Fohlenpreise?

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  • Donnerwetter
    • 12.02.2003
    • 862

    Die Kollektion:
    Der Hannoveraner Verband in Verden ist Zentrum der Pferdezucht und des Pferdesports. Außerdem finden hier die bekannten Verdener Auktionen statt.
    Der Weg ist das Ziel

    http://www.hengste-roxfoerde.de/

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    • CoFan
      • 02.03.2008
      • 15252

      Ich zähle mich selbst 100%ig zum Kreis der sogenannten Freizeitreiter.
      Also jetzt mal ganz ehrlich. Habe mir diese Präsentation der Veranstaltung und den Katalog mal näher angesehen. Das nenne ich gelungene zielgruppenorientierte Vermarktung!

      Wenn ich auf der Suche wäre(!), würde mich diese Veranstaltung super ansprechen. Da könnte ich an einer Stelle mehrere Pferde ausprobieren(getüvt, vorab auf Nervenstärke und Rittigkeit getestet und nicht aus 25ter Hand!) . Da würde ich hingehen!

      Was ich übrigens interessant finde: 5 Halbblüter dabei!!

      Kennt jemand die Ergebnisse vom letzten Jahr?

      Kommentar


      • Zitat von Devil's Dance Beitrag anzeigen
        aber da muss man die Freizeitreiter doch ERST davon überzeugen, dass ein Fohlen einen gewissen Mindestpreis hat....
        Nö. Ich glaube, hier wird wieder mal der Freizeitreiter mit dem ich-will-ein-billiges-Pferd-Deppen verwechselt. Der ambitionierte Freizeitreiter (und mit ambitioniert meine ich jetzt nicht die Freizeitreiter, die gerne ständig auf Turniere gehen wollen, sondern diejenigen, die Freude an den Aktivitäten rund um das und mit dem Pferd haben, die gerne auch - ohne Turnierstreß und brüllende Feldwebel - reiterlich ein bißchen weiter kommen möchten und im Sommer unter der Woche nach einem anstrengenden Arbeitstag vielleicht auch einfach mal nur 'ne Runde durch's Gelände schaukeln wollen) ist durchaus bereit, Geld für ein solches Pferd auszugeben.

        Nur sind für diese Aktivitäten oft andere Rassen (manchmal nur auf den ersten Blick und manchmal tatsächlich) besser geeignet. Und wer auf runde Spanier-Knackär***e und einen Mordskragen steht, wird sich eher kein Warmblut kaufen etc. pp. Das normale Warmblut hat halt keine derartigen Alleinstellungsmerkmale - da müssen die Zuchtverbände halt wirklich mal auf ein Image à la "phantastischer Allrounder, können sie mit Springen, Dressur gehen, in's Gelände, Wanderreiten, Distanzen mitgehen etc. pp." abzielen und nicht auf "uhh, wir sind die tollen Turnierpferdzüchter, das ist nur was für Profis!"


        Ich versteh's ehrlich auch nicht, was manche Leute dazu bringt, sich einen Tinker oder Friesen zu kaufen, aber Himmel... die Geschmäcker sind verschieden.

        Kommentar

        • Britta
          • 17.07.2007
          • 3711

          Zitat von DieRatte Beitrag anzeigen
          Ich versteh's ehrlich auch nicht, was manche Leute dazu bringt, sich einen Tinker oder Friesen zu kaufen, aber Himmel... die Geschmäcker sind verschieden.
          es gibt eben Reiter / Pferdebesitzer, die sich gerne von der großen Masse absetzen und das Besondere haben wollen...
          sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

          Kommentar


          • *grins* Naja, aber nachdem ja inzwischen jeder Hinz und Kunz einen Tinker oder einen Friesen hat, kann's das ja irgendwie auch nicht mehr sein, oder?






            ... dabei fällt mir ein... eigentlich wollte ich schon immer ein Marwari haben

            Kommentar

            • arosa
              • 14.10.2004
              • 2823

              Na Du sagst es ... wenn ich das richtig auf dem Radar habe hat Hannover das Angebot letztes Jahr das erste mal auf den markt gebracht. Ich finde die Idee super. In der letzten Hannoveraner wurden per Aufruf nach entsprechenden pferden gesucht ... ganz sicher ist es eine Frage der Vermarktung über die verbände, aber Hannover macht es ja nun mal in vielen Sparten vor (siehe den verdauten Brocken Hessen oder aber auch Vermakrtung ins Ausland in die obkursten Ecken dieser Welt.

