Aufruf zum Zuchtboykott !!!!!!!!!!!!

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  • ditschi
    • 10.04.2002
    • 2200

    Der Upload hat nicht geklappt - Datei war zu groß. Ich arbeite aber dran.
    sigpic

    "Können bitte alle, die 'nichts zu verbergen' haben, ihren Namen, Adresse, Jahreseinkommen und ihre sexuellen Vorlieben hier öffentlich posten? Danke!"

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    • ditschi
      • 10.04.2002
      • 2200

      So, nun eben nicht als PDF sonder als JPG

      sigpic

      "Können bitte alle, die 'nichts zu verbergen' haben, ihren Namen, Adresse, Jahreseinkommen und ihre sexuellen Vorlieben hier öffentlich posten? Danke!"

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      • Ich denke vieles am Markt wird sich von alleine regulieren. Wenn sich der Markt bei den "normalen" bis "guten" Pferden zu 3-4jährigen Reitpferden hin verschiebt, werden viele kleine Züchter den Platz, den Beritt und den langen Atem inklusive Finanzierung nicht mehr für so viele Pferde aufbringen können wie jetzt.
        Wenn diese Kleinzüchter nur noch so viele Fohlen produzieren, wie sie selbst groß kriegen können, wird sich die Marktlage entspannen. Für die Züchter mit super Stuten ändert dies nichts, denn richtig gute Fohlen dürften sich nach wie vor auch im Fohlenalter verkaufen lassen und zumindest die Option einer alljährlichen Bedeckung aufrecht erhalten.

        Was ich mir bei einem solchen Reitpferdemarkt wünsche, wäre eine schrittweise Orientierung zu rittigen und bewährten Vererbern anstelle von jungen Modehengsten. Schließlich muss man die Tiere dann selbst groß kriegen und anreiten, vielleicht ändert das ja was an der Einstellung so mancher Züchter zu der Rittigkeit ihrer Nachkommen.
        Finde es nach wie vor erschreckend, dass es Stuten in der Zucht gibt, die noch nie geritten worden sind. Wie will man denn dann auf Reitpferdeeignung züchten, wenn man selbst noch nie auf dem Pferd gesessen hat und weder Stärken noch Schwächen einschätzen kann?

        Kommentar

        • Ginella NB

          @ Furioso-Fan

          Du bist also wirklich der Meinung, wir Züchter sollten uns wie die "Heilsarmee" verhalten, weil wenn wir Streiken der Untergang des Abendlandes drohen könnte?

          Dann sollten wir vielleicht mal einen Spendenaufruf starten für die armen gescholtenen Branchen, die alle von uns "abhängig" sind.
          Nur das die meisten die Abhängigkeit wohl erst merken würden, wenn wirklich 50% plötzlich mal eine Saison lang streiken würden.

          Finde es nach wie vor erschreckend, dass es Stuten in der Zucht gibt, die noch nie geritten worden sind.
          Da bringt eine irgendwann abgelegte SLP und dann Sattel "auf nimmer Wiedersehn" aber auch nicht viel mehr Erkenntnis.
          Die Rittigkeit und Leistungsbereitschaft kann man meiner Meinung nach doch auch erst richtig einschätzen, wenn einem Pferd mal etwas Leistung abgefordert wird.

          Eine SLP ist für ein normales Pferd heutzutage doch auch keine große Herausforderung mehr.....
          Zuletzt geändert von Gast; 01.10.2009, 12:59.

