Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14700

    Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
    Nix zu danken. Da dieser Thread ja nun tatsächlich schon interessante gruppendynamische Prozesse aufzeigt, hatte ich gedacht, es wär' nicht schlecht, noch mal darauf hinzuweisen.
    Schließlich wurde ja auch Wotschikowsky nur so lange zitiert, wie "man" glaubte, er würde die eigene Position stützen und die Auswahl an hier verlinkten Artikeln ist ja auch recht einseitig. Ist schon klar, daß da dann einer, der nicht wieder eine Katastrophe vermeldet oder den baldigen Tod von Kindergartenkindern prognostiziert, als "nicht kritisch genug" heraussticht...
    Einen ungewöhnlichen Trainingsgast hatte der SV Scharzfeld am gestrigen Dienstag auf dem Sportplatz. Kurz bevor Trainer Michael Hahn mit seiner Einheit beginnen wollte, tauchte plötzlich ein Wolf auf dem Gelände auf und sorgte für großes Staunen bei den Spielern und Trainern. Das Tier kam aus Richtung Feldmark und schaute auf dem Trainingsplatz vorbei. Nach einer kurzen Visite schien das Interesse des Wolfes am Fußball des SVS doch nicht so groß zu sein. Er verschwand recht schnell wieder in der Dunkelheit in Richtung Feldmark.


    Liebe Grauratte , es steht Dir frei den Aprilscherz von Wotschikowsky
    zu zitieren .

    Obiges dürfte auch eine " Abseitsfalle " sein !

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    • Coletto
      • 26.02.2015
      • 983

      Artikel zur Veranstaltung in Wildeshausen am Dienstag:
      Der Wolf, der kürzlich durch den Landkreis gestreift ist, hat auch Schafe gerissen. So klare Antworten gab es aber nicht auf alle Fragen, die am Dienstag im ...

      Hier trat der Wolf im Nordwesten kürzlich erstmals spektakulär in Erscheinung. Rund 250 Besucher in Wildeshausen den Infoabend rund um den Wolf. Die Ð  greift die wichtigsten Fragen und Antworten auf.

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      • Hirten? Was für Hirten? Ist schon wieder Weihnachten?

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        • monka
          • 22.02.2010
          • 2539

          Wir hier in Wriedel leben seit zwei Jahren mit den Wölfen und es kommt hier täglich zu Begegnungen zwischen Menschen und Wölfen. Diese laufen aber nicht so ab, wie uns erzählt wurde. Der Wolf hat keine Angst, sondern kommt oft extra bis auf wenige Meter an Spaziergänger heran. Wenn dies keine ausgesetzten Tiere sind, hat der Wolf schon in der zweiten Generation die Scheu vor dem Menschen verloren. Wie geht diese Entwicklung weiter ?
          Die Landbevölkerung ist nach meiner subjektiven Beurteilung zu 80 bis 90 Prozent gegen die Wiederansiedlung des Wolfes. Hier wird gegen den Willen der Bevölkerung versucht, etwas durchzusetzen. Oft von Leuten, die die Natur nur aus Büchern und Fernsehen kennen, unterstützt von einer Politikerlobby, die für Mehrheitsbeschaffungen wichtig ist.
          Die zunehmende Verstädterung geht mit dem Weltbild einher „der Bauer sorgt nicht mehr für unsere Ernährung, sondern vergiftet unsere Umwelt; Jagd war zwar Jahrtausende natürlich und richtig, wird aber in den letzten 50 Jahren nur noch von Mördern betrieben; unser Essen kommt ja aus Supermärkten und Bioläden“.
          Ob eine neue Autobahn mitten durch eine Ortschaft geht, interessiert nicht, wenn nur der Ortolan nicht in seiner Ruhe gestört wird. Es werden Millionen ausgegeben für Wolfsberater, Experten, DNA-Analysen, Vorkehrungen und Entschädigungen, aber für Menschen in Not ist das Geld und auch die Unterstützung nicht da. Polizisten, die ihre Arbeit sowieso nicht schaffen, sollen Problemwölfe, bunte Tücher schwenkend, mit Gummikugeln bewerfen oder einfangen und in Umerziehungslager stecken.
          Wir hier in Wriedel haben etwa 15 Wölfe (wurden schon zusammen gesehen) in der Nachbarschaft, die die Lebensqualität der Menschen hier gewaltig einschränken. Es wird höchste Zeit, dass wir uns wehren, damit wir nicht zum Nationalpark und Museumsdorf verkommen. Selbst wenn 30 Prozent der Bevölkerung jetzt sagen, was für einen Quatsch ich hier schreibe, sind es noch 70 Prozent, die anderer Meinung sind – und das wäre die Mehrheit, oder?
          Damit ich nicht gleich in eine bestimmte Ecke gestellt werde: Ich war Gründungsmitglied der Grünen in Niedersachsen und bin Mitglied im Nabu.


