Aufruf zum Zuchtboykott !!!!!!!!!!!!

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  • Furioso-Fan
    • 12.08.2004
    • 10940

    Danke Dumbledore, so sehe ich das auch.
    Und Frau Doktor und Frau Professor würden es höchst übel nehmen, wenn man sie als reiterliche Dauernieten behandelt, bloß weil sie alle ihre Kraft nicht ins Reiten, sondern ihre wissenschaftlichen Qualis gesteckt ahben, wie ich übrigens auch... Das erste eigene Pferd hab ich mir zur Promotion selbst geschenkt...

    Ansonsten: sine ira et studio überlegen, warum ich das nicht verkauft bekomme.

    Um auf das Ursprungsproblem von Ginella zurück zu kommen, würde ich als Außenstehende, die bislang ein Pferd von ihr auf dem Hof gehabt hat, folgendes Problem sehen:

    1. Unbeliebtes Nachzuchtgebiet ohne eigenes sportliches Profil
    2. Standortnachteil
    3. Züchterin kann nicht selbst ausbilden
    4. Anpaarungen sind wenig attraktiv, weil man den Mutterstamm nicht kennt, La Piko S sagt mir z.B. gleich null
    5. Pech in den bisherigen Anpaarungen - die Sache mit dem Überbiß - ziemlich breit getreten, was zwar ehrlich ist, aber manchmal halt auch kontraproduktiv
    Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 25.09.2009, 14:51.

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    • Zitat von Kittyhawk Beitrag anzeigen
      Für Pferde die
      1. 5-6-jährig und entsprechend platziert sind
      2. Super Röntgen- und klinischen TÜV haben
      3. Rittig und reell geritten sind
      4. Amateurtauglich
      5. Hübsch und elastisch sind
      6. KEINERLEI Macken haben, aber wirklich nicht eine
      7. In Ihrem Potential (Dressur/Springen) weit überdurchschnittlich sind (aber KEINE Weltklassepferde)

      gibt es einen BLÜHENDEN Markt.
      Du hast Recht - aber jetzt rechne mal durch, was einen reinen Züchter ein solches Pferd bis zu diesem Punkt gekostet hat! Da wird die Gewinnmarge klein, selbst wenn es keine verletzungsbedingten Ausfälle, TÜV-Probleme, unpassende Bereiter, etc. auf dem Weg gegeben hat.
      Dieses Geld musst du als Züchter außerdem selbst investieren und gleichzeitig BETEN, dass sich das Pferd wirklich überdurchschnittlich entwickelt und gesund bleibt, weil sonst schrumpft die Gewinnmarge mit jedem Monat Profiberitt und Turnierteilnahme...
      Das kann gehörig in die Hose gehen.

      Kommentar

      • Kittyhawk
        • 27.09.2008
        • 455

        @Irislucia

        Das kann gehörig in die Hose gehen.
        Züchten mit dem alleinigen Konzept #Fohlenverkauf# auch...
        Ein Top-Fohlen wird noch lange kein Spitzenpferd, aber viele Durchschnittsfohlen, die einen bewegungs- und typtechnisch nicht vom Hocker reissen, ergeben sehr gute und leistungsfähige Sportpferde. Ergo --> Ja nicht als Fohlen billig verkaufen!
        Die Rechnung "Supertyp + Superbewegung + Superabstammung = Super-Sportpferd" ist etwas für Träumer und Spekulanten, sie wird täglich in der Praxis widerlegt.

        Was ich damit sagen will: Hat man eine leistungsstarke, vererbungssichere Stute und paart diese maßvoll an, sollte man ruhig die Nachkommen aufziehen, auch wenn diese als Fohlen die Schaurichter und Schlaumeier nicht überzeugen können. Sport ist nochmal was anderes, als Zossen hinter sich her zu ziehen. Reitpferde beweisen ihre Qualität nur unter dem Sattel im Sport und nicht nach Urteil und Gusto selbsterklärter "Zuchtexperten" an der Leine - das ist nur für Dackel üblich...

