Ü30 und noch immer kein Kind?

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  • peabody
    • 05.01.2011
    • 1480

    Ja, ich gebe offen zu, dass ich ein behindertes Kind (im entsprechenden Stadium) vermutlich abtreiben lassen würde. Wie das im Realen wäre, wenn man tatsächlich in einer solchen Situation steckt, kann ich nicht beurteilen.


    Was ich VIEL schlimmer finde, ist das, was sie hier mit den Kindergartenplätzen machen. Oder soll ich lieber Fragen: Welche Plätze?!

    Nun ist irgendjemand auf die Idee gekommen, die Kiga-Plätze aufzuteilen. Auf 2 Kinder kommt dann ein Platz den sie sich teilen müssen?!
    Vor allem im Zusammenhang mit der Forderung nach mehr weiblichen Führungskräften in Unternehmen (im Vrgl. ist DTL da sehr hinterwälderisch) ist das besonders zynisch.

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    • Amasia
      • 06.10.2009
      • 1582

      sagt mal ich hab da mal ne frage vielleicht weiss das ja jemand von euch:
      bei meiner bekannten ist es nach dreijähriger Babypause im Juni wieder soweit, das sie wieder anfangen möchte zu arbeiten, allerdings halbtags.
      Sie war in ihrer Firma Gruppenleiterin und jetzt stellt sich aber heraus, das sie diesen Posten nicht halbtags besetzen und wollen sie in eine andere Abteilung versetzten was sie aber noch nie gemacht hat....
      Wie verhält es sich denn wenn sie jetzt wieder ganztags einsteigen wollte, muss die Firma dann ihren Arbeitsplatz wiedergeben, den sie vorher hatte oder können die sie dann auch beliebig irgendwo hinsetzen? die ist grad ganz schön fertig mit der Welt....das finde ich jetzt auch net unbedingt familienfreundlich, da überlegt man doch echt zweimal ob man ein kind bekommen will, wenn nachher der job weg ist und sie aber vor der geburt ihr versichert (mündlich) haben, das ihr Platz in jedemfall wieder frei ist wenn sie nach drei jahren wieder kommt....
      Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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      • Britta-Lotta
        • 19.11.2008
        • 3238

        Ich meine, der Arbeitgeber muss Dir den gleichen Job zur Verfügung stellen, den du vorher gemacht hast.
        Wenn Du Änderungen haben willst (halbtags statt vollzeit) MUSS er nicht zustimmen!
        Wenn er ihr nun einen halbtagsjob in einer anderen Abteilung anbietet, ist das schon okay. Müsste er nicht, glaube ich.

        Ganz sicher bin ich mir nicht, bitte berichtigen wenns nicht stimmt.

        Ich bin nach 2 Jahren wieder in meinem alten job angefangen. Wollte aber nicht vollzeit und musste ein Antrag auf Stundenreduzierung stellen, der zum Glück durchging!
        Zuletzt geändert von Britta-Lotta; 17.01.2013, 11:16.

        Kommentar




        • das Problem hat eine Freundin von mir wohl auch gerade, im Februar ist ein Jahr Mutterschutz rum, und sie wollte halbtags wieder einsteigen...
          Chefin verweigert das aber, bietet ihr stattdessen eine Vollzeitstelle ab August an!
          Ich denke mal, sie hat da vorher nichts schriftlich geregelt....obwohl sie vorher schon wußte, das die Chefin eher schwierig ist...
          mal gucken, was dabei heraus kommt

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          • Amasia
            • 06.10.2009
            • 1582

            ich bin bei meiner bekannten jetzt auch mal gespannt, aber ich find das schon schlimm, ich dachte man hat einen Anspruch auf seinen Arbeitsplatz nach der Elternzeit, ich find das jetzt echt nicht Mutterfreundlich, sie ist ja dann quasi gezwungen, wenn sie ihren alten job wiederhaben will, das Kind in eine Ganztagesbetreuung zu stecken, weil Oma wohnt ne halbe Stunde entfernt.....
            Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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            • naja, so flexibel kann das aber nicht jeder Betrieb steuern...gerade wenn er sehr klein ist!
              Ich finde, das sollte man abklären, bevor man in Mutterschutz geht, und sich unbedingt schriftlich geben lassen!

