Fohlenpreise?

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  • glusch
    • 28.02.2008
    • 526

    die meisten haben doch keine lust sich ein fohlen 3 jahre aufzuziehen,das risiko aufzucht zu tragen,die immensen kosten (von anschaffung und pension) zu tragen,dann 3 jahre zu warten,wenn es auch schon A und L gerittene pferde zum fohlenpreis gibt
    avatar: Vollblutstute von zinaad XX

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    • monti
      • 13.10.2003
      • 11758

      @Uniqua
      .....ja - ich kann Dich vollkommen verstehen - mir ging es genauso.......eigentlich war es ja immer Hobby - eigentlich war es ja immner für den Eigenbedarf....

      .....das Problem ist nur:
      ich habe das die letzten 20 Jahre gedacht......und jetzt bin ich einfach müde - hab keine Lust und keine Kraft mehr für andere Leute billige PFerde zu produzieren.....
      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

      Kommentar

      • Uniqua
        • 20.03.2005
        • 6631

        @ monti...das ist auch ganz ok und ich denke es ist auch gut so!!!!

        ich war viele viele jahre im verein tätig....und heute mache ich da nichts mehr....bin da auch müde und mag nicht mehr, so ist es bei dir mit der zucht, kann das gut verstehen!

        wollte in diesem jahr auch nur mit einer stute arbeiten, doch habe ich durch einen dummen zufall das eine fohlen nach 9 tagen gut verkaufen können ( sowas passiert mir ancih nie ! )....darauf hin hat die zweite stute noh ein jahr dazu bekommen......

        ....aber auch hier ist es eine frage der zeit wielange wir dieses teure hobby pflegen können :-)

        ....würde mir jedoch noch gerne einen meiner träume erfüllen.....

        :-)
        ich lebe wohl nicht meine träume, sondern träum mein leben !

        carpe diem........

        Kommentar

        • Sissy
          • 09.05.2002
          • 948

          @uniqua: sehe das ähnlich wie du. wenn ich mal unausstehlich bin, schickt mein man mich auch zu pferden, danach ist es besser. züchte mit 2 stuten und einige wünsche auf der liste habe ich auch noch offen, und die anderen dürfen sich gerne nochmal erfüllen :-)

          Kommentar

          • Waltess
            • 31.12.2006
            • 2109

            Uniqua,
            ich verstehe dich voll und ganz, mir geht es auch so. Und bei jeder Anpaarung erhofft man sich den Kracher. Die schönste Zeit im Jahr ist die, wenn man mit den Fohlen rumtütteln kann, und sieht wie sie wachsen. Ich habe auch schon Pferde billig verkauft, aber man hofft doch immer, beim nächsten wird es besser.
            Aber ich züchte auch schon fast 30 Jahre, man wird älter, und deshalb verstehe ich auch monti , irgendwann wird es einem zuviel, für wen die Arbeit machen, ich habe niemanden der mit meinen Stuten weiterzüchtet. Für wen noch eine gute junge Stute behalten???
            Leute mit Pferden
            haben das Glück auf Erden
            doch wenn sie sterben, gibt es nichts zu erben.

            Kommentar


            • [quote=monti;284603
              - hab keine Lust und keine Kraft mehr für andere Leute billige PFerde zu produzieren.....[/quote]

              so ergeht das einigen züchter, die schon lange im geschäft sind.

              wenn man bedenkt was es einen zeitaufwand und kostenaufwand darstellt bis ein fohlen gesund im stroh liegt.


              es hängt eins am anderen. und so bekommen es auch die hengsthalter zu spüren, deren hengste immer weniger zu tun haben.

              Kommentar

              • arosa
                • 14.10.2004
                • 2823

                Ja, genauso sieht es aus.

                Gute Zusammenfassung ...