        Nochwas: Wenn man die Pferdezucht (Warmblüter) betreibt, sollte man sich darüber im Klaren sein, das es um leistungsfähige Reitpferde (oder Fahrpferde) geht. Ein Fohlen ist nur ein Zwischenstadium, auf dem man verkaufstechnisch nicht auf Biegen und Brechen bauen sollte. Denn die Kunden wollen mehrheitlich reiten...;-)
        Zuletzt geändert von Kittyhawk; 25.09.2009, 15:25.

        Kommentar

        • Ginella NB

          Was ich damit sagen will: Hat man eine leistungsstarke, vererbungssichere Stute und paart diese maßvoll an, sollte man ruhig die Nachkommen aufziehen, auch wenn diese als Fohlen die Schaurichter und Schlaumeier nicht überzeugen können. Sport ist nochmal was anderes, als Zossen hinter sich her zu ziehen. Reitpferde beweisen ihre Qualität nur unter dem Sattel im Sport und nicht nach Urteil und Gusto selbsterklärter "Zuchtexperten" an der Leine - das ist nur für Dackel üblich...
          Mein Reeeeden .....

          Aber man kann ein Pferd meiner Meinung nach nicht nur nach seiner Abstammung beurteilen.

          Wenn man danach geht, dürfte man einen Hengst wie Don Diamond auch nicht benutzen und er dürfte sich schon gar nicht so vererben wie er es in der Breite wohl tut.

          Ich kenne viele Turnierreiter, die kennen die Abstammung ihres Pferdes überhaupt nicht.
          Ist ihnen auch wurscht, solang sie obendrauf ein gutes Gefühl haben.

          Meine Annika weiss heute noch nicht die Abstammung ihres His Highness-Sohnes. Nur den Vater - den hat sie auswendig gelernt
          Zuletzt geändert von Gast; 25.09.2009, 18:54.

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          • Timo
            Gesperrt
            • 01.04.2008
            • 2158

            Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
            Mein Reeeeden .....

            Aber man kann ein Pferd meiner Meinung nach nicht nur nach seiner Abstammung beurteilen.

            Wenn man danach geht, dürfte man einen Hengst wie Don Diamond auch nicht benutzen und er dürfte sich schon gar nicht so vererben wie er es in der Breite wohl tut.
            wie kommst du denn jetzt ausgerechnet auf Don Diamond ? Und vor allem, was meinst du da konkret ?

            Kommentar

            • Ginella NB

              Na seine Abstammung ist ja auch nicht gerade spartenmäßig "durchgezogen".

              da gehts hinten ja auch mit Donnerhall, Ramino, Capitol, quer Beet durch alle Disziplinen.

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              • St.Pr.St
                • 06.03.2009
                • 5224

                Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
                Mein Reeeeden .....

                Aber man kann ein Pferd meiner Meinung nach nicht nur nach seiner Abstammung beurteilen.

                Wenn man danach geht, dürfte man einen Hengst wie Don Diamond auch nicht benutzen und er dürfte sich schon gar nicht so vererben wie er es in der Breite wohl tut.

                Ich kenne viele Turnierreiter, die kennen die Abstammung ihres Pferdes überhaupt nicht.
                Ist ihnen auch wurscht, solang sie obendrauf ein gutes Gefühl haben.

                Meine Annika weiss heute noch nicht die Abstammung ihres His Highness-Sohnes. Nur den Vater - den hat sie auswendig gelernt
                Da stimme ich dir zu.....
                Ich habe heuer eine Stute tragend.
                Nächstes Jahr einen 50% Rabatt Decksprung von 650 Euro
                Den werde ich nutzen, die beiden anderen Stuten werden wie heuer 2010 nicht besamt
                http://www.christianwoeber.com

                Kommentar

                • laconya
                  • 22.07.2006
                  • 2843

                  Ich stimme Astas in allen Punkten zu.
                  Ich auch Bin halt auch in erster Linie Reiter.....

                  Und gerade die Rittigkeit hat nicht unbedingt proportional zum Vermögen zugenommen.Wer ein etwas besseres Pferd haben will,muß einfach irgendwo Kompromisse eingehen müssen oder aber eine sehr gut gefüllte Geldbörse besitzen Und wer damit dann nicht umgehen kann, hat die A...karte gezogen.

