Tierquälerin wieder auf freiem Fuß - So langsam zweifle ich auch an unserem StGb

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  • lookatme
    • 21.10.2014
    • 14

    Das sieht eher so aus das sich Silas auf meinen Beitrag bezieht da sie meinen Wortlaut wiedergibt, dabei meine ich doch genau das was sie selber schreibt. Es gab Gutachten von Psychiatern die sagten dass genau das Passieren würde. Niemand wollte das hören und es gab eine Entscheidung die sich jetzt im Nachhinein als falsch erweist.

    Warum hört man nicht auf die Menschen die eben genau das vorhergesehen haben?

    Das ich „berufen fühlen“ geschrieben habe ist wohl der Stein des Anstoßes, dabei wird niemand einen Beruf wählen der eine solch lange Ausbildung benötigt, wenn er sich nicht berufen fühlt, also Spaß an der Sache an sich hat.

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    • Fusseltier
      • 21.10.2009
      • 262

      Na ja... Und andere Psychologen meinten das nicht.
      Das ist eben das Problem an der Sache.
      Vorbeugend weg sperren weil es ja möglich wäre ist eben zu Abstrakt.
      Täte man es würde man bei Verhältnissen a la Guantánamo landen.
      Wichtiger in meinen Augen wäre es da eben gewesen genau ein Auge drauf zu haben.
      Und das ist es was hier nicht funktioniert hat.
      Ich zweifelte an das es im Vorfeld nicht zu bemerken war. Das sich ein Mensch in dem Alter so verschließen kann glaube ich nicht.

      Kommentar

      • Tanja22
        • 19.08.2004
        • 2346

        Mir stellt sich eher die Frage, was danach kommt.
        Wir brauchen uns nicht vormachen, dass sie auf lange Sicht nicht doch wieder, vielleicht auch im betreuten Wohnen, "Freigang" bekommen wird.
        Damit meine ich die Steigerung der Taten, Tiertötung/Zerstückeln und nun ist der Aspekt Feuer dazu gekommen. Offensichtlich reicht das Töten alleine nicht mehr aus und die Zerstörung von Gebäuden, hier "Heim" der Pferde, ist als für sie befriedigender Punkt dazu gekommen. Was kommt danach?
        Mich entsetzt es jetzt schon.

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        • laconya
          • 22.07.2006
          • 2843

          Zitat von Ginny Beitrag anzeigen
          Ach Fusseltier,

          warum fallen Mehrfachvergewaltiger durch das Raster? Warum Mehrfachmörder? Warum Mehrfachräuber und -diebe?

          Um es mal etwas platt zu sagen: Weil man heute - weshalb auch immer - davon ausgeht,
          - dass erstens die Chancengleichheit dafür verantwortlich ist
          - dass man alles therapieren kann
          - dass psychologische und psychatrische Gutachter richtig liegen

          Dass es - egal woher man stammt und egal wie das Elternhaus war- immer wieder böse Menschen gibt, wird einfach nicht als wahr empfunden. Der/die Arme konnte ja nur kriminell werden, bei der Herkunft und Kindheit. Was hab ich den Satz so dick.

          Man kann nicht alles therapieren, schon gar keine genetische Fehldisposition. Man kann schliesslich auch Gleichgeschlechtlichkeit nicht therapieren. Und NEIN, in aller Deutlichkeit, ich finde Gleichgeschlechtlichkeit nicht verwerflich, habe nichts gegen diese Mitmenschen, meine Freundin hat auch lieber Frauen als Männer, so what - aber es ist eben eine genetische Fehldisposition, die man nicht "wegerziehen" kann. Gott sei Dank hat man das heute eingesehen, aber man denkt eben an dem Punkt nicht weiter, dass man eben auch andere Fehldispositionen nicht mit Gesprächsrunden wegbekommt. Bei einem Menschen mit normaler Empathie kommt man da wohl weiter, dass er das Unrecht einsieht, aber wieviele sind mit normaler Empathie gesegnet von den Mehrfachtätern? Wären sie es, wäre erst gar nichts passiert, oder? Der Sexualtrieb ist einer der stärksten Triebe überhaupt, erzieh den mal mit Gesprächen weg, wenn er aufs falsche Objekt abzielt.

