Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Wenn es in Schweden circa 200 Wölfe gibt, kann man sich bei der Bevölkerungdichte in Deutschland bei circa 35 Wolfrudeln a 5-7 Stück ausrechnen, dass die Chance eines Wolfskontakts in Deutschland erheblich größer als in Schweden ist.

    Wir haben hier garnicht die Gegebenheiten, dass ein problemloses Nebeneinander möglich ist.

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    • Zitat von aurusfarm Beitrag anzeigen
      Warum soll man diskutieren wenn von vorne rein klar ist das alles abgelehnt wird? Der Standpunkt von Wolfsgegnern scheint ganz klar zu sein. Es gibt kein Platz für das Tier in Deutschland heutzutage.

      Dann müsst ihr euch dafür stark machen das es (nochmal) vertrieben wird.
      Warum kann es nicht feste und überwachte Gebiete geben, wo der Wolf in einer begrenzten Anzahl erwünscht ist. Außerhalb dieser Gebiete wird er dann nicht geduldet und kann notfalls auch gejagdt werden. Man kann doch die Zeit, die kulturelle Entwicklung und die Besiedelung und alle damit verbundenen Gegebenheit nicht zurückdrehen.

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      • aurusfarm
        • 25.07.2009
        • 2812

        Ara: das wären dann Reservate... oder Wild-gehege / Zoos.

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        • Reservate wären doch nicht schlecht.

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          • Benny
            • 25.01.2011
            • 1673

            Zitat von aurusfarm Beitrag anzeigen
            Ara: das wären dann Reservate... oder Wild-gehege / Zoos.
            Ist es vieleicht sinnvoller, wenn wir unsere Weiden für Hunderttausende von Haustieren zu Hochsicherheitstrakten umbauen, auch wenn damit verbunden ist, dass die einheimische Wildtierpopulation dann auch nicht mehr auf diese Flächen kommt? So lautet im Augenblick ja die Argumentation der Wolfsbefürworter. Oder ist es noch besser, wir verzichten gleich auf jegliche Art von Weidetierhaltung und befürworten ganzjährige Stallhaltung?
            Es gibt nun mal keinen Rechtsanspruch auf Entschädigung durch Wolfsangriffe. Die Betroffenen werden von vornherein schön alleine gelasen, da jede Entschädigung nur auf freiwilliger Basis und unter der Vorraussetzung des Vorhandensein von Haushaltsmitteln erfolgt. Und so kann es ja nun wirklich nicht sein.

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            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14694

              Zitat von Mayall Beitrag anzeigen
              @aurusfarm

              ich bin überhaupt kein Wolfsgegner, aber ein Gegner von Leuten die unverantwortlich die Tiere in einer Gegend ansiedeln wo es zwangsläufig zu Konfrontationen kommt.
              Nochmal: der Wolf ist nicht zufällig vereinzelnt eingewandert, sondern wurde in geförderten(!) Projekten angesiedelt und sozusagen gezüchtet.

              Für mich ist das - letztendlich dem Wolf gegenüber - eine riesengroße Unfairniss.

              Das sich so ein Projekt verselbstständigt, ist doch völlig klar.
              Unsere Landschaften, die dem Wolf zur Verfügung steht, ist nicht zu vergleichen mit Finnland (Rückzugsgebiet bis Russland), Alaska u.a. Gegenden, wo der Wolf auch hingehört!
              WILD UND HUND – seit 1894 das Jagdmagazin mit dem höchsten Anspruch an Information und Unterhaltung. JETZT regelmäßig mit Jagdfilmen auf Pareygo.de

              Der Luchs wurde ausgewildert und es gab wohl Fälle von illegaler
              Auswilderung . Der Wolf ist im wesentlichen aus Polen über die Neiße
              als erstes in der Lausitz mit Rudel . In der DDR wurden Wölfe bejagt .
              Durchreisende vom Osten her gibt´s entlang der Grenze zu Polen .
              Gerüchte über illegale Auswilderung existiieren , ein Wolf ist definitiv
              aus einem Tierpark entwischt .
              Interessant wäre mal die Frage , ob sämtliche in Zoos
              und Tierparks vorhandenen Wölfe DNA - typisiert sind
              und in einem zentralen Register geführt werden .

