Und dies sei nicht vereinbar mit einer ausgebauten Zivilisation, wie wir sie haben. ( nicht mehr ganz aktuell / v.1.3.2015) - wurde das hier schon gepostet?

              Kommentar

              • farina
                PREMIUM-Mitglied
                • 28.11.2006
                • 1504




                Wettringen, 28.03.2015 - Es waren Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammengekommen, um einerseits zu vergleichen, wie sich Wolfspopulationen wo und in welcher Weise ausgebreitet haben, andererseits aber auch um ein Fundament zu schaffen, in dem weltweit übergreifend Informationen und Erkenntnisse schneller und qualifizierter ausgetauscht werden können. Die Menge an Informationen, die dort zusammen getragen wurden, war überwältigend und Silke Engelhardt versucht, mit wenigen Worten zusammen zu fassen, welche Eckpunkte bereits jetzt fest gehalten werden können.


                ZUSAMMENFASSUNG

                In der Geschichte gab es, seit man schreiben kann, immer wieder Berichte aus dem „Zusammenleben“ von Wolf und Mensch und man kann einen kausalen Zusammenhang zwischen Kriegen in allen Jahrhunderten und den Übergriffen auf Nutztiere und Menschen feststellen.

                Die Aussage, andere Länder kommen auch problemlos mit dem Wolf aus, ist schlichtweg falsch. Nur wenn der Wolf bejagt wird und somit in einer vertretbaren Entfernung zu Kulturlandschaften gehalten wird, ist ein Auskommen möglich
                In Amerika ist durch den Bandwurm, (Echinicocus Granulosus) der durch den Wolf übertragen werden kann, ein sehr schwerwiegendes Problem aufgetreten. Dieser Bandwurm kann auch über die Atemwege aufgenommen werden und ist höchst gefährlich für den Menschen. Der direkte Kontakt mit Wölfen ist hierbei nicht nötig. Es reicht, wenn Tiere die Eier aufgenommen haben und wir dann in Kontakt mit diesen Tieren kommen. Auch Fliegen können diese Eier transportieren und so auf unsere Lebensmittel übertragen.

                Die Vermischung von Wölfen und Hunden ist besonders in Kulturlandschaften aktuell. Sie birgt die Gefahr, dass wir nicht mehr den Wolf als eigene wilde Art haben, wie es ja vom Naturschutz angestrebt ist.

                Viele Nutztierhalter stehen vor dem wirtschaftlichen Aus, da sie die Schutzmaßnahmen gegen den Wolf nicht mehr bewerkstelligen können. Zum Beispiel kann eine einzelne Person keine Schutzzäune aufstellen. Er benötigt also immer eine zweite Hilfsperson. Das können sich viele Wanderschäfer und Kleinbauern nicht leisten. Sind diese Schutzmaßnahmen jedoch nicht getroffen worden, können sie auch keine Entschädigung erwarten.

                Durch den Wegfall von Wanderschäfern wird unsere Landschaft verbuschen. Habitate für viele ökologisch wertvolle Tiere und Pflanzen werden zerstört, oder nur mit großem Aufwand und über Spendengelder an Umweltschutzvereine durch Technikeinsatz wieder zu Wiesen gemacht. Diese Spendengelder ermöglichen das, was die Wanderschäfer nicht mehr haben aufbringen können. Ein Widerspruch, man zerstört einen ökologisch wichtigen Wirtschaftszweig, um dann mit Spenden und technischer Keule nicht einmal einen annähernden Effekt zu erzielen.

                Die Verbreitung der Wölfe in dieser hohen Dichte, die unnatürlich ist, bedeutet das Aus für viele Tierarten, besonders Niederwild. Es wird ein Tier auf Gedeih und Verderb geschützt, ohne auf die Spätfolgen zu achten.
                Dies sind nur einige Punkte die ich gerne an die Öffentlichkeit trage, um darauf aufmerksam zu machen.

                Kommentar

                • C-Inkognito
                  Gesperrt
                  • 27.11.2008
                  • 2354

                  Gerade den Spiegel von heute gekauft. Ab Seite 108: Wer hat Angst vorm bösen Wolf? Der italienische Ökologe Luigi Boitani begründet, warum die uralten Ängste unbegründet sind.

                  Kommentar

                  • Tambo
                    • 23.07.2003
                    • 1878

                    interessant..eine Freundin von mir ist Engländerin und sie sagte dass sie bisher
                    keine angst vor Wölfen hatte weil in England keine Rotkäppchen Geschichten erzählt werden.

                    Die Wölfe sind dort seit langem Ausgerottet jetzt ist Sie hier damit konfrontiert und hat auch angst bekommen. Wegen der nähe der aktuellen Sichtungen und des Verhaltens des wolfes. Auch wenn es ein jungtier ist...

                    Kommentar

                    • monka
                      • 22.02.2010
                      • 2539

                      c-inkognito-
                      Herr Boitani verdient schließlich seine Brötchen damit

                      Large Carnivore Initiative for Europe A Specialist Group of the IUCN's Species Survival Commission




                      "Prof. Dr. Luigi Boitani, Rom
                      "Die Zukunft des Wolfes in Europa"
                      Prof. Dr. Luigi Boitani leitet die Large Carnivore Initiative of Europe (LCIE), die die Kommission der Europäischen Union in Fragen des Schutzes und des Managements der Großen Raubtiere wissenschaftlich berät. Er wirft einen Blick in die Zukunft der Wölfe in Europa."

