Tierquälerin wieder auf freiem Fuß - So langsam zweifle ich auch an unserem StGb

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  • greyrodent
    • 04.08.2013
    • 1274

    Zum Thema Nazi-Vergleiche oder auch nicht:
    Vergleicht man jeden Deppen mit einem Nazi, sind Nazis irgendwann keine Nazis mehr, sondern auch bloß Deppen. Insofern werde ich mich hüten, irgendwen zu vergleichen.

    Mir geht es um Zusammenhänge. Um die sehr offensichtlichen, die jeder sehen kann (Veränderung von Kleidungscodes, zum Beispiel. Waren Bomberjacke, enge Jeans, Springerstiefel in bestimmten Farbkombinationen und von bestimmten Marken vor vielen Jahren mal sicheres Erkennungszeichen für gewaltbereite Rechte (egal, ob sie sich die Haare komplett abgeschoren hatten oder ein paar mm stehen ließen), waren genau diese Klamotten vor ein paar Jahren schlicht "in". Haufenweise Leute laufen in Klamotten von Lonsdale und Alpha Industries oder gar Consdaple und Thor Steinar (letztere als echte Szene-Marken) rum, obwohl sie sich der eigentlichen Szene gar nicht zugehörig fühlen oder noch nicht mal wissen, daß das "Code-Klamotten" sind. Die Nazis hingegen haben sich "unter's Volk gemischt". Viele haben Symbole der Linken übernommen. Das Logo der Antifaschistischen Aktion wurde ein bißchen umgebaut und zum Logo der Anti-Antifa gemacht. Nazis tragen Palästinensertücher - um ihren Antisemitismus zum Ausdruck zu bringen. Sie tragen Ökoklamotten, wenn sie sich der grünbraunen Szene zugehörig fühlen etc. pp.) bis hin zu den weniger offensichtlichen: das Einsickern von Begrifflichkeiten der rechten Szene in den allgemeinen Sprachgebrauch, die da ganz definitiv nicht hingehören, weil sie tendenziös sind.

    Wer diese Dinge - und dazu gehört eben auch die eingangs von mir genannte "Todesstrafe-für-Kinderschänder"-Propaganda - ignoriert, läßt sich (auch wenn er mit der Ideologie eigentlich nicht sympathisiert) vor einen Karren spannen, der irgendwann garantiert im braunen Dreck feststeckt. Und wer das nicht möchte, kommt nicht umhin, sich mit dem Thema einfach mal etwas intensiver zu befassen.


    Wer etwas gegen Nazis tun will, muss ihre Sprache verstehen. Im "Buch gegen Nazis" werden die wichtigsten Floskeln und Sprachschöpfungen erklärt. Ein Auszug

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    • Calt
      • 02.12.2011
      • 2163

      Unabhängig von diesem Fall, ist es mir zu wenig, was Täter an Strafe bekommen, wenn sie Tiere quälen oder vernachlässigen. Was würde denn passieren, wenn es sich nicht um eine 17 jährige handelt, sondern um einen älteren Mann?
      Das ist mir generell zu lasch. Der Respekt vor dem Lebewesen, wird nicht genug geachtet, finde ich. Wenn ich meine Steuern nicht zahle, droht man mir mit allem möglichen. Aber dabei geht es "nur" um Geld, nicht um ein Lebewesen.

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      • CoFan
        • 02.03.2008
        • 15238

        Was eine endlose und fruchtlose Diskussion - und warum?

        Weil sich unter anderem hier an indirekte Informationen in jedem Detail aufgehalten wird. Warum deshalb etwas so hitzig diskutieren, wenn einem eh nix anderes bleibt, als abzuwarten, was denn tatsächlich bei Gericht rauskommt? Keiner von uns hier kennt die GANZE Geschichte mit allen Hintergründen. Und das ist auch gut so!

        Kennt Ihr den Spruch "Vor Gericht und auf hoher See bist Du in Gottes Hand"? Der hat schon seine Berechtigung. Ich glaube die Beispiele für unerwartete Urteile (in beide Richtungen) ist ziemlich lange.