              Ich kann als Verband nicht die Züchter zum Züchten verleiten und lasse sie dann mit ihren Produkten im Regen stehen und picke mir nur die Sahneschnittchen für die Auktionen raus ...

              Kommentar

              • CoFan
                • 02.03.2008
                • 15252

                Zitat von DieRatte Beitrag anzeigen
                ... Da müssen die Zuchtverbände halt wirklich mal auf ein Image à la "phantastischer Allrounder, können sie mit Springen, Dressur gehen, in's Gelände, Wanderreiten, Distanzen mitgehen etc. pp." abzielen und nicht auf "uhh, wir sind die tollen Turnierpferdzüchter, das ist nur was für Profis!"


                Quelle: www.hannoveraner.com

                Verkaufswoche für Freizeitpferde


                Die erste Verkaufswoche für Hannoveraner Freizeitpferde in Bommelsen 2007 hat es gezeigt: Es gibt für den Freizeitpartner Pferd einen großen Markt, der auch für den Hannoveraner Züchter interessant und lukrativ ist.

                Die zweite Verkaufswoche für Hannoveraner Freizeitpferde findet vom 19. bis 24. Mai auf dem Rennbahngelände in Verden statt. Neben rittigen Hannoveranern gibt es ein interessantes Rahmenprogramm.


                Die Pferde


                29 Hannoveraner Reitpferde wurden in die Kollektion aufgenommen. Die Mischung ist vielfältig im Hinblick auf Größen, Farben, Typen, Abstammungen und Veranlagungen.

                [ Die Kollektion ]

                Der Reiter, der eher ein kleineres, handliches Pferd wünscht, kann fündig werden und auch derjenige, der eine oder zwei Nummern größer bevorzugt. Für Spaß und Freude mit Hannoveranern steht das Programm „Hannoveraner erleben“. Dieser Gedanke stand bei der Auswahl der Pferde im Vordergrund. Dies schließt allerdings den Start auf Turnieren nicht aus. Dafür stehen die Gesamtqualität der Kollektion und durchaus klangvolle Namen in den Pedigrees. Springpferdevererber wie Acorado, Contendro, Calido und Geysir sind ebenso darin zu finden wie Rittigkeits- und Dressurpferdevererber Brentano II, Fabriano, His Highness, Rotspon und Weltmeyer.

                Erneut war die Auswahlkommission beeindruckt von der Nervenstärke vieler Halbblüter, die gesichtet wurden. Zugelassen würden fünf. Sie stammen von den bekannten Vererbern Heraldik xx, Markus Deak xx, Waldstar xx, Lauries Crusador xx und Mytens xx ab.

                Die Altersspanne liegt zwischen vier und 13 Jahren. Die Palette reicht damit vom erfahrenen Partner bis hin zum vierbeinigen Freund, der mit einem wächst.

                Bei aller Vielseitigkeit der Kollektion wurden keine Zugeständnisse gemacht hinsichtlich des Interieurs, das bei allen zugelassenen Pferden einwandfrei sein musste, und hinsichtlich der Gesundheit.
                Tierarzt


                Die Pferde sind alle nach dem Standard der Verdener Auktionen geröntgt und von Dr. Gerd Brunken klinisch untersucht. Informationen dazu unter Telefon 0 42 31/6 73 55 oder 01 71/7 78 41 33.
                Ausprobieren


                Ab Dienstag, 20. Mai, können die Verkaufspferde ausprobiert werden. Um telefonische Terminabsprache wird gebeten:

                Dr. Ludwig Christmann, Telefon 0 42 31/6 73 15 oder 01 60/8 22 33 77
                oder Werner Heitgress, Telefon 01 71/7 32 16 08.
                Verkauf


                Der Verkauf findet statt am Samstag, 24. Mai, ab ca. 14 Uhr.

                Die Verkaufsgespräche erfolgen einzeln zu jedem Pferd. Moderiert werden die Gespräche vom Hannoveraner Verband unter Einbeziehung aller Kaufinteressenten und des Verkäufers. Entscheidend ist das höchste Gebot. Zuzüglich zum Kaufpreis werden die gesetzliche Mehrwertsteuer (7 %) plus ein Prozent Versicherung fällig. Die Abrechnung erfolgt über den Hannoveraner Verband.

                Im Jahr 2007 lagen die Preise zwischen 5.500 und 11.000 Euro.
                Zuletzt geändert von CoFan; 19.05.2008, 16:00.