          Quelle:http://www.az-online.de/community/leserbriefe/leserbriefe-landkreis-uelzen/hoechste-zeit-dass-wehren-4876861.html

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          • Polanegri
            • 29.08.2009
            • 1658

            Heute war ein Foto in unserer kreiszeitung, das einen Wolf zeigt, der - nur durch einen Elektrozaun getrennt- Auge in Auge mit einem Fjordpferd und einem Minipony steht, die beiden betrachten ihn eher neugierig. das ganze keine 30 km von uns entfernt....
            Der Wolf spazierte am hellichten Tag über eine Straße in der Ortschaft Brillit bei Gnarrenburg und ließ sich "vom lauten Klatschen der Nachbarn wenig beeindrucken".

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            • silas
              • 13.01.2011
              • 4024

              Oh, je - das ist ja auch recht nah.

              Ich muss hier mal zwei Sachen berichten:
              Meine Bekannten starten jetzt mit einem offenen Brief eine Unterschriftenaktion, denn dort spielt kein Kind mehr im Garten oder fährt allein mit dem Rad. Ziel ist es, diesen Brief in Hannover zu übergeben, nach dem Leserbrief aus Wriedel, halte ich derartige Massnahmen für sinnvoll.
              Und dann erzählt mir ein älterer und besonner Herr, er habe sich nun zum Schutz der Enkelkinder eine Waffe besorgt......so weit ist es also auch: Wir finden die Illegalität bereits in der Nachbarschaft.

              Für mich ist die Grenze jeglicher Akzeptanz erreicht.
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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              • zentaur
                • 03.07.2009
                • 4475

                Zitat von monka Beitrag anzeigen
                Wir hier in Wriedel leben seit zwei Jahren mit den Wölfen und es kommt hier täglich zu Begegnungen zwischen Menschen und Wölfen. Diese laufen aber nicht so ab, wie uns erzählt wurde. Der Wolf hat keine Angst, sondern kommt oft extra bis auf wenige Meter an Spaziergänger heran. Wenn dies keine ausgesetzten Tiere sind, hat der Wolf schon in der zweiten Generation die Scheu vor dem Menschen verloren. Wie geht diese Entwicklung weiter ?
                Die Landbevölkerung ist nach meiner subjektiven Beurteilung zu 80 bis 90 Prozent gegen die Wiederansiedlung des Wolfes. Hier wird gegen den Willen der Bevölkerung versucht, etwas durchzusetzen. Oft von Leuten, die die Natur nur aus Büchern und Fernsehen kennen, unterstützt von einer Politikerlobby, die für Mehrheitsbeschaffungen wichtig ist.
                Die zunehmende Verstädterung geht mit dem Weltbild einher „der Bauer sorgt nicht mehr für unsere Ernährung, sondern vergiftet unsere Umwelt; Jagd war zwar Jahrtausende natürlich und richtig, wird aber in den letzten 50 Jahren nur noch von Mördern betrieben; unser Essen kommt ja aus Supermärkten und Bioläden“.
                Ob eine neue Autobahn mitten durch eine Ortschaft geht, interessiert nicht, wenn nur der Ortolan nicht in seiner Ruhe gestört wird. Es werden Millionen ausgegeben für Wolfsberater, Experten, DNA-Analysen, Vorkehrungen und Entschädigungen, aber für Menschen in Not ist das Geld und auch die Unterstützung nicht da. Polizisten, die ihre Arbeit sowieso nicht schaffen, sollen Problemwölfe, bunte Tücher schwenkend, mit Gummikugeln bewerfen oder einfangen und in Umerziehungslager stecken.
                Wir hier in Wriedel haben etwa 15 Wölfe (wurden schon zusammen gesehen) in der Nachbarschaft, die die Lebensqualität der Menschen hier gewaltig einschränken. Es wird höchste Zeit, dass wir uns wehren, damit wir nicht zum Nationalpark und Museumsdorf verkommen. Selbst wenn 30 Prozent der Bevölkerung jetzt sagen, was für einen Quatsch ich hier schreibe, sind es noch 70 Prozent, die anderer Meinung sind – und das wäre die Mehrheit, oder?
                Damit ich nicht gleich in eine bestimmte Ecke gestellt werde: Ich war Gründungsmitglied der Grünen in Niedersachsen und bin Mitglied im Nabu.