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              • Amasia
                • 06.10.2009
                • 1582

                ist eine größere Firma wo sie arbeitet, aber mit dem schriftlich geben lassen, da geb ich dir recht, aber sie hat sich eben auf die Aussage von ihrem Vorgesetzen verlassen das sie wieder da anfangen kann, aber das sie nichts schriftlich gemacht hat war ganz klar wohl ihr Fehler, aber damit hat sie halt auch net gerechnet....
                Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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                • Francis_C
                  • 29.12.2009
                  • 8557

                  Es ist auch für en Arbeitgeber nich so einfach jemandem 3 Jahre lang den selben Job zu erhalten. In den 3 Jahren kann eine Menge passieren - Umstrukturierungen etc. Jemand anderes muß ja auch 3 Jahre lang die Arbeit übernehmen und denjenigen darf man aus arbeitsrechtlichen Gründen danach auch nicht degradieren.

                  Ich kenne das nur so, dass ein gleichwertiger Job angeboten werden muß. Was da nun als " gleichwertig" gilt sei mal dahin gestellt. Bei uns weiß ich von vielen Diskussionen der Mütter mit der Perso, wenn es darum ging. Den selben Job kann man mW nur zurück fordern, wenn man nur Mutterschutz ( also bis 8 Wochen nach Geburt - nicht mal Elternzeit) in Anspruch nimmt.
                  Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

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                  • Mondnacht
                    • 01.12.2009
                    • 2470

                    @ Amasia,

                    ganz beliebter Trick von Unternehmen, um die Frauen dann ganz los zuwerden. Sie hat nur dann Anspruch auf ihren alten Arbeitsplatz, wenn sie wieder Vollzeit anfängt. Natürlich muss die neue Stelle bei einer Halbtagsbeschäftigung angemessen bezahlt werden, nämlich genau die Hälfte des alten Gehalts.
                    Trifft sie es ganz doof, dann wird deine Freundin so lange immer versetzt und bekommt als Arbeitsplätze nur die dunklen Besenkammern und dann mit ganz doofen Arbeitsanweisungen, bis sie von selber kündigt...

                    Kommentar

                    • Amasia
                      • 06.10.2009
                      • 1582

                      das ist sowas von unfair den Müttern gegenüber, wenn man sowas liest, dann überlegt man sich doch zweimal ob man Mama wird oder lieber Karriere macht, wenn dann einem der Einstieg ins Berufsleben bei seiner alten Firma so schwer gemacht wird.
                      Das kann ich echt nicht nachvollziehen, auf der einen seite will der Staat das man viel kinder in die Welt setzt wegen der Rente, aber auf der anderen Seite wird es dann Müttern so schwer gemacht in den Beruf wieder zurück zukehren, den man gelernt hat und vielleicht über 10 Jahre ausgeübt hat....
                      Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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                      • newbie
                        • 27.02.2008
                        • 2981

                        Zitat von Amasia Beitrag anzeigen
                        Das kann ich echt nicht nachvollziehen, auf der einen seite will der Staat das man viel kinder in die Welt setzt wegen der Rente, aber auf der anderen Seite wird es dann Müttern so schwer gemacht in den Beruf wieder zurück zukehren, den man gelernt hat und vielleicht über 10 Jahre ausgeübt hat....
                        ...dann sollte der Staat vielleicht mal die Unternehmen mehr unterstützen.

                        Da gibts auch genug, die herumkriechen und es sich kaum leisten können.

                        Erstmal geeigneter Ersatz und schnell hat man dann nen Mitarbeiter dauerhaft mehr, der bezahlt werden will.

                        Und einige Stellen kann man mit 2 Halbtagskräften einfach nicht so sinnvoll ausfüllen wie mit einer vollen Kraft.
                        Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                        Kommentar


                        • so siehts aus!

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                          • lula
                            • 10.01.2011
                            • 2237

                            Wenn ein Unternehmer den Arbeitsplatz einer Mutter erhalten will, kann er lediglich einen Zeitarbeitsvertrag mit der Vertretung vereinbaren. Dafür müssten sich die Mutter verbindlich zum Wiedereinstieg äußern . Hier wird es, seitens der Mütter, oft schon schwierig. Oftmals ungeschickt von den Müttern. Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht was problematisch daran ist, frühzeitig (klein klein) wieder in den Job ein zu steigen. Anfangs einen halben Tag in der Woche ist im Normalfall kein Problem.

                            Andererseits ist es sehr viel öfter möglich Teilzeitstellen zu schaffen, als die in der Praxis umgesetzt wird. Der Fachkräftebedarf zwingt die AG aber aktuell förmlich zum Umdenken.

                            Für beide Seite gilt:
                            Wer will, ....der findet Wege.
                            Wer nicht,....der findet Gründe.

