Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • dressurpferde@email.de
    • 15.02.2012
    • 921

    Was wollt ihr damit jetzt sagen, dass es schlicht unsinnig ist, so eine Form von Zaun um seine Pferdeweiden zu haben?!

    Oder dass die Mehrkosten (denn den "normalen" Zaun kann ich mir dann ja sparen) den Aufwand nicht wert sind (für Euch persönlich, allgemein für jeden).

    Und wie hoch die Mehrkosten dann wirklich sind, hängt von ganz vielen Faktoren ab. Fakt ist, bei größeren Längen bedarf es dem Maschineneinsatz zur Pflege (das kostet) ist aber im Verhältnis zum regelmäßigen Freischneiden von Stromzäunen ein eher geringer Aufwand. Bei Holzzäunen habe ich ein regelmäßiges Verrottungsproblem und trotzdem viel zusätzlichen Aufwand durch das notwendige Streichen. Eine Weißdornhecke wird mehrere hundert Jahre alt und braucht nur beschnitten werden. Nie wieder braucht auch nur ein einziger Pfosten ausgetauscht, eine Latte oder Litze erneuert werden.

    Ob sich für den Einzelnen der Mehraufwand rechnet oder eben nicht, ist individuell sehr unterschiedlich. Für mich rechnet es sich! Aber ganz sicher wird diese Rechnung für einen Milchviehbetrieb mit Pachtweiden komplett anders aussehen. Für den mag es sich eher rechnen, sich regelmäßig entschädigen zu lassen.
    Ich für mich will keine Entschädigung, sondern unversehrte Pferde und da die aktuelle Gesetzeslage das nicht sicherstellen kann, kann ich jammern, schimpfen, warten und hoffen, dass es nur die anderen betrifft oder handeln. Und dass der Handlungsspielraum ebenfalls sehr individuell und unterschiedlich ist, liegt in der Natur der Dinge.

    @ Kareen: Völlig egal wie hoch mein Gewinn ist. Wenn der Wolf ein Fohlen tötet, ist nicht der mögliche Verkaufsgewinn weg, sondern der unterstellte Verkaufserlös. Genauso wenn Pferde sich böse verletzen oder sogar in Folge solch eines Übergriffes z.B. bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglücken, kostet es mich die volle Tierarztrechnung oder den kompletten Wert des getöteten Pferdes und nicht den möglichen Gewinn, den ich unter Umständen in den nächsten Jahren hätte generieren können (bzw. der würde bei der Verlustrechnung noch dazu kommen).

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    • Du hast ja recht aber wirtschaftlich wird es dadurch auch nicht. Oder um es einfacher auszudrücken: So ein Mehraufwand wird bei insgesamt schon überwiegend defizitärer Pferdezucht (mal Hand auf's Herz, wer schreibt schon tatsächlich schwarze Zahlen, da dürfte es sich um eine krasse Minderheit handeln ich schätze so 3 bis maximal 8% aller Züchter) leicht mal den Ausschlag dafür geben, die ganze Züchterei an den Nagel zu hängen. Das Risiko wird sicherlich auch nicht für jeden Betrieb gleich hoch sein. Auf jeden Fall kann man mit 20.000 Euronen schon mal eine ganze Menge Fohlen, Tierarzt und Versicherung finanzieren (was sagen die eigentlich dazu? Gilt das als höhere Gewalt? Zahlt die Lebensversicherung?)

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      • Arielle
        • 23.08.2010
        • 2852

        Schon richtig, der Wolf verschlingt nicht nur den Gewinn sondern den Umsatz. Amortisation also durch Retrtung von 3 - 4 Durchschnittsfohlen.

