@Silas und IceCream: Eure Einstellungen gefallen mir!
Der Mittelstand bricht weg....
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Zitat von silas Beitrag anzeigenGreta,
ich war erst neulich bei der Demo gegen die Pferdesteuer aktiv - ich war jahrelang Parteimitglied und sass in einem Stadtrat, wo ich die Interessen einer bestimmten Gruppe sehr gezielt vertreten habe und mein Ziel auch erreichte. Ebenso war ich Gewerkschaftsmitglied - bis ich aus all diesen Gremien ausgetreten bin, da ich die Erfahrung machte, aus der zweiten Reihe viel mehr bewirken zu können.
Im Gegensatz zu einigen Theoretikern hier, verfolge ich die hiesige Kommunalpolitik und bin im Gespräch mit Politikern.
Wo bist Du aktiv?
Und bitte entschuldige das Schriftbild, ich hab momentan nur ein phone....
Tja was soll ich da antworten... Offenbar gehoerst Du ja dann zu denen, die die derzeitige Situation aktiv mitgestaltet haben da Du ja in verschiedenen Gremien aktiv warst.
Das erklaert auch Deine Posts...
Tut mir leid, da waere ich fuer meine Person nicht stolz drauf...
Vor 11 Jahren wurde meinem Rueden eine ZzL in Deutschland ohne Angabe von Gruenden verweigert.. Meine Rassebeauftragte erklaerte mir damals sie haette fuer Ihn gekaempft, aber sich leider nucht gegen die Vertreter der anderen Rassen durchsetzen koennen....
Ein Enkel dieses Rueden wurde vor 2 Tagen als erster deutscher Deckruede dieser Rasse im Ausland eingesetzt. Zu verdanken hatte ich das nicht meiner Rassebeauftragten, sondern der Tatsache das ich damals gegen die Vereinsvorschriften gehandelt habe.
Die Rassevertreterin hat jahrelang ihr Amt ehrenvoll und friedlich ausgeuebt. Sie wird immer fuer ihr Engagement fuer den Verein gelobt...
Tut mir leid, ich glaube nicht an solches Engagement..
Ja ich engagiere mich, aber nicht in Aemtern...
Ich versuche seit 11 Jahren auf die Missstaende in diesem Hundeverein aufmerksam zu machen und mit dem Hass klarzukommen der mir dabei entgegenschlug...
Mittlerweile scheine ich sogar eine wachsende Zahl von Anhaengern zu haben...
Es war und ist jedenfalls ein sehr interessantes Projekt und unglaublich lehrreich fuer andere Bereiche...
Deutschland und die Welt funktionieren auch nicht anders als der Hundeverein...
Bestehen halt aus Menschen...Allegra von Flake aus der Amica
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und da sind wir bei der Essenz des Ganzen angekommen: solange sich auch nur 1 (!!!) Mensch engagiert und "bewegt", kann etwas geändert werden und weitere "Verbündete" gefunden werden - die ist die Macht des Einzelnen eine Gruppe entstehen zu lassen. Oder wie sind wohl die ganzen Parteien entstanden über die wir hier schimpfen.. ;-) Jeder der sich engagiert (egal worin, womit) verdient Anerkennung und Lob, denn er TUT ETWAS und kann etwas bewegen und jammert nicht nur. Leider sind wir als Gesellschaft viel zu träge und übersättigt und ich bekräftige nochmal meine Worte: jammern auf hohem Niveau!Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau
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Das liebe ich so ungemein - sich einer politischen Aufgabe, einem Amt nicht zu stellen, aber meckern und verurteilen....
Ich habe in dieser Zeit der Parteizugehörigkeit, der Kandidatur und im Amt selber, sehr viel über die politische Streitkultur in diesem Land gelernt, deshalb greife ich meine Gegner nicht mehr in ihrer Person an, sondern äussere mich zur Sache, auch öffentlich. Ich habe gelernt die Instrumente unseres Rechtsstaates zu nutzen - ist auch ein Teil meines Berufes, in dem ich mittlerweile als Unternehmerin tätig bin.
Wenn wir hier nur wehklagen würden, gäbe es in diesem Land überhaupt keine Entwicklung mehr.
Jeder der sich raushält, riskiert wissentlich überstimmt zu werden und hat damit, zumindest in meinen Augen, das Recht zur Wehklage verloren.
