ENTWICKLUNGEN beim Westfälischen Pferdestammbuch

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  • Carla X
    • 13.09.2013
    • 147

    Hallo HDT, hallo Super Pony,

    Prinzipiell ist HTD Recht zu geben in seiner Aussage, dass die jetzt vom ZfdP bekannt gegebene Absage des Brenntermins auf dem Hof des Vorsitzenden des Westfälischen Pferdestammbuches eher eine Nebensächlichkeit darstellt. Es ist allerdings etwas mehr als eine semantische Spitzfindigkeit, ob der Vorsitzende auf der Delegiertenversammlung mehrfach aussagt: "Es gibt keinen Termin" oder ob er nicht besser hätte sagen sollen: "Es gab einen Termin des ZfdP auf unserem Hof, den wir aber nach Diskussion im Vorstand des Westfälischen Pferdestammbuches mit Rücksichtig auf die westfälischen Verbandsinteressen nachträglich abgesagt haben." Das wäre im Sinne der angeblich neuen Transparent im Verband eine Aussage gewesen, die wohl jeder verstanden und akzeptiert hätte.

    Kommentar

    • Coriolanus
      • 10.03.2012
      • 194

      Zitat von Carla X Beitrag anzeigen
      Hallo HDT, hallo Super Pony,

      Prinzipiell ist HTD Recht zu geben in seiner Aussage, dass die jetzt vom ZfdP bekannt gegebene Absage des Brenntermins auf dem Hof des Vorsitzenden des Westfälischen Pferdestammbuches eher eine Nebensächlichkeit darstellt. Es ist allerdings etwas mehr als eine semantische Spitzfindigkeit, ob der Vorsitzende auf der Delegiertenversammlung mehrfach aussagt: "Es gibt keinen Termin" oder ob er nicht besser hätte sagen sollen: "Es gab einen Termin des ZfdP auf unserem Hof, den wir aber nach Diskussion im Vorstand des Westfälischen Pferdestammbuches mit Rücksichtig auf die westfälischen Verbandsinteressen nachträglich abgesagt haben." Das wäre im Sinne der angeblich neuen Transparent im Verband eine Aussage gewesen, die wohl jeder verstanden und akzeptiert hätte.
      Du hast 100 % recht!!!

      So wie Du es beschreibst, hätte Ralf J. das in der DV erklären können. Dass er bei solchen Verbandsdingen vieleicht etwas unsensibel und unerfahren ist, hätten ihm alle abgenommen. Aber so zu tun als wenn er von nix weiss und alles nur ein Missverständnis ist, ist nix anderes als ein Verschaukeln der Delegierten.

      Es geht einfach darum, wie hier auch bei nebensächlichen Sachen getrickst, verschleiert und gelogen wird.#
      Die Glaubwürgigkeit eines Vorsitzenden Ralf J. ist jetzt entgültig im Eimer und die seiner ewigen Rechtfertiger und Verteidiger (die westf. Pony-Connection) ebenfalls. Solange es an der Spitze eines Verbandes nicht offen, ehrlich und korrekt zugeht, wird es auch unten nicht besser laufen!

      Kommentar

      • ReitponyOWL
        • 17.02.2012
        • 417

        Ach Coriolanus, deinen ersten Absatz glaubst du doch im Ernst nicht!! Du wärst der erste hier gewesen, der Herrn J. niedergemacht hätte... Und eine Westfälische Pony-Connection existiert nicht, wir sind genauso Mitglieder des West. Pferdestammbuches wie alle anderen Züchter auch. Mag sein, dass du nicht verstehen kannst, dass es auch Menschen gibt, die andere Meinungen vertreten als Du, aber damit wirst du dein ganzes Leben mit klarkommen müssen, von daher bleibt dir nur, diese zu akzeptieren oder das Weite zu suchen, was mir ehrlich gesagt bei deinen ewigen Hetzkampagnen das Liebste wär!

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        • Maxs
          • 18.02.2012
          • 2

          Wenn die Westfalen keine anderen Probleme haben wie das, ob auf dem Hof des Vorsitzenden ein Brenntermin des ZfdP oder eines anderen Verbandes stattfindet, dann geht es Westfalen recht gut.
          Viele der hier schreibenden "Miesmacher" sollten zunächst einmal vor der eigenen Haustür kehren und die Verbandsgremien ihre Arbeit machen lassen. Da zu gehört auch sicher Coriolanus.