                Ich kenne einen Hengstaufzüchter (im kleineren Rahmen, aber durchaus erfolgreich in Hannover) ... manchmal denke ich, der macht das viel intelligenter als ich als doofe Stutenhalterin ... der hat seine Kontakte, der wird angerufen wenn irgendwo in seinem Hengstfohlenjagdrevier ein überdurchschnittliches Hengstfohlen geboren wurde ... kauft auch nur bis max das sich ihm selbst gesteckte Preislimit, zieht die auf, 2,5 jährig werden sie vorbereitet zur Vorauswahl und so weiter und so weiter ...

                das Risiko ist hier um ein wesentliches geringer und auch die Kosten unterm Strich wesentlich günstiger als die ganze Stutenhalterei ... vielleicht schwenke ich ja mal aus lauter Frust um

                Kommentar

                • seacookie
                  • 04.10.2004
                  • 1086

                  @Alcalarena:

                  Ja, es war eine Gerichtsentscheidung - in diesem Fall hat es eine Existenz gekostet......

                  Kommentar

                  • Furioso-Fan
                    • 12.08.2004
                    • 10945

                    Ich frage mich bei dieser Diskussion nach der Konsequenz dieser "Marktbereinigung"... Wirklich höhere Preise a la longue, weil das Angebot geringer wird??? Aufteilung in die Hobby-Einmalmitmeinerstuteeinfohlenzüchten-Menschen und die Großzüchter a la PS?

                    Kommentar

                    • arosa
                      • 14.10.2004
                      • 2823

                      @ FF
                      Weiss nicht!!

                      Definitiv wie in Hannover wird ja rund 50 % der Aktionspferde exportiert und sicher die wenigsten, die aus Stuten "wünschemireinmaleinfohlen" stammen. Ein Markt - vor allem im Ausland - ist da. Und der verlangt nach mindestens guter Qualität. Was tun - ? Ist wirklich schwer zu beantworten. Aber je mehr wir auf die teils völlig überzogenen Preise der Samenproduzenten eingehen umso enger zieht sich die Schlinge um die Hälse, weil kostendeckend aufzuziehen wenn ich schon sagen wir mal 1500 Euro für den Samen ausgegeben habe ist kaum noch möglich.

                      Kommentar

                      • agm
                        • 21.05.2007
                        • 1767

                        ... na dann einfach einen günstigeren Hengst wählen ...
                        ?

                        Kommentar

                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11758

                          @agm
                          ....ach nee - tatsächlich.....also ICH hatte immer Outcrosshengste, kann sie mir aber nicht mehr leisten.....weil ich endlich mal ein FOHLEN verkaufen möchte - und Fohlen verkaufst Du - als Normalsterblicher - nur, wenn es ein bekannter teurer Hengst ist.....schau mal in die Fohlenbörse - bei welchen Fohlen steht da verkauft ???...

                          bei denen mit der RICHTIGEN Abstammung....

                          Traurig - aber wahr.....so ist das heute.....
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                          Kommentar

                          • agm
                            • 21.05.2007
                            • 1767

                            ich weiß, sitze ja im selben boot ... war in einem anflug von ironie
                            ?

                            Kommentar

                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11758

                              @agm
                              ....ach so - hab ich auch manchmal.....

                              @nicaron
                              .....eine kleine Delle - wie überall - wird es vielleicht geben.....

                              .....aber ich denke einfach, dass sich die Züchterstruktur ändert:

                              entweder Landwirte/Hengstaufzüchter mit großen Flächen, die billig genug und in größeren Mengen produzieren können....

                              oder aber Züchter, die für den Eigenbedarf züchten:
                              .....die AUfzucht/Boxenmiete geht vom monatlichen Gehalt ab und bei den TA-Kosten wird man beten, dass nichts größeres anfällt.....wieviel das Pferd nun in wieviel Jahren gekostet hat, kann diesen Züchtern egal sein, weil sie ihr PFerd ja 15 bis 20 Jahre behalten möchten....

                              die Züchter der rosaroten-Brille-Fraktion (zu der ich mich auch zähle), sagt sich "eigentlich" hab ich ja kein Minus gemacht, weil es ja für den Eigenbedarf war....eigentlich steht die Stute ja sowieso nur rum und Züchten macht mir halt Spaß und ist mein Hobby.....und wenn ich "richtig" rechne, ist es gerade mal Null auf Null aufgegangen....das sind die Leute, die die PFerde einige JAhre aufziehen und dann statt 9 bis 15 T E - was das ganze ja (ohne Arbeitszeit zu rechnen) gekostet hat......für 5 bis 7 T E verkaufen.....