        Der Fall "Peggy" ist eines der Beispiele, weshalb ich mir jegliche Rachegelüste (die ganz natürlicherweise aufkommen, wenn man von grausamen Taten hört oder liest) "verbiete". Eben die berühmte Fehlerquote. Vor kurzem kam ein Bericht über das Schicksal eines Mannes, der unschuldig wegen Vergewaltigung verurteilt wurde. Oder die Frau, die angeblich ihre bettlägrige Mutter getötet hat. Den würde ich einigen mal empfehlen. Zerstörte Leben durch Justizirrtümer. Würde man so manchem (!) hier folgen, wären die hingerichtet oder für Medikamentenversuche eingesetzt worden.

        Auch ohne Berücksichtigung der Fehlerquote bin ich nicht für die Todesstrafe. Denn auch Straftäter sind für mich Menschen, denen ein Mindestmaß an Rechten eingeräumt werden muss. Die vollen haben sie ja nicht mehr, denn einige Grundrechte werden als Strafe und/oder Schutz der Gesellschaft eingeschränkt (was aus meiner Sicht absolut in Ordnung ist).

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        • Sleepyhollow



          ein jahr jugendstrafe auf bewährung....hoffentlich ist sie gut betreut!

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          • Dark-Angel
            • 04.12.2008
            • 1404

            Zitat von Dark-Angel Beitrag anzeigen
            "...Bei einer Verurteilung droht der 17-Jährigen nach derzeitigem Erkenntnisstand wenn überhaupt eine Jugendstrafe, die wohl zur Bewährung ausgesetzt würde..."
            Oh je Wie wir zwei (@Sleepyhollow) schon von Anfang an befürchtet hatten

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            • Sleepyhollow

              jep, angeblich ist sie in einem betreuten wohnen untergebracht, hoffen wir das beste....

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              • Hab's auch eben gelesen und hätte k*tzen können. Wie viele Tiere muss sie noch massakrieren, bis mal jemand auf die Idee kommt dass das Mädchen wirklich nachhaltig gestört ist?
                Vor zwei Jahren köpfte eine 17-Jährige in Krefeld ein Schaf und ein Pony und tötete Monate später noch ein Schaf. Nun scheint die inzwischen 19-Jährige wieder zugeschlagen zu haben.

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                • Fusseltier
                  • 21.10.2009
                  • 262

                  Was mich wundert ist da weder die Betreuer in der Wohngruppe über Unstimmigkeiten gestolpert sind, noch das der Psychologe etwas gemerkt haben will.
                  Ich glaube nicht das eine Person dieses Alters so Clever ist und alle täuschen kann wenn die hinsehen. Jetzt wandert sie übrigens ein, sie hätte zwei Jahre Straffrei bleiben müssen, das war es jetzt somit.
                  Damit ist die Bewährung weg.
                  Hätte aber schon vorher passieren können, sie hat vor dem letzten Vorfall gezündelt.

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                  • Hoffentlich werden solche mal von den richtigen erwischt!!!

                    es geht aber auch anders:

                    Rocco sollte einen Verbrecher stellen, doch der erstach ihn. Nun wurde der 22-jährige Täter verurteilt: 17 Jahre Haft. Experten sind überrascht. In Deutschland wäre die Tat anders bewertet worden.
                    Zuletzt geändert von Gast; 08.06.2015, 18:48.

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                    • Fusseltier
                      • 21.10.2009
                      • 262

                      Dürfte eine Ausnahme darstellen, gerade in den USA.

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                      • Ginny
                        • 05.02.2015
                        • 64

                        Nicht so ganz. In vielen Staaten in den USA gelten die Polizeihunde als "Beamte" um es einfach zu erklären. Und die Tötung eines Polizeihundes wird ähnlich hart geahndet wie die jedes anderen Polizisten in derselben Situation. Bei uns hingegen ist und bleibt es nur eine Sachbeschädigung und wird mit einer Geldstrafe geahndet.

                        Was den Ausgangsthreat betrifft:
                        Dass der jungen Frau nun härtere Konsequenzen drohen, liegt daran, dass sie Feuer legte, mehrere. Und das wird sicher nicht toleriert, zumal sie nun auch volljährig ist und bereits strafrechtlich auffällig war. So hart das klingt, hätte sie sich weiterhin "nur" auf das töten der Tiere "beschränkt", würde auch diesmal wenig passieren und sie würde sicher, trotz Volljährigkeit, auch wieder nach Jugendstrafrecht bestraft.
                        Aber jetzt legt sie auch Feuer - nachweislich - also wird es erneut psychologische Gutachten nach sich ziehen, in die dann auch die Tiertötungen ggf nochmals strenger bewertet werden. Und da Feuer nunmal i. d. R. eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen, wird sie diesmal sicher um einiges härter bestraft werden - zumindest in der Theorie. Ein genialer Anwalt und ein milder Richter könnten das durchaus noch vereiteln.