          Kommentar


          • Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
            Da bringt eine irgendwann abgelegte SLP und dann Sattel "auf nimmer Wiedersehn" aber auch nicht viel mehr Erkenntnis.
            Die Rittigkeit und Leistungsbereitschaft kann man meiner Meinung nach doch auch erst richtig einschätzen, wenn einem Pferd mal etwas Leistung abgefordert wird.
            Eine SLP ist für ein normales Pferd heutzutage doch auch keine große Herausforderung mehr.....
            Richtig, aber es ist zumindest mal der gute Wille ersichtlich. Bei einem Züchter, wo die Mutter, Großmutter, etc. sporterfolgreich sind/waren fänd ich es jetzt auch hinnehmbar, wenn der eine gute Tochter nicht im Sport laufen lässt, sondern gleich mit lediglich SLP in die Zucht nimmt. Oder es z.B. bereits Vollgeschwister gibt, die sporterfolgreich laufen.
            Natürlich ist es für jeden Sportpferdezüchter unabdingbar, auch zur Überprüfung seiner eigenen Maßstäbe, Jungpferde in den Sport zu bringen und auf Leistung zu testen.
            Solche Züchter meinte ich jetzt aber nicht in erster Linie, sondern eher solche, wo es keinen Reiter in der Familie gibt und rein nach Papier und Schönheit gezogen wird (ist schon bei Hunden schrecklich, aber bei Sportpferden?!?). Oder aber wo es vor Generationen mal einen im Sport gab und deswegen die Züchterei über jeden Zweifel erhaben ist. Da gibts sicher etliche weitere Beispiele.
            Dass es sicher auch höhere Maßstäbe gibt, gerade auch um im Sport vorne mitzuwirken, ist klar. Es ging mir ja eher um Mindestmaßstäbe. Und da gehört für mich "schon mal draufgesessen haben" zu jeder Stute, die in die Zucht soll.

            Kommentar

            • ditschi
              • 10.04.2002
              • 2200

              Also ich finde ja, im Zuge der Reitpferdeeignung der Stuten sollten wir bitte schön denn auch gleich das allseits beliebte Thema der Gesundheit von Stute und Hengst mitdiskutieren.

              Sonst wird das hier alles nicht rund - ist ja halbherziger Kram ansonsten!!
              sigpic

              "Können bitte alle, die 'nichts zu verbergen' haben, ihren Namen, Adresse, Jahreseinkommen und ihre sexuellen Vorlieben hier öffentlich posten? Danke!"

              Kommentar

              • Britta
                • 17.07.2007
                • 3707

                Zitat von ditschi Beitrag anzeigen
                ...Sonst wird das hier alles nicht rund - ist ja halbherziger Kram ansonsten!!
                so, jetzt will ich's aber wissen: WAS hast Du genommen???
                sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                Kommentar

                • ditschi
                  • 10.04.2002
                  • 2200

                  Zitat von Britta Beitrag anzeigen
                  so, jetzt will ich's aber wissen: WAS hast Du genommen???
                  Gar nichts! Wie kommst du nur darauf?

                  Back to the roots ist die Devise
                  sigpic

                  "Können bitte alle, die 'nichts zu verbergen' haben, ihren Namen, Adresse, Jahreseinkommen und ihre sexuellen Vorlieben hier öffentlich posten? Danke!"

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                  • Ginella NB

                    das allseits beliebte Thema der Gesundheit von Stute und Hengst mitdiskutieren.
                    sehr gerne!

                    aber das thema gesundheit ist soooo ein weites feld.
                    wo will man da die grenzen einer "Zuchttauglichkeit" setzen?

                    Kommentar

                    • rooby94
                      PREMIUM-Mitglied
                      • 08.03.2006
                      • 12630

                      Zitat von ditschi Beitrag anzeigen
                      Gar nichts! Wie kommst du nur darauf?

                      Back to the roots ist die Devise
                      darauf sollten wir anstoßen !!!!!!!!!!!!

                      Kommentar

                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10940

                        Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
                        @ Furioso-Fan

                        Du bist also wirklich der Meinung, wir Züchter sollten uns wie die "Heilsarmee" verhalten, weil wenn wir Streiken der Untergang des Abendlandes drohen könnte?

                        Dann sollten wir vielleicht mal einen Spendenaufruf starten für die armen gescholtenen Branchen, die alle von uns "abhängig" sind.
                        Nur das die meisten die Abhängigkeit wohl erst merken würden, wenn wirklich 50% plötzlich mal eine Saison lang streiken würden.
                        .
                        Tut mir leid, ich versteh gerade den Zusammenhang mit der Heilsarmee nicht...
                        Mein Gedankengang beruhte darauf, daß Pferdezucht wie andere Gewerbe auch funktioniert, und mehr mit im Boot sitzen als nur Züchter und Kunden.