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          • Reitpferd
            • 17.09.2013
            • 141

            An die Fachleute hier im Forum,

            Als Mensch mit nur Mittlerer Reife und ordentlicher Berufsausbildung hab ich mal ein bis zwei Fragen:

            Auf der westfälischen Delegiertenversammlung in Handorf letzte Woche wurde ja folgendes für die Körung beschlossen wie man auf der Homepage www.equitaris.de lesen kann:

            Steht ein Hengst nicht zum Verkauf, werden vom Aussteller folgende Kör-Gebühren erhoben: 1.000 Euro bei einem nicht gekörten Hengst, 5.000 Euro bei einem gekörten Hengst, 10.000 Euro bei einem Prämienhengst, 12.000 Euro bei einem Endringhengst und 20.000 Euro bei einem Siegerhengst.


            Mein Freund, der einen Hengst zur Vorbesichtigung angemeldet hat, macht sich jetzt große Sorgen und Gedanken.

            Haben sich damit nicht eigentlich die Geschäftsbedingungen zwischen Hengstanmelder und Verband nachträglich verändert? Und kann er deshalb seine Anmeldung zurückziehen und seinen Hengst nicht besser erst zur Nachkörung am 19. Dezember anmelden?

            Mein Freund macht nämlich folgende Rechnung auf:
            Anmeldung zur Vorbesichtigung: 150,00 Euro
            Körgebühr: 500,00 Euro
            Neue Gebühr für einen nichtgekörten Hengst der nicht zum Verkauf steht: 1000,00 Euro
            Plus 19 % Umsatzsteuer
            Hinzu kommen: Drei Tage Urlaub und zwei Übernachtungen für die
            Hauptkörung plus Unterbringung des Hengstes: XXX,00 Euro

            Das macht so zwischen 2200 und 2500 Euro und ist ja schon mal eine schöne Stange Geld für einen nichtgekörten Hengst, der nicht verkauft werden soll. Sollte sein Hengst gekört werden, muss er da noch mal 4 Mille drauflegen und als Prämienhengst sogar nochmal 9000 Schleifen. Von Endringhengsten oder Siegerhengsten ganz zu schweigen. Da hat er ganz schön Bammel bei diesen Preisen, weil er diese Kohle nicht einfach über hat.

            Kommt mein Freund allerdings mit seinem Hengst erst zur Nachkörung muss er nur die dafür fällige Gebühr bezahlen. Und am 19. Dezember sind bestimmt auch viele Leute da, die seinen Hengst sehen können. Rechnet mein Freund, der mit zwei Stuten nur einkleiner Züchter ist, da eigentlich richtig oder hat er sich irgendwie verrechnet?

            Kommentar


            • Ist diese Regelung nicht auch Contra-Produktiv für eine strenge Selektion? Wird der finanzschwache Verband nicht schnell mal ein paar Hengste mehr kören um ein paar Euro extra zu verdienen?

              Oder klärt mich mal jemand über den tieferen Sinn auf?! Wird Handorf dann nicht auch als Körplatz unattraktiver? Ich als Hobbyzüchter möchte nicht gezwungen sein für einen tollen Hengst bei Körung und Prämierung noch richtig Asche zu Zahlen, nur weil ich mich weigere, ihn über die Aktion gehen zu lassen, bei der das Risiko besteht, nur kleines Geld zu kriegen...

              Ich schnall das nicht...

              Kommentar

              • Benny
                • 25.01.2011
                • 1586

                Zitat von Dollargirl Beitrag anzeigen
                Ist diese Regelung nicht auch Contra-Produktiv für eine strenge Selektion? Wird der finanzschwache Verband nicht schnell mal ein paar Hengste mehr kören um ein paar Euro extra zu verdienen?

                Oder klärt mich mal jemand über den tieferen Sinn auf?! Wird Handorf dann nicht auch als Körplatz unattraktiver? Ich als Hobbyzüchter möchte nicht gezwungen sein für einen tollen Hengst bei Körung und Prämierung noch richtig Asche zu Zahlen, nur weil ich mich weigere, ihn über die Aktion gehen zu lassen, bei der das Risiko besteht, nur kleines Geld zu kriegen...

