Ü30 und noch immer kein Kind?

[Vienna98]

Krass das ist echt lang zum fahren.
Und bei uns motzen sie rum wenn sie mal 8km mehr fahren sollen.
Verkehrte Welt.

[King George]

tja, und mein gg fährt jeden tag 80 (!) km zur arbeit .......

wir haben ja mittlerweile auch eine polin zum putzen, aber auch die kann nicht 365 tage im jahr arbeiten und da wir eben in der tat keine andere gefunden haben, wird nun gerade die tochter angelernt ;-)

[Lemona]

Ich habe auch in allen Familien erlebt, dass das Ansehen der Töchter und Schwiegertöchter mächtig steigt, wenn erst einmal Kinder da sind. Da spielt dann auch keine Rolle mehr, was vielleicht früher mal vorgefallen ist. Ein Phänomen ist vor allem, dass immer die Tochter/Schwiegertochter die Liebste ist, die das kleinste Kind hat. Als Kinderloses Anhängsel ist man da schnell mal abgemeldet. Ist auch bei meinen jetzigen Schwiegereltern so. Gott sei Dank haben meine Eltern nur mich. So kann ich auch damit leben.

[Dark-Angel]

Und wie denkst du über ältere Frauen die fast 60 sind ? Würdest du diesen Frauen auch das ALG II kürzen-streichen ?...

Ähm Annemarie, du verwechselst da was Ich meinte eigentlich junge Frauen, die es nicht mal recht zu einem Hauptschulabschluss schaffen, so natürlich auch keine Ausbildung bekommen und dann erst mal meinen, mit einem Kind wird alles leichter Da hab ich zumindest mal Kohle, egal ob vom Amt oder vom Vater des Kindes. Aus einem werden dann innerhalb kürzester Zeit drei Kinder, für den Abschluss oder eine Ausbildung bleibt dann natürlich auch keine Zeit mehr, für einen Führerschein meist auch nicht. Und dann sind die Frauen irgendwann mal Ü40, die Kiddis aus dem Haus und die Frauen wundern sich, wenn sie dann keine Jobs bekommen, außer die von der Zeitarbeit o.ä., die sie meistens dann auch noch dankend ablehnen.

Und ja, wenn die Frauen Ü60 sind, und es bis dahin immer noch nicht geschafft haben, zumindest einen Abschluss, eine Ausbildung und Weiterbildungen zu machen, die man heutzutage auch bequem von zuhause aus machen kann, um endlich mal ins Arbeitsleben einsteigen zu können - ja, diesen Frauen würde ich das ALG II kürzen, weil sie hatten dann ca. 40 Jahre Zeit, dagegen was zu unternehmen. Genauso, wie ich jedem Arbeitslosen, der meint, sämtliche Jobangebote von der ARGE nicht annehmen zu müssen und gleich am ersten Tag den gelben Schein bringt, das ALG II erheblich kürzen würde. Und ich würde auch jedem frisch eingewanderten Menschen aus dem Ausland, der ohne auch nur jemals einen Pfennig einbezahlt zu haben, sofort zum Amt rennt, keinen müden Euro bezahlen. Und das sage ich, als "Ausländer" amerikanischer Herkunft Der langsam auch die Unmut der Deutschen, über die sich immer mehr und mehr aufbauschenden Ausländer (vor allem türkischer Nationalität) zu spüren bekommt.

[Gast]

@Annemarie...und auch als Frau mit knapp 60 kann man noch gut Voll- oder zumindest Teilzeit arbeiten gehen!!!

Und nochmal, wer arbeiten WILL, der findet auch Arbeit!!!!

[Amasia]

@Annemarie...und auch als Frau mit knapp 60 kann man noch gut Voll- oder zumindest Teilzeit arbeiten gehen!!!

Und nochmal, wer arbeiten WILL, der findet auch Arbeit!!!!

das kann ich bestätigen, ich bin nach 17 Jahren arbeitslos geworden, weil der Schreibwarenladen wo ich gelernt habe aufgrund zu wenig Umsatz zugemacht hat. Ich muss sagen das ich innerhalb von einem dreiviertel Jahr bei bestimmt drei jobs anfangen hätte können, ich hab aber auf den Job gehofft, den ich jetzt habe, aber da hat es etwas länger gedauert bis eine Entscheidung in der Firma getroffen wurde (ging um den Zeitpunkt der Rente von meiner Vorgängerin) und bis es allerdings endlich soweit war hab ich derweil mal bei einem Drogeriemarkt angefangen weil ich nicht länger arbeitslos sein wollte, aber wie gesagt, ich hatte bestimmt drei Zusagen von Lebendsmittelmärkten usw. also wenn man arbeiten will findet man immer was und nicht mal unbedingt als Putzfrau.....