                Kommentar


                • CoFan, ja, genau so geht das in die richtige Richtung. Aber es ist halt erstmal "nur" ein guter Anfang, ein Denken weg von der vermeintlichen Elite hin zu "ein guter Charakter ist mindestens so viel Wert wie ein spektakulärer Trab" muß sich ja auch erst einmal etablieren. Und das dürfte noch ein weiter Weg sein...

                  Die Preise finde ich auch reell. Ein gesundes Allround-Pferd sollte einem das durchaus wert sein.

                  Kommentar

                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15252

                    Stimmt, denn sonst fährste in der Gegend rum, musst Termine, Proberitte (evt. mehrmalige) und TÜV's organisieren und wenn ich das 3-4 mal gemacht habe, kostet das Pferd das ich dann letztendlich nehme schon locker nen 1000er mehr. Und so haben schon einigermassen neutrale Fachleute bestimmte Qualitätsmerkmale z.B. Interieur vorgecheckt.

                    Und auch die Verkäufer wissen jetzt schon, wie sie ein Pferd vorzubereiten haben, wenn sie es nächstes Jahr eventuell über diese Schiene verkaufen wollen.

                    UND solche Verkaufsstrategien setzen sich doch auch über die Zeit in den Köpfen der potentiellen Käufer fest. Dadurch kriegt (hier zB) der Hannoveraner eben auch den Stempel, ein guter Freizeitpartner zu sein.

                    Kommentar

                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11758

                      bei Preisen zwischen 5.500 und 11.000 Euro ist das im Schnitt 6 bis 7.000 € für ein 4jähriges und älteres Pferd - wie sie in der o.g. Kollektion hauptsächlich angeboten werden....

                      da hat der Züchter draufgelegt.....wobei sich die Katze jetzt wieder in den Schwanz beißt und wir wieder beim Thema wären....
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                      Kommentar

                      • tina_178
                        • 18.03.2007
                        • 3704

                        Da meine Selbstkosten als Einsteller je Fohlen wohl doppelt so hoch liegen wie bei einem Landwirt, selektiert sich der Käuferkreis von alleine...
                        Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

                        Kommentar


                        • Ei jeh, aber besser, ich verkauf' den Zossen für 6-7 T€ als daß ich ihn gar nicht loswerde oder ihn für 3 oder 4 T€ über's Internet verramsche, oder?

                          Ein Wallach mit anständigem aber nicht exzellentem Exterieur und einem Gang- und/oder Springvermögen, das ausreichend ist, um mal spaßeshalber eine L ohne Gewinnanspruch mitzugehen, für M aber nicht mehr langt - den kriegst Du doch nicht teurer los. Wenn er aber eine coole Socke ist, kann er ein ganz prima Freizeitpferd werden. Damit ist doch dann allen geholfen: der Züchter kommt (wenn er nicht ausgerechnet For Pleasure zum Decken genommen hat und das Pferdchen nicht krank war) so einigermaßen plusminus 0 dabei raus und der zukünftige Besitzer ist froh, daß er ein Pferd hat, mit dem er auf vielen Gebieten Spaß haben kann.

                          Pferdezucht ist nunmal etwas, wo "Ausfälle" einfach dabei sind, das ist das Züchterrisiko. Wer das nicht eingehen möchte, muß Fahrräder zusammenschrauben oder Weihnachtsbaumschmuck basteln. Lebewesen gelingen halt manchmal nicht ganz so optimal und der Markt bestimmt den Preis.
                          Die Alternative ist dann eben, Top-Sportpferde zu züchten und mit dem Risiko zu leben, ein für den Topsport ungeeignetes Pferd zu produzieren, das aber wegen seines Leistungswillens und eigenständigen Charakters (den ein Top-Spring- oder Vielseitigkeitspferd ganz sicher braucht) für einen nicht so versierten Reiter nicht mehr handlebar ist. Das wäre dann wirtschaftlicher Totalschaden...

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                          • hannoveraner
                            • 11.06.2003
                            • 3273

                            kenne auch einige, die sich freizeitreiter nennen und auch ein pferd mit weichen, reellen bewegungen (von hinten nach vorne!) suchen und dass ziel haben, ne S-Dressur zu reiten (wenn auch lieber zu Hause) und auch bei schönem Wetter mal in den Wald oder in der Feldmark zu Reiten!! und dass muss auch das ziel sein bei einer veranstaltung wie hannoveraner erleben. den jungen pferden wird dort mehr abverlangt als den auktionspferden. Planen, Regenschirme, rappelsäcke auf nem platz mit wehenden fahnen kann/muss für junge schon gewönungsbedürftig sein.

