Tierquälerin wieder auf freiem Fuß - So langsam zweifle ich auch an unserem StGb

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  • silas
    • 13.01.2011
    • 4018

    "erreichen" = im Sinne von: Ansatz finden, störendes Verhalten zu "kontrollieren". Wir alle haben durch Erziehung / Sozialisation gelernt unser "störendes" Verhalten zu kontrollieren und akzeptieren bestimmte Regeln - mich berührt, das hier ein junger! Mensch nicht, nicht mehr? erreicht werden kann? - Da kommt halt mal wieder die Pastorentochter durch - verlorene Menschen müssen ein furchtbares inneres Bild haben, wem wünscht man ein derartig einsames Schicksal? - Ich noch nicht mal meinem ärgsten Feind.
    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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    • Fusseltier
      • 21.10.2009
      • 262

      Ach so meinst du... Ja, ich denke eben je eher desto besser. Weshalb es in meinen Augen wichtig ist da Früh einzuwirken.
      Mein Sohn hat ne Freundin, er erste Klasse und die in der zweiten. Sind schwierige Verhältnisse bei ihr, sie lebt beim Vater der sie Permanent anschreit, beide Elternteile haben mit Drogen zu tun. Mehrfach hat sie meinen Sohn jetzt schon geschlagen mit der Begründung das sie sich ab reagieren müsste.
      Jugendamt ist informiert, Familienhelfer kam. Kind bekommt aber keine Therapie und das läuft so da hin. Und wir reden von Geschrei in der Art und Lautstärke das mein Sohn Angst bekommt. Wir wohnen drunter.
      Was soll aus dem Kind mal werden? Mit Sicherheit nichts Gutes.... Und ja, ich finde es Furchtbar das die durch alle Netze fällt. Und man da in 10 Jahren wohl ne Hochgradig Aggressive 18 Jährige hat die vielleicht sonst was anstellt.
      Und ihre Wut und ihre Demütigungen vielleicht auch an Schwächeren auslässt. Eine Freundin ist auch so aufgewachsen und eine sehr Angenehme Person. Aber so hat eben jeder einen anderen Grundcharakter. Ansetzen muss man meiner Meinung nach aber eben möglichst Früh um so etwas zu verhindern. Deshalb interessiert es mich schon sehr weshalb Täter zu Tätern werden. Bei Opfern ist es eben Pech...

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      • silas
        • 13.01.2011
        • 4018

        Ich kann Dich verstehen - ich beobachte immer mehr Kinder, deren Eltern keine Orientierung bieten. Ob wegen Unfähigkeit, fehlender Erfahrung, etc. kann ich oftmals als Aussenstehender nicht beurteilen. Deshalb bin ich ganz froh, trotz einer langen Phase alleinerziehend, meinen Kindern Orientierung gegeben zu haben - Kritik erfährt jeder in seiner Elternrolle, uns hat sie letztendlich sehr als Familie gestärkt. - Wo "man" da ansetzen soll / muss, das kann glaube ich, niemand wirklich allgemein gültig sagen, ich fange erstmal bei mir, in meiner Familie an. - Einzig, mit Deiner Aussage, bei Opfern ist es eben Pech, gehe ich nicht konform. Es ist eine Realität, dass Opfer eine gewisse Haltung haben, die sie "schneller" zu Opfern werden lässt - beginnend bei der Körperhaltung, über Motorik bis hin zur Sprache - der Weiße Ring bietet zu dieser Thematik hervorragende Informationen.
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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        • lookatme
          • 21.10.2014
          • 14



          Zitat hieraus:

          Das Mädchen kommt aus intakten Verhältnissen, die Eltern seien „tief betroffen“ gewesen, als sie vom Verdacht gegen ihre Tochter erfuhren. Die soll ein riskantes Spiel mit den Ermittlern getrieben, gezielt die Aufmerksamkeit gesucht und die Fahndung aufmerksam verfolgt haben. In den Bekennerschreiben grüßte „Euer Tierquäler“, Fotos waren beigefügt und an eines der gequälten Tiere soll sie sogar ein Fahndungsplakat der Polizei gepappt haben.



          In diesem Fall scheint es aber nicht die schlechte Kindheit zu sein. Wurde in diesem Thread aber auch schon mal geschrieben wenn ich mich jetzt nicht verlesen habe.

