124. Eliteauktion Verden am 08.-09. April 2011

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  • #21
    Ich habe nur die Kollektion im Internet auf Video betrachtet und dann die Preise.
    Preis hin oder her (sie sind schrecklich), aber ich habe wieder festgestellt, dass bei den Dressurpferden zum großen Teil wieder die Farbe gekauft wurde.
    Teuerstes Pferd (dunkel) = Schritt naja
    Nr. 69 (Rappe) = gar kein Schritt, aber über 30 T€
    Nr. 12 Fuchs = guter Schritt, sehr guter Galopp 10 T€
    Nr. 23 Fuchs wie Nr. 12

    Es sind immer wieder fast ausschließlich die Rappen oder Dunkelbraunen bei den Dressurpferden gefragt und beim Fohlenmarkt ist das noch schlimmer finde ich.
    Wenn du dein Fohlen gut verkaufen willst und musst, dann musst du nicht mehr erstrangig Qualität, sondern die richtige Farbe und mit dem angesagten Hengst züchten. Das schränkt die Wahl bei einer Fuchsstute schon sehr ein und eigentlich habe ich auch keine Lust darauf. Das hat auch nichts mehr mit Zucht zu tun.

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    • #22
      Das hat schon lange nichts mehr mit Zucht zu tun @Ara ..

      Der Auktionssimpel der hier einen Vortrag gehalten hatte, meinte u.a. das der "Markt" genau wüsste was gut ist und was gebraucht wird - Also ich glaube das imemr weniger je mehr ich die Auktionen besuche. Deine Aussage kann ich nur Unterschreiben, im Springpferdebereich nicht anders - defintiv geht es nur über Leistung, und der Atem muss immer länger werden. "Der Markt" hat mit der wirklichen Zucht im Sinne des Wortes schon lange nichts mehr zu tun...

      Man erwähne diese Ecuador oder Shogun Truppe - die hat nichts hinterlassen und war auch "der Markt"...einfach Irrsin - mehr nicht, deshalb finde ich eine strengere Regelung was das züchten betrifft - besser sowie auch an einer Schaffung des Hannoverschen Pferdes mit sein Vor und Nachteilen, ich glaube eben das man durch ein starkes Auftreten und forcieren seiner Gedanken (wie. Leitlinien u.a.) wieder ein Bild erschaffen kann und auch muss.
      Ein herr Nisse sagte mal vor Hannoveraner Züchtern;"Ihr Züchter verlernt das züchten nicht.." und das hat er glaube ich nicht so daher gesagt auch wenn viele sicher in ihre Tasche gelacht haben - aber von Jahr zu Jahr immer mehr die Rechnung(en) dafür bezahlen müssen. Oder A. Schockemöhle in Dannenberg die Hand hob und darauf aufmerksam machte das man hier Springpferde züchtet... (der Leser kann sich seine Gedanken dazu machen)..und Spaßig finde ich das schon lange nicht mehr u.a. werden auch in der breite immer mehr Emotionen hinein kommen - nach und nach kommt eben die zeit wo man Agieren muss und nicht imemr wieder Reagieren - man sollte mal den anderen Voraus sein und nicht immer am Schwanz derer hängen.
      Mit unter ist nicht nur das selektieren der Stuten wichtig auch das gezielte einsetzen von Junghengsten wo man ggf. sich der Vererbung des Hengstes anpassen könnte (Betreff Anzahl der Bedeckungen) auch vielleicht das kören 4j. und mehr eben über Leistung, so einfach ist die Sache nicht - denn es kommen eigentlich immer mehr Faktoren zusammen oder kommen ans Licht je mehr der Sack sich zu zieht. Holland und belgien zusammen die nicht mal die hälfe der Stuten Hannovers zusammen bekommen haben nicht nur das schwache hannover überholt, Holstein greifen sie auch an - deshalb finde ich es richtig auch darüber einmal zu sprechen... man sollte es tun..
      Zuletzt geändert von Gast; 10.04.2011, 14:03.

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      • carolinen
        • 11.03.2010
        • 3548

        #23
        Was ist ein Auktionssimpel ?
        Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

        Kommentar


        • #24
          Ich bin nur mit einer Dressurstute im Hannoveranerverband. Also nicht ganz so mit dem Verbandsleben dort vertraut. Meine Springstuten sind OL.
          Aber da ist es nicht anders. Da kannst du dir tausend Gedanken über die richtigen Anpaarung machen, wenn der Markt dir das Produkt nicht abnimmt, was dann?