          Der Mensch und seine Psyche sind - bei allen Fortschritten - für die Medizin nach wie vor eine weitgehend mit großen weißen Flecken bedeckte Landkarte, man kann eben nicht reinschauen, wie in der Chirurgie z. B. Man ist auf Vermutungen, Erfahrungen etc angewiesen. Und Psychologen und Psychater sind ebenfalls nur Menschen, sie können irren, sie können selbstverliebt sein, sie können naiv sein. Und dann kommt dazu, dass eine der hervorstechendsten Eigenschaften eines Psychopathen beispielsweise seine Anpassungsfähigkeit ist. Er ist darauf konditioniert, nicht aufzufallen. Er ist reuig, einsichtig, sagt und tut unter Aufsicht das Richtige - bis man ihm Urlaub auf Ehrenwort gibt ...............
          Der Vergleich mit der homosexualität ist interessant und irgendwie einleuchtend. Danke[emoji6]

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          • CoFan
            • 02.03.2008
            • 15238

            Gebt mir doch bitte eine Definition von "intakten Verhältnissen" - was ist das? Wer will das beurteilen? Was wirklich in den Familien itern abläuft, weiss doch eh keiner. Und vor allem nicht, wie es bei den einzelen Familienmitgliedern ankommt.
            Es gibt Menschen, für die ist es ein traumatisches Erlebnis wenn der Hamster stirbt - andere stecken das weg.

            Man kann nicht definieren oder auf einer Skala bewerten, was z.B. traumatisch ist - nur, wie ein Trauma wirkt, was es in der Seele des Betroffenen BEwirkt.
            Eine psychische Störung und den "Grad" einer solchen kann man nicht messen wie den Salzgehalt im Wasser. Man kann nur versuchen anhand der Auswirkungen zu interpretieren (der eine mehr der andere weniger fachkundig, der eine Fachkundige mehr, der andere Fachkundige weniger zutreffend), was wie stark falsch läuft.

            DAS sind die grossen Unsicherheiten in den Wissenschaften rund um die Psyche. Das sind dann in der Auswirkung auch schlicht und ergreifend die Unsicherheiten, mit denen wir als Gesellschaft leben müssen. Bei allem Streben aller Beteiligten, die Gefahren für die Betroffenen und die Umwelt zu minimieren - es wird da niemals eine umfassende Sicherheit geben. Und damit aber auch für die psychisch Kranken niemals die Sicherheit, dass man für jeden eine Heilung oder auch nur eine lebbare Lösung anbieten kann.

            Ich frage mich deshalb nicht, was beim ersten Urteil falsch gelaufen ist. Ich hoffe aber, dass alle Beteiligten in solchen oder ähnlich gelagerten Verfahren diesen (jetzt leider) sehr offensichtlichen Fall studieren, um ihre Lehren daraus ziehen. Um es dann beim nächsten ähnlich gelagerten Fall zu versuchen (denn alle sind individuell) besser zu machen.

            Und ich hoffe für diese junge Frau, dass man sie therapieren kann (edit: oder eine "lebbare" Lösung findet), weil man hoffentlich jetzt die richtige Diagnose stellt. Nicht nur für meine eigene Sicherheit, sondern weil ich es ihr wirklich wünsche. Ebenso hoffe ich, dass die Besitzerin des armen Ponies auch ihr Trauma überwinden kann. Dass man für sie individuell die richtige Behandlung findet.
            Zuletzt geändert von CoFan; 09.06.2015, 20:09.

            Kommentar

            • lookatme
              • 21.10.2014
              • 14

              CoFan, das klingt nach "wasch mich, aber mach mich nicht nass".

              Im Grunde bedienst du mit diesem Beitrag die Vertreter beider Seiten. Es ist nicht so das ich der Meinung bin, man müsse einen Standpunkt in diesem Fall haben, aber dein Beitrag fühlt sich sehr elastisch an.

              Kommentar

              • Ginny
                • 05.02.2015
                • 64

                Silas, was konkret hast du an meinen Postings auszusetzen? Das frage ich dich jetzt zum 2. Mal.
                Ich habe mich ruhig und möglichst sachlich geäußert. Der Sachverhalt ist bereits in der Öffentlichkeit, also kann und darf man ihn auch diskutieren. Diskussion bedeutet den Austausch verschiedener Meinungen und Standpunkte.
                Keiner hat zu Lynchjustiz aufgerufen.