                  Das stimmt schon,das viele einfach wirklich nur Elite züchten wollen (verständlich...,weil das bringt dann ja auch Geld,wenns klappt) und Zitat von einem Züchter,den ich auf eine sehr provokante Anpaarung bezügl. Rittigkeit ansprach...

                  "mir doch egal....ich muß es ja später nicht reiten".....

                  Kommentar

                  • Titania
                    • 22.04.2006
                    • 4361

                    Zitat von laconya Beitrag anzeigen
                    Das stimmt schon,das viele einfach wirklich nur Elite züchten wollen (verständlich...,weil das bringt dann ja auch Geld,wenns klappt) und Zitat von einem Züchter,den ich auf eine sehr provokante Anpaarung bezügl. Rittigkeit ansprach...

                    "mir doch egal....ich muß es ja später nicht reiten".....
                    Genau das habe ich auch schon gehört, mir völlig unverständlich.
                    Andererseits habe ich natürlich auch schon ungeprüfte Hengste eingesetzt - ist natürlich Risiko... Habe in den Fällen auf das Pedigree des Hengstes und die Mutter gesetzt. Generell sollte man es aber eigentlich besser lassen.
                    "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                    www.gestuet-reichshof.de

                    Kommentar

                    • Uniqua
                      • 20.03.2005
                      • 6628

                      hallo........


                      und dann passieren diese dinge :

                      ein bekannter von mir, züchtet schon lange und ansich immer für den fahrsport :-) hat seine sir donnerhall stute von status quo bedecken lassen....
                      als er mir das im letzten jahr sagte, hab ich echt geschlackert :-)

                      heraus gekommen ist ein wunderschönes typvolles hengstfohlen mit einem tollen schritt, was er nach einigen minuten auf dem brenntermin gleich verkauft hatte...... :-)

                      ....züchten wir nicht alle , weil wir denken im nächsten jahr kommt der knaller ?????....ich auf jedenfall schon :-) ich träume immer noch von meinem ersten fohlen was später mal in waf laufen wird (.....die vom söderhof mal anzwincker :-) )...... ich arbeite hart und viel und stecke in meinen *virus* pferd schon viel rein....

                      aberrrrrrrrr....es zwingt mich keiner, ich bin so doof das ich es immer und immer wieder mache :-), habe wohl bei einigen fohlen nicht die aller größten summen bekommen, aber gedeckt hat es sich immer.... und die späteren rückmeldungen der besitzer haben mir gezeigt das es richtig war ( auch wenn andere meine anpaarungen nicht verstehen können ;-) müssen sie ja auch nicht :-) )

                      .....doch sollte der tg kommen, das ich meine nachzucht nicht mehr an den mann bringen kann und ich sie dann für 1000 bis 2000 euro weggeben müsse..... ich denke an dem tag ist schluss.....

                      dieses ist mein sichtwinkel....... jedem das seine und mir das meine :-)

                      lg

                      Kommentar

                      • Astas
                        • 19.01.2009
                        • 504

                        Zitat von Uniqua Beitrag anzeigen
                        hallo........


                        und dann passieren diese dinge :

                        ein bekannter von mir, züchtet schon lange und ansich immer für den fahrsport :-) hat seine sir donnerhall stute von status quo bedecken lassen....
                        als er mir das im letzten jahr sagte, hab ich echt geschlackert :-)

                        heraus gekommen ist ein wunderschönes typvolles hengstfohlen mit einem tollen schritt, was er nach einigen minuten auf dem brenntermin gleich verkauft hatte...... :-)

                        ....züchten wir nicht alle , weil wir denken im nächsten jahr kommt der knaller ?????....ich auf jedenfall schon :-) ich träume immer noch von meinem ersten fohlen was später mal in waf laufen wird (.....die vom söderhof mal anzwincker :-) )...... ich arbeite hart und viel und stecke in meinen *virus* pferd schon viel rein....