Da ziehe ich respektvoll meinen Hut vor Annemarie, die sich (nach meinem Dafürhalten zwar zu) vielfältig engagiert, aber immerhin für ihre Überzeugungen einsteht!Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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@Silas woher willst Du wissen das ich mich in der Vergangenheit einem Amt nicht gestellt hätte??
Jederzeit, aber die wollen niemand, der Kritik aeussert und ihr harmonisches Miteinander gestoert hätte...
Bei der letzten ZK wahl wurde vom Zuchtwart klar definiert wen er als Nachfolger der Rassebwtreuerin wollte und die wurde auch gewählt...derselbe Typ wie die Vorgängerin...
Glaub mir, ich hab auch einiges über Abstimmungsverhalten in den letzten Jahren gelernt und mich in Ämter reinzuschleimen liegt mir einfach nicht...
Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, das ich mit einer gradlinigen Meinung weiterkomme als wenn ich mich anpasse....Zuletzt geändert von Greta; 27.12.2012, 14:43.Allegra von Flake aus der Amica
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Im Mittelstand ist die Gesprächskultur zwischen AG-Lager und AN-Lager noch gegeben, die Wege sind kürzer, wie in einem Grosskonzern. GsD!
Für mich besteht zwischen dem Engagement im Hunde- oder Pferdezuchtverein und der Tätigkeit in einem Elternbeirat oder der Kommunalpolitik ein grosser Unterschied. Selbst die engagierten Elternbeiràte erreichen die Politik, meist leider erst, wenn die eigenen Kinder nicht mehr davon profitieren, aber sie gestalten mit. Das liegt all
erdings an den Entscheidungswegen und an den. Zu vielen sich gegenseitig widersprechenden Verwaltungsvorschriften- jede Medaille hat zwei Seiten!Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Ja und, genau wegen dieser langen Entscheidungswege sollte man sich genau damit auseinandersetzen und versuchen etwas zu erreichen.
Ich bin hoffnungsloser Optimist und hoffe immer noch, dass es irgendwann Politiker gibt, die wirklich einige Verwaltungsvorschriften vereinfachen und unnütze Gesetze abschaffen. Es fehlen leider die Praktiker, aber warum sollen die nicht mal wieder kommen?
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Mondnacht, so sehe ich das auch.
Aus der zweiten Reihe erreiche ich sogar viel mehr, ohne den ideologischen Parteiüberbau etc. kann ich mit Mitgliedern unterschiedlicher Parteien an einem Tisch, an einer Idee arbeiten - von Mensch zu Mensch.
Auch so funktioniert Politik.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigenIch bin hoffnungsloser Optimist und hoffe immer noch, dass es irgendwann Politiker gibt, die wirklich einige Verwaltungsvorschriften vereinfachen und unnütze Gesetze abschaffen. Es fehlen leider die Praktiker, aber warum sollen die nicht mal wieder kommen?
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Ja, würde ich sofort unterschreiben Nessi!!!
Warum sind denn im Investmentbanking die Trader alle so jung, weil sie noch so von sich überzeugt und ihrer Unfehlbarkeit überzugt sind!
Nur wenn du 40 als Altersgrenze setzt, da kommt Rösler doch bald hin und so ein bzw. zwei kleine Misserfolge hat er ja auch schon zu verkraften gehabt, wann reift der????
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Zitat von Pendragon Beitrag anzeigensprechen wir über den Mittelstand im Arbeitgeberlager oder die Mittelschicht im Arbeitnehmerlager? Da liegen ja schon ein paar grundlegende Unterschiede....
Diese Bezeichnungen Arbeitgeber-Arbeitnehmer finde ich übrigens nicht passend, der AG nimmt doch die Arbeit in Anspruch und der Arbeiter gibt ihm seine Arbeit, bekommt dafür im Gegenzug einen Lohn.
Das Wort Lohn kommt von lohnen, also muß es sich lohnen dem Nehmenden seine Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen.