                Kommentar

                • CoFan
                  • 02.03.2008
                  • 15238

                  Zitat von lookatme Beitrag anzeigen
                  CoFan, das klingt nach "wasch mich, aber mach mich nicht nass".

                  Im Grunde bedienst du mit diesem Beitrag die Vertreter beider Seiten. Es ist nicht so das ich der Meinung bin, man müsse einen Standpunkt in diesem Fall haben, aber dein Beitrag fühlt sich sehr elastisch an.
                  Nenn es elastisch - ich nenn es meinem Wissensstand angemessen. Meine Meinung zu solchen "Fällen" ist heute auch sehr viel "offener" als noch vor einigen Jahren. Da ich nämlich das merwürdige "Vergnügen" hatte, mich durch einen "Fall" von "(klein)krimineller Karriere" aufgrund schwerer Traumatisierung in meinem näheren Umfeld mit genau dieser Materie auseinanderzusetzen.

                  Wie das Urteil in diesem konkreten Fall im Detail zustande gekommen ist, weiß ich nicht. Dass es nicht angemessen war, ist wohl mehr als offensichtlich. Aber die genaue Beurteilung (der Täterin) überlasse ich nun mal lieber Profis. Die mögen Fehler machen, aber mit Sicherheit werden sie es besser machen, als ich es je könnte.

                  Kommentar

                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15238

                    Ich finde aber auch, dass silas einen wichtigen Punkt angesprochen hat. Die gefährliche Eigendynamik, die die Diskussion über solche Fälle in der Netz-Öffentlichkeit angenommen hat. Auch wenn ich das hier auf den letzten Seiten in diesem Thread nicht unbedingt so erkennen kann.

                    Könnt Ihr Euch noch an den Lynchmob vor einer "Polizeiwache" erinnern, in der ein Jugendlicher in U-Haft (?) saß wegen des (falschen) Verdachts, er könnte ein Mädchen getötet haben? Die Identität dieses Jungen war durch die sozialen Netzwerke öffentlich geworden und dann nahm das Unheil seinen Lauf. Aus der sogenannten "Tastaturkotze" wurde in diesem Fall sogar reales Handeln. Erschreckend!!

                    Es ist nicht mit Sicherheit auszuschliessen, dass der Prozess in diesem Fall von den notwendigen Sicherheitsvorkehrungen auch in irgendeiner Weise beeinflusst wurde. Wer weiß schon, welchen vielleicht auch nur leisen Eindruck das bei den Beteiligten hervorgerufen und inwieweit das Einfluß genommen hat?

                    Irgendwie wird dieser Aspekt in den Diskussionen aber sehr gerne vergessen.

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                    • Ginny
                      • 05.02.2015
                      • 64

                      CoFan,

                      natürlich muss eine Debatte, Diskussion, ein Meinungsaustausch - wie auch immer man es nennen möchte, ruhig, sachlich und den allg. Anstandsregeln folgend sein. Es darf nicht eskalieren und solche Aktionen, wie von Dir angesprochen, sind absolut abzulehnen. Aber solange sich die Teilnehmer einer Gesprächsrunde - so wie hier - daran halten, sehr ich da auch keine Gefahr. Und solange eine Diskussion sachlich bleibt, was diese hier m. E. durchaus ist, solange wiegelt man auch niemanden zur Gewalt auf. Wir diskutieren ein Thema, wir sind keine Demagogen.

                      Es ist ein Thema, das uns alle betroffen stimmt, worüber man sich austauschen möchte und - zumindest ist das mein letzter Wissensstand - das ist in einer freien Gesellschaft durchaus rechtens.
                      Was die Hetze und das schüren des Gewaltpotentials betrifft, so überlasse ich persönlich das denen, die von der Manipulation der öffentlichen Meinung recht gut leben - Namen nenne ich jetzt keine, aber jeder kennt Medien, wie ich sie gerade anspreche.