                        aberrrrrrrrr....es zwingt mich keiner, ich bin so doof das ich es immer und immer wieder mache :-), habe wohl bei einigen fohlen nicht die aller größten summen bekommen, aber gedeckt hat es sich immer.... und die späteren rückmeldungen der besitzer haben mir gezeigt das es richtig war ( auch wenn andere meine anpaarungen nicht verstehen können ;-) müssen sie ja auch nicht :-) )

                        .....doch sollte der tg kommen, das ich meine nachzucht nicht mehr an den mann bringen kann und ich sie dann für 1000 bis 2000 euro weggeben müsse..... ich denke an dem tag ist schluss.....

                        dieses ist mein sichtwinkel....... jedem das seine und mir das meine :-)

                        lg
                        Ich find es auch völlig ok mit "Knallerhoffnung" zu züchten, aber was ich kritisiere ist, dass zu viele bei den "Knallern" nur an spektakuläre Bewegungen denken und dabei die Bedienbarkeit vergessen. Treter können ja gerne mit in den Zuchtversuchen mit drin sein, aber mindestens ein Rittigkeitsgarant sollte bei den Vorfahren doch auch dabei sein. Und das steht dem großen Sport doch auch nicht im Weg, eher im Gegenteil. Ist doch gut, wenn die auch vom Kopf mitmachen, nicht nur von der Bewegung her.

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                        • Ulrike
                          • 08.04.2003
                          • 1575

                          Unbestritten ist, dass die demografische Entwicklung in diesem Land eine Umstellung der Zucht zum angenehmen Freizeitpartner im Rentenalter fordert.- Provokationsmodus aus, lach!
                          Auch hält sich die Begeisterung junger Mädchen für Pferde und ein Berufswunsch in dieser Richtung immer mehr in Grenzen.
                          Praktikanten vom Arbeitsamt als EQJ- Maßnahme, sprich Vorbereitung für eine Lehre Pferdezucht und Haltung sind äußerst rar.Eine gute Reitausbildung bei Jugendlichen gelingt auch nicht immer so prickelnd, weil sich viele lieber die gebratenen Tauben für inzwischen kleinere Geld in den Mund fliegen lassen, als ernsthaft an sich und einem Pferd zu arbeiten und den Erfolg auch mal im Schweiße des Angesichts zu feiern.
                          Trotzdem gibt es nach wie vor einen Markt, aber er ist schmaler geworden.
                          Dies zu erkennen und flexibel darauf einzugehen, die Strömungen zu erkennen und sich aus persönlicher Freude am Pferd und seinen Zuchtprodukten zu erfreuen und mit der eigenen Begeisterung andere anzustecken und zu verkaufen, da müssen wir wieder hinkommen.
                          Den Jammerlappenmodus stellen wir jetzt einfach mal aus und begrüßen den Aufschwung!!!!
                          Für 2010 habe ich mir vorgenommen, die Kosten zu senken, dh, keineswegs am Futter zu sparen, aber ausbildungsmäßig mehr selbst zu machen und bei den Decktaxen Vorteile auszuhandeln. Bei den jetzigen Fohlenpreisen sind Decktaxen, ungesplittet von 1200,-€ und wesentlich mehr einfach nicht tragbar. Ich bin mal gespannt, wie die Hengsthalter ihren Kunden entgegenkommen werden.

                          Kommentar

                          • oldenburger dressurpferde
                            • 28.03.2009
                            • 2629

                            glaubst du das,das die hengsthalter da die decktaxen anpassen????
                            ich ehrlich gesagt nicht.
                            bei einigen hh habe ich mal vorsichtig angefragt,von wegen wirtschaftskrise usw.....antworten" wir merken sie hier (noch) nicht"

                            ehrlich gesagt,glauben will ich das auch nicht so ganz,aber gut,wir werden sehen.

                            ich für mienen teil bin immernoch der meinung,das man ja nicht zum züchten gezwungen wird.für wen es sich nicht lohnt,der soll es doch einfach lassen.ich kann dieses gejammere auch nicht mehr hören.
                            entweder man macht was,oder man hört auf,so einfach ist das.