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              • Nane
                • 02.02.2010
                • 2988

                Entwischt ist hier ein Jungwolf vor einem Jahr aus einem Wolfs-u.Bärengehege.....auf Nimmerwiedersehen .Lg.Nane
                d.h gesehen mit Kameras wurde er, aber gefangen nicht.
                SF Diarado-Ramiro Z

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                • Mayall
                  • 11.10.2010
                  • 1160

                  Auch in Schweden scheint alles auch nicht so einfach zu sein:

                  http://www.nordkurier.de/anklam/experte-warnt-vor-rueckkehr-der-woelfe-1010293510.html

                  Ich finde die Aussage interessant, dass die Entscheidungsträger in Sachen Wolf in der Stadt leben - und die Sache vom grünen Tisch entscheiden. Und auch da geht es um Geld - Fördergelder !!!
                  Zuletzt geändert von Mayall; 19.11.2014, 13:50.
                  http://www.gutschoeneck.de/

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                  • lula
                    • 10.01.2011
                    • 2237

                    Das erklärt doch ein klein wenig den Hintergrund

                    Kommentar

                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4024

                      Unser Wolf um Barnstorf geniesst sein Leben:

                      Zu Beginn des Monats 2 Schafe und ein Rotwild, in der Nacht von Sonntag auf Montag 1 toter Schafbock, ein schwerveletztes, tragendes Schaf, wurde eingeschlaefert und ein weiteres verletztes Tier.

                      Laut unserer Zeitung erhält der Hobbytierhalter bei DNA- Bestaetigung eine Entschädigung. ..- wollen wir wetten, das nicht?
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                      • Mayall
                        • 11.10.2010
                        • 1160

                        Komisch der Wolf wird geschützt und das Rotwild ausgerottet. Da steht aber keiner Pate .
                        Der Rotwildabschuss wird erhöht "weil ja das Rotwild den Wäldern schadet", also der Forstwirtschaft.

                        Und jetzt hat das übrig gebliebene Rotwild auch noch den Wolf an der Backe....

                        Viele Wildtierarten sind bedroht nur ist das nicht so Publikumswirksam.
                        http://www.gutschoeneck.de/

                        Kommentar

                        • satania
                          • 11.05.2010
                          • 6295

                          Wenn schon der Wolf ein Comeback erlebt, dann hoffentlich auch die guten, alten Wildschützen wie Jennerwein und Co. (auf Wolf spezialisiert). Und jetzt könnt ihr über mich herfallen.

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                          • shiraly
                            • 06.12.2008
                            • 530

                            Das Rotwild schadet den Wäldern wirklich. Ich weiss nicht, wo ihr lebt und ob ihr ausser Pferden noch was im Kopf habt - aber um das zu wissen, muss man kein böser kapitalistischer Forstwirt sein. Das Rotwid hat, weil der Wolf eben nicht aktiv genug ist, nicht genügend natürliche Feinde, somit muss der Jäger her - was ihm nicht gelingt, das Rotwild richtet immer noch zuviel Schaden an.

                            Hühner kann ich bei mir auch nicht halten, ohne einen Hochsicherheitstrakt zu errichten - andernfalls müsste man den Fuchs ausrotten. Ich glaube trotzdem nicht, dass der Schutz von (Luxus)-Haustieren so einfach über den Schutz von Wildtieren zu stellen ist ....

                            Kommentar

                            • monka
                              • 22.02.2010
                              • 2539

                              @ shiraly

                              daß Schafe und Ammenkuhherden Luxushaustiere sind, ist mir neu. Unsere Jäger hier haben das Rotwild gut im Griff.
                              Im Gegenteil- die Zeiten, wo der Truppenübungsplatz mit der Rotwildjagd für die ganzen Feiertagsjäger viel Geld verdient hat, sind vorbei.
                              Keiner zahlt für den Ansitz mehrere hundert Euro, wenn es nix zum Schießen gibt- das geschossene Stück kostet selbstverständlich noch zusätzlich..