[Annemarie]

@Annemarie...und auch als Frau mit knapp 60 kann man noch gut Voll- oder zumindest Teilzeit arbeiten gehen!!!

Und nochmal, wer arbeiten WILL, der findet auch Arbeit!!!!

Es ist aber verdammt schwer, wenn nicht sogar unmöglich, nach einer Hausfrauen-Zeit wieder in seinen etwas höher qualifizierten Beruf reinzukommen. Und ich finde es wirklich erniedrigend wenn man gefragt wird ob man einen Schulabschluß hat. Und es ist auch erniedrigend wenn man nichteinmal mehr als Praktikantin für 500 € angenommen wird, und eine 25 jährige Personal-Chefin mit rosa Pullöverken, Mini-Röckchen, Stöckelschuhen auf einen herab schaut.
Meine Kinder waren fast volljährig, ich bot alle Arbeitszeiten an : an jedem Sonntag/ Feiertag Notdienst zu machen, fast nur nachts arbeiten zu wollen, nie in den Ferien Urlaub haben zu wollen. Diese Tussi wollte mich nichteinmal mehr als Praktikantin einstellen. Nach diesem Praktikum hätte mir nach Tarif ein Gehalt von 2500€ zugestanden. Dieser Tussi mit den feinen Fingernägeln und schmalen Händchen, sind sicher zudem auch meine groben Hände aufgefallen, grobe Hände von langjähriger Stallarbeit.
Mir blieb nix anderes übrig als mich selbständig zu machen, weil ich auch keine Lust hatte mich von solchen überkandidelten Personal-ChefInnen nieder machen zu lassen. Nur, es ist leider so, daß ich mit meinem kleinen Startkapital trotz viel Fleiß und teilweise guten Aufträgen, meist nur wenig Einkommen habe. Das alte Auto mit 250.000 km bekam keinen TÜV mehr usw......So werde ich bis zum Rentenalter wohl so irgendwie durchkommen, bin mit dieser Arbeit auch zufrieden.

Aus meiner eigenen Erfahrung riet ich schon vor 10 Jahren meiner Tochter, wegen eines Kindes NIEMALS ihre eigene Erwerbstätigkeit aufzugeben. Sie ist jetzt fast 29 Jahre alt, hat eine feste Stelle in einem qualifizierten Beruf, verdient nicht schlecht, kann sich ohne Probleme ein Reitpferd leisten. Und wenn sie vielleicht dann doch mal Mutter werden möchte, soll sie sich den passenden Mann dazu aussuchen, der beruflich mit ihr gemeinsam auch etwas zurückstecken will. Wenn man ein Kind haben möchte, sind Mutter UND Vater dafür zuständig, zumindest in den ersten zwei Jahren.

[Gast]

na und? Wenn man nicht in seinen alten Beruf zurück kann, dann muß man halt was anderes machen!?
Für den Job zB, für den ich jd suche -Produktionshelfer- braucht man nicht mal eine Ausbildung....
...aber Arbeitswillen!!!
Aber natürlich kann man da nicht erwarten, das man 15€ die Stunde verdient!

[satania]

Was ist an der Frage nach einem Schulabschluß erniedrigend?

[Cherie]

Und ich finde es wirklich erniedrigend wenn man gefragt wird ob man einen Schulabschluß hat.

Was ist daran erniedrigend?
Und mal ganz nebenbei: Wenn ich dein Geschriebenes so lese, dann verstehe ich, dass man dich nicht einstellt. Du scheinst sehr verbittert zu sein. Ich finde es btw. nicht verwerflich rosa Pullöverken, Mini-Röckchen und Stöckelschuhen zu tragen, so lang man seinen Job gut macht. Besser zu schick, als zu schlampig. schick + clever > dumm + unattraktiv!

[Annemarie]

Was ist an der Frage nach einem Schulabschluß erniedrigend?