                Quelle:http://www.az-online.de/community/leserbriefe/leserbriefe-landkreis-uelzen/hoechste-zeit-dass-wehren-4876861.html

                Sehr gut beschrieben!
                Und wenn heute möglicherweise nur eine Minderheit so denkt, so wird, wenn man den Dingen ihren Lauf läßt der Tag kommen, dass die Mehrheit so denken muß.
                LG zentaur

                "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                • darya
                  • 20.02.2005
                  • 3261

                  Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich wirklich Mitleid mit den Menschen habe, die bei dem absolut realitätsfremden Wolfsexperiment hautnah dabei sind bzw. als Versuchskaninchen dienen. Ich wüsste nicht, was und wie ich in so einer Situation reagieren würde, da einem ja jede Handlungsmöglichkeit genommen ist (bis auf Klatschen, Winken, etc.). Wenn man auch als (noch) Nichtbetroffener etwas tun kann bitte melden!

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                  • silas
                    • 13.01.2011
                    • 4024

                    Das neueste Argument der NABU-Verstrahlten ist jetzt, die vermehrt "zutraulichen" Tiere seien angefüttert.....

                    Bei vielen Sachargumenten, wie Schutz und Landschaftspflege wird jetzt deutlich, wie dünn ihre Argumente sind, selbst die 1000 adulten Tiere werden durch Klarstellung aufgeweicht....erste Regungen, hinsichtlich wolfsfreier Zonen an Deichen werden vereinzelt bejaht.

                    Klar, und jetzt füttern wir hier die Tiere an...*gehe jetzt mal Schnitzel streuen*
                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                    • Coletto
                      • 26.02.2015
                      • 983



                      Unser Herr Umweltminister:
                      "Das niedersächsische Konzept des Wolfsmanagements verstehe sich als ein dynamisches System, das ausgehend von den jeweils neuen Erfahrungen und Herausforderungen im Umgang mit dem Wolf an die neuen Aufgabenstellungen angepasst werde. ...
                      Zudem stehe bei allen in diesem Zusammenhang zu veranlassenden Maßnahmen die Sicherheit des Menschen an erster Stelle. Darüber hinaus müssten die Interessen der Nutztierhalter gewahrt bleiben."

                      Ob er sich hier selbst beim Wort nimmt? Und zwar rechtzeitig...?
                      Papier ist geduldig. Der Wähler weniger.
                      Zuletzt geändert von Coletto; 03.04.2015, 08:18.

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                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14700