                      Selbstverständlich muss man die genaue (klinische) Beurteilung denen überlassen, die dafür geeignet sind. Auch die Entscheidung über das Strafmaß oder medizinische Maßnahmen treffen andere. Daran ist nicht zu rütteln und das will ich ja gar nicht. Das System als solches hat sicher naturgegeben Fehler, aber ein besseres haben weder wir, noch andere.
                      Was mich zur Kritik antreibt, ist der Umstand, dass ein an sich ordentliches System dadurch immer wieder ausgehebelt wird, dass alle mit dieser schweren Verantwortung betrauten Menschen i. d. R. völlig überlastet sind. Und wer kennt nicht die Folgen, dauernder Überlastung? Richtig - Fehler.

                      Dass gerade im Bereich der Psychologie und Psychatrie die Landkarte des Wissen der Fachleute noch große unentdeckte Gebiete aufweist, schrieb ich ja auch schon. Das ist auch keine Sache eines Versäumnisses der Menschen, sondern eben schlicht ein Fakt - noch weiß der Mensch zu wenig über die Abgründe der menschlichen Psyche. Um so wichtiger wird es aber in meinen Augen, dass zumindest das, was man weiß, korrekt und ohne Hektik, Zeitdruck oder sonstige Beeinflussungen angewendet werden kann und dass sich alle Beteiligten absolut optimal vorbereitet an eine Entscheidungsfindung setzen können. Eben um Fehlentscheidungen etwas reduzieren zu helfen und den Schutz der Allgemeinheit zu verbessern.
                      Chronisch überlastete Richter, Gutachter und Mediziner sind heute die Regel, aber m. E. sollte das anders werden.
                      Und selbstverständlich hat Silas Recht, dass man das an die Verantwortlichen herantragen muss. Aber sind Foren nicht Plattformen des Meinungsaustauschs?

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                      • dissens
                        • 01.11.2010
                        • 4060

                        Irgendwie träume ich ja davon, dass alle diejenigen, die jetzt - mit Bezug auf das Mädel hier - so ganz genau wissen, wie man hätte vorgehen sollen oder zumindest wie man ab jetzt verfahren soll, doch bitte nur bei den nächsten DREI Gelegenheiten,
                        bei denen entweder ein Kind etwas tut, was massiv gegen soziale Normen verstößt und/oder gefährlich für das Kind selbst oder seine Umwelt ist,
                        oder bei denen ein Kind von einem Erwachsenen unnötig grob angepackt wird, ...
                        ... aufstehen, hingehen und ruhig, aber bestimmt darauf einwirken, dass die Dinge in geordneteren Bahnen ablaufen.

                        Auch wenn dergleichen vielleicht keine extremen (Fehl-)Entwicklungen verhindern kann, so wäre damit m.E. weit mehr gewonnen als mit all dem entrüsteten Unfehlbarkeitsgetröte in diesem Faden.

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                        • Ginny
                          • 05.02.2015
                          • 64

                          Zitat von dissens Beitrag anzeigen
                          Irgendwie träume ich ja davon, dass alle diejenigen, die jetzt - mit Bezug auf das Mädel hier - so ganz genau wissen, wie man hätte vorgehen sollen oder zumindest wie man ab jetzt verfahren soll, doch bitte nur bei den nächsten DREI Gelegenheiten,
                          bei denen entweder ein Kind etwas tut, was massiv gegen soziale Normen verstößt und/oder gefährlich für das Kind selbst oder seine Umwelt ist,
                          oder bei denen ein Kind von einem Erwachsenen unnötig grob angepackt wird, ...
                          ... aufstehen, hingehen und ruhig, aber bestimmt darauf einwirken, dass die Dinge in geordneteren Bahnen ablaufen.

                          Auch wenn dergleichen vielleicht keine extremen (Fehl-)Entwicklungen verhindern kann, so wäre damit m.E. weit mehr gewonnen als mit all dem entrüsteten Unfehlbarkeitsgetröte in diesem Faden.

                          Dissens, wer trötet über Unfehlbarkeit?

                          Und was Du im oberen Absatz ansprichst, ist für viele Menschen ein völlig normales Verhalten. Genau wie anhalten und helfen bei einem Unfall.

                          Sicher, es gibt auch andere Menschen, die es nicht tun, die einen, weil sie sich nicht trauen, die anderen, weil es sie nicht berührt. Aber die meisten tun etwas - und wenn es nur der Griff zum Telefon ist.