          Ich habe ich nicht soviel Geld meine Springfohlen alle zu schleppen und dann bis 5 Jahre auszubilden. Ich habe für meine holsteinisch gezogene Stute den Hengst Capriol (Capitol I) gewählt (Einzeldeckerlaubnis OL). Der hat vorwiegend wegen der Spermaqualität nur in Mecklenburg im Natursprung gedeckt und daher auch nicht die besten Stuten gehabt. Dafür sind fast alle NK im Sport unterwegs. Wenn ich anderen Züchtern erzählt habe, dass ich den Hengst nehme, kam meistens die Frage " Warum so einen altmodischen Hengst?". Und so geht dass überall. Man muss Junghengste nehmen, über die man aufgrund der Körung oder schicker Fohlen noch spricht. Paradebeispiel Stalypso. Das ist für mich im Gegensatz zu Stakkato Gold kein Springhengst. Aber der wird genutzt, was das Zeug hält. Bei diesen Fohlen hat man dann eine Chance sie gut zu verkaufen. Mit alten Leistungshengsten geht das nicht, die Fohlen muss man behalten und richtig Geld in die Ausbildung investieren.

          Oder man hat das Zuchtziel "Freizeitpferd", was kein Manko ist. Aber dafür kann (finanziell) und braucht man keine teueren Modehengste einsetzen. Bei 400,- Decktaxe kann ich auch mal eine Fohlen für um die 2000,- € verkaufen. Aber bei einen Hengst der 1000,- € und mehr kostet, muss doch das Produkt stimmen und für entsprechendes Geld an den Mann zu bringen sein.

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          • #25
            Da hast du sicherlich recht... keine Frage!!!

            Sehr gut beschrieben!!!..

            Ich "versuche" ein wenig weiter zu sehen, da man vielleicht eben das Pferd selbst reiten muss und da ist mir ein "Stakkato Gold" lieber wie ein Stalypso da letzterer eben gar nichts kann außer schön zu sein und ein Springpferd muss eben Springen können das man auch sagen kann - hier so in etwa € ...

            Wenn man Glücklich ist seinen eigenen Markt aufgebaut bekommt, dann kann man eh gezielt vorgehen und dementsprechend anpaaren da ist man auf diese "Modeerscheinungen" nicht wirklich angewiesen - denke das ist auch das weitere Ziel was man anstreben sollte - seinen kleinen Markt zu schaffen um bestehen zu können - denn für kleine Kasse zu züchten ist der Anfang vom Ende und hat auch wie du schon im Sinne sagtest mit züchten eigentlich nichts zu tun...

            Kommentar


            • #26
              Leider kann ich meine Pferde aufgrund meiner (Haupt)beruflichen Auslastung nicht selbst ausbilden und muss sie dazu weggeben. Trotzdem paare ich nur an, was mich überzeugt und was ich selbst gern im Stall hätte. Wenn der Markt es wie zur Zeit nicht hergibt, dann paare ich nur 1 Springstute an, so dass ich das Fohlen notfalls behalten und zur Ausbildung geben kann. Ein glücklicher Umstand, wenn du deinen kleinen Markt gefunden hast. Davon träume ich auch noch und bin glücklich, dass ich nicht davon leben muss. So muss ich mich nicht ganz so verbiegen, kann nachdenken, auch mal zwischen den Hochglanzzeilen lesen und habe die gewisse Freude an meinem "Produkt".

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              • Winni M
                • 09.11.2010
                • 303

                #27
                Ich war an mehreren Tagen vor Ort, habe die Dressurpferde somit auch öfter gesehen. Bei einigen hätte ich wirklich deutlich höhere Preise erwartet. Die Nr. 54, 57, 39,8 oder 82 waren meiner Ansicht nach "Schnäppchen". Am Auktionsteam hat es nicht gelegen, die haben einen guten Job gemacht. Bei unserem Pferd stimmte der Beritt, die Kundenbetreuung und das Management war auch nicht zu bemängeln. Ich hatte den Eindruck, dass insgesamt nicht so viele Kunden da waren. An manchen Tagen war das Ausprobieren eher übersichtlich und selbst am Auktionstag war es in der Abreitehalle eher ruhig.
                Bei den Pferden waren auch ein paar dabei, da konnte man durchaus an der Elitequalität zweifeln.
                Es gibt sicherlich mehrere Gründe dafür, warum es nicht so gut lief, wobei man auch bedenken sollte, dass man zu Hause vielleicht nicht 90-, 83-, 50- oder auch 35tausend Euro bekommen hätte. Wir waren jedenfalls zufrieden.

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                • Big Ben
                  • 05.08.2007
                  • 108

                  #28
                  Moin Moin,

                  die Hannoveraner Dressurpferde unbeweglich wie nie...
                  fest, steif und unbeweglich scheint in Hannover ein neues Zuchtziel zu sein....

                  Kommentar


                  • #29
                    Wenn die "Qualität" in der Breite immer mehr sinkt - woher solls denn kommen ???

                    Eine "Qualität" die eben nicht da ist - und vielleicht Faktoren die dazu geführt haben das eben Leute keine Pferde mehr bringen oder andere "Veranstaltungen" auch interessant geworden sind..

                    @ Big Ben ... PM ist voll ..

