Der ursprüngliche Ansatz in Oostvaarderplassen war mit Hilfe der "Großen Graser" (Pferd, Hirsch und Rind) kurzrasige Flächen für Wassergeflügel - besonders Wildgänse - zu erhalten, bzw. neu zu schaffen. Ich hatte das - zweifelhafte - Vergnügen den Haupt-Initiator Frans Vera auf einer Tagung im Solling im Jahr 2000 zur Großherbivoren-Theorie zu treffen. Damals lief das Projekt auf rund 5000 ha nahe Amsterdam noch ganz gut ... 2012/13 waren richtige Katastrophenjahre mit rund 25 bis 30 % verhungerten Tieren - die Koniks kamen damit noch am besten zu recht. Das führte letztlich dazu, das sich das niederländische Parlament mit dem Problem beschäftigte und die Zufütterung "von oben" angeordnet wurde. Ich habe seinerzeit einmal durchkalkuliert, daß der Tierbesatz, bezogen auf die vorhandenen Futterflächen - nicht alle 5000 ha sind Weideland(!) - bis zum siebenfachen(!) Besatz überhöht war ... seitens der Naturschützer/Biologen keine Einsicht, daß da etwas komplett aus dem Ruder gelaufen ist ...
Bitte entschuldigt diesen Exkurs ...
Gruß vom Eisenschimmel
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