        Falsch ist aber, dass ein "Wolfszaun" - bedingt u.a. ein Knotengitter! - den sonst erforderlichen Pferdezaun - nur kein Knotengitter!!! - ersetzt. Die Kosten sind also on top. Aber - es soll ja in einzelnen Bundesländern bis zu 100 % Zuschüsse geben??? - muss mich mal erkundigen wie das in Brandenburg gehandhabt wird? Bei diesen Zusatzkosten bin ich schon dafür dass die Allgemeinheit sie zu tragen hat. Schließlich können sich ja auch alle an den Wölfen im Wald erfreuen!
        http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14694

          Zitat von Eisenschimmel Beitrag anzeigen
          Ich finde die Idee mit der Weißdornhecke - entsprechende Dimension(!) vorausgesetzt - jetzt nicht so ganz verkehrt; scheint mir sogar eine zusätzliche Möglichkeit, an die noch niemand gedacht hat(!?!?!?)...
          Ramzes, ich weiß nicht was Du hast. Schau mal nach Afrika (Tellerrand, oder besser Tischkante ); die Maasai schützen nachts ihre Herden vor den Löwen, indem sie die Tiere in einen Kral aus abgeschlagenem Dornengebüsch treiben...Für das Patentrezept gegen die Wölfe müssen wahrscheinlich mehrere Ansätze zu einer Lösung kombiniert werden:
          Vorrangig sähe ich Vergrämung und gezielter Abschuß (dazu Aufnahme ins Jagdgesetz und Schutzstatusaufhebung) - hatte ich ja schon früher geschrieben - sowie geeignete Zäune und Hunde...und vielleicht lebt dann auch die Hirtentradition doch wieder auf "Hirte bleib bei Deiner Herde" ?

          Gruß vom Eisenschimmel
          Lieber Eisenschimmel , leider hast Du etwas ganz Wichtiges
          vergessen . Sie halten nachts Wache , irgendeiner paßt auch nachts immer
          auf und wenn Löwen auftauchen , werden die jungen Männer
          aktiv mit Fackeln , notfalls auch mehr .
          " Hirte , bleib bei Deiner Herde . "

          Ha , da freue ich mich schon auf eine neue Aufgabe im
          FÖJ - berittener Hirte in Weideprojekten , Mutterkuhherden - ,
          Jungrinder - Nachtwachen , Helfer bei Schäfern etc.
          ...NGO ...
          Gesetzgebung Festzaun : Genehmigung - Hobbyhalter ,
          o.Genehmigung i.d.R.priviligiert Landwirte im Außenbereich .
          Wildzäune in Naturschutzgebieten etc. - Genehmigung ,

          Ein Wildzaun in einer Weißdornhecke ist defacto
          ein Festzaun , ...Förderrichtlinie Sachsen/Brandenburg :
          Wildzaun mit Untergrabeschutz / Wildzaun mit zusätzl.
          Litzen max. 20cm über dem Boden .


          Hier mal Diskussion Festzaun/Mobilzaun von
          Hobbyschäfern
          Zuletzt geändert von Ramzes; 23.11.2014, 14:09.

          Kommentar


          • Hmm super ABM. In den großen Vollblutgestüten in GB wird meines Wissens auch überwiegend noch 'von Hand' Nachtwache gehalten zum Abfohlen. Wer hat der hat.

            Kommentar

            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14694

              Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
              Hmm super ABM. In den großen Vollblutgestüten in GB wird meines Wissens auch überwiegend noch 'von Hand' Nachtwache gehalten zum Abfohlen. Wer hat der hat.
              Die Nachtwache findet aber im Bereich des Abfohlstalles statt , ...
              ähnlich wie viele Hobbystutenhalter mit Hilfe von Kamera und
              anderem Überwachungs-Equipment .
              Beim Scheich in Irland z.B. ein piekfeines Terminal mit
              Kameraüberwachung und in den Boxen sind ( innen gesichert )
              Spezialfenster , die vom Terminal einsehbar sind ,
              aber die Stuten können von innen nichts bemerken .

              Kommentar

              • Tambo
                • 23.07.2003
                • 1878

                Übrigens die zwei Wölfe im Landkreis Cuxhaven sind nur die offiziell gezählten, (auch und vor allem politisch gewollt ) und Nachwuchs ist auch schon da (Sichtung im Raum Hemmoor). Das heimische Wild ist sehr sehr scheu geworden, dementsprechend ist vermutlich die alternative Nahrungbeschaffung in Lamstedt entstanden (Rind statt Reh).