Weil es für mich und auch in meiner Familie und Freundeskreis eine Selbstverständlichkeit war einen Schulabschluß zu haben. Also, mindestens ! die damalige Volksschule abgeschlossen zu haben. Und wer keine Lehre abgeschlossen hatte galt auch als irgendwie , na ja. Ich selbst bin Jahrgang 1954, in meiner Jugend-Clique von ungefähr 30 Leuten war nur ein Mädl mit einem knapp bestandenen Schulabschluß(jetzt nennt man das Legasthenie) und ohne richtigen Lehrabschluß, sie arbeitete dann aber sehr fleissig in einem Hotel-Restaurant, wurde deswegen von uns anerkannt, voll integriert.
In diese Clique wäre sonst kein Mensch reingekommen, diese ungebildeten wollten wir nicht.
Möchte allerdings noch ergänzen: vor 40 Jahren galt es noch was einen Volks- Schulabschluß plus abgeschlossener Lehre zu haben. Darum fühlte ich mich erniedrigt, obwohl ich damals eine Realschule,eine Lehre plus eine höhere Berufsfachschule abgeschlossen hatte. Dann auch noch einen anderen Beruf erlernt hatte.

[Annemarie]

Besser zu schick, als zu schlampig. schick + clever > dumm + unattraktiv!

Ich habe wohl wirklich zu sehende Arbeiter-Hände, bin in den Augen von solchen Tusen sicher unattraktiv, aber das Dumm laß ich mir nicht vorwerfen. An einer abhängigen Anstellung habe ich absolut kein Interesse, nur an einer für beide Seiten konstruktiven-produktiven Mitarbeit.

[Cherie]

Weil es für mich und auch in meiner Familie und Freundeskreis eine Selbstverständlichkeit war einen Schulabschluß zu haben. Also, mindestens ! die damalige Volksschule abgeschlossen zu haben. Und wer keine Lehre abgeschlossen hatte galt auch als irgendwie , na ja. Ich selbst bin Jahrgang 1954, in meiner Jugend-Clique von ungefähr 30 Leuten war nur ein Mädl mit einem knapp bestandenen Schulabschluß(jetzt nennt man das Legasthenie) und ohne richtigen Lehrabschluß, sie arbeitete dann aber sehr fleissig in einem Hotel-Restaurant, wurde deswegen von uns anerkannt, voll integriert.

Ja und woher soll der Arbeitgeber das wissen? Selbst wenn es in deinen Bewerbungsunterlagen stehen sollte, sind Rückfragen normal. Die Frage nach Schule/Uni/letzte Arbeitgeber ist das selbstverständlichste der Welt. Da muss JEDER Bewerber durch. Wem solche Fragen zu viel sind oder zu diskriminierend, dem ist nicht zu helfen....

[Cherie]

Ich habe wohl wirklich zu sehende Arbeiter-Hände, bin in den Augen von solchen Tusen sicher unattraktiv, aber das Dumm laß ich mir nicht vorwerfen. An einer abhängigen Anstellung habe ich absolut kein Interesse, nur an einer für beide Seiten konstruktiven-produktiven Mitarbeit.

Ich habe dich auch nicht dumm genannt. Ich finde nur 'schick' zu sein ist kein Verbrechen. Du bist nicht minder diskriminierend, wenn du Menschen mit Rock, Bluse und Stöckelschuhe in eine deiner Schubladen steckst. (was du im gleichen Atemzug diesen vorwirfst) Nur weil einer 'schick' rumrennt, muss er weder dumm, noch arrogant noch sonst wie negativ vorbelastet sein. Du tust so, als sei es ein Verbrachen...

[Cherie]

An einer abhängigen Anstellung habe ich absolut kein Interesse, nur an einer für beide Seiten konstruktiven-produktiven Mitarbeit.

Du scheinst ein Problem mit Autoritäten zu haben. In einer Anstellung bist du IMMER abhängig. Falls du damit ein Problem hast, ist die Selbstständigkeit tatsächlich die einzige Lösung. Dann aber gleichzeitig Arbeitgebern vorzuwerfen sie würden einen nicht nehmen, finde ich unverständlich. Natürlich will kein Arbeitgeber einen Mitarbeiter, der glaubt unabhängig von ihm walten zu können. Selbst ein angesteller Geschäftsführer ist abhängig.
Du lebst in einer Traumwelt.

[Mona]

...Und es ist auch erniedrigend wenn man nichteinmal mehr als Praktikantin für 500 € angenommen wird, und eine 25 jährige Personal-Chefin mit rosa Pullöverken, Mini-Röckchen, Stöckelschuhen auf einen herab schaut.
Meine Kinder waren fast volljährig, ich bot alle Arbeitszeiten an : an jedem Sonntag/ Feiertag Notdienst zu machen, fast nur nachts arbeiten zu wollen, nie in den Ferien Urlaub haben zu wollen. Diese Tussi wollte mich nichteinmal mehr als Praktikantin einstellen. Nach diesem Praktikum hätte mir nach Tarif ein Gehalt von 2500€ zugestanden. Dieser Tussi mit den feinen Fingernägeln und schmalen Händchen, sind sicher zudem auch meine groben Hände aufgefallen, grobe Hände von langjähriger Stallarbeit...