                              Kommentar

                              • silas
                                • 13.01.2011
                                • 4024

                                Was ist denn ein Luxushaustier, kann bitte jemand eine Definition dazu erstellen?

                                So gesehen, ist doch jedes domestizierte und gehaltene Tier ein Luxus - bin ich jetzt im Sinne von shiraly eine Kapitalistin, wenn ich mir zwei Luxusgoldfische halte?

                                Ich denke, diesem Troll müssen wir hier kein Futter geben!
                                Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                Kommentar

                                • Tambo
                                  • 23.07.2003
                                  • 1878

                                  Hühner kann ich bei mir auch nicht halten, ohne einen Hochsicherheitstrakt zu errichten - andernfalls müsste man den Fuchs ausrotten. Ich glaube trotzdem nicht, dass der Schutz von (Luxus)-Haustieren so einfach über den Schutz von Wildtieren zu stellen ist ....
                                  ..

                                  Ein Schutzzaun für Hühner ist nicht zu vergleichen mit einem Schutzzaun für Pferde, für das Geflügel ist der Raum sehr klein und die Auswirkungen auf die Umwelt entsprechend gering. Wenn Deutschland flächendeckend mit wolfssicheren Zäunen überzogen wird, dann dürfen Reh und andere Wildtiere dort auch nicht rein...

                                  Wo sollen die denn hin ???

                                  Kommentar

                                  • dressurpferde@email.de
                                    • 15.02.2012
                                    • 921

                                    Helfen Weißdornhecken? Die würden auch vielen Singvögeln einen ausgesprochen nützlichen Lebensraum bieten.

                                    Kommentar

                                    • Bohuslän
                                      • 26.03.2009
                                      • 2442

                                      Ich denke darauf pfeifen die Wölfe ein frohes Liedchen
                                      http://www.reutenhof.de

                                      Kommentar

                                      • dressurpferde@email.de
                                        • 15.02.2012
                                        • 921

                                        Da wäre ich mir nicht so sicher. Bei älteren Hecken mögen die unteren cm problematisch sein (vielleicht hilft da Wildschutz-Draht gleich beim setzen, der dann mit einwächst), aber eine gut gewachsene und gepflegte Hecke dürfte auch für Wölfe unpassierbar sein. Hoch genug werden die auch. Da die Hecken Tiefwurzler sind, würde es auch mit dem Untergraben schwieriger.

                                        Kommentar

                                        • Ramzes
                                          • 15.03.2006
                                          • 14694

                                          Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
                                          Da wäre ich mir nicht so sicher. Bei älteren Hecken mögen die unteren cm problematisch sein (vielleicht hilft da Wildschutz-Draht gleich beim setzen, der dann mit einwächst), aber eine gut gewachsene und gepflegte Hecke dürfte auch für Wölfe unpassierbar sein. Hoch genug werden die auch. Da die Hecken Tiefwurzler sind, würde es auch mit dem Untergraben schwieriger.
                                          Träum weiter !
                                          GlaubSt Du etwa , damit könntest Du den Kriterienkatalog
                                          für eine evtl. Entschädigung bei Wolfsangriffs erfüllen ?
                                          Klar würde der Wolf irgendwo eine Stelle finden ,
                                          wo er locker flockig durch kann .

                                          Im übrigen wird in manchen Gegenden mit Obstbau
                                          die Anpflanzung von Wirtspflanzen des Feuerbrandes
                                          nicht so gern toleriert .
                                          In Kleingartenkolonien steht es in der Satzung : keine Wirtspflanzen.
                                          VORSICHT , bei den Alternativpflanzen sind einige
                                          GIFT-Pflanzen dabei .
                                          Zuletzt geändert von Ramzes; 22.11.2014, 18:34.

                                          Kommentar

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