                Ich schnall das nicht...
                Das ist aber auf fast jeder Hauptkörung so. Diese Veranstaltungen sind ja teuer. Da sie auch zum Verkauf hochpreisiger Hengste gedacht sind, wird viel investiert: Werbung,Kataloge drucken, Ehrengäste, Catering, Halle schmücken und heizen... Das alles muss ja irgendwie bezahlt werden. Man bietet für die Aussteller eine Plattform, ihre Hengste zu vermarkten(ob als Verkauf oder Werbeplattform mit einem Spitzenhengst fürs nächste Jahr)und die beteiligen sich im Gegenzug an der Finanzierung der Veranstaltung über Anteile an den Verkafserlösen. Die Alternative dazu wäre doch, gleich die Zulassungsgebüren höher zu machen.
                Wenn ich im Vorfeld weiß, das ich den Hengst behalten möchte, dann ist eine Nachkörung immer die preiswertere Variante.

                Kommentar

                • Super Pony
                  • 05.11.2011
                  • 5001

                  Habt ihr zuende gelesen? Man kann provisionsfrei zurück kaufen


                  @ Reitpferd auf der Nachkörung ist nix los, also wenn du nicht verkaufen willst kannst du da hin, aber hört sich so an als ob er verkauft werden soll, wo ist dann das Problem
                  http://www.super-pony.de

                  Kommentar

                  • rooby94
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 08.03.2006
                    • 12630

                    Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
                    .... und die seiner ewigen Rechtfertiger und Verteidiger (die westf. Pony-Connection) ebenfalls. Solange es an der Spitze eines Verbandes nicht offen, ehrlich und korrekt zugeht, wird es auch unten nicht besser laufen!
                    Hieran sieht man leider, daß du offenbar nicht einen einzigen Vertreter deiner neu gegründeten "Pony-Connection" mal selber gesprochen hast ...

                    Kommentar

                    • Super Pony
                      • 05.11.2011
                      • 5001

                      Zitat von rooby94 Beitrag anzeigen
                      Hieran sieht man leider, daß du offenbar nicht einen einzigen Vertreter deiner neu gegründeten "Pony-Connection" mal selber gesprochen hast ...
                      Wird er sich wohl nicht trauen
                      http://www.super-pony.de

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                      • Lothar2
                        • 17.09.2013
                        • 59

                        Liebe westfälischen Forumsteilnehmer, ob Großpferde oder Ponys,

                        Nun haut Euch doch gegenseitig nicht so. Die Sache mit dem Brenntermin war mit Sicherheit nur eine Ungeschicklichkeit des in solchen Dingen noch unerfahrenen Vorsitzenden und bestimmt kein böser Vorsatz. Coriolanus hat bestimmt ein recht loses Mundwerk (oder besser eine etwas freche Schreibe), aber die ein oder andere Idee von ihm kann durchaus zu Gedanken anregen. Und die Sache mit der drastischen Gebührenanhebung bei den Hengsten muss man unter dem Aspekt sehen, dass man in Handorf dringend neues Geld braucht. Wenn ich das Forum hier richtig verfolgt habe, besteht zur Zeit ein Defizit von rund 200.000 Euro und das Jahr ist noch nicht einmal zu Ende. Also sollten sich alle Züchter und Mitglieder solidarisch zeigen und nach ihren eigenen finanziellen Möglichkeiten einen Beitrag dazu leisten, dass Westfälische Pferdestammbuch wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen.

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                        • Radetzky
                          • 23.02.2012
                          • 77