                            und in der kollektion ist bestimmt nicht nur "ausschussware"!!

                            Preise: letztes jahr von 5 bis 11??? ziel muss mehr sein. jede veranstaltung muss wachsen und wenn gut und solide gearbeitet wird, wird sich das mittelfristig hoffentlich auch bei den preisen niederschlagen!!
                            auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                            Kommentar


                            • hannoveraner, sicher, aber wenn ich S-Potential will, dann muß ich auch S-Potential bezahlen. Das wollen aber eine ganze Menge Freizeitreiter gar nicht unbedingt. Wozu auch? Ich z. B. hätte überhaupt nicht den Ehrgeiz, eine S-Dressur zu gehen. Wenn ich irgendwann mal reiterlich so viel lerne ist's gut. Und wenn nicht, ist's auch gut. Ich habe mein Pferd, weil mir der Umgang mit ihm Spaß macht, nicht weil ich Schleifen erringen möchte. Sollten wir mal eine Galopp-Pirouette lernen (höchst unwahrscheinlich), würde ich mir ein Loch in den Bauch freuen, aber nötig ist das für mich nicht.

                              MIR ist das das da unten auf dem Bild genau so viel wert wie eine Pirouette...
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                              • CoFan
                                • 02.03.2008
                                • 15252

                                Ja, der Begriff Freizeitreiter ist eigentlich ein Sammelbegriff für alles was keine Profis oder Halbprofis sind. Die gibts von reinen Geländereitern bis hin zu dem sportlich ambitionierten (evtl sogar bis in hohe Klassen) ohne oder mit nur wenigen Turniereinsätzen.

                                Ich habe mir interessehalber auch mal auf der HP der Hannos das Programm angesehen. Und das beihnhaltet ja nicht nur diese Verkaufswoche. Wobei mir aufgefallen ist, dass dabei ja auch Kontakt vom Käufer zum Verkäufer hergestellt wird, obwohl der gesamte Verkauf (höchstes Gebot) über den Verband abgewickelt wird. Also keine anonyme Auktion!

                                Und das Programm selbst beinhaltet mehr:

                                Zitat von hannoveraner.com:

                                Unter dem Motto "Hannoveraner erleben" soll vermehrt die Eignung des Hannoveraners als Freizeitpartner herausgestellt werden. Ein Kernstück dieser Initiative sind Hannoveraner Zucht- und Ausbildungsbetriebe, die Pferde und/oder Dienstleistungen speziell für den Freizeitbereich anbieten.
                                Diese Betriebe legen besonderen Wert auf
                                • gesunde Haltung und fachgerechte Aufzucht und Haltung
                                • die für den Freizeitsport wichtigen Eigenschaften wie Gelassenheit, Handlichkeit, Geländesicherheit bei Erziehung und Ausbildung.
                                Von der Ferieninsel Föhr über die Lüneburger Heide bis zum Harz liegen viele Betriebe in landschaftlich attraktiven Regionen und haben meistens ein touristisches Angebot.

                                Und damit versucht man anscheinend sowohl von dem Image "Freizeitpferde sind der Ausschuss der Sportpferdezucht" wegzukommen, als auch den grossen Markt der Freizeitreiter zB touristisch für die Betriebe nutzbar zu machen. (zusätzl. Einnahmequelle für Züchter)

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                                • CoFan
                                  • 02.03.2008
                                  • 15252

                                  Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
                                  ... den jungen pferden wird dort mehr abverlangt als den auktionspferden. Planen, Regenschirme, rappelsäcke auf nem platz mit wehenden fahnen kann/muss für junge schon gewönungsbedürftig sein.

                                  und in der kollektion ist bestimmt nicht nur "ausschussware"!!
                                  Ausschussware? Für den Züchter, der seine "Produkte" im Fohlenalter schon hochpreisig verkaufen will, am besten über die Eliteauktion wohl schon. Aus meiner Sicht auf keinen Fall.

                                  Spätestens wenn sich zB bei den Käufern das Merkmal GHP-fertig als Qualitätsbeweis für Gelassenheit durchgesetzt hat, wird es sich auch im Preis niederschlagen.

