Oh-Gloria,
wenn du die Verdener Auktionen seit Jahrzehnten verfolgen würdest, wüsstest du, dass es diese Ausreißer schon immer gegeben hat - auch bei Köhler. Und du wüsstest auch, dass die von dir in erster Linie (und leider ausschließlich) als Leistungspferde angesehenen Springpferde noch nie dafür zuständig waren, für hohe Spitzenpreise oder Durchschnittspreise zu sorgen, auch wenn der eine oder andere sechsstellige und auch Spitzenpreis dabei war (vgl. z. B. Lantinus).
Es heißt nicht umsonst "Reitpferde-Auktion" und nicht "Springkracher-Eliten-Auswahl". Oldenburg hat sich sogar schon aus Gründen des schöngedichteten Durchschnittspreises von der Springpferde-Kollektion mehr oder wenig verabschiedet. Wo früher das Verhältnis Reitpferde : Springpferde genau wie in Verden bei zwei Dritteln zu einem Drittel lag, machen die Springer jetzt vielleicht noch 15 % einer Kollektion aus. Ob eine solche Vorgehensweise dem Züchter beim Absatz weiter hilft, ist fraglich. Wenn du also deine Springer in Oldenburg deinen Springnachwuchs verkaufen willst - bitte. Aber mehr als € 35.000,-- wurde dort in den letzten Jahren nicht für ein Springpferd bezahlt. 75 % der dortigen Springpferde gehen zurück oder zu Preisen um die € 13.000,-- oder weniger weg.
Es ist eine Tatsache, dass Springpferde-Züchter nur in Ausnahmefällen die sechsstelligen Preise erreichen werden, die im Dressurbereich gezahlt werden. Das war aber schon so, seit die Inflation um sich gegriffen hat. Entweder sind die Käufer in diesem Bereich geiziger oder vorsichtiger. Oder sie verfahren eben nach dem Motto, dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt - sprich: Lässt du mir die Nr. 15, lasse ich dir die Nr. 33. Sie haben ja auch nicht zu befürchten, dass ein wildgewordener Interessent mit zuviel Geld ihnen in die Parade fährt, weil der Amateur-Reiter eben keinen Crack sucht, der die 1,60m-Marke lässig unter sich lässt. Aber angeben mit ein paar schönen Tritten kann man auch in der kleinsten Halle. Wenn es dich beruhigt: Vom Beritt und den Haltungsbedingungen her haben die Pferde, die schön sind und etwas können, in aller Regel das härtere Los gezogen.
wenn du die Verdener Auktionen seit Jahrzehnten verfolgen würdest, wüsstest du, dass es diese Ausreißer schon immer gegeben hat - auch bei Köhler. Und du wüsstest auch, dass die von dir in erster Linie (und leider ausschließlich) als Leistungspferde angesehenen Springpferde noch nie dafür zuständig waren, für hohe Spitzenpreise oder Durchschnittspreise zu sorgen, auch wenn der eine oder andere sechsstellige und auch Spitzenpreis dabei war (vgl. z. B. Lantinus).
Es heißt nicht umsonst "Reitpferde-Auktion" und nicht "Springkracher-Eliten-Auswahl". Oldenburg hat sich sogar schon aus Gründen des schöngedichteten Durchschnittspreises von der Springpferde-Kollektion mehr oder wenig verabschiedet. Wo früher das Verhältnis Reitpferde : Springpferde genau wie in Verden bei zwei Dritteln zu einem Drittel lag, machen die Springer jetzt vielleicht noch 15 % einer Kollektion aus. Ob eine solche Vorgehensweise dem Züchter beim Absatz weiter hilft, ist fraglich. Wenn du also deine Springer in Oldenburg deinen Springnachwuchs verkaufen willst - bitte. Aber mehr als € 35.000,-- wurde dort in den letzten Jahren nicht für ein Springpferd bezahlt. 75 % der dortigen Springpferde gehen zurück oder zu Preisen um die € 13.000,-- oder weniger weg.
Es ist eine Tatsache, dass Springpferde-Züchter nur in Ausnahmefällen die sechsstelligen Preise erreichen werden, die im Dressurbereich gezahlt werden. Das war aber schon so, seit die Inflation um sich gegriffen hat. Entweder sind die Käufer in diesem Bereich geiziger oder vorsichtiger. Oder sie verfahren eben nach dem Motto, dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt - sprich: Lässt du mir die Nr. 15, lasse ich dir die Nr. 33. Sie haben ja auch nicht zu befürchten, dass ein wildgewordener Interessent mit zuviel Geld ihnen in die Parade fährt, weil der Amateur-Reiter eben keinen Crack sucht, der die 1,60m-Marke lässig unter sich lässt. Aber angeben mit ein paar schönen Tritten kann man auch in der kleinsten Halle. Wenn es dich beruhigt: Vom Beritt und den Haltungsbedingungen her haben die Pferde, die schön sind und etwas können, in aller Regel das härtere Los gezogen.
Kommentar