                          Zitat von Lothar2 Beitrag anzeigen
                          ... Wenn ich das Forum hier richtig verfolgt habe, besteht zur Zeit ein Defizit von rund 200.000 Euro und das Jahr ist noch nicht einmal zu Ende. Also sollten sich alle Züchter und Mitglieder solidarisch zeigen und nach ihren eigenen finanziellen Möglichkeiten einen Beitrag dazu leisten, dass Westfälische Pferdestammbuch wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen.
                          Ich bin ganz sicher, dass es in Westfalen sehr viele Züchter gibt, die bereit sind, überproportional zur Sanierung beizutragen, weil die traditionelle, emotionale Bindung zu einem der züchterisch erfolgreichsten deutschen Pferdezuchtverbände immer noch sehr hoch ist. Die Züchter haben bereits einen namhaften Sanierungsbeitrag geleistet: mit der großen Beitrags- und Gebührenerhöhung 2012 hat der Verband für 2013 zusätzliche Einnahmen in Höhe von ca. 250.000,- € aus den Taschen der Mitglieder erhalten!
                          Aber eines gebietet doch die Vernunft: ein strukturelles Defizit kann man mit einer einmaligen Zuwendung (oder Sonderumlage) nicht beseitigen. Dazu braucht es einen grundsätzlichen Sanierungsplan. Es ist die eigentliche Tragödie des Westfälischen Pferdestammbuchs, dass ein solcher, sehr detaillierter, wohl abgewogener und erfolgversprechender Sanierungsplan des Vorstands Beverfoerde/Voss bereits auf dem Tisch lag, aber gezielt von einer Minderheit torpediert wurde, weil mit diesem Sanierungsplan auch alte Zöpfe und Privilegien abgeschnitten worden wären. Dass es dieser Minderheit gelungen ist, mit einer Kampagne, die das Etikett "unsauber"'nicht los wird, eine ahnungslose Mehrheit von im Grunde gutwilligen Delegierten auf ihre Seite zu ziehen, mag manchem als taktische Meisterleistung erscheinen. Im Ergebnis ist es jedoch ein Trauerspiel und ein Tiefpunkt verbandspolitischen Kultur in Westfalen, mit dem Ergebnis, dass sich andere Verbände angewidert abwenden und am Ende doch genau das eintritt, was Beverfoerde in seiner aufrüttelnden Eröffnungsrede in der Delegiertenversammlung am 22. April 2013 als drohendes Szenario beschrieben hat.
                          Es ist schlichtweg nicht vertretbar, dass eine große Mehrheit der Züchter die Zeche zahlen soll für Strukturen, die nur einigen wenigen nutzen.
                          Die Achtung demokratischer Prinzipien erfordert, diejenigen die mit Mehrheit gewählt wurden, nun auch gewähren zu lassen. Aber die Gewählten müssen auch Verantwortung übernehmen für ihre Maßnahmen und für ihre Unterlassungen. Die Sorge bleibt, dass dies eine sehr, sehr teure Lektion im Fach Demokratie werden könnte. Aber es darf niemand und erst recht kein Delegierter am Ende sagen, er sei nicht gewarnt worden!
                          Den Züchter kann man für strategische Fehler und wirtschaftliche Fehlentscheidungen des Verbandsvorstandes jedenfalls nicht mehrfach zur Kasse bitten.
                          Sollte sich das jetzt angedeutete Defizit tatsächlich bestätigen, wäre
                          dies ein Scheitern des Vorstandes. Dies kann niemand ernsthaft wünschen, auch nicht klammheimlich.
                          Zuletzt geändert von Radetzky; 23.09.2013, 22:35.

                          Kommentar

                          • HDT
                            • 08.03.2010
                            • 2155

                            Radetzky, Du bringst es wieder einmal auf den Punkt. Um es noch ein wenig zu verdeutlichen, es waren diejenigen die mit der Unterschriftenaktion und der damit verbundenen Lügenkampagne für diese Desaster gesorgt haben.

                            Kommentar

                            • Carla X
                              • 13.09.2013
                              • 147

                              Hallo Lothar,

                              dein Harmoniebedürfnis in allen Ehren, aber worum geht es in diesem Thread tatsächlich?

                              Es geht um den Vorwurf, dass zumindest ein Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des Westfälischen Pferdestammbuchs maßgeblich mitbeteiligt gewesen sein soll an einer Rufmordkampagne gegen einen ehemaligen Vorstandskollegen.

                              Es geht darum, dass der Geschäftsführer des Verbandes diese Rufmordkampagne bei Zeiten nicht aufgeklärt hat, obwohl ihm dies möglich gewesen wäre.

                              Es geht darum, dass das erwähnte Mitglied des geschäftsführenden Vorstands seit Jahren enge wirtschaftliche Beziehungen zu zwei großen Hengststationen unterhält und gleichzeitig über die veterinärmedizinische Zulassung der Hengste dieser Stationen zur Körung mitentscheidet.

                              Es geht darum, dass dieses Mitglied des Vorstands sensible Interna der Vorstandssitzung an Dritte weitergegeben haben könnte.

                              Es geht darum, dass der Vorsitzende des Verbandes auf seinem Hof einen Brenntermin eines konkurrierenden Verbandes zugelassen hat und diesen erst dann widerrufen hat, als der innerverbandliche Druck zu groß wurde und das er diesen Fakt auf der Delegiertenversammlung nur unzureichend aufgeklärt hat.

                              Es geht darum, dass ein kleine Gruppe von Pferdehändlern und Hengsthalter maßgeblich die Politik eines Verbandes mit rund 8.000 Mitgliedern beeinflusst und so im Laufe der Jahre eine kartellartige Stellung gewonnen hat.