                        Am 02.03.15 fand im Gestüt Graditz ( Anm.selbst mit Rudeln als Nachbar )
                        eine Beratung statt . Teilnehmer u.a. Frau Reinhardt ( LUPUS , Wolfsbüro Sachsen ),
                        sowie Vertreter einer niedersächsischen Arbeitsgruppe (Anm. AG Weidetierhalter ???)
                        zum Thema Wolf und Pferde-Weidehaltung .
                        " Aufgrund der visuellen Wahrnehmung von Pferden und deren angeborener
                        Angst vor dem Raubtier , kommt es vor allem in Jährlingsherden zu
                        größeren Gefahrensituationen ...brechen aus ...Probleme / Unfälle ...
                        Straßenverkehr ,... "
                        Schutzmaßnahmen wie in der Schafhaltung u.a. mit Herdenschutzhunden
                        und Einlappung ( Anm. hilft nur kurzfristig ) sind nicht machbar .
                        Durch Kontaktaufnahme zu Pferdehaltern in anderen Wolfsgebieten
                        der EU kann auf deren Erfahrungen aufgebaut werden .
                        Entweder Pferde nachts aufstallen oder Alternative Zaun wolfssicher
                        gestalten :
                        Drähte in 20 - 40 - 60 - 90 - 120 cm Abstand Höhe vom Boden gespannt
                        und immer stromführend mit kurzen Amplituden .
                        " Bitte betrachten Sie diesen Artikel nicht als Panikmache ,
                        vielmehr als Anregung ..."
                        Anm.: ...hoffentlich haben die Experten der einzelnen Länder
                        das auch schon so auf ihrer " Festplatte " gespeichert ,
                        ...Förderung Herdenschutz - Zaunbau ...( ?! ) ...

                        ( 4/2015 , Pferde i Sachsen und Thüringen )

                        Rein gefühlsmäßig würde ich die unterste Litze ( 20 cm )
                        nicht auf der Innenseite des Zauns anbringen sondern
                        außen mit Abstandshalter .
                        Vielleicht macht sich der eine oder andere Zaunzubehör-
                        Hersteller auch demnächst mal Gedanken , diese
                        dann für die Pflegemaßnahmen z.B.mit Motorsense
                        nach oben klappen zu können ( ...also etappenweise
                        am Zaun entlang hoch - sensen - wieder arrettieren ) .
                        Auch gibt es Durchwuchssperren , sieht man z.B.
                        unter Zäunen an Flughäfen , Industriegebieten ...
                        Ob das dann alles " gefördert " wird ??
                        Der freie Wildwechsel in der Landschaft ist dann
                        wohl passé ,...vielleicht spezialisieren sich die Wölfe
                        dann , das Wild Richtung Zaun zu treiben und
                        dann quasi vom " Grill " abzusammeln .

                        Diese Zäune haben dann eindeutig den Charakter eines
                        Festzaunes nach Baurecht . Für Hobbyhalter ( Außenbereich )
                        haben wir dann also ein Problem !

                        Das nächste Kapitel der Arbeitsgruppe(n) mit Anträgen
                        an die Ausschüsse im Landesbaurecht der einzelnen
                        Bundesländer ???
                        Zuletzt geändert von Ramzes; 03.04.2015, 09:09.

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                        • monka
                          • 22.02.2010
                          • 2539

                          wer soll denn das warten + bezahlen?????

                          Abgesehen davon, daß ich mir nicht vorstellen möchte, wie Pferde aussehen, die durch einen 5-reihigen Elektrozaun durchgegangen sind.

                          Die einzige Chance gegen Ausbrechen ist ein min. 1.50 hoher stabiler Holzzaun. Der hält vermutlich die meisten Pferde auch bei Panik auf der Weide.
                          Und die Wölfe hält auf Dauer nichts von den Pferden ab.
                          Bei den Jährlingen kann man evt. ein paar ältere biestige Stuten mitlaufen lassen. Wie man das bei den Hengstjährlingen regelt-keine Ahnung. Ansonsten muß man gewisse 'Verluste' wahrscheinlich einkalkulieren.
                          Ich habe neulich mit einem Züchter (größerer Betrieb) gesprochen, der mit seinem Betrieb im Wolfsgebiet liegt. Der läßt es einfach laufen- verhindern kann er Angriffe eh nicht, warum also auch noch zigtausend € in Zaun investieren, die bei den heutigen Pferdepreisen nie wieder reinkommen. Da werden lieber ein paar Verluste in Kauf genommen. Rein wirtschaftlich betrachtet hat der Mann wahrscheinlich sogar recht.

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                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14700


                            ...Monka , ...rein wirtschaftlich gibt es aber z.B. Gestüte .
                            die etwas hochwertigere Tiere haben als Schlachtpreis - Wolfsfutter !
                            Das Gestüt Fährhof in Sottrum bei Rotenburg z.B. ...