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          • Ginny
            • 05.02.2015
            • 64

            Silas, Dein Mitgefühl und Deine Sorge sind aller Ehren wert. Aber Du sagst es ja auch "Wir alle haben durch Erziehung / Sozialisation gelernt unser "störendes" Verhalten zu kontrollieren und akzeptieren bestimmte Regeln - "

            Interessant im Fall der jungen Frau wäre, ob sie - wie Du richtig sagst - nicht MEHR zu erreichen ist oder ob sie es niemals war. Und natürlich wünscht man niemandem ein solches Schicksal und die damit verbundenen inneren Bilder, aber und das ist ein ABER in Großbuchstaben, dieser eine innerlich zerrissene Mensch hat das Potential, viele andere Menschen mental und körperlich zu verletzen und/oder ihre Seelen und Körper zu töten. Nächstes Mal ist es vllt der kleine Sohn oder die kleine Tochter eines anderen Menschen, oder eine Mutter.

            Oder denkt mal an den Co-Piloten, der 154 Unschuldige Menschen mit in den Tod genommen hat. Frei von moralischen Bedenken, jeglichen Skrupeln.

            Man kann Mitleid mit diesen Menschen ob ihrer inneren Leere haben - aber man MUSS dafür sorgen, dass derartiges nicht immer wieder passiert.

            Es müssen ausreichend Psychologen zur Verfügung stehen, es müssen entsprechende Heime mit medizinischer Betreuung zur Verfügung stehen und ggf. - wenn nicht therapierbar - muss die Möglichkeit bestehen, diese Menschen dauerhaft in einer geeigneten Einrichtung, sei es Klinik, Gefängnis, je nach Art der Störung - unterzubringen. Und solange man sich nicht definitiv sicher ist, dass keine Gefahr besteht (nach normalem Ermessen) darf man eben - so unmenschlich das in vielen Ohren auch klingen mag - Menschen, die bereits derart auffällig wurden nicht die Möglichkeit geben, dies zu wiederholen oder gar zu steigern.

            Um aus dem zerbrochenen Spiel zu zitieren:
            Wir möchten alle fair und gerecht sein, alle anhören, aber es ist falsch, aus emotionaler Neigung einen Kreuzzug um Kleinigkeiten zu führen. Ich verstehe es, aber es gefährdet ab einem gewissen Punkt die Sicherheit der Gemeinschaft und verfehlt damit den Zweck der Besserung. Das Wohl vieler wiegt mehr als das Wohl weniger oder eines einzelnen. Wenn Einzelne ihren Willen vehement durchsetzen wollen - egal wie gut gemeint es ist - so bedrohen sie ab einem gewissen Punkt die Existenz der Gemeinschaft.

            Nur frei aus der Erinnerung zitiert, ohne Anspruch auf 100%ige Genauigkeit. Aber, auch wenn ein vulkanisches Sprichwort enthalten ist, entbehrt es nicht einer zu bedenkenden geistigen Einstellung, die man sich immer mal ins Gedächtnis rufen sollte. Es gibt Situationen im Leben, da muss man zum Wohle aller das Recht eines Einzelnen beschränken.

            Unpopulär, ich weiß, aber ein Gefängnis tut nichts anderes. Es schützt die Gemeinschaft vor denen, die ihr schaden wollen/müssen.

            Kommentar

            • Fusseltier
              • 21.10.2009
              • 262

              Silas, es ist aber nicht jeder der Selbstbewusste Typ. Das macht ein Opfer nicht Schuldig, und ob sich ein Täter davon abbringen lässt ist auch die Frage. Manche Sicher, andere eher nicht...

              Ja, das Intakte Elternhaus des Mädchens und die Schockierten Eltern... Man kann Kinder auch Emotional verwahrlosen lassen, Körperliche Gewalt muss gar nicht sein. Aber da hat, wenn Oberhaupt, nur der behandelnde Psychologe einen Einblick. Die anderen sehen nur die Fassade.
              An Böse geboren glaube ich wie gesagt nicht....