                              Es geht darum, dass auf der letzten Delegiertenversammlung diverse Beschlüsse getätigt wurden, die die Macht dieses Kartells weiter zementieren.

                              Es geht darum, dass mit der verabschiedeten Gebührenerhöhung bei den Körungen kleinere Züchter noch mehr ins Hintertreffen geraten.

                              Es geht darum, dass ein verdienter Züchter mit einer Schmutzkampagne überzogen worden ist, weil er dieses System nicht mehr mitmacht und seinen Hengst auf einem anderen Vermarktungsstandort versteigern lässt.

                              Es geht darum, dass Freunde aus dem Umfeld dieses Züchters unter Druck gesetzt werden.

                              Es geht darum, dass etliche Mitglieder, die sich kritisch mit der Gesamtsituation des Verbandes auseinandersetzen, als Nestbeschmutzer diffamiert werden.

                              Es geht darum, dass sich anscheinend viele Züchter in ihren eigenen Interessen von ihren Delegierten nicht mehr wirklich vertreten sehen.

                              Es geht darum, dass eine bereits vom alten Vorstand per Mehrheitsbeschluss (5 zu 3) getätigte Personalentscheidung (Trennung vom Vermarktungsleiter) durch die anschließend einsetzende Intrigenkampagne aufgehoben wird.

                              Es geht darum, dass innerhalb von weniger als vier Wochen das zu erwartende Jahresdefizit von -70.000 auf -200.000 Euro korrigiert werden muss. Und das, obwohl die 2012 verabschiedete massive Gebührenerhöhung eigentlich ein Plus in die Verbandskasse hätte spülen müssen.

                              Es geht darum, dass anlässlich der letzten Delegiertenversammlung der Großteil des Vorstandes die Versammlung verlassen hat, während ein Mitglied des Verbandes eine Reihe von kritischen Fragen stellte.

                              Es geht darum, dass der Vorsitzende des Verbandes die Delegiertenversammlung für beendet erklärt hat, ohne auch nur auf eine einzige Frage dieses Mitglieds einzugehen.

                              Es geht darum, dass der Vorstand des Verbandes von einem neuen Maß an Transparenz spricht und gleichzeitig wie oben beschrieben handelt.

                              All dies und noch viel mehr unterstreicht, wie wichtig es ist, sich mit diesen Fragen kritisch auseinander zu setzen. Dein Schmusekurs in allen Ehren, aber weil es hier um Sein oder Nichtsein des Westfälischen Pferdestammbuchs geht, müssen diese Fragen gestellt und ehrlich beantwortet werden. Anderenfalls dürfte dieser mehr als 100 Jahre alte Verband schon in ganz kurzer Zeit nur noch Geschichte sein.

                              Kommentar


                              • Unter den zahlenden Mitgliedern sind wahrscheinlich auch etliche ältere Züchter, die schon seit Jahren nicht mehr direkt aktiv in der Zucht tätig sind.
                                Eine Freundin von mir z.B., 78 Jahre alt, schon ihre Eltern und sogar Großeltern waren Mitglieder im westf. Stammbuch. Die alte Dame zahlt gerne ihre Mitgliedschaft, einfach aus Tradition ihrer Familie. Auch in der Hoffnung, ihre Töchter könnten irgendwann mal ein Fohlen ziehen wollen. Altansässige, konservative Züchterfamilie aus dem Raum Warendorf, die glauben nach wie vor noch an ihr Westfalen.

                                Kommentar

                                • Reitpferd
                                  • 17.09.2013
                                  • 141

                                  Kann mich den Ausführungen von Radetzky und den Anmerkungen von HDT nur anschließen. Ergebnis: Wenn sich nichts grundlegend ändert, R.I.P. Westfälisches Pferdestammbuch.

                                  Kommentar

                                  • Dickerchen
                                    • 20.10.2009
                                    • 470

                                    CarlaX, das hast du schön zusammengefasst. Ich bin in diesem Thread nur ein (meistens still mitlesender) Aussenstehender, doch bin ich sehr erstaunt, dass ein paar Leute hier auf diese Vorwürfe nur beleidigt oder bissig reagieren und nicht konkret darauf eingehen, sondern stattdessen bemängeln, dass die Vorwürfe anonym erhoben werden. (Wobei, so ganz anonym scheint das für Insider gar nicht zu sein. Aber das ist doch völlig egal). Es ist doch offensichtlich, dass die Vorwürfe so nicht ausgeräumt werden und dass es deshalb auch keine Ruhe geben wird. Niemand kann mir noch erzählen, dass an den Vorwürfen nichts dran ist, dass sie nur von Krawallmachern erhoben werden. Hallooo? Das ist doch lächerlich. Schaden tut dem Verband nicht, dass eine Aufklärung und Aufarbeitung gefordert wird, sondern es schadet dem Verband, dass Aufarbeitung und Aufklärung nicht endlich mutig in Angriff genommen werden.