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                • Nane
                  • 02.02.2010
                  • 2988

                  @Tambo : kommen wir aus derselben Ecke ....ich aus Hemmoor ?? Lg.Nane
                  SF Diarado-Ramiro Z

                  Kommentar

                  • Eisenschimmel
                    • 31.12.2004
                    • 2042

                    Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                    Lieber Eisenschimmel , leider hast Du etwas ganz Wichtiges
                    vergessen . Sie halten nachts Wache , irgendeiner paßt auch nachts immer
                    auf und wenn Löwen auftauchen , werden die jungen Männer
                    aktiv mit Fackeln , notfalls auch mehr .
                    " Hirte , bleib bei Deiner Herde . " ...
                    Ramzes, manchmal suchst Du echt peanuts, und findest dann nicht wirklich welche .
                    Es steht in meinem post Nr. 204 so drin! Ich habe den Hirten generell nicht ausgeschlossen; ich bezog mich damit auf die Möglichkeit der Wiedereinführung in Deutschland - die paar wenigen Hirten, die noch aktiv sind, die unterschlage ich jetzt einmal .
                    Ich habe nicht geschrieben, daß die Maasai ihre Herden unbeaufsichtigt über Nacht im Kral lassen...das hast Du mir so hineininterpretiert ...die einzige Anmerkung, die ich von Dir akzeptiert hätte, wäre das fehlende Satzzeichen - sprich Komma nach dem Wort Hirte - gewesen, wie Du mich zitierst in Deinem Beitrag 224...und damit hast Du mich falsch zitiert ; das Komma, wenn ich es denn gesetzt hätte, das hätte Dein Denken vielleicht weniger kompliziert gemacht.

                    Generell sehe ich in den verschiedenen, überwiegend sachlich konstruktiven Beiträgen interessante Lösungsansätze.
                    Für mich bleibt ein Fazit: Es wird nur sehr betriebsspezifische Lösungen geben können; was in Betrieb A machbar ist, das geht in Betrieb 2 km weiter schon nicht mehr...
                    Nur kommen wir um das Problem mit den Grauen nicht drumherum...Augen zu, und nur auf externe Hilfe hoffen...das wird betriebsübergreifend in die "Büx" gehen, und zwar mehr oder weniger heftig...neben finanziellem Schaden auch der ideelle, und, und...z. B. wenn eine Anpaarung - Annahme Fohlen von Wolf gerissen - nicht wiederholt werden kann. Da sind der individuellen Phantasie jetzt keine Grenzen gesetzt...

                    Ich hoffe schwer hier liest mal ein Wolfsberater in das topic hinein ...ist wahrscheinlich ein utopischer Wunsch

                    Gruß vom Eisenschimmel
                    Zuletzt geändert von Eisenschimmel; 23.11.2014, 17:51. Grund: post-Nr. korrigiert

                    Kommentar

                    • Korea
                      • 14.02.2009
                      • 1158

                      @Mayal "Für mich ist die ganze Wolfsaussiedelungaktion eine Sache des Geldes. In der EU gibt es Fördergelder für Wiederansiedlung von seltenen Tierrassen - ohne diese im einzelnen zu spezifizieren.Tja und dieser Topf kann wunderbar für die Selbstverwirklichung der "Wolfs-Versteher" ausgeschöpft werden !!!!" Zur Info, in SH gibt es keine Wolfansiedlungsaktionen- bei uns soll oder kann er einwandern, das Potential für Ansiedlungen gibt es nur in Brandenburg, , aus Artenschutzgründen darf er europaweit jedoch nicht gefangen oder getötet usw. werden. Gelder für Wiederansiedlungen werden schon recht gezielt eingesetzt und nicht völlig unspezifisch. Sofern Probleme auftreten, gibt es in SH Wolfsbetreuer, das sind Fachleute vom Umweltministerium betimmt, die immer den Leuten beratend zur Seite stehen,. Meines Wissens gibt es in SH bislang nur mal durchstreunernde Wölfe. Wiederansiedlung in SH sehe ich naturschutzfachlich wenig Potential. Ein weitaus größeres Problem stellen für mich streunende Hunde dar. Ich habe nicht alles gelesen, aber wenn Fragen sind, mache ich mich gerne mal bei den Kollegen schlau. Häufig stellen gerissene Tiere sich als Hundebeute heraus. LG

                      Kommentar

                      • Tambo
                        • 23.07.2003
                        • 1878

                        Nane ganz aus der Nähe, Raum Elmlohe.