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"Zitat von Annemarie
Ich möchte das nicht unbedingt an einem Einkommen ab soundso festmachen. Für mich ist ein klassischer Mittelständler eine Person mit einem Wohneigentum, einer eigenen Ferienwohnung irgendwo, plus eines Mehrfamilienhauses aus dem Erbe des Opas, einem Segelboot am Chiemsee oder in Kroatien, zwei Reitpferden, einem mittleren BMW oder ähnlichem Auto. Der Urlaub machen kann ohne großartig dafür sparen zu müssen, sich jederzeit neue Kleidung u.Ä. kaufen kann, auch wöchentlich in ein etwas besseres Restaurant gehen kann, sich eine Putzfrau oder eine Pferdepflegerin leisten kann, seinen Kindern ein Studium ermöglichen kann, etliche 1000 € auf dem Sparkonto hat und evt. noch ein paar kleine Nicht-Luxusgüter. So ungefähr stelle ich mir den Mittelstand vor."
na dann bin ich steinreich: kann mir pferde leisten welche ich selber mit meiner arbeit finanzier. mein urlaub ist auf dem feld den ich jedes jahr am gleichen ort erleben darf. mein auto ist mein freiluftcabrio -24km schnelleinen pferdepfleger - mein gatte - hab ich auch- auf dem sparkonto steht eine 1000 nur mit einen minus
ab und an essen gehen bei MC DRIVE ist auch drinn und ne jacht in der badewanne hab ich auch .
ICH find ES GEHT uns deutschen noch!! viel ZU GUT!!!!
ich frag mich WO WART ihr alle die hier jammern denn bei der pferdedemo?? wieviel von den die jammern waren dort? und hier ruft ihr "obligatorisch" zum auf die straße gehen auf weil es uns schlecht geht???
es ist kaum zu fassen echt!!!Zuletzt geändert von cleopatras magic; 29.12.2012, 11:45.Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen
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Oh je, diese Mittelschichtsdefinition ist sehr- individuell... Danach wäre ich eher arm, und die Mehrzahl der Leute am Bettelstab...
Was ich mal, leicht provokant- anmerken möchte: wohlhabend und erfolgreich ist kein Grund zum Schämen.
Wenn ich mir mein Gehalt vorwerfen lassen soll, sage ich meist: hättest du in der Schule aufgepaßt, dann wärst du jetzt an meiner Stelle.
Natürlich kann man das nicht verallgemeinern!
Was ich meine: nicht jeder "kleine Mann" ist per se ein guter Mensch und nicht jeder "Reiche" ein fieser Idiot.
Ich kenne auch die "armen kleinen Leute", die echt doof und faul sind, genauso wie es die Engel gibt, die Annemarie ausschließlich kennt.
Und ich kenne reiche Idioten genauso wie fleißige, nette erfolgreiche Menschen.
Bedenklich finde ich eine Verrohung der Sitten, also daß sich Fleiß und Ehrlichkeit nicht zuverlässig auszahlt. Das man ohne Arbeit manchmal mehr Geld hat, als mit. Das Bildung und Anstand als nebensächlich gelten.
Das wird leider auch von den Politikern so vorgelebt. Durchlavieren, mauscheln etc.
Lg Maren
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also eigentlich wär ich ja schon (zumindest vor 10 Jahren) gehaltstechnisch in der oberen Schicht angekommen, "gefühlt" muss ich das aber verneinen, aber das ist ja die Krux - eigentlich hat man viel, hat aber das "Gefühl" zu wenig zu haben... Maren muss ich insoweit Recht geben, dass sich Ehrlichkeit, Engagement und Fleiß tatsächlich nicht mehr zuverlässig (super Wort in dem Zusammenhang!) auszahlt - die Leutz wollen viel Geld für wenig Leistung und kommen leider immer häufiger damit auch durch (zumindest in DE).Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau
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So,. jetzt bin ich endlich dazu gekommen, diesen Fred durchzulesen, sehr lesenswert, wie ich finde!
Dazu von mir auch einige Einwürfe:
1. ich war bisher nicht politisch aktiv, finde aber, wie silas, die 2. Reihe wesentlich besser und von Mensch zu Mensch erstrebenswerter.
2. Ich habe mein jetziges Rüstzeug in den 4 Jahren als Betriebsrat incl. der Redaktion der Betriebsratszeitung gelernt, auch teilweise die Zwischentöne zu hören und umzusetzen.
3. Der Mittelstand fängt bei mir weiter unten an, das was Annamarie da erwähnt, das sind für mich schon die oberen Mittelständler, ich habe kein Ferienhaus, kein geerbtes, keine Putzhilfe, keinen Pferdepfleger, das darf ich alles selbst machen. Ist aber auch so gewollt! Aber ich putze, um zu leben, ich lebe nicht, um zu putzen!
3. Ich bin absolut gegen die Minijobs, denn oft haben Leute 2 oder 3 von denen und nehmen so doch 1 ganzen Job ein, wenn sie ohne Amt davon leben wollen.