                                    Kommentar

                                    • Carla X
                                      • 13.09.2013
                                      • 147

                                      Dickerchen,

                                      Genau so wie von Dir beschrieben ist es. Wer heute den Neswletter des Westffälischen Pferdestammbuches bezüglich der Delegiertenversammlung vom 19. 9. erhalten hat, erfährt über die oben genannten Vorgänge und offenen Fragen kein Sterbenswörtchen. Wenn das die angekündigte verstärkte Transparenz sein soll, wird es aber mehr als Zappenduster in Westfalen.

                                      Kommentar

                                      • Lule
                                        • 19.02.2012
                                        • 976

                                        Passt vielleicht nicht ganz in den Kontext.
                                        Aber vor ca. 3 Jahren haben 2 Kleinstzüchter" erwogen, auf Grund von offenkundigen Ungereimtheiten , Sachverhalte über einen Notar zusammenzutragen, notfalls auch erst mal anonym , um Tatsachen zu sammeln, welche eindeutige, bewusste Benachteiligungen einzelner , nicht zum "inneren Kreis" gehörender beweisen sollten.Es sollten Anzeigen geschaltet werden, so nach dem Motto "wer ist W-Verbandsgeschädigter und warum?"wenn man dann genügend beweisbare!!!Sachverhalte zusammenbekommen hätte, wollte man an die Öffentlichkeit gehen. Wegen persönlicher Umstände, - der Geldgeber für die Anzeigenaktion kam abhanden,aufkommende Bedenken, dass man sich als "Munitionssammler" irgendwann outen muss, wenn man die Mieseren aufdecken will,dass man als "Mini-Züchter" danach nie wieder eine Chance habe usw. haben die Beteiligten davon Abstand nehmen lassen. Zuvor gemachte persönliche Umfragen bei befreundeten Züchtern hatten allerdings zu teilweise kaum zu glaubenden Angaben geführt, aber keiner war bereit, die erzählten Tatsachen mit Namen und eidesstattlicher Versicherung zu versehen.
                                        Und dann dachte ich, dass mit dem neuen- alten Vorstand alles besser wird.Leider geirrt, da dieser gar keine Chance erhalten hat.
                                        Ich bin hier auch meist nur stiller Mitleser, und kein Mitglied(schon vor ca. 8 Jahren ausgetreten bzw. gewechselt ), aber die westfahlenzüchter haben im Moment wirklich nichts zu lachen. Schade, die Pferde wären es allemal Wert ,aber die völlig auseinandergehenden Meinungen zeigen sich ja schon hier im Forum, warum sollte es dann im Verband anders aussehen?

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                                        • Jungzüchter
                                          • 29.04.2008
                                          • 80

                                          Ausblick auf den Jahresabschluss 2013
                                          Auch die aktuelle Finanzlage des Verbandes wurde dargelegt, die aktuell in der Summe wenig von den Planzahlen für 2013 abweicht. In Abhängigkeit von den wichtigen Vermarktungsveranstaltungen im Herbst wird ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwartet, wobei das eigentliche Jahresergebnis aufgrund von verschiedenen buchhalterischen Effekten sowie der Abschreibung im Endeffekt allerdings mit negativem Vorzeichen ausgestattet sein dürfte.

                                          Diese Pressemitteilung des Verbandes macht deutlich, dass die Mitglieder weiter hinter die Fichte geführt werden. Der tatsächliche Verlust beträgt voraussichtlich 200.000 EURO. Bedingt durch eine Dachsanierung, die durch eine Pachtvorauszahlung "bezahlt" wurde fällt der bisherige Verlust deutlich höher aus. Die Pachtvorauszahlung muss in der Bilanz ähnlich wie eine Verbindlichkeit auf 20 Jahre abgeschrieben werden.

                                          Die Eigenkapitalquote wird hierdurch gemindert. Die Finanzlage weicht daher deutlich von den Planzahlen ab.
                                          Weiter wird jedoch verdunkelt und vernebelt. Abschreibungen sind leider Kosten und keine buchhalterischen Effekte.

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