                            Diese Mesh - Zäune sind in GER soweit ich weiß ,
                            bislang nicht erlaubt , ...müßten auch zusätzlich noch
                            mind. 2 E-Litzen haben ,
                            ...außerdem wie angesprochen ...nachts aufstellen
                            als Alternative .
                            Zuletzt geändert von Ramzes; 03.04.2015, 09:49.

                            Kommentar

                            • Arielle
                              • 23.08.2010
                              • 2852

                              Zitat von Coletto Beitrag anzeigen
                              http://www.topagrar.com/news/Home-to...f-1745040.html

                              Unser Herr Umweltminister:
                              "Das niedersächsische Konzept des Wolfsmanagements verstehe sich als ein dynamisches System, das ausgehend von den jeweils neuen Erfahrungen und Herausforderungen im Umgang mit dem Wolf an die neuen Aufgabenstellungen angepasst werde. ...
                              Zudem stehe bei allen in diesem Zusammenhang zu veranlassenden Maßnahmen die Sicherheit des Menschen an erster Stelle. Darüber hinaus müssten die Interessen der Nutztierhalter gewahrt bleiben."

                              Ob er sich hier selbst beim Wort nimmt? Und zwar rechtzeitig...?
                              Papier ist geduldig. Der Wähler weniger.
                              Wenn Menschen, und vor allem Minister die in der direkten Verantwortung stehen, sich plötzlich lernbereit zeigen, kann man das ja nur begrüßen. Es ist aber auch das Eingeständnis, ein Experiment nicht nur ohne Zustimmung der betroffenen Bevölkerungsteile gestartet zu haben, sondern es vorher in seinen Konsequenzen auch nicht ausreoichend durchdacht zu haben. Worte wie "dynamisches System" hören sich natürlich viel besser an als "bisher nicht daran gedacht oder absichtlich nicht darum gekümmert".

                              Aber hoffungsvoll stimmen doch Aussagen wie "Menschenschutz hat Vorrang" und" Interessen der Nutztierhalter berücksichtigen". Das sich die allgemeiene Stummungslage in der Bevölkerung gedreht hat und nur noch eine Minderheit für die unkontrollierte Wiederansiedlung stimmt, werden politische Parteien längst repräsentativ gemessen haben. Und folglich bekommt der Ausdruck "Flatterfahnen" eine ganz andere Bedeutung.
                              http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                              Kommentar

                              • monka
                                • 22.02.2010
                                • 2539

                                @ ramzes

                                die Zäune sehen wirklich pferdetauglich aus- die Frage gibt's die in Europa? Habe auf der Seite keinen int. Distributor gefunden.

                                und Neues von dem Wolf der nach Holland umgezogen ist. Der macht sich da auch bei den Schafhaltern beliebt.

                                Kommentar

                                • Coletto
                                  • 26.02.2015
                                  • 983

                                  Das Bild zeigt zwar den "Wanderwolf", den ich inzwischen auf Anhieb erkenne, ist aber am 9.3. schon woanders veröffentlicht worden.
                                  Von ihm gibt es kein aktuelles Foto. Kann also auch ein anderes Individuum sein.
                                  Vom "Wanderwolf" wird ja angenommen, dass er wieder in der Heide ist (oder friedlich unter nordwestdeutschen Gräsern ruht).
                                  Ist aber ja auch egal. Spannend ist, wie die Holländer darauf reagieren, sollte er dort sesshaft werden.

                                  Kommentar

                                  • zentaur
                                    • 03.07.2009
                                    • 4475

                                    Zitat von Coletto Beitrag anzeigen
                                    http://www.topagrar.com/news/Home-to...f-1745040.html