                        Kommentar

                        • Mayall
                          • 11.10.2010
                          • 1160

                          Zitat von Korea Beitrag anzeigen
                          @Mayal "Für mich ist die ganze Wolfsaussiedelungaktion eine Sache des Geldes. In der EU gibt es Fördergelder für Wiederansiedlung von seltenen Tierrassen - ohne diese im einzelnen zu spezifizieren.Tja und dieser Topf kann wunderbar für die Selbstverwirklichung der "Wolfs-Versteher" ausgeschöpft werden !!!!" Zur Info, in SH gibt es keine Wolfansiedlungsaktionen- bei uns soll oder kann er einwandern, das Potential für Ansiedlungen gibt es nur in Brandenburg, , aus Artenschutzgründen darf er europaweit jedoch nicht gefangen oder getötet usw. werden. Gelder für Wiederansiedlungen werden schon recht gezielt eingesetzt und nicht völlig unspezifisch. Sofern Probleme auftreten, gibt es in SH Wolfsbetreuer, das sind Fachleute vom Umweltministerium betimmt, die immer den Leuten beratend zur Seite stehen,. Meines Wissens gibt es in SH bislang nur mal durchstreunernde Wölfe. Wiederansiedlung in SH sehe ich naturschutzfachlich wenig Potential. Ein weitaus größeres Problem stellen für mich streunende Hunde dar. Ich habe nicht alles gelesen, aber wenn Fragen sind, mache ich mich gerne mal bei den Kollegen schlau. Häufig stellen gerissene Tiere sich als Hundebeute heraus. LG

                          Träum weiter
                          Aktuelle Nachrichten und Informationen aus Leipzig, der Region und Sachsen sowie aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Unterhaltung und Ratgeber.


                          Aktuelle Informationen aus Oldenburg und Ostfriesland mit Videos und Audios von NDR 1 Niedersachsen, Hallo Niedersachsen und weiteren NDR Programmen.



                          Abgesehen davon ist der Wolf ein Riesengeschäft für Nabu und Co. Spenden, Patenschaften, T- Shirts, usw.
                          Ob jedes Bundesland den Wolf fördert spielt keine Rolle, der Wolf breitet sich aus wie er will.
                          Der Ursprung ist aber gefördert und das ist der Punkt der mich so ärgert.
                          Es ist sehenden Auges ein Problem geschaffen worden.
                          Der Wolf ist - für mich - genauso Opfer wie die anderen.

                          Das Wild ist sehr viel nervöser - Wildunfälle nehemen dadurch zu.
                          Zuletzt geändert von Mayall; 24.11.2014, 07:29.
                          http://www.gutschoeneck.de/

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                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14694

                            Zitat von Eisenschimmel Beitrag anzeigen
                            Ramzes, manchmal suchst Du echt peanuts, und findest dann nicht wirklich welche .
                            Es steht in meinem post Nr. 204 so drin! Ich habe den Hirten generell nicht ausgeschlossen; ich bezog mich damit auf die Möglichkeit der Wiedereinführung in Deutschland - die paar wenigen Hirten, die noch aktiv sind, die unterschlage ich jetzt einmal .
                            Ich habe nicht geschrieben, daß die Maasai ihre Herden unbeaufsichtigt über Nacht im Kral lassen...das hast Du mir so hineininterpretiert ...die einzige Anmerkung, die ich von Dir akzeptiert hätte, wäre das fehlende Satzzeichen - sprich Komma nach dem Wort Hirte - gewesen, wie Du mich zitierst in Deinem Beitrag 224...und damit hast Du mich falsch zitiert ; das Komma, wenn ich es denn gesetzt hätte, das hätte Dein Denken vielleicht weniger kompliziert gemacht.