              Kommentar

              • silas
                • 13.01.2011
                • 4018

                Ginny, - ich beneide niemanden, der in diesem Fall Betreuer, Psychologe, Richter war oder sein wird. Allerdings empfinde ich einen solchen "Fall" als zu diffizil um hier mit platten Aussagen, welche Form der Strafe, Unterbringung, etc. notwendig / erforderlich ist, um mich zu werfen. Vor allen Dingen sind Sätze, wie: .....da muss man zum Wohle aller das Recht eines Einzelnen beschränken....immer sehr ambivalent in der Öffentlichkeit. - Jetzt noch ein paar Stammtischparolen und schon brennt der Scheiterhaufen, da frage ich mich dann doch, ob wir uns hier einreihen müssen. Hier, bezieht sich jetzt ganz klar auf die User dieses Forums - und wo Du den Absturz der Germanwings Maschine ansprichst, gerade zu diesem Thema entstand hier ein Thread, der vollkommen entgleiste.
                Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                Kommentar

                • Ginny
                  • 05.02.2015
                  • 64

                  Zitat von lookatme Beitrag anzeigen
                  http://www.tz.de/welt/unheimlicher-p...r-2973928.html

                  Zitat hieraus:

                  Das Mädchen kommt aus intakten Verhältnissen, die Eltern seien „tief betroffen“ gewesen, als sie vom Verdacht gegen ihre Tochter erfuhren. Die soll ein riskantes Spiel mit den Ermittlern getrieben, gezielt die Aufmerksamkeit gesucht und die Fahndung aufmerksam verfolgt haben. In den Bekennerschreiben grüßte „Euer Tierquäler“, Fotos waren beigefügt und an eines der gequälten Tiere soll sie sogar ein Fahndungsplakat der Polizei gepappt haben.



                  In diesem Fall scheint es aber nicht die schlechte Kindheit zu sein. Wurde in diesem Thread aber auch schon mal geschrieben wenn ich mich jetzt nicht verlesen habe.
                  Ein gutes Elternhaus ist relativ, es gibt unter Gefängnisinsassen viele, die ein gutes und viele, die ein schlechtes Elternhaus hatten - an bürgerlichen Maßstäben gemessen. Es gibt viele Menschen, die eigentlich nicht die geringste Chance im Leben hatten nach diesen Maßstäben, die aber doch anständige Menschen wurden, sogar der Großteil würde ich sagen, wenn man sich die Umstände heute so betrachtet. Also kann es keine 100%ige Absolution geben, nur weil man benachteiligt war, das wäre ein Schlag ins Gesicht all derer, die mit aller Anstrengung zu einem ordentlichen Leben gefunden haben.

                  Und was die " Realität, dass Opfer eine gewisse Haltung haben, die sie "schneller" zu Opfern werden lässt - beginnend bei der Körperhaltung, über Motorik bis hin zur Sprache " betrifft, so ist es auch ganz genauso klar, dass das nur für einen Tätertyp gilt. Vielen anderen ist es gleich, im Gegenteil, sie töten dann beispielsweise gleich - aus Vorsicht gewissermassen. Es gibt so viele Motivationen und mannigfaltige Störungen, dass einfach jeder zum Opfer werden kann, es gibt kein allgemein gültiges Rezept der richtigen Haltung, Körpersprache oder des richtigen Verhaltens. Ganz besonders aber die schwachen und hilflosesten.

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                  • Ginny
                    • 05.02.2015
                    • 64

                    Zitat von silas Beitrag anzeigen
                    Ginny, - ich beneide niemanden, der in diesem Fall Betreuer, Psychologe, Richter war oder sein wird. Allerdings empfinde ich einen solchen "Fall" als zu diffizil um hier mit platten Aussagen, welche Form der Strafe, Unterbringung, etc. notwendig / erforderlich ist, um mich zu werfen. Vor allen Dingen sind Sätze, wie: .....da muss man zum Wohle aller das Recht eines Einzelnen beschränken....immer sehr ambivalent in der Öffentlichkeit. - Jetzt noch ein paar Stammtischparolen und schon brennt der Scheiterhaufen, da frage ich mich dann doch, ob wir uns hier einreihen müssen. Hier, bezieht sich jetzt ganz klar auf die User dieses Forums - und wo Du den Absturz der Germanwings Maschine ansprichst, gerade zu diesem Thema entstand hier ein Thread, der vollkommen entgleiste.