                        Fakt ist, dass die junge Frau sicherlich psychisch schwer gestört ist und dass man _MEINER Meinung nach - nicht draussen rumlaufen lassen sollte. Für mich persönlich hätte die Katschnäuzigkeit und Abartigkeit der Tötungen von vor 2 Jahre schon zu einer härteren Strafe führen müssen. Aber im Zeitalter von absolutem Gutmenschentum und einer Justiz, die auf die Interpretationen eines psychatrischen Gutachters hin, Mehrfachvergewaltigern Urlaub auf Ehrenwort gewährt - und sich dann wundert, wenn er wieder zuschlägt - muss man wohl Abstriche machen.

                        Und nein - ich bedaure jetzt weder die Wortwahl, noch die Aussage. In meinen Augen gehört sie weggesperrt und - mal flapsig - der Schlüssel weggeschmissen. Es ist erwiesen, dass viele Mörder und Triebtäter ihre Karrieren mit dem quälen und töten von Tieren begannen und auch viele Feuer legten, häufig beides. Und solche - wieder flapsig - Macken , lassen sich nicht einfach mal so "raustherapiere", wie eine Grippe. Muss sie wirklich erst zur nächsthöheren Stufe aufsteigen, eh man was tut? Muss sie erst ein kleines Kind töten?

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                        • Fusseltier
                          • 21.10.2009
                          • 262

                          Damit ist es eine Ausnahme. Am Sachbestand macht es ja keinen Unterschied ob Polizeihund oder nicht....

                          Was ich hier nicht verstehe ist wie das so dermaßen an den betreuenden Personen vorbei laufen konnte. Wohngruppe, Psychologe, Mitbewohner.... Selbst danach hat aus diesem Kreis ja keiner eine Verbindung her gestellt. Das muss auffallen das etwas anders ist, das sind geschulte Leute.
                          Die Einschätzung ob jemand weiterhin Gefährlich ist ist schwierig zu stellen. Das gilt auch bei Mord.
                          Als Mutter Frage ich mich aber was da gelaufen ist wenn jemand so kaputt ist. Sei es nun das solche Taten begangen werden um Druck abzubauen oder einfach weil jede Empathie fehlt.
                          Und bevor jetzt was kommt vor n wegen das sich immer alles um den Täter dreht: Das Opfer war meist nur am falschen Ort zur Falschen Zeit und hat keinen Fehler gemacht.
                          Das heißt dort kann man nicht ansetzen.
                          Aber wenn nan das Warum versteht kann es helfen in Zukunft so etwas zu verhindern.
                          Da hätte auch eine Freiheitsstrafe nichts gebracht. Solche Leute schreckt das nicht ab. Das sieht man schon daran das auch in Ländern mit Todesstrafe Morde passieren.
                          Deshalb frage ich mich hier halt wie die, so betreut wie sie war, so durchs Raster rutschen konnte. Und warum im Umfeld da kein Verdacht aufkam, bei Psychologisch geschultem Personal?

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                          • silas
                            • 13.01.2011
                            • 4018

                            In einer Wohngruppe arbeitet psychologisch geschultes Personal? - Wohl eher nicht, vermutlich musste dies Mädchen sich einer begleitenden Therapie unterziehen, wie oft finden diese Termine statt? - Die Frage, wie ein Mensch derart durch jedes Raster rutschen kann, empfinde ich gerade bei diesem Fall, als besonders berührend. Warum kann scheinbar niemand. dies Mädchen erreichen? Die jetzige Strafe wird um einiges "schärfer" ausfallen, ob sie letztendlich zu einer Besserung der inneren Situation beiträgt, eine Verhaltensveränderung bewirkt? - Ich kann nur hoffen.
                            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                            Kommentar

                            • Sabine2005
                              • 17.06.2005
                              • 7750

                              Ich würde mir wünschen, daß es mal ein Richter schafft einen anderen Richter dazu zu verurteilen einen solchen Täter als Au Pair für seine Familie ins Haus zu holen für ein Jahr....

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                              • Ginny
                                • 05.02.2015
                                • 64

                                Ach Fusseltier,

                                warum fallen Mehrfachvergewaltiger durch das Raster? Warum Mehrfachmörder? Warum Mehrfachräuber und -diebe?