Irgendwie lese ich aus den meisten deiner Postings raus, das immer die anderen Schuld sind, oder auf Dich herabschauen. Hast Du Dir schon mal überlegt,dass es nicht immer unbedingt an den anderen liegen muss??

[Amasia]

ich sehe es einfach so, das es nunmal heutzutage so ist, das man auch nach dem äusseren/aussehen beurteilt wird und es ist ja eigentlich logisch, das ich, wenn ich ein bewerbungsgespräch habe, mich auch etwas schicker anziehe und wenn ich nicht schlampig auftrete, dann stören auch die "Arbeiterhände" nicht, ich habe übrigends auch keine super gepflegten hände, bringt der Stall nunmal so mit sich, aber das war bei meinem Bwerbungsgesprächen auch nicht ausschlaggebend.
Man kann auch weniger schick angezogen und gestylt beim Bewerbungsgespräch gut rüber kommen, ich finde das ist einfach eine Sache der Ausstrahlung bzw. des Auftretens, wenn ich natürlich da sitze und mein Gegenüber schon spüren lasse das ich sie arogant usw. finde, dann strahlt man bestimmt auch nicht unbedingt eine Freundlichkeit uas, bzw. zeigt das man diesen Job unbedingt haben möchte.....

Wenn ich mit 60 noch arbeiten muss bzw. mir was neues suchen müsste, hätte ich auch kein Problem beim Discounter die Regale einzuräumen (sofern es körperlich machbar ist), ich denke einfach wenn ich will finde ich was, natürlich nicht immer im erlernten Beruf, aber wichtig ist doch das man Arbeit hat und das Gefühl etwas zu können und nicht auf dem Abstellgleis zu stehen.....

[peabody]

Es ist aber verdammt schwer, wenn nicht sogar unmöglich, nach einer Hausfrauen-Zeit wieder in seinen etwas höher qualifizierten Beruf reinzukommen.

Da muss ich Annemarie ausnahmsweise mal Recht geben. Das ist in Deutschland unmöglich und eins der größten Probleme.

Das ist der Grund, warum man im Job bleiben sollte. Und wenn es nur 8 h die Woche sind.

[Gast]

ja, aber es bleiben immer noch genug andere Jobs übrig, die man machen kann...man kann halt nicht erwarten, das man dann dasselbe wie vorher verdient!
Aber in erster Linie würde für mich persönlich auch zählen, beschäftigt zu sein, gebraucht zu werden und vom Staat unabhängig zu sein!
Alles andere ist auf Dauer doch auch nur frustrierend!!!

Zuhause sitzen, rumjammern, die Fehler immer nur bei den anderen zu suchen, das würde mir nicht liegen...

[Jubu]

Um mal wieder in die eigentliche Richtung zu kommen, melde ich mich hier auch mal mit meinen Gedanken zu Wort:

Mein größtes Problem ist momentan nach den noch fehlenden "Muttergefühlen", dass ich echt Schiss davor hab, wie das mit dem Reiten und den Pferden überhaupt werden würde... Für mich steht fest, ich würde reiten wollen, bis ich nicht mehr hoch komme! Aber was dann??? Und was wenn Komplikationen auftreten??? Viele müssen ja monatelang liegen... Ich habe zwar eine nette RB, aber die kommt sicher nicht öfter als 2 - 3 x die Woche. Für komplett Koppel ist der Oldie nicht geeignet und versteht sich zudem auch nicht mit der jungen Stute. Also müssten sie getrennt werden... Meine Familie hat leider komplett KEIN Pferdeverständnis und versteht solche Sorgen nicht. "Dann müssen die Gäule halt weg - bist doch eh raus aus dem Alter!" Hilfe und Verständnis kann ich da nicht erwarten. Schwiegermama vielleicht, aber die ist mit ihrem eigenen Pferd schon überfordert. Mein Mann... Verständnis: ja, Hilfe: sicherlich auch "mal", aber wenn's hart auf hart kommt???

Zu mir: 32 Jahre alt, letztes Jahr geheiratet und wollte immer so früh wie möglich Kinder bekommen, weil meine eigenen Eltern auch so jung waren. Nun ja, räusper, bisher warte ich noch drauf, dass ich Kinder -oder speziell Babies- auf einmal mit Begeisterung ansehe...

Erfahrungen von Mit-Betroffenen?