                    Silas, auch ich beneide diese Menschen nicht. Wie diffizil dieser Fall tatsächlich ist, weiß keiner von uns. Aber dennoch stehe ich zu meiner Aussage, dass diese junge Frau nicht weiterhin einfach umhergehen darf und weiterhin handeln kann, wie sie es bereits tat. Und - wenn das von lookatme gepostete Zitat inhaltlich so stimmt - dann ist die junge Dame um ein vielfaches abgebrühter, als Du Dir eingestehst. Das sind Verhaltensweisen mit deutlich psychopathische Tendenzen.
                    Ich weiß, dass es schwierig ist, in der Öffentlichkeit ein solches Thema sachlich zu diskutieren, auch gerade mit diesem Satz. Aber auch dazu stehe ich. Ich bedaure es, dass immer wieder durch überbordende Emotionen solche Gespräche entgleisen. Aber man kann es verstehen, nicht billigen, aber verstehen. Und genauso wenig billige ich das Verhalten dieser jungen Frau. Und ja, ich bin der Meinung, dass die Gemeinschaft vor ihr geschützt werden muss. Ich meine nicht, dass man ihr schreckliches antun soll. Nichtmal, dass sie Strafe im Sinne von Gefängnis erhalten soll, ich denke ebenfalls nicht, dass das etwas nutzt. Aber ihr mehrfach gezeigtes Verhalten und die auftretenden Steigerungen machen sie zu einer Gefahr für die Allgemeinheit. Sie sollte alle Hilfe bekommen, die möglich ist, aber ihr Recht auf ein selbstbestimmtes Leben darf nicht über dem Recht auf ein selbstbestimmtes Leben der Menschen in ihrer Umgebung stehen. Und der Werdegang Tiere quälen, Tiere töten und Feuer legen weist auf eine tiefe psychische Störung hin und leider sprechen manche Täter in unseren Gefängnissen und psychatrischen Kliniken eine beredte Sprache, dass es durchaus noch zu viel schlimmeren führt.
                    Zuletzt geändert von Ginny; 09.06.2015, 14:00.

                    Kommentar

                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4018

                      Dein emotionales Engagement, welches hinter Deinen Worten steckt, wird deutlich und dann bleibt die Frage: an welchen Parametern wird festgemacht, wann jemand für die Gesellschaft nicht mehr tragbar ist und sein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben abzugeben hat? - Unsere Gesetzgebung hinsichtlich Betreuung psychisch Kranker und deren Unterbringung wurde nicht ohne Grund derart "liberal" gefasst, denn auch hier zeigen die Irrtümer aus der jüngsten Zeit, es kommt bei den Gutachten immer wieder zu Fehlern. - Wie gesagt, ein Thema, welches schnell entgleist.
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                      Kommentar

                      • Ginny
                        • 05.02.2015
                        • 64

                        Die Entscheidung über die Festlegung der Parameter steht mir sicher nicht zu, dazu gibt es geeignetere Menschen.

                        Auch gegen die Liberalität unserer Gesetzgebung ist nichts einzuwenden. Wohl aber gegen die Tatsache, dass immer noch zu wenig geeignete Gutachter zu Rate gezogen werden. Dass an der Basis, wo oft schon von Lehrern, Kindergärtnern, Sozialarbeitern rechtzeitig Verdacht geschöpft werden kann, ein Mangel an Personal besteht. Dass viele Fehlentscheidungen nicht zuletzt der Überlastung der behandelnden Gutachter geschuldet sind, die Menschlichkeit mit all ihren Fehlern dieser Leute mal nicht mal berücksichtigt.

                        Ich finde es nunmal tragisch, wenn "mal wieder" ein Opfer zu beklagen ist, wo es mit mehr Sorgfalt zu vermeiden gewesen wäre. Insofern Engagement ja, aber weniger emotional als pragmatisch. Wie gesagt, es gibt Störungen, die auf einer genetischen Disposition basieren und es gibt erworbene Störungen durch äußere Einflüsse. Letztere sind threapierbar, erstere eher nicht, zumindest sind die Prognosen sehr, sehr schlecht. Und das sind medizinische Fakten, die nichts mit verdrehten und m. E. schwer gestörten Personen der politischen Vergangenheit zu tun haben.

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                        • lookatme
                          • 21.10.2014
                          • 14

                          Zitat von silas Beitrag anzeigen
                          Dein emotionales Engagement, welches hinter Deinen Worten steckt, wird deutlich und dann bleibt die Frage: an welchen Parametern wird festgemacht, wann jemand für die Gesellschaft nicht mehr tragbar ist und sein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben abzugeben hat? -
                          Sind die Parameter nicht mit dem in Deutschland geltendem Recht und dessen Auslegung schon geregelt?