                        Kommentar

                        • Benjie
                          • 02.06.2003
                          • 3226

                          Zitat von ditschi Beitrag anzeigen
                          Also ich finde ja, im Zuge der Reitpferdeeignung der Stuten sollten wir bitte schön denn auch gleich das allseits beliebte Thema der Gesundheit von Stute und Hengst mitdiskutieren.

                          Sonst wird das hier alles nicht rund - ist ja halbherziger Kram ansonsten!!
                          na ja, aber ihr gehört ja auch eher zu den toleranteren was korektheit angeht. da herschen bei euch auch noch selektions möglichkeiten.
                          ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                          ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                          (100.Koransure)
                          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

                          Kommentar

                          • DressageRoyal
                            • 28.05.2008
                            • 171

                            Zitat von Timo Beitrag anzeigen
                            wer kauft ein Fohlen für 6000 - 8000 € wenn er einen 3 jährigen mit gutem tüv schon ab 3500 € bekommt ?

                            Wieviele Fohlen für den Kurs entpuppen sich später als ganz normale Pferde ?
                            Ich kann die Züchter ja verstehen. Jeder möchte schließlich verdienen und möglichst Gewinn machen. Aber warum wird das nicht auch einfach mal zugegeben?
                            Stattdessen werden hohe (Fohlen)preise immer auf die ach so geliebten Aufzuchtkosten geschoben.
                            Welche Aufzuchtkosten sollen das denn sein bei einem Fohlen das 8.000€ kosten soll? Soweit ich weiß wird das Fohlen die ersten 6 Monate von der Stute versorgt. Es sei denn es geht nicht um die Aufzuchtkosten, sondern um die allgemeinen Betriebskosten. Aber wer um die zu decken ein Fohlen für 8.000€ verkaufen MUSS, der sollte meiner Meinung nach einmal seinen Kostenplan überdenken.

                            Ich habe mal das Glück gehabt hinter die Kulissen einer Züchterin zu schauen. Zum Thema Fohlenpreise hatte man ein ganz klares Konzept das hieß, dass sich mit einem Fohlen noch am meisten Gewinn machen lässt. Denn man wüsste schließlich nicht wie sich das Fohlen in 3 Jahren entwickelt. Wenn es denn erstmal unterm Sattel ist und nicht die gewünschten Erwartungen (die man dem Fohlenkäufer noch um die Nase schmieren kann) erfüllt, ist es schwer(er) es zu verkaufen, geschweige denn zu einem gewinnbringenden Preis.

                            Das sagt ja schon alles.

                            Kommentar

                            • Furioso-Fan
                              • 12.08.2004
                              • 10940

                              Wir hatten hier schon häufig Diskussionen über Fohlenpreise, gib mal Fohlenpreis in die Suchfunktion sein, da kommt ein sehr langes und ausführliches Topic mit Standard-Einzelkalkulationen.

                              Kommentar

                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11746

                                zu diesem Thema kann nur sagen:
                                ich habe es in über 20jähriger - ok - sporadischer Züchterei - ein, zwei - einmal auch 3 Zuchtstuten nicht kontinuierlich - nicht geschafft ein Fohlen zu verkaufen....ich bringe es einfach nicht fertig - keine Ahnung warum.....und wenn es mich jetzt doch noch einmal jucken würde - dann würde ich meine Stute nur jedes zweite Jahr decken lassen.....und dann will ich es wissen !!!! es wird kein Fohlen für billig Geld verscherbelt aus einer guten Stute !!! dann häng ich doch lieber wieder Profiberitt dran.....und dann schaun wir mal.....
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                Kommentar

                                • DressageRoyal
                                  • 28.05.2008
                                  • 171

                                  Zitat von monti Beitrag anzeigen
                                  es wird kein Fohlen für billig Geld verscherbelt aus einer guten Stute !!! dann häng ich doch lieber wieder Profiberitt dran.....und dann schaun wir mal.....
                                  Von verscherbeln war auch nicht die Rede. Mir geht es um realistische, der Qualität entsprechende Preise. Qualität und Abzocke sind bei mir zwei paar Schuhe.