4. Ich bin für eine Mindestwahlbeteiligung von 66,66%, denn nur dann sind Wahlen einigermaßen aussagekräftig. Wenn das nicht erreicht wird, müssen die Politiker noch mal wählen lassen, auf eigene Kosten.
5. Ich bin auch dafür, dass Politiker mind. bis 40 oder 45 Jahre einem normalen Beruf nachgehen, sonst verstehen sie die Otto-Normalverbraucher nicht. Am besten dann noch in Abhängigkeit, man muss wissen, wen man vertritt! Das konnten die früheren Volksvertreter sicher besser, denn es gab kaum Berufspolitiker. Erst mal ne Lehre, vielleicht nochn Meister dazu, dann arbeiten, dann Politik! Das würde auch die vielen Renten für die "Ex" reduzieren.
6. Ich bin dafür, dass Politiker ihre Rente immer nur für die Zeit ihres Amtes bekommen, also 8 Jahre Präsident, für die 8 Jahre auch die Rentenanwartschaft, ebenso mit allen vorigen und nachgelagerten Beschäftigungsverhältnissen. Dann haben sie auch mehr Anreiz, einen vernünftigen Job zu machen.
7. Ich bin absolut dafür, dass jeder, der sich anstrengt und arbeitet, fleissig ist und spart, auch was davon hat. Das heißt auch, dass er nicht vor lauter Abgaben untergeht.
8. Und ich bin dafür, dass die Reichen und Schönen Bedingungen bekommen, die vielleicht etwas schlechter sind als im Ausland, die es aber möglich machen, dass deren Geld auf deutschen Banken für Deutschland arbeitet, incl. Investitionsanreize. Wenn sie trotzdem ins Ausland gehen, können sie nicht mehr für Deutschland starten oder spielen. Es bringt nichts, das Kapital der Großen übermäßig zu besteuern, denn die haben die Möglichkeit, es ins Ausland zu bringen, oder auszusiedeln, wir Kleinen haben die Möglichkeit nicht. Mehr Kapital in Deutschland, mehr Möglichkeiten für die Wirtschaft. Es muss sich lohnen, hier zu leben, es darf nicht sein, dass Ärzte und Handwerksmeister ins benachbarte oder entfernte Ausland abwandern, weil sie hier keine Chance sehen und dort viel mehr verdienen.
Nachdem heute mein erster Leserbrief gedruckt wurde, hier mein 2. Versuch.
Sehr geehrter Herr M....,
nach der heutigen Ausgabe der HNA kann ich nicht umhin, einen weiteren Leserbrief zu schreiben.
Ich nehme Bezug auf den Artikel "Kommunale Abgaben steigen noch weiter" und Ihren Randbericht,
Ich bin entsetzt über die Raffinesse der Politiker, die wir gewählt haben. Da werden ständig Abgaben und Steuern erhöht oder erfunden, und vor allem fleissig die Bürger auseinanderdividiert. Es ist ja viel einfacher, wenn man immer nur einzelne Bevölkerungsgruppen mehr belastet, damit kommt man eher durch.
Aber langsam reicht es. Es kann nicht sein, dass verschwenderisch und verantwortungslos die von uns erwirtschafteten Steuergelder für Hirngespinste und Größenwahn zum Fenster hinausgeworfen werden, ohne dass einer der Verantwortlichen die Verantwortung dafür übernimmt und sich mal wirklich Gedanken macht, wie man die Kuh vom Eis bekommt.
1. Das Land Hessen ist eines der 3 Länder, die in den Länderausgleich einzahlen. Das ist zwar schön und gut, aber wie passt dazu die Tatsache, dass immer mehr hessische Kommunen unter den Schutzschirm flüchten müssen, weil sie pleite sind? Wurden sie -abgesehen von den Fehlentscheidungen- in den guten Jahren zu stark gemolken? Wie kann man anderen Bundesländern Ausgleich zahlen, obwohl die eigenen Kommunen notleidend sind? Warum wird jetzt nicht erst mal das so eingezogene Geld an die hessischen Kommunen gegeben, damit diese wieder auf die Beine kommen?