                          Kommentar

                          • silas
                            • 13.01.2011
                            • 4018

                            Das geltende Recht ist in diesem Punkt "liberal" gestaltet und schreibt wiederholende Überprüfungen vor - wobei wir bei den Gutachtern und anderen Personen sind, die halt alle nicht fehlerfrei sind.
                            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                            Kommentar

                            • lookatme
                              • 21.10.2014
                              • 14

                              Aber haben nicht genügend Menschen die sich befähigt fühlten, davor gewarnt das dies wieder geschehen würde.

                              Ist es vielleicht ein Fehler gewesen, ein Jugendschöffengericht das Urteil fällen zu lassen?

                              Kommentar

                              • Ginny
                                • 05.02.2015
                                • 64

                                BtW, niemand hat etwas gegen die wiederholten Überprüfungen gesagt, solange es kompetente Gutachter tun, die nicht durch die Tatsache beeinträchtigt werden, dass sie zuviel Fälle haben und überlastet sind, zuwenig oder zu späten Zugang zu den Akten haben, politische Unterströmungen berücksichtigen müssen, oder alleine ein Empfehlung aussprechen, die dann unhinterfragt umgesetzt wird, auch wenn andere sich eben dagegen aussprachen.
                                Zuletzt geändert von Ginny; 09.06.2015, 15:28.

                                Kommentar

                                • silas
                                  • 13.01.2011
                                  • 4018

                                  Wir kommen zur Entgleisung! - Genügend Menschen, die sich befähigt gefühlt haben........entschieden haben andere, die dazu bestimmt wurden, warum auch immer. Ich baue Dir keine weitere Brücke, denn Deine letzte Frage lässt leider keine konstruktive Entwicklung dieses Threads erahnen.
                                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                  Kommentar

                                  • Ginny
                                    • 05.02.2015
                                    • 64

                                    Niemand ist entgleist. Ich erwarte auch keinen Brückenbau von Dir. Ich erlaube mir nur, die Umsetzung unserer Gesetze in besonderen Fällen und das Recht der Allgemeinheit auf Schutz etwas anders zu sehen als Du. ich bin persönlich der Meinung, dass das Prozedere in der Umsetzung verbessert werden sollte. Und Du siehst es eben anders. Wo liegt das Problem?

                                    Kommentar

                                    • Fusseltier
                                      • 21.10.2009
                                      • 262

                                      Ginny, hier will doch gar keiner Absolution erteilen.
                                      Trotzdem muss doch den Gründen für ein Verhalten nach gegangen werden, und wenn es nur ist um in einem anderen Fall schneller eingreifen zu können.
                                      Zuletzt geändert von Fusseltier; 09.06.2015, 16:02.

                                      Kommentar

                                      • Ginny
                                        • 05.02.2015
                                        • 64

                                        Genau das meine ich doch, Fusseltier. Die Umsetzung muss verbessert werden. Um eben besser zu verstehen und besser eingreifen zu können. Es müssen mehr Gutachter sein, mehr Richter, eben mehr Entscheidungträger, die eben nicht alle am Rande der Kapazitäten Aufnahmefähigkeit stehen, sondern sich ruhig und eingehend mit jedem einzelnen Fall befassen können, solange es eben dauert. ohne den Druck, dass der Richter beispielsweise weiss, dass er am gleichen Tag noch 4 thematisch völlig anders gelagerte Fälle zu entscheiden hat, die ebenfalls eigentlich seine ganze Aufmerksamkeit erfordern. Verstehst Du, was ich sagen möchte? Es würde das Risiko von Fehlentscheidungen zumindest etwas reduzieren.

                                        Kommentar

                                        • silas
                                          • 13.01.2011
                                          • 4018

                                          Dann solltest Du derartige Forderungen an diejenigen richten, die darüber zu entscheiden haben. Das wäre zielführend.

                                          Beim ersten Prozess war die Stimmung derart aufgeheizt, dass selbst die Polizei inkognito Beamten im Gerichtssaal platzierte, die Tierschutzdemonstranten vor dem Gericht von Sicherheitskräften gefilmt wurden, nur damit überhaupt eine ordentliche Verhandlung gewährleistet werden konnte. Im Vorfeld wurden soziale Netzwerke kontrolliert, etc. - zu Recht, denn was dort abging entbehrte jeder Grundlage.

                                          Konkrete Forderungen nach Veränderungen haben immer einen Adressaten, im Netz muss man dagegen, gerade bei einem derart brisanten Vorfall, darauf achten, was man postet.
                                          Zuletzt geändert von silas; 09.06.2015, 17:20.
                                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                          Kommentar

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