                                  Wenn jemand utopische Preise für ein Fohlen zahlt, soll er/sie das tun. Ist ja nicht mein Geld. Nur braucht sich kein Züchter wundern, wenn er seine Pferde (in der heutigen Zeit) nicht an den Mann gebracht bekommt. Da nützt auch kein Zuchtboykott etwas.

                                  Kommentar

                                  • monti
                                    • 13.10.2003
                                    • 11746

                                    @DressageRoyal

                                    ein sehr gutes Fohlen muss deshalb einen sehr guten Preis bringen, weil es die "normalen" mit finanzieren muss, die überhaupt nicht mehr weggehen oder mit Verlust verkauft werden müssen....Ausnahmequalität ist immer noch selten - es gibt immer noch Pferdeleute bei den Fohlenkäufern, die haben einen Blick dafür - gehen das Risiko ein - bilden selber aus - und wissen genau, dass sie sich so ein erwachsenes Pferd später nicht mehr leisten können.....

                                    ein Landwirt, der u.a. von den Pferden leben muss weiß, dass er die normalen Fohlen billig verkaufen muss.....aber wenn er für die guten Fohlen auch kein gutes Geld mehr bekommt - hört er auf....und das passiert im Moment auf breiter Ebene.....
                                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                    Kommentar


                                    • Ich verstehe ehrlich gesagt den ganzen Beitrag immer noch nicht. Kein Mensch wird doch zum züchten gezwungen und ich sehe wirklich nicht ein, warum solche die es tun möchten (aus welchen Gründen auch immer) die Züchterei plötzlich boykottieren sollen nur weil jemand im fernen Bayern seine Fohlen nicht so gut loswird. Kann mir das mal einer erklären?

                                      Kommentar

                                      • Furioso-Fan
                                        • 12.08.2004
                                        • 10940

                                        Früher hieß das mal "Hoch die Internationale Solidarität"
                                        Obwohl - ich weiß nicht, ob man das in Bayern skandieren durfte...

                                        Kommentar

                                        • Uniqua
                                          • 20.03.2005
                                          • 6628

                                          guten morgen.....

                                          ich bin wirklich gespannt wie es im frühjahr hier im hg aussieht, wieviele fohlen im nächsten jahr geboren werden ( vor allen wieviele bei muckelzüchtern :-) )

                                          kann das hier von ginella verstehen, hab ja mitbekommen wie sie *na ja, fast verarscht * wurde, ich denke dann kommt man ins grübeln....

                                          ich denke schon das der ein oder andere das züchten einstellen wird, alleine weil es nicht mehr bezahlbar ist, nehme mich doch mal als bestes beispiel, ich gehe ganztags arbeiten um mein hobby *züchten* zu finanzieren, ich habe in den letzten 5 jahren soooooo viele verluste und rückschläge gehabt, das kein mensch noch verstehen kann warum bei uns auch nur noch ein weibliches pferd steht (sohneman erst garnicht, der möchte den stall zur autowerkstatt umbauen ), und trotzdem habe ich keinen arzt gefunden der mich von dem virus zucht befreien kann

                                          natürlich darf man jammern, mache ich auch immer, die anderen müssen es ja nicht lesen, aber einige können es gut verstehen, fühlen auch so....

                                          aber wer denkt an die hengsthalter (na an die netten ;-) ), die uns so oft bei der vermarktung geholfen haben , die, bei denen die hengste in den boxen stehen und nicht mehr eingesetzt werden, die stationen denen es auch sehr schlecht geht, weil deren gute pferde auch nur noch minimal geld einbringen ??? (hab mal übertrieben, aber ein wenig recht hab ich doch schon, oder ? )

                                          ich hätte mein fohlen in diesem jahr mehrfach gut verkaufen können, lach und das obwohl es ein unbekanntes christ fohlen war :-)

                                          .....ich denke aus guten linien wird man die fohlen oft noch sehr gut los :-)

                                          Kommentar

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