                            ich finde es ganz gut,das sich was tun wird und hoffe drauf,das es das wird.
                            damit meine ich zum teil die teuren decktaxen,die einfach nicht marktgerecht sind 8geworden sind) und natürlich den überschuss an züchtern und ihren produkten.

                            wir konnten bisher immer verkaufen,so auch dieses jahr,aber wie ich schon in einem anderen tread geschrieben habe,die käufer schauen nicht nur auf die fohlen!!!!!
                            ich habe in letzter zeit mehrfach hören müssen,wie schlecht manche pferde gehalten werden,wie schlecht die mutterstuten gepflegt sind,sprich hufzustand und dergleichen.
                            da werden schon fohlen über hindernisse gejagt,lassen sich kaum anfassen und die stuten und auch teilweise fohlen sollen aggressiv oder sehr abweisend auf besucher und auch züchter reagieren.
                            da stellen sich bei mir die nackenhaare zu berge.
                            wir bekommen von all unseren kunden ein sehr positives feedback über fohlen,stuten,haltung usw.
                            viele fohlen werden stehengelassen,was ich gut verstehen kann bei diesen "mängeln".da kann der preis noch so günstig sein.so ein fohlen würde auch ich nicht kaufen wollen.

                            Kommentar

                            • Titania
                              • 22.04.2006
                              • 4361

                              Zitat von Uniqua Beitrag anzeigen
                              ...doch sollte der tg kommen, das ich meine nachzucht nicht mehr an den mann bringen kann und ich sie dann für 1000 bis 2000 euro weggeben müsse..... ich denke an dem tag ist schluss.....

                              dieses ist mein sichtwinkel....... jedem das seine und mir das meine :-)

                              lg
                              Willst Du es denn bis zu dem Tag kommen lassen? Da möchte ich eigentlich schon vorher die Handbremse ziehen.
                              Ein gutes Fohlen (prämiert oder Hengstanwärter) kann man auch nicht für unter 3000 Euro ziehen lassen - meine Meinung.
                              "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                              www.gestuet-reichshof.de

                              Kommentar

                              • Ginella NB

                                können wir uns auf etwas grundsätzliches einigen?

                                Niemand von euch sollte sich anmaßen, die pferde/stuten/fohlen anderer leute zu beurteilen, ohne das er sie jemals zuvor mit eigenen augen gesehen hat.

                                O.K. ??!

                                pedigree hin oder her...

                                in süd- und ostdeutschland haben wir eben noch eine etwas breitere pedigreebasis als bei euch im norden.
                                da mag es durchaus vorkommen, das da hengste drin enthalten sind, die ihr nicht kennt.
                                deshalb sind sie aber noch lange nicht schlecht!

                                auch O.K.??!


                                eure unterhaltung hier zeigt mir jedenfalls ziemlich deutlich, das die meisten von euch nicht verstanden haben, woraus ich eigentlich hinaus wollte.

                                vielleicht hätte ich lieber das wort "Züchter-Streik" schreiben sollen.

                                vielleicht sollten mal die Fachzeitschriften recherchieren und darüber berichten, wie viele gute Fohlen wegen dem schlechten Markt und dem Überangebot zum Schlachter wandern.
                                wer weiss, wie viele versteckte eliten da darunter sind, denen man es nicht gleich 2 tage/monate nach der Geburt angesehen hat, das ein zukünftiger Kracher in ihnen steckt.
                                soll´s geben....

                                ich hab ne Bekannte, die Redakteurin bei der Reiter Revue ist.
                                Der werd ich mal schreiben, sie sollen sich diesem Thema mal annehmen.
                                Zuletzt geändert von Gast; 26.09.2009, 16:03.