2. Der Schutzschirm ist eine tolle Sache, aber wie kann es sein, dass die Kommunen Pläne aufstellen, die sinnentleert sind und dafür dann unter den Schutzschirm flüchten können? In Bad Sooden-Allendorf soll eine Pferdesteuer erhoben werden, die im Endeffekt max. 22.500 Euro einbringt, da ja noch ¼ Verwaltungsstelle geschaffen werden muss. Dass aber dadurch Betriebe in den Bankrott getrieben werden und dadurch keine Gewerbesteuer mehr reinkommt (die sicher mind. so hoch ist), scheint nicht zu interessieren. Werden die Sparmaßnahmen nicht auf Nachhaltigkeit und Durchführbarkeit überprüft? Da geben die Kommunen ein Sparpaket ab, das den Bürgern nach und nach das Wasser abgräbt (und so wieder weniger Geld in die ortsansässigen Läden und Restaurants bringt) und dürfen sich dann einfach so auf einen teilweisen Schuldenerlass freuen? Gibt es denn in den Gremien keine Controller? In der Wirtschaft nennt sich das Wirtschaftlichkeitsrechnung, und ohne dies geht’s nicht. Mit einem vernünftigen Businessplan, der vielleicht nicht im ersten Moment viel Geld einspart, aber durch Nachhaltigkeit zu einer breiten Verbesserung der kommunalen Situation führt, wäre da wesentlich mehr gewonnen, vor allem, ohne die Erhöhung von kommunalen Abgaben, die das Leben in den besagten Kommunen immer unattraktiver machen. Warum nimmt die Bevölkerung z.B. in BSA in den letzten Jahren ständig ab? Je höher die Steuern sind, umso eher sind die Menschen geneigt, nicht mehr zu bauen oder zu kaufen, keinen Hund mehr zu halten etc. Wo also hat dann die Kommune etwas von den Knebeleien der Bürger? Und warum wird man bestraft, wenn man sich anstrengt, einen guten Beruf erlernt, arbeitet und spart, wenn man nichts davon hat? Anstatt in der Tretmühle weiterzumachen, ohne Aussicht auf den Erfolg der Arbeit, lebt es sich leichter und besser mit Hartz IV. Aber ist das Sinn und Zweck der Kommunalpolitik?
Ich hoffe, dass dem nicht so ist.
Muss es erst wieder eine radikale Revolution geben, damit die jetzigen oder zukünftigen Politiker mal wieder merken, wem gegenüber sie verantwortlich sind? Geht es nicht auch ohne solche Entwicklungen? Steuererhöhungen, Abgabenerhöhungen, dies alles führt in die falsche Richtung. Wann hört die Politik auf, die Bürger gegeneinander auszuspielen und sich für alle Bürger einzusetzen?
Die Arbeit muss sich wieder lohnen, man muss etwas davon haben, dann wandern die Facharbeiter auch nicht mehr ins Ausland ab!
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Zitat von Pendragon Beitrag anzeigenich glaube die Politiker sind im Kern immer noch die gleichen, aber das Volk nicht mehr... wir sind mittlerweile ohne Visionen und Ideale und fett und dekadent (im Geiste) geworden --> jammern auf hohem Niveau also
Berlin ist ein einziger Lobby-Sumpf!
Und ich neige nicht zu polemischen Worten.
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Alle herrschenden Klassen dieser Erde schaffen sich die Gesetze, die sie zur Aufrechterhaltung ihrer Macht benötigen. Sie gestalten sie so,daß sie sich mit ihnen unangreifbar machen.
Das stammt jetzt nicht von mir, habe ich wo gelesen.
Ich würde eigentlich nur ganz einfach sagen : Geld regiert die Welt.Zuletzt geändert von Gast; 29.12.2012, 20:39.
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Zitat von Annemarie Beitrag anzeigenAlle herrschenden Klassen dieser Erde schaffen sich die Gesetze, die sie zur Aufrechterhaltung ihrer Macht benötigen. Sie gestalten sie so,daß sie sich mit ihnen unangreifbar machen.
Das stammt jetzt nicht von mir, habe ich wo gelesen.
Ich würde eigentlich nur ganz einfach sagen : Geld regiert die Welt.
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Zitat von IceCream Beitrag anzeigen... aber manche haben hier etwas von einem Alien von einer Welt - ganz weit weg der Realität.
Bin neulich schon über diese Mittelstandsdefinition gestolpert - danach gehöre ich eindeutig nicht dazu! *Kreisch* - ich bin nur eine arme Sau!
...Und jetzt noch "das Wort zum Sonntag" über die herrschenden Klassen! - Oh man, mich wundert gar nichts mehr!Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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