                              und diese Fraktion wird weniger werden....
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                              Kommentar

                              • Benjie
                                • 02.06.2003
                                • 3249

                                Zitat von arosa Beitrag anzeigen
                                @ FF
                                Aber je mehr wir auf die teils völlig überzogenen Preise der Samenproduzenten eingehen umso enger zieht sich die Schlinge um die Hälse, weil kostendeckend aufzuziehen wenn ich schon sagen wir mal 1500 Euro für den Samen ausgegeben habe ist kaum noch möglich.
                                man kann ja nicht auf die preise der hengsthalter schimpfen, aber dann von ihnen verlangen, das sie die teuren körsieger im land behalten. sie haben auch imense unkosten und die wenigsten arbeiten wirklich kostendeckend.
                                ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                                ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                                (100.Koransure)
                                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

                                Kommentar


                                • Das Phänomen, dass Ostpferde hier 'wagenladungsweise' angekarrt werden und den Freizeitpferdemarkt voll machen, besteht doch schon mindestens 15 Jahre und hat sich soweit ich sehen kann, schon wieder abgekühlt. Größere Probleme sehe ich in dem zitierten Strukturwandel. Wenn Fohlen auf dem Markt sind, die schon von vornherein unterhalb der Gestehungskosten angeboten werden, bekommt das denen, die auf schwarze oder zumindest neutrale Zahlen angewiesen sind, sicherlich nicht gut.
                                  Ich glaube übrigens, dass die Großzüchter die immer für ach so erfolgreich gehalten werden, gar nicht so furchtbar gut dastehen. Zumindest liegt das nahe, wenn man sich da etwas genauer umsieht. Habt Ihr mal drüber nachgedacht, wass so große - nennen wir sie mal Betriebe - für Retourenraten haben und was es kostet 30+ Leute permanent in Lohn und Brot zu haben?
                                  Im Übrigen spart die Aufzucht in großen Mengen nicht nur Geld, sie kostet auch, denn es ist mit höheren Aufzuchtverlusten zu rechnen und ob die Viecher dann unter dem Sattel immer so 100%ig gemanaged werden wie es aussieht, das wage ich auch mal zu bezweifeln. Da hat doch gar keiner die Zeit, sich alle paar Wochen für jedes Pferd mit dem Reiter mal dezidiert kurzzuschließen wie es reiterlich so gedeiht?!

                                  Überhaupt sieht es doch bei vielen, die nach außen hin auftreten wie Graf Koks relativ mau aus, wenn es ans Eingemachte geht. Umsonst beklagen sich bestimmt nicht so viele Hengsthalter, dass sie ewig hinter ihren Decktaxen herlaufen müssen. Heute steht ja auch schon in jedem Hengstprospekt, dass die Decktaxe zahlbar ist vor der ersten Besamung usw. Und das sind nicht alles Lieschen-Müller-Züchter (Muckel- darf ich ja hier nicht sagen hihi) die da schlecht oder gar nicht zahlen...