                                Um es mal etwas platt zu sagen: Weil man heute - weshalb auch immer - davon ausgeht,
                                - dass erstens die Chancengleichheit dafür verantwortlich ist
                                - dass man alles therapieren kann
                                - dass psychologische und psychatrische Gutachter richtig liegen

                                Dass es - egal woher man stammt und egal wie das Elternhaus war- immer wieder böse Menschen gibt, wird einfach nicht als wahr empfunden. Der/die Arme konnte ja nur kriminell werden, bei der Herkunft und Kindheit. Was hab ich den Satz so dick.

                                Man kann nicht alles therapieren, schon gar keine genetische Fehldisposition. Man kann schliesslich auch Gleichgeschlechtlichkeit nicht therapieren. Und NEIN, in aller Deutlichkeit, ich finde Gleichgeschlechtlichkeit nicht verwerflich, habe nichts gegen diese Mitmenschen, meine Freundin hat auch lieber Frauen als Männer, so what - aber es ist eben eine genetische Fehldisposition, die man nicht "wegerziehen" kann. Gott sei Dank hat man das heute eingesehen, aber man denkt eben an dem Punkt nicht weiter, dass man eben auch andere Fehldispositionen nicht mit Gesprächsrunden wegbekommt. Bei einem Menschen mit normaler Empathie kommt man da wohl weiter, dass er das Unrecht einsieht, aber wieviele sind mit normaler Empathie gesegnet von den Mehrfachtätern? Wären sie es, wäre erst gar nichts passiert, oder? Der Sexualtrieb ist einer der stärksten Triebe überhaupt, erzieh den mal mit Gesprächen weg, wenn er aufs falsche Objekt abzielt.

                                Der Mensch und seine Psyche sind - bei allen Fortschritten - für die Medizin nach wie vor eine weitgehend mit großen weißen Flecken bedeckte Landkarte, man kann eben nicht reinschauen, wie in der Chirurgie z. B. Man ist auf Vermutungen, Erfahrungen etc angewiesen. Und Psychologen und Psychater sind ebenfalls nur Menschen, sie können irren, sie können selbstverliebt sein, sie können naiv sein. Und dann kommt dazu, dass eine der hervorstechendsten Eigenschaften eines Psychopathen beispielsweise seine Anpassungsfähigkeit ist. Er ist darauf konditioniert, nicht aufzufallen. Er ist reuig, einsichtig, sagt und tut unter Aufsicht das Richtige - bis man ihm Urlaub auf Ehrenwort gibt ...............
                                Zuletzt geändert von Ginny; 09.06.2015, 14:01.

                                Kommentar

                                • Ginny
                                  • 05.02.2015
                                  • 64

                                  Zitat von silas Beitrag anzeigen
                                  In einer Wohngruppe arbeitet psychologisch geschultes Personal? - Wohl eher nicht, vermutlich musste dies Mädchen sich einer begleitenden Therapie unterziehen, wie oft finden diese Termine statt? - Die Frage, wie ein Mensch derart durch jedes Raster rutschen kann, empfinde ich gerade bei diesem Fall, als besonders berührend. Warum kann scheinbar niemand. dies Mädchen erreichen? Die jetzige Strafe wird um einiges "schärfer" ausfallen, ob sie letztendlich zu einer Besserung der inneren Situation beiträgt, eine Verhaltensveränderung bewirkt? - Ich kann nur hoffen.
                                  Es gibt solche Wohngruppen, sogar mit Psychologen im Haus. Und m. E. wäre 2013 genau solch eine Gruppe wohl der richtige Platz gewesen. Ob sie allerdings dort oder in einer normal betreuten Gruppe war, weiss ja wohl auch niemand, oder?

                                  Und bitte, was ist am Fall dieses Mädchens berührend? Es ist abscheulich was sie getan hat. Und da war sie 17, fast volljährig. Durchaus in der Lage, ihr Tun zu hinterfragen, im Normalfall.
                                  Sie tat es nicht, nein, sie setzt 2 Jahre später noch einen drauf, tut es wieder und legt mehrere Brände. Ergo ist es kein Normalfall. Sie hinterfragt Recht und Unrecht nicht, sie zeigt keine Empathie. Was sagt uns das?