                                    Unser Herr Umweltminister:
                                    "Das niedersächsische Konzept des Wolfsmanagements verstehe sich als ein dynamisches System, das ausgehend von den jeweils neuen Erfahrungen und Herausforderungen im Umgang mit dem Wolf an die neuen Aufgabenstellungen angepasst werde. ...
                                    Zudem stehe bei allen in diesem Zusammenhang zu veranlassenden Maßnahmen die Sicherheit des Menschen an erster Stelle. Darüber hinaus müssten die Interessen der Nutztierhalter gewahrt bleiben."
                                    Ob er sich hier selbst beim Wort nimmt? Und zwar rechtzeitig...?
                                    Papier ist geduldig. Der Wähler weniger.
                                    Eine besondere Dynamik wird das System bekommen, wenn beherzte risikofreudigere Teile der Bevölkerung den Minister beim Wort nehmen und das Wolfsmanagement auf ihre Weise in die Hand nehmen, weil auch sie der Überzeugung sind, dass bei allen zu veranlassenden Maßnahmen die Sicherheit des Menschen und seiner Haus- und Nutztiere an erster Stelle steht und sie dieses in dem (nicht nur) niedersächsischen Konzept des Wolfsmanagements nicht verwirklicht sehen.
                                    Und dieses "in die Hand nehmen" wird sich wohl kaum in dem Bau von meterhohen Elektrozäunen und einer Umgestaltung weiter Teile unserer Kulturlandschaft in Hochsicherheitstrakte äußern, nur damit einige ihrem vom Steuergeldern finanzierten Hobby "Willkommen Wolf" nachgehen können.
                                    LG zentaur

                                    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                                    • silas
                                      • 13.01.2011
                                      • 4024

                                      Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                                      Wenn Menschen, und vor allem Minister die in der direkten Verantwortung stehen, sich plötzlich lernbereit zeigen, kann man das ja nur begrüßen. Es ist aber auch das Eingeständnis, ein Experiment nicht nur ohne Zustimmung der betroffenen Bevölkerungsteile gestartet zu haben, sondern es vorher in seinen Konsequenzen auch nicht ausreoichend durchdacht zu haben. Worte wie "dynamisches System" hören sich natürlich viel besser an als "bisher nicht daran gedacht oder absichtlich nicht darum gekümmert".

                                      Aber hoffungsvoll stimmen doch Aussagen wie "Menschenschutz hat Vorrang" und" Interessen der Nutztierhalter berücksichtigen". Das sich die allgemeiene Stummungslage in der Bevölkerung gedreht hat und nur noch eine Minderheit für die unkontrollierte Wiederansiedlung stimmt, werden politische Parteien längst repräsentativ gemessen haben. Und folglich bekommt der Ausdruck "Flatterfahnen" eine ganz andere Bedeutung.
                                      Ich stimme Dir aus vollem Herzen zu, denn wir reden von dem Minister, der den Bürgermeister Meyer aus Goldenstedt, trotz Ankündigung, nicht empfing. Als Willibald Meyer im nds Landtag eintraf, ging der engsprechende Landtagsabgeordnete zu Herrn Wenzel, dessen unbedingte Anwesenheit im Sitzungssaal nicht erforderlich war, und bat darum, Herrn Meyer zu begrüssen. Das lehnte unser Minister mit den Worten: keine Zeit, ab.
                                      Was nichts anderes heisst, als dass genau diesem Herrn, die Besorgnis der betroffenen Bürger am A**** vorbeigeht.

                                      Betrachte ich dazu die aktuellen Forderungen des nds Landwirtschaftsministers, nach mehr Auslaufflächen für Nutztiere, einschliesslich der Mastkaninchen (gerade heute veröffentlicht!), dann stellt sich doch die Frage, ob hier nicht vorsätzlich die heimische Lebensmittelproduktion vernichtet werden soll, weil man die Lüge von unbelasteter Bioware mittels Importen aus China besser verkaufen kann.... Ideologen glauben bekanntlich ja jeden Murks, Hauptsache in nachhaltigem Gehirnschmalz verpackt.
                                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14700

                                        Zitat von monka Beitrag anzeigen
                                        @ ramzes

                                        die Zäune sehen wirklich pferdetauglich aus- die Frage gibt's die in Europa? Habe auf der Seite keinen int. Distributor gefunden.

                                        und Neues von dem Wolf der nach Holland umgezogen ist. Der macht sich da auch bei den Schafhaltern beliebt.

                                        http://www.dvhn.nl/nieuws/drenthe/wo...-12414783.html

                                        ...ja , z.B. ....s.link

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