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                          • Fusseltier
                            • 21.10.2009
                            • 262

                            Ich schrieb ja über die Freundin meines Sohnes. Passiert ist Folgendes: Die Kinder waren im Kindergarten , ich habe es dort bei der Leitung angesprochen. Schulter zucken, wissen wir. Die Kinder sind jetzt in der Schule, ich habe dort nun auch schon Lehrer angesprochen. Schulterzucken. Die käme gut mit.
                            Ich war Persönlich beim Jugendamt. Ob ich wüsste was Heimunterbringung oder Pflegefamilie kostet? Man hätte die im Blick. So gut das noch während der Betreuung durch einen Familienhelfer ein SEK im Haus war, Drogenrazzia.... von Drogen will der Familienhelfer nichts mitbekommen haben. Ich habe mit dem Vater Direkt gesprochen. Und hatte den dann Gröhlend im Treppenhaus stehen.
                            Ich habe auch mit seiner Mutter und seinen Cousinen gesprochen, die selbst Mütter sind. Die sagen mir jetzt nicht mal mehr Guten Tag.
                            Soviel mal zum "nicht nur labern, machen".
                            Das Mädel hier wird nun Tatsächlich erst mal kassiert sein. Mit dem Verstoß gegen die Bewährungsauflagen muss sie die Haftstrafe antreten. In der Zwischenzeit geht der jetzige Fall vor Gericht. Auch da wird es nun nicht mehr bei Bewährung bleiben. Aber Natürlich kann man Sie nicht den Rest ihres Lebens weg sperren.

                            Kommentar

                            • Ginny
                              • 05.02.2015
                              • 64

                              Damit muss man leider leben lernen. Aber manchmal bewegt man auch etwas - zumindest ein kleines bisschen.

                              Gut ist, dass sie nicht mehr unkontrolliert weitere Straftaten begehen kann.

                              Der Mensch an sich, und der weibliche Mensch besonders ist auf das sog. Kindchenschema geprägt. Alles, was "große" Köpfe mit hohen Stirnen und mit grossen Augen hat, wird sofort ins Herz geschlossen und weckt den Beschützerinstinkt und den Wunsch, sich zu kümmern.
                              Egal, ob Kinder, Kätzchen, Elefantenbabys oder Ponys. Aber dieser in unseren Urinstinkten gespeicherte Trieb hat bei ihr völlig ausgesetzt.

                              Eine Haft allein wird sicher nichts daran ändern. Ich bin wirklich gespannt auf die Entscheidung von Justiz und Medizin.

                              Kommentar

                              • copine001
                                • 01.08.2005
                                • 911

                                Tja, wir werden hier hin und her diskutieren können, ohne dass das Geschehene ungeschehen gemacht wird oder die Täterin zum Besseren bekehrt wird. Wir werden es nicht verstehen KÖNNEN, was die Täterin zu der unsäglichen Tat bewegt hat. Ich bin sehr traurig und wütend über das Geschehene, aber wie mag sich die Besitzerin von Mario erst fühlen? Ich wünsche ihr, dass sie irgendwann verkraften kann, was passiert ist. Sie hat mit Sicherheit sehr darunter zu leiden und das ist neben Marios furchtbaren Tod das 2. Grauenvolle an der Geschichte.
                                Möge eine höhere Gerechtigkeit über das Schicksal der Täterin entscheiden. Unsere Justiz ist dafür offensichtlich ungeeignet.
                                Immer ruhig mit den jungen Pferden!

                                Kommentar

                                • CoFan
                                  • 02.03.2008
                                  • 15238

                                  @Fusseltier Du sprichst mit diesem Beispiel ein weiteres grosses Problem an: Die Sicht der Familie und des Umfelds auf die Taten der Kinder. Direkte Angehörige sehen ja immer den kompletten Menschen, nicht nur den Teilaspekt der Tat(en) und sind dann oftmals überfordert, diesen Teil zu bewerten. Sie wollen ihr Kind oder sich selbst (was sagen die Nachbarn? etc) beschützen und/oder einfach der Frage aus dem Weg gehen "Was habe ich falsch gemacht, hätte ich das früher erkennen müssen?". Das ist in vielen Fällen absolut verständlich, macht die Sache aber nicht leichter.