                            Generell sehe ich in den verschiedenen, überwiegend sachlich konstruktiven Beiträgen interessante Lösungsansätze.
                            Für mich bleibt ein Fazit: Es wird nur sehr betriebsspezifische Lösungen geben können; was in Betrieb A machbar ist, das geht in Betrieb 2 km weiter schon nicht mehr...
                            Nur kommen wir um das Problem mit den Grauen nicht drumherum...Augen zu, und nur auf externe Hilfe hoffen...das wird betriebsübergreifend in die "Büx" gehen, und zwar mehr oder weniger heftig...neben finanziellem Schaden auch der ideelle, und, und...z. B. wenn eine Anpaarung - Annahme Fohlen von Wolf gerissen - nicht wiederholt werden kann. Da sind der individuellen Phantasie jetzt keine Grenzen gesetzt...

                            Ich hoffe schwer hier liest mal ein Wolfsberater in das topic hinein ...ist wahrscheinlich ein utopischer Wunsch

                            Gruß vom Eisenschimmel
                            Eisenschimmel , das steht ja hinter der Intention , das Thema : " Fuchsjagd "
                            weiter zu beharken . Die Prügel dafür habe meistens doch ich abbekommen ,
                            gerade am Anfang . Natürlich wird es individuelle Lösungen
                            je nach Betrieb geben , ...aber ist das nicht immer so ?
                            Ein Naturschutz - Weide - Projekt muß anders geschützt werden ,
                            als Kälberiglus .

                            Kommentar

                            • Nane
                              • 02.02.2010
                              • 2988

                              offtopic:@Tambo :Freut mich ! Ein wunderschönes Turnier habt ihr da ! Lg.Nane
                              SF Diarado-Ramiro Z

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                              • Eisenschimmel
                                • 31.12.2004
                                • 2042

                                Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                                Eisenschimmel , das steht ja hinter der Intention , das Thema : " Fuchsjagd "
                                weiter zu beharken . Die Prügel dafür habe meistens doch ich abbekommen ,
                                gerade am Anfang . Natürlich wird es individuelle Lösungen
                                je nach Betrieb geben , ...aber ist das nicht immer so ?
                                Ein Naturschutz - Weide - Projekt muß anders geschützt werden ,
                                als Kälberiglus .
                                Die Intention war mir klar...auch wenn wir hier den Fuchs derzeit nicht mehr im Fokus haben...aber der Fuchs ist das kleinere Problem - im wahrsten Sinne dieser Art, jedenfalls derzeit.
                                Da benötigt man ein breites Kreuz...was Dir sicher klar war Bin da durchaus bei Dir.
                                Es wird wohlmöglich auch mal die Variante Wolf im Kälberiglu geben...
                                Tierhalter mit Extensiv-Beweidung (Mutterkuhhaltung) haben jetzt schon Probleme - deutlich schwierigeres handling der Herde - in Gebieten wo der Wolf unterwegs ist...ich kenne zwei Fälle.

                                Gruß vom Eisenschimmel
                                Zuletzt geändert von Eisenschimmel; 24.11.2014, 09:54. Grund: Wort ergänzt

                                Kommentar


                                • Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Eine Mutterkuhherde ist eh schon kein Streichelzoo und nicht unerheblich verletzungsgefährlich vor allem in Sachen Ohrmarken-Einziehen. Hatte schon häufiger Bekannte und Angehörige wegen solcher Geschichten im Krankenhaus. Wenn da noch Wolf dazukommt werden die sicher nochmal so richtig schön elektrisch

                                  Kommentar

                                  • Arielle
                                    • 23.08.2010
                                    • 2852

                                    Gibt es in wikipedia eine Märchenecke oder haben die ja erst mit den Wölfen aufgetauchten "Wolfsexperten" einen Lern-Nachholbedarf?