                                  Für mich steht und fällt alles mit der Vermarktung. An den Kosten kann man sicherlich drehen. Wenn ich nicht Land und Hof hätte, würde ich ehrlich gesagt gar nicht darüber nachdenken, Pferde zu züchten. Schlussendlich muss aber jedes Pferd fressen und auch vor Krankheiten bleibt man selbst bei liebevollster Pflege nie ganz verschont.
                                  Ganz sicher ist aber eines. Es wird immer eine gut betuchte Oberschicht geben, die besonders qualitätvolle Pferde haben will und auch bezahlen kann. Und an die muss man herankommen. Je mehr Profis sich daran beteiligen desto weniger bleibt natürlich für den Produzenten ohne PR. Das ist mit Milch ja nichts anderes als mit Pferden. Ob die Entwicklung/der Strukturwandel und das Wegbrechen der Mittelschicht was ohne Zweifel mitten im Gange ist, der Zucht und dem Sport langfristig gut tut, lasse ich mal dahingestellt. Unsere Spitzenreiter kommen schließlich mehrheitlich nicht aus der Gruppe der Superreichen sondern aus ganz normalen Elternhäusern die oft genug noch nicht mal 'pferdebelastet' sind. Wie diese Talente zukünftig der Pferdewirtschaft erhalten bleiben sollen ist mir ein großes Rätsel aber das hat mit der Vermarktung der Fohlen in der Menge ja nur am Rande zu tun weil auch die guten Fohlen kaum je im Spitzensport landen weil der Turniersport mehr und mehr an Bedeutung verliert.
                                  Wer sich heute ein oder mehrere Pferde leisten kann, arbeitet in der Regel doch hart dafür (aber meist weniger körperlich als in Form von Druck, Negativstress und unmöglichen Arbeitszeiten) und hat weniger Neigung, sich auch noch am Wochenende von irgendwelchen Richtern oder missgünstigen Mitbewerbern gängeln zu lassen als jemand, der die ganze Woche über zwar schwer und lange aber meistens doch einigermaßen fröhlich auf dem eigenen Kotten gewullackt hat und froh ist, am Wochenende mal vom Gehöft zu kommen um abends nach der Prüfung noch gepflegt auf dem Zelt einen abzufeiern.
                                  Zuletzt geändert von Gast; 17.05.2008, 09:36. Grund: Tipteufel

                                  Kommentar

                                  • Devil's Dance

                                    Eigentlich ist also die beste Absatzförderung die Ausbildung reiterlichen Nachwuchses. Reitende Jugendliche mit guter Grundausbildung sind die anspruchsvollen Kunden von morgen.
                                    Aber wie kriegt man das hin, wo die Vereine immer weniger Sculpferde, und schon gar keine GUTEN, mehr haben (ich weiß, es gibt Ausnahmen!)?

                                    Kommentar

                                    • drosselklang
                                      • 20.01.2007
                                      • 310

                                      Jetzt hab ich beinahe keine Freude mehr daran, meine Stute nächste Woche zum Besamen zu bringen

                                      Nein, aber ich denke, jeder Züchter, egal ob als Betrieb oder "Muckelzüchter" (zähle mich auch dazu), muss sich darüber klar sein, dass es sich immer um ein mit Risiken behaftetes Spekulationsgeschäft handelt. Wichtig ist aber dennoch immer das Bewusstsein hier mit Lebewesen zu arbeiten für die man auch eine große Verantwortung trägt die dem finanziellen Ergeiz vorausgestellt ist.

                                      Kommentar

                                      • Furioso-Fan
                                        • 12.08.2004
                                        • 10945

                                        Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                                        Das Phänomen, dass Ostpferde hier 'wagenladungsweise' angekarrt werden und den Freizeitpferdemarkt voll machen, besteht doch schon mindestens 15 Jahre und hat sich soweit ich sehen kann, schon wieder abgekühlt.
                                        Das ist richtig, nur greifen da inzwischen auch Leute zu, die vor zehn, zwanzig Jahren noch zum Züchter nebenan gegangen sind, und zwischen 6.000 und sagen wir 12.000 DM für einen für sie ausreichenden Jungen, Marke Allrounder, bezahlt haben.

                                        Kommentar

                                        • monti
                                          • 13.10.2003
                                          • 11758

                                          @Devils dance
                                          .....ich hatte bereits vor 25 bis 35 Jahren jede Menge talentierter Jugendliche im Unterricht......leider waren es auch genau diese Jugendlichen, die "normale" Eltern hatten - also sich kein eigenes Pferd leisten konnten.....

                                          dann hatte ich Jugendliche die mußten - aber nicht wollten - und deren Eltern jede Menge Geld und Pferde hatten.....

                                          ....das wird sich heute noch verschärft haben.....

                                          ......wie Kareen so schön sagte:.....die Mittelschicht bricht weg.....

                                          .....und um die wenigen Kunden, die sich richtig was leisten können und auch müssen, um ihr Geld loszuwerden - rangeln sich alle....
                                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                          Kommentar

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