                                  @Ginny Die Überlastung der Justiz, die letzten Jahre noch verstärkt durch Sparmaßnahmen aufgrund leeerer Kassen und zusätzlich durch "unausgegorene" Gesetzgebung a la Hartz IV, sind natürlich ein grosses Problem. Das setzt sich fort im kompletten sozialen Bereich (Prävention oder Betreuung danach) - aber das wird von der Gesellschaft als Ganzes mitgetragen. Geld für "Verbrecher" oder "Schmarotzer" ausgeben? Für was eine neue moderne JVA oder eine sozialtherapeutische JVA? Noch dazu in der Nähe meines Grundstücks? Wegsperren ja, am besten für immer - aber bitte nicht in meiner Nachbarschaft.

                                  Kommentar

                                  • lookatme
                                    • 21.10.2014
                                    • 14

                                    Sie hat auch schon Menschen bedroht, dabei ist das Foto entstanden welches durch die Presse geht. Eine Zeugin hat es gemacht um später eine Aussage machen zu können, leider haben die Betroffenen auf eine Anzeige verzichtet, es sei ja nichts passiert.
                                    Laut Presse hat sie ihre Therapie abgebrochen. Wieso kann sie das ohne Konsequenz ? War das nicht Teil der Bewährung ?

                                    Warten wir einfach ab wie sie jetzt therapiert wird und wie und wann es dann weitergeht.

                                    Kommentar

                                    • Fusseltier
                                      • 21.10.2009
                                      • 262

                                      Wer hat das noch nicht gemacht, Menschen bedroht.
                                      Gerade Jugendliche sind doch da sehr Fix dabei.
                                      Ich halte so ein Verhalten nun nicht Relevant was das angeht.

                                      Gestern habe ich gehört (leider nicht belegbar mit einer Quelle) das es wohl Fehler seitens der Weiterleitung von Berichten die über das Mädchen erstellt wurden gegeben habe.
                                      Es seien wohl in der letzten Zeit Auffälligkeiten festgestellt worden, welche auch weitergeleitet, dann aber wohl entweder nicht Ernst genommen wurden oder nicht bei Entscheidungsträgern ankamen.
                                      Selbst habe ich das aber noch nicht finden können.

                                      Kommentar

                                      • lookatme
                                        • 21.10.2014
                                        • 14

                                        Zitat von Fusseltier Beitrag anzeigen
                                        Wer hat das noch nicht gemacht, Menschen bedroht.
                                        Gerade Jugendliche sind doch da sehr Fix dabei.
                                        Ich halte so ein Verhalten nun nicht Relevant was das angeht.
                                        Ach so, na dann.

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                                        • Fusseltier
                                          • 21.10.2009
                                          • 262

                                          Dafür braucht man nur hier in Diversen Themen lesen was Menschen alles angedroht wird.
                                          Wenn ich demnach werten wollte gibt es hier aber so einige Potentielle Mörder.


                                          Wenn man sich das Mädchen anschaut dann sieht man das die sich stark ritzt. Ihre Arme sind völlig vernarbt, das geht bis zu den Schultern rauf.
                                          Das kann man nicht einfach mit "Die ist Böse" und mit "Die ist ein Sadist" abtun. Die hat Ernsthafte Seelische Probleme und ist mit Sicherheit kein gelangweilter Teenager dem es zu gut geht. Ich würde das schon dem Bereich Borderline zuordnen.
                                          Ich denke es ist Schwierig in dem Fall von Schuldfähig oder nicht zu sprechen.
                                          Sicherlich wird sie die Intelligenz besitzen zu wissen das das Falsch ist was sie tut... auf der anderen Seite liegt da eine Zwangsstörung vor. Und der kann man sich nicht entziehen. Da baut sich Druck auf der sich dann Irgendwann entlädt.
                                          Ich denke daher das wegsperren alleine hier nicht Zielführend ist. Die gehört Stationär untergebracht und dort therapiert. Da ist dann eben die Frage in wie fern das Möglich ist, weil viele an dem Punkt Dicht machen da so eine Therapie mit Aufarbeitung von Dingen sehr an die Substanz geht.

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