                                  Kommentar

                                  • Britta
                                    • 17.07.2007
                                    • 3711

                                    teilweise liegt das Problem auch bei den Züchtern. Jetzt bitte nicht gleich schlagen!
                                    Ich hatte ganz persönlich den Fall, daß mir ein Stutfohlen unheimlich gut gefallen hat. Leider konnte ich dem Züchter nicht versichern, daß ich das Pferd in dem von ihm gewünschten Rahmen auf Turnieren vorstellen würde. (Wer kann das vorher sagen? Ich wollte das nicht versprechen, da bin ich zu ehrlich).
                                    Ich hatte den Eindruck, daß es ihm ziemlich egal ist, wo das Pferd unterkommt, Hauptsache sein Name steht im Jahrbuch. Natürlich ist es für den Züchter toll, wenn er zu den Erfolgreichsten gehört. Aber einen Verkauf an solche Bedingungen zu knüpfen? Ich weiß auch nicht...
                                    sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                                    Kommentar

                                    • arosa
                                      • 14.10.2004
                                      • 2823

                                      @britta

                                      Das ist ja wohl verständlich. Ich verkaufe doch auch lieber ein hoffnungsvolles Hengstfohlen an einen Hengstaufzüchter als an einen no-name-willibert aus pusemuckel ... nur weil er mir artgerechte Haltung im Offenstall verspricht ... wieviele gute Fohlen verschwinden auf diese Art auf Nimmerwiedersehen. Ich als Züchter freue mich doch, wenn mein "Fohlen" auf dem Bucha erscheint und würde stolz wie Oskar sein.
                                      Gleiches gilt für Stutfohlen ...

                                      Manche junge Pferde (habe letztens einen Royal Diamond ausprobiert) wären wirlich Perlen vor die "Säue" (meine Person mit eingeschlossen) wenn sie nicht im Viereck gezeigt werden würden. Ich hätte den wohl gerne gehabt (preis war auch erträglich für die Qualität) aber den "für mal abends schön zu reiten" war mir das pferd echt zu schade

                                      Kommentar

                                      • CoFan
                                        • 02.03.2008
                                        • 15252

                                        Ja klar, das ist aber nicht nur dem Züchter lieber, sondern auch dem Hengsthalter, denn die aktuellen "Leistungsstatistiken" für die Pferdezucht sind ja auch fast zu 100% an sportliche Leistung geknüpft.

                                        Aus Sicht des Züchters ist es schade wenn so ein Pferd nicht im Sport landet, wie das aus der Sicht des Pferdes aussieht, steht auf einem anderen Blatt.

                                        Allerdings können Züchter, die Kaufinteressenten mit diesem Argument ablehnen nicht ernsthaft über Absatzprobleme klagen.

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                                        • Britta
                                          • 17.07.2007
                                          • 3711

                                          Zitat von arosa Beitrag anzeigen
                                          @britta

                                          Das ist ja wohl verständlich. Ich verkaufe doch auch lieber ein hoffnungsvolles Hengstfohlen an einen Hengstaufzüchter als an einen no-name-willibert aus pusemuckel ... nur weil er mir artgerechte Haltung im Offenstall verspricht ... wieviele gute Fohlen verschwinden auf diese Art auf Nimmerwiedersehen. Ich als Züchter freue mich doch, wenn mein "Fohlen" auf dem Bucha erscheint und würde stolz wie Oskar sein.
                                          Gleiches gilt für Stutfohlen ...

                                          Manche junge Pferde (habe letztens einen Royal Diamond ausprobiert) wären wirlich Perlen vor die "Säue" (meine Person mit eingeschlossen) wenn sie nicht im Viereck gezeigt werden würden. Ich hätte den wohl gerne gehabt (preis war auch erträglich für die Qualität) aber den "für mal abends schön zu reiten" war mir das pferd echt zu schade
                                          das ist aber die etwas überhebliche Art einiger Züchter... und es ist fraglich, ob es dem 3-Jährigen auf dem BC (vorab die volle Tour) besser geht als dem anderen, der vielleicht in aller Ruhe reifen darf und dann eben erst 4-jährig in ein paar RPF vorgestellt wird. Ich kann die Züchter teilweise schon verstehen, daß die Verkaufsmöglichkeiten besser sind, wenn schöne Erfolge im Jahrbuch stehen. Allerdings würde ich eine gute Unterbringung in jedem Fall vorziehen.
                                          Außderdem kenne ich keinen Profi, der seine jungen Nachwuchspferde mit Aufbauprüfungen und Championaten belastet.
                                          LG
                                          sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

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