                                    http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                                    Kommentar

                                    • Arielle
                                      • 23.08.2010
                                      • 2852



                                      Hier ein Auszug aus obigem link:

                                      North America[edit]
                                      There were no written records of wolf attacks on humans prior to the European colonization of the Americas, though the oral history of some Indigenous American tribes confirms that wolves occasionally did kill humans. Tribes living in woodlands feared wolves more than their tundra-dwelling counterparts, as they could encounter wolves suddenly and at close quarters.[33] Skepticism among North American scientists over the alleged ferocity of wolves began when Canadian biologist Doug Clark investigated historical wolf attacks in Europe and, based on his own experiences with the relatively timid wolves of the Canadian wilderness, concluded that all historical attacks were perpetrated by rabid animals, and that healthy wolves posed no threat to humans.[34] Although his findings were later criticized for failing to distinguish between rabid and predatory attacks, and the fact that the historical literature contained instances of people surviving the attacks at a time when there was no rabies vaccine, his conclusions were nonetheless adopted by other North American biologists. This view subsequently gained popularity among laypeople with the publication of Farley Mowat's semi-fictional 1963 book Never Cry Wolf,[27] with the language barrier hindering the collection of further data on wolf attacks elsewhere.[35] Although some North American biologists were aware of wolf attacks in Eurasia, they dismissed them as irrelevant to North American wolves.[6]
                                      By the 1970s, the fear of wolves was largely counteracted by the emergence of a pro-wolf lobby aiming to change public attitudes towards wolves, with the phrase “there has never been a documented case of a healthy wild wolf attacking a human in North America” (or variations thereof[a]) becoming the mantra of people trying to create a more positive image of the wolf. Although several non fatal attacks had been reported since 1985, it was not until April 26, 2000 when a 6-year-old boy survived an attack by a wolf in Icy Bay, Alaska that the assumption that healthy wild wolves were harmless became seriously challenged. The event was considered so unusual that it was reported in newspapers throughout the entire United States.[40][17] Following the Icy Bay incident, biologist Mark E. McNay compiled a record of wolf-human encounters in Canada and Alaska from 1915-2001. Of the 80 described encounters, 39 involved aggressive behavior from apparently healthy wolves and 12 from animals confirmed to be rabid.[41] The first fatal attack in the 21st century occurred in 2005, when a man was killed in Saskatchewan, Canada by wolves that had been habituated to humans,[42] while in 2010, a woman was killed whilst jogging near Chignik Lake in Alaska.[43]
                                      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                                      • silas
                                        • 13.01.2011
                                        • 4024

                                        Langsam vergeht mir die Lust, heute eine Meldung über die Wolfsaktivitäten bei uns:-Anfang November 1 totes Schaf in Barnstorf, 2 verletzte, von denen eines sofort eingeschläfert wurde-vor wenigen Tagen insgesamt 8 tote Schafe in Drebber- Freitag: sieben tote Schafe in Rüssen, direkt am Huntedeich. Sogar der hiesige Wolfsbeauftragte spricht von Wolfsriss, die Bissspuren sind in seinen Augen eindeutig, eventuell laufen hier auch bereits zwei Wölfe herum.Man muss dazu sagen, die Tiere wurden per Kehlbiss getötet, aber nur teilweise angefressen - also noch nicht mal Nahrungsaufnahme, eher schon Jagdübung (haben wir hier doch schon unbemerkten Nachwuchs?) Ein Wolf frisst halt auch nur drei bis vier Kilo Fleisch pro Mahlzeit - niemals ein ganzes Schaf.Der zuletzt geschädigte Betriebsinhaber berichtet von seinen restlichen Tieren, die unter Schock stehen und sich apathisch verhalten. Bei weiteren Schäden wird er die Schafhaltung aufgeben, wer braucht denn schon den Huntedeich?
                                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                        • Naja, so eine dünne Beweislage wie bei einigen der als Wolfsattacken aufgelisteten Fälle darf man aber anzweifeln. Die wenigsten Berichte sind zweifelsfrei belegt und um es mal schonungslos zu formulieren Wölfe fressen halt auch Aas...

                                          Nachtrag zu silas: Fällt so etwas aber nicht unter Gefahr im Verzug? Ich meine, diese Rinder die durch Jäger geschossen wurden fallen ja auch nicht unter jagbares Wild...
                                          Zuletzt geändert von Gast; 24.11.2014, 11:46.

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