                            Kommentar

                            • Britta-Lotta
                              • 19.11.2008
                              • 3238

                              Zitat von Amasia Beitrag anzeigen
                              das ist sowas von unfair den Müttern gegenüber, wenn man sowas liest, dann überlegt man sich doch zweimal ob man Mama wird oder lieber Karriere macht,.
                              Wenn ich es richtig gelesen habe, wurde Deiner Freundin ein Halbtagsjob angeboten, zwar in einer anderen Abteilung aber im gleichen Betrieb! Ich finde da jammert sie auf hohem Niveau! Ganz ehrlich. Wie es rechtlich steht weiß ich doch vor der Geburt eines Kindes!

                              Ich bin damals in den Mutterschutz gegangen und habe angenommen, das ich nicht mehr in meinen Betrieb zurück komme. Ich habe nicht geglaubt, das sie mir meine Wunschstundenzahl erfüllen wollen/können. Haben sie nun aber doch!
                              Zuletzt geändert von Britta-Lotta; 17.01.2013, 18:24.

                              Kommentar

                              • Christi2801
                                • 07.04.2008
                                • 575

                                Ich hatte vor einigen Jahren in einer IT-Firma eine befristete Arbeitsstelle für zwei Jahre angenommen. Die Stelle wurde zwei Jahre für eine Mutter in Mutterschutzurlaub vergeben. Nach zwei Jahren hat sie den Arbeitsplatz wieder Volltags übernommen. Etwas geärgert hatte ich mich damals schon, da sehr gut Bezahlung aber leider täglich 2h Fahrtweg. Die Pferde haben mich fast nur am WE gesehen. In meiner jetzigen Firma, nicht so gut bezahlt aber 10min Fahrtweg, sind wieder einige Mütter zurück an den Arbeitsplatz gekommen. Arbeitszeiten liegen zwischen 7 Uhr und 17 Uhr nach belieben. Muss aber dazu sagen, dass hier die Zeiten in Kindereinrichtungen den Arbeitnehmern sehr entgegen kommen.

                                Kommentar

                                • Amasia
                                  • 06.10.2009
                                  • 1582

                                  ich denke ihr geht es einfach darum, das sie ihre vorherige Position nimmer hat und hat halt eben das gefühl quasi abgeschoben zu werden. Ob sie sich vorher rechtlich informiert hat weiss ich net, aber sie hat sich eben auf die mündliche Aussage von ihrem vorgesetzen verlassen, das sie ihren alten platz wieder bekommt und jetzt sieht es eben anders aus...hätte sie vielleicht schriftlich machen sollen, aber da sie ja 15 Jahre da gearbeitet hat ist sie eben davon ausgegangen das es in Ordnung geht, vor allem da in anderen Abteilungen wohl auch welche nach der Elternzeit genau auf der gleichen Position wie vorher einen Teilzeitjob bekommen haben.

                                  Naja da muss sie wohl nochmal mit den reden oder sich eben mit dem anderen Job in der firma abfinden. Bin mal gespannt wie es weiter geht.
                                  Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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                                  • Dark-Angel
                                    • 04.12.2008
                                    • 1408

                                    Mein Lieblingskollegin hat mich heute geschockt: Sie: Wir heiraten standesamtlich - Ich: Echt, toll, wann? - Sie: nächste Woche Mittwoch - Ich: Wie? Wo? Warum? Sie: Wollen nun doch ein Kind, klappt nicht, deshalb Kinderwunschzentrum, die bezahlen das aber nur komplett, wenn man verheiratet ist - Ich: Ganz verdutz: Ok, aber du hast doch die ganze Zeit nie was von Kindern und schon gar nicht von Heiraten gesagt, und die doofen Schwiegereltern, die nur 3 Häuser weiter wohnen und dass ihr doch erst seit knapp 2 Jahren zusammen seit u.s.w.?? Sie: Er wollte ja schon Kinder, es war nur ihr persönliches Problem mit der ganzen Situation, sie hätte sich jetzt damit abgefunden. Fazit: So schnell kann`s dann doch gehen, obwohl sie nie so schnell heiraten und erstmal keine Kinder haben wollte.

                                    Kommentar

                                    • Britta-Lotta
                                      • 19.11.2008
                                      • 3238

                                      Tja, irgendwann tickt die innere Uhr doch bei, nicht allen, aber fast allen Frauen. Liegt ja auch irgendie in der Natur der Sache!

                                      Bei uns im Freundeskreis bekommen eigentlich alle ihr erstes Kind "erst" ab mitte 30. Die Männer oft schon Ende 30. Aber warum nicht!

                                      Kommentar

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