                      Quelle:http://www.wolfcenter.de/Aktuell.html?1&news=874

                      Kommentar

                      • monka
                        • 22.02.2010
                        • 2539

                        Deutsche Jagdzeitung - das erfrischend andere Jagdmagazin für den praxisorientierten Jäger mit spannenden Jagdfilmen auf Pareygo.de

                        Kommentar

                        • greyrodent
                          • 04.08.2013
                          • 1283

                          Zitat von Tambo Beitrag anzeigen
                          Ratti, es wurde keine Aufteilung nach DDR und BRD vorgenommen, denke ich mal, Parchim liegt im ehemaligen "Osten" und wurde einfach unkommentiert dort aufgelistet.
                          Wie meinen? Also... ich weiß, wo Parchim liegt, ich komm' da ab und an mal dran vorbei.
                          Ich rede davon, daß in der verlinkten Liste der letzte für die DDR dokumentierte "Fall" im Jahr 1961 war (Luckau) und dann erst wieder 1976 (Jüterbog). Zwischenzeitlich wurden aber Tiere in der Bundesrepublik geschossen. Fragt sich, wo die herkamen: bis Bergheim ist es von Polen ein wirklich weiter Weg (da müßte das Tierchen sogar auch noch über den Rhein geschwommen sein - das ist zwar nicht unmöglich, aber doch echt ziemlich unwahrscheinlich...). Und eine 7-8 Monate alte Fähe 500 km entfernt von "zuhause" und als völlig unerfahrener, sehr junger Wolf auch noch durch den Eisernen Vorhang geschlüpft... auch nicht unmöglich, aber noch weitaus unwahrscheinlicher als ein zwei- oder dreijähriger Rüde in NRW (ist ja leider nicht dokumentiert, welchen Geschlechts und Alters der Bergheim-Wolf war).
                          Bei dem Bayern-Wolf darf man wohl annehmen, daß der aus Italien oder der Tschechei gekommen ist. Oder ebenfalls "freigelassen" wurde.

                          Kommentar

                          • greyrodent
                            • 04.08.2013
                            • 1283

                            Also die Gegenveranstaltung zu NABUs "Willkommen Wolf" - eine Tagung von Interessenvertretern einer bestimmten Richtung und insofern mindestens ebensowenig unabhängig und objektiv wie das, was hier ständig in der Kritik steht.

                            Kommentar

                            • monka
                              • 22.02.2010
                              • 2539

                              genau
                              dann nimmt man die Mitte zwischen beiden Positionen, eine Prise gesunden Menschenverstand, ein klein wenig Bio Oberstufe und schon ist man ziemlich nah an der Realiät...

                              Kommentar

                              • greyrodent
                                • 04.08.2013
                                • 1283

                                Näää, dann kriegste bloß Dresche von BEIDEN Seiten. Von den einen, weil Du sagst, daß ab und an halt auch mal 'n Wolf den Pelz lassen muß und von den anderen, weil die Dich als Wolfskuschler sehen, weil Du nicht ALLE Wölfe abknallen willst. Und da haben die meisten Leute ja auch keinen Bock drauf. Versteh' ich mittlerweile ganz gut, glaub' ich...

                                Kommentar

                                • monka
                                  • 22.02.2010
                                  • 2539

                                  inzwischen, bin ich reell entspannt, für meine Pferde ist zumindest für diesen Sommer eine Lösung gefunden, suboptimal was die Haltung angeht, aber ziemlich wolfssicher. Und ansonsten kann ich es erwarten wann es den 1. Hund hier im hannoverschen Umland erwischt, der Sommer kommt, und damit die Touristen.
                                  Und weil die Wölfe ja so wenig und so scheu sind und sich am reich gedeckten Tisch im Wald ernähren, wird auch gewiß nix passieren

                                  Kommentar

                                  • C-Inkognito
                                    Gesperrt
                                    • 27.11.2008
                                    • 2354

                                    Zitat von monka Beitrag anzeigen
                                    c-inkognito-
                                    Herr Boitani verdient schließlich seine Brötchen damit

                                    Large Carnivore Initiative for Europe A Specialist Group of the IUCN's Species Survival Commission




                                    "Prof. Dr. Luigi Boitani, Rom
                                    "Die Zukunft des Wolfes in Europa"
                                    Prof. Dr. Luigi Boitani leitet die Large Carnivore Initiative of Europe (LCIE), die die Kommission der Europäischen Union in Fragen des Schutzes und des Managements der Großen Raubtiere wissenschaftlich berät. Er wirft einen Blick in die Zukunft der Wölfe in Europa."

                                    Quelle:http://www.wolfcenter.de/Aktuell.html?1&news=874
                                    Er macht da auch gar keinen Hehl draus. Vertritt ziehmlich genau den Standpunkt von der Ratte hier. Neue Argumente habe ich in dem Artikel (war ein Interview) jetzt nicht rauslesen können.

                                    Kommentar

                                    • monka
                                      • 22.02.2010
                                      • 2539

                                      gibt ja auch keine- wir fahren auf Sicht. Alle Forschungsergebnisse zum Thema Wolf stammen aus der Zeit, wo Wölfe entweder fast ausgerottet oder in Reservaten kaserniert waren + Beobachtungen aus Tierparks, Wildparks etc.

                                      Wie man aufgrund dieser Datenlage glaubt zu wissen, wie sich Wölfe ohne natürliche Feinde und Bejagung vermehren und vehalten, ist mir schleierhaft.

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                                      • Arielle
                                        • 23.08.2010
                                        • 2852

                                        --
                                        http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                                        Kommentar

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