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                                  • silas
                                    • 13.01.2011
                                    • 4018

                                    Wenn ich Deine beiden letzten Postings lese, dann bin ich direkt froh, mir genug Empathie erhalten zu haben, niemanden, weder Richter noch die Betreuenden, Begleitenden jetzt, zu verurteilen. Wir sind alle nur Menschen mit Fehlern. - Deine These, der genetischen Fehldisposition, empfinde ich als sehr gefährlich, zudem hatten wir deren politische Konsequenz hierzulande bereits einmal. - Entsetzen, Wut, etc. bei diesem "Rückfall" kann ich verstehen, mit allem anderen sollten wir vorsichtiger und verantwortlicher umgehen.
                                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                    Kommentar

                                    • Ginny
                                      • 05.02.2015
                                      • 64

                                      ""Wenn ich Deine beiden letzten Postings lese, dann bin ich direkt froh, mir genug Empathie erhalten zu haben, niemanden, weder Richter noch die Betreuenden, Begleitenden jetzt, zu verurteilen. Wir sind alle nur Menschen mit Fehlern.""

                                      Silas, ich habe nichts anderes geschrieben und niemanden dieser Leute verurteilt.

                                      "
                                      Deine These, der genetischen Fehldisposition, empfinde ich als sehr gefährlich, zudem hatten wir deren politische Konsequenz hierzulande bereits einmal. - "

                                      Du wirfst mir vor, über Ziel hinauszuschiessen mit DIESEM Argument? Bitte übertreibe nicht so schamlos. Ich bin nicht rechts. Und schon überhaupt nicht zu der Gruppe zugehörig, auf die Du anspielst, das ist grob unhöflich und beleidigend. Aber evtl lässt Du Dich ja herab, mir zu definieren, was ich gefährliches gesagt habe. Oder Du liest es nochmal genau durch, dann verstehst Du vllt, was ich schrieb.

                                      Mich in die rechte Ecke stellen und dann von verantwortlichem Umgang reden - echt spaßig.

                                      Kommentar

                                      • Fusseltier
                                        • 21.10.2009
                                        • 262

                                        Silas, nochmal: Mir geht es nicht darum das Mädchen zu erreichen. Mir geht es um die Frage weshalb da jetzt im Vorfeld keine Veränderung aufgefallen ist.
                                        Nicht mal in dem was sie gesagt hat, sondern im Verhalten. Das Mädchen hat in einer Wohngruppe gewohnt, betreut von Sozialpädagogen oder anderem Fachpersonal.
                                        Dazu ein Psychologe.
                                        Unabhängig von dem was jemand sagt legt er ja auch ein Verhalten an den Tag. Zumindest nach der Tat hätten da in diesem Kreis die Alarmglocken klingeln müssen.
                                        Von dort kam aber nicht der Tipp an die Polizei.
                                        Im Anschluss an diese Tat jetzt hat das Mädchen noch mehrfach gezündelt. Auch das will keinem aufgefallen sein.
                                        Ich finde das Hinsichtlich der Wissenslage die man im Vorfeld über das Mädchen hatte Seltsam.
                                        Da fackelt ein Stall ab, ein kleines Pony fehlt, und man betreut jemanden der schon durch solche Taten Auffällig wurde. Und da stellt man dann keinen Zusammenhang her?

                                        Mir geht es übrigens auch nicht darum den Täter zum Opfer zu machen. Das Opfer ist zur Falschen Zeit am Falschen Ort und kann nichts beeinflussen.

                                        (Interessant dazu finde ich die Aussage eines Psychologen dazu der sagt das es aus Opfersicht kein Richtiges oder Falsches Verhalten gibt, weil was beim einen Täter funktioniert bewirkt beim anderen das Gegenteil.)

                                        Ich glaube aber auch nicht daran das jemand "Böse geboren" wird.
                                        Genetisch bringt man Sicherlich sein Päckchen mit, die Umwelt tut ein übriges.

                                        Wenn du beim Opfer nicht ansetzen kannst was die Vermeidung angeht musst du es wohl oder übel beim Täter tun.
                                        Ob jemand Therapierbar ist oder nicht kann denke ich nicht anhand der Tat beurteilt werden.

                                        Wenn ein 15 Jähriger ne Gartenlaube abfackelt dann kann ich den nicht Lebenslang einsperren weil ich annehme das der mit 20 ein Mehrfamilienhaus mit Leuten drin anzündet.

                                        Das macht es ja so schwer.

                                        Und da helfen in meinen Augen auch nur wirklich gute Gutachter.

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