                                Kommentar

                                • Britta
                                  • 17.07.2007
                                  • 3707

                                  ich möchte nochmals auf den "Aufruf zum Zuchtboykott" zurückkommen.
                                  Aus meiner Sicht sind solche Überlegungen sehr kurzsichtig und engstirnig. Vielleicht sollten die weiteren Folgen durchdacht werden, wenn solch ein Fall tatsächlich eintreten würde. Also ein Boykott über ein, zwei oder gar drei Jahre.
                                  Mich würde interessieren, ob die Leute, die sich auf diesem Weg schnellstens eine Marktbereinigung wünschen, genauso argumentieren würden, wenn sie
                                  - eine Hengststation
                                  - einen Aufzuchtstall
                                  - einen Ausbildungsstall
                                  zu unterhalten hätten. Und diejenigen, die heute wegen den Preisen jammern und zum Boykott aufrufen, sind morgen die, die sich beklagen, daß viele gute Hengste ins Ausland gehen und keine vernünftigen Aufzuchtställe und Ausbilder zur Verfügung stehen.
                                  Vielleicht sollten einige versuchen, über ihren Tellerrand hinauszuschauen und dann alle möglichen Folgen mit ihren Nachteilen in Betracht ziehen.
                                  sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

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                                  • Ginella NB

                                    warum soll man dinge aus einer sichtweise betrachten, die einen selber nicht betrifft?

                                    versteh ich nicht...

                                    warum soll man sich vorstellen, das 2-3 jahrgänge komplett wegfallen, wenn sowas sowieso nie eintreffen wird?

                                    ein zahlenmäßig geringerer jahrgang würde den ausbildungs,- und verkaufsställen vielleicht sogar mal etwas luft zum atmen verschaffen, weil sie die preise vielleicht etwas flexibler gestalten könnten.
                                    Zuletzt geändert von Gast; 26.09.2009, 16:15.

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                                    • Timo
                                      Gesperrt
                                      • 01.04.2008
                                      • 2158

                                      Zitat von Britta Beitrag anzeigen
                                      ich möchte nochmals auf den "Aufruf zum Zuchtboykott" zurückkommen.
                                      Aus meiner Sicht sind solche Überlegungen sehr kurzsichtig und engstirnig. Vielleicht sollten die weiteren Folgen durchdacht werden, wenn solch ein Fall tatsächlich eintreten würde. Also ein Boykott über ein, zwei oder gar drei Jahre.
                                      Mich würde interessieren, ob die Leute, die sich auf diesem Weg schnellstens eine Marktbereinigung wünschen, genauso argumentieren würden, wenn sie
                                      - eine Hengststation
                                      - einen Aufzuchtstall
                                      - einen Ausbildungsstall
                                      zu unterhalten hätten. Und diejenigen, die heute wegen den Preisen jammern und zum Boykott aufrufen, sind morgen die, die sich beklagen, daß viele gute Hengste ins Ausland gehen und keine vernünftigen Aufzuchtställe und Ausbilder zur Verfügung stehen.
                                      Vielleicht sollten einige versuchen, über ihren Tellerrand hinauszuschauen und dann alle möglichen Folgen mit ihren Nachteilen in Betracht ziehen.
                                      mit so Hengsten wie Totilas im Nachbarland kann die deutsche Pferdezucht global gesehen eh einpacken ?

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                                      • Titania
                                        • 22.04.2006
                                        • 4361

                                        @Britta
                                        Wenn die Züchter alle Pferde behalten (jedenfalls die, die nicht weit unter Preis verkaufen möchten) können diese später auch keine teuren Ausbildungsställe mehr finanzieren und lassen auch mal eher einen Hengstanwärter kastrieren, statt den teuren Weg zur Körung und HLP einzuschlagen.

                                        @Timo
                                        Wo Du so von ihm schwärmst, sollte ich vlt. doch lieber im nächsten Jahr seine Halbschwester reiten statt weiter mit ihr zu züchten...
                                        "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                                        www.gestuet-reichshof.de

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                                        • Ulrike
                                          • 08.04.2003
                                          • 1575

                                          Timo,
                                          wenn ich mich nicht irre, war in einem Beitrag zu Totilas zu lesen, dass er fruher relativ "normal" gegangen ist und erst durch sein Training mit den Strapsen, kicher zu diesem exaltierten Bewegungsablauf kam. Seine Fohlen müssen also erst mal zeigen, wie viel heiße Luft dahintersteckt.Da ist mir also keineswegs bange.Aber öffnen, auch gegenüber der holländischen Zucht ist allemal angesagt, die Manipulationen hingegen sind nicht mein Ding.

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