                    Kommentar

                    • Miriam33
                      • 18.06.2002
                      • 154

                      #30
                      Ich glaube, jede Auktion "lebt" von den herausragenden 2-3 Top- Dressur oder - Springpferden. Die waren diesmal einfach nicht da in Verden und haben somit auch das restliche Kontingent nicht mitgezogen.
                      Woran es gelegen hat? An der Auswahl, an der mangelden Qualitaet der vorgestellten Pferde...oder macht es sich inzwischen einfach bemerkbar, dass viele Elitefohlen ins Ausland verkauft werden und somit als 3 und 4 jaehrige einfach nicht mehr im Lande praesent sind!!??

                      Kommentar


                      • #31
                        Sunny de Hus teilt ein ähnliches Schicksal. Über 60' gekostet auf der Körung, ausgebildet, Test abgelegt, und jetzt für 45' verkauft...
                        Und der hat bei uns noch dazu, trotz sehr durchwachsener Stutengrundlage, ganz gute Nachzucht hinterlassen.

                        Stand ja eine Saison Nähe Bayreuth auf Station.

                        Kommentar


                        • #32
                          Na wenigstens ist das Preisgefüge noch einigermaßen transparent und in Ordnung. Ich vermute mal, dass den Auktionen insgesamt Fluch und Segen des Internets ein wenig das Wasser abgraben. Es gibt heute durch die neuen Medien so viel mehr Möglichkeiten ein Pferd zu vermarkten. Das machen viele Züchter mittlerweile eben selbst und da geht so manch ein Crack für die Auktion verloren.
                          Vielleicht rächt sich auch die eine oder andere Auswahlpolitik der vergangenen Jahre ich kann's nicht beurteilen. Hatte mit Auktionsverkäufen bislang fast nie den gewünschten Erfolg und komme per Direktvermarktung auch besser an die Kunden die ich gerne bedienen möchte. Was von uns über die Auktion gelaufen ist, verschwand leider mehr in der Versenkung (es sei denn es war schon vorher auf einem guten Weg in den Sport). Bei den privat verkauften habe ich zu fast allen heutigen Besitzern noch Kontakt und bekomme wertvolles Feedback für's weiterzüchten und auch noch gute PR dazu. Natürlich entgeht einem die eventuelle Chance zum großen finanziellen Wurf, aber wenn man guckt, wie die Summen zustandekommen und was post FA noch davon übrigbleibt stehe ich mich mit einem regelmäßigen Verkauf ab Hof deutlich besser zumal ja auch die nicht-Auktionskandidaten vermarktet werden müssen. Deshalb kommt man ohne größeren Aufwand für die Vermarktung heute eigentlich gar nicht mehr zurande als Züchter, es sei denn man ist auf Einkommen daraus nicht angewiesen und leistet sich die Zucht als teures Hobby.

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                          • florian g.
                            • 06.10.2008
                            • 554

                            #33
                            Hat jemand ergebnisse?

                            Kommentar

                            • florian g.
                              • 06.10.2008
                              • 554

                              #35
                              Danke schöön!

                              Kommentar

                              • peabody
                                • 05.01.2011
                                • 1478

                                #36
                                Zitat von aurusfarm Beitrag anzeigen
                                Als Züchterin fängt man echt an zu zweifeln. Bekannte von mir haben für 12.500 Euro 5-j Hengst der gekört, turniererfolgreich und auch noch geprüft ( 70-tage Test ) ist. Wenn ich an den Kosten denke und dann an den Verkaufspreis...
                                Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Wenn man ein halbwegs gutes Pferd möchte, mit dem man bis ländlich M gehen kann, dann bezahlt man doch schon mindestens 12 k. Welchen Brand hatte denn der Hengst?

                                Kommentar

                                • Farouche
                                  • 23.09.2007
                                  • 143

                                  #37
                                  Zitat von peabody Beitrag anzeigen
                                  Welchen Brand hatte denn der Hengst?
                                  Na, welchen wohl, wenn es die Elite Auktion in Verden war?
                                  Er hat ein H als Brandzeichen.

                                  Kommentar

                                  • carolinen
                                    • 11.03.2010
                                    • 3548

                                    #38
                                    Zitat von Farouche Beitrag anzeigen
                                    Na, welchen wohl, wenn es die Elite Auktion in Verden war?
                                    Er hat ein H als Brandzeichen.

                                    :-)))

                                    (könnte ja auch ein hässischer sein...)
                                    Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                                    Kommentar

                                    • ilvi
                                      • 17.06.2009
                                      • 94

                                      #39
                                      Ich persönlich habe eine andere Erklärung für die relativ humanen Preise auf der Auktion.

                                      Die Wirtschaftskrise mag in Deutschland ja fast überstanden sein, aber im Ausland sieht das doch teilweise ganz anders aus. Das Geld sitzt dort einfach derzeit nicht so locker. Das hat mit der Qualität der Pferde nur geringfügig zu tun.

                                      Kommentar

                                      • Farouche
                                        • 23.09.2007
                                        • 143

                                        #40
                                        Zitat von carolinen Beitrag anzeigen
                                        (könnte ja auch ein hässischer sein...)
                                        Genau und Hessen hat/te auch ein H.

                                        Kommentar

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