Eigenleistung (Zucht)-Stuten

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  • werther
    • 19.01.2005
    • 147

    Zitat von werther Beitrag anzeigen
    An welchen Parametern und Merkmalen macht Ihr die Qualität einer Zuchtstute fest?
    Ich warte immer noch auf euer Feedback!

    Es muss doch Kriterien geben an welchen ihr festmacht ob ihr eine junge, jüngere Stute (für die Zucht) kauft? Oder in die Zucht übernehmt?

    Welches sind die Gesichtspunkte nach denen ihr entscheidet ob ihr 100te von km Fahrt auf euch nehmt um eine Stute live anzuschauen? Wenn ihr dann die Stute live, in Bewegung, unter dem Sattel und am Sprung seht - welches sind euere Kriterien auf welche ihr achtet? Wenn dann final zwischen zwei oder drei nahezu gleichwertigen Kanidatinnen entschieden werden muss - welches sind euere Knackpunkte die schlussendlich den Ausschlag geben?

    Oder doch nur das vielbeschriebene Bauchgefühl?

    P.S.
    Bei älteren Zuchtstuten - welche bereits mehrere hocherfolgreiche Nachkommen im Sport haben - kann auch Dümmste eine richtige Aussage treffen!

    Kommentar


    • Du willst ein feedback - gut.

      Ich kaufe keine Zucht-Stute.
      Die 1-2 Stuten, mit denen wir züchten, waren vorher bei uns im Sport.
      Da weiss ich alles was ich wissen muss.

      Kommentar

      • angie
        • 17.04.2010
        • 275

        Ich schließe mich da caspar an:
        Ich würde auch keine Zuchtstute, sondern - wenn überhaupt - ein Reitpferd kaufen mit der Option eines späteren Zuchteinsatzes.
        D.h. für mich müssten bei einer jungen Stute einige Dinge grundsätzlich stimmen:
        - die Grundgangarten gut (aber nicht unbedingt überragend),
        - Umgang und Reiteigenschaften gut händelbar,
        - passables (Frei-)Springen und
        - wegen der möglichen Zuchtoption natürlich auch ein ordentliches Papier.

        Auf irgendwelche Erfolge lege ich dagegen überhaupt keinen Wert, da ich ohnehin eher ein (wenn überhaupt) gerade angerittenes Pferd kaufen würde - ich hätte kein Interesse daran, schlechte Erfahrungen wieder wettmachen zu müssen! Außerdem sind Erfolge oft genug extrem abhängig vom jeweiligen Beritt und spiegeln nicht unbedingt die tatsächliche Qualität...

        Ob es dann Richtung Zucht weitergeht, hängt stark vom Zusammenpassen von reiterlicher Ambition und Möglichkeit der Stute ab - wenn ihr Talent beim Springen und meins in der Dressur läge (oder andersrum), oder z.B. bei M Schluss wäre (egal bei wem und worin) und ein Verkauf nicht zur Debatte steht, wäre die Zuchtoption da - und dann entscheidet bei mir der Bauch...

        Das hilft aber wohl nicht wirklich weiter, oder?

        Kommentar

        • Louisiana
          • 04.12.2012
          • 335

          Da schließe ich mich meinen Vorschreibern an: Habe noch nie eine Stute als Zuchtstute, sondern immer nur als Reitpferd gekauft. Unterm Sattel und auf Turnier merkt man dann recht schnell, was so drin steckt.

          Allerdings hatte ich bei meinen Stuten (Halbschwestern aus der gleichen Mutter, also vom gleichen Züchter) den Vorteil, dass ich Mutter und Großmutter kennen lernen konnte, sowie weitere Geschwister und Onkel/Tanten. So konnte ich mir ansehen, wie sich Mutter und Großmutter vererbt haben. Da war in mancherlei Hinsicht eine ganz klare Linie zu erkennen. Bei manchen Punkten widerum haben die Stuten den Hengst gut durchkommen lassen. Ich hatte also, bevor ich überhaupt an Zucht gedacht habe, schon eine grobe Ahnung wie sich meine Stuten evlt. vererben könnten und mit welchem Blut (Trakki) sie gute Nachzucht bringen.

          Dann hatte ich beide Stuten mindestens zwei Jahre im Sport. Und da ist ja jetzt die Frage, was gilt als zuchttaugliche Eigenleistung? Ich glaube nicht, dass man da dogmatisch sein kann. Natürlich sind internationale S Erfolge toll. Aber bis eine Stute die hat, ist sie meist schon so alt, dass man sich fragen muss, kann man jetzt noch eine Erstbedeckung riskieren?

          Bei mir sieht es wie folgt aus: Mein Buschpferd hat Geländepferde L gewonnen (und zwar unter mir Vollamateur), und da steckte sehr viel mehr drin. Sie hatte dann aber einen Unfall (Materialermüdung), weswegen sie mit etwas Pech nicht mehr sporttauglich ist - ich denke dennoch, dass sie sich mit "nur L" und "nur Aufbauprüfung" (bis auf ein Paar VA) gut genug bewiesen hat. Meine andere Stute war auch "nur L" platziert (dafür multidisziplinisch), als ich das erste Fohlen aus ihr gezogen habe. Sie (eher dressurbetont) hatte aber im Training schon bewiesen, dass Knochen und Bänder Seitwärtsgänge aushalten und sprang schon sehr schöne Wechsel. Ihr Fohlen widerum ist derartig gelungen - hat nur ihre Stärken geerbt, und alle Schwächen hat der Hengst beseitigt - dass ich unbedingt noch mehr Fohlen von ihr haben möchte.

          Kommentar

          • werther
            • 19.01.2005
            • 147

            @hike, @Oh-Gloria, @Fife, @hannoveraner, @Calt, @gina, @Irislucia, @...

            Zitat von werther Beitrag anzeigen
            Ich warte immer noch auf euer Feedback!
            Den oft zitierten Leitsatz '... nur das Beste in die Zucht! ...' will ich durch die persönliche Aussage eines alten, ganz erfolgreichen - zwischenzeitlich verstorbenen - Züchters aus dem Kehdinger Land provokativ verstärken! '... Was nicht gut genug ist für die Zucht - geht in den Sport ...!'.

            Dieser Züchter hatte viele Bundeschampionat hoch erfolgreiche Pferde - welche entgegen allen Unkenrufen - später bis Intermediaire I bzw. Grand Prix Special siegreich waren.
            Zuletzt geändert von werther; 20.06.2013, 08:39.

            Kommentar

            • gina
              • 06.07.2010
              • 1946

              38° C im schatten
              und
              wir sind am heumachen...

              wenn wir durch sind - gerne ;-)

              Kommentar

              • gina
                • 06.07.2010
                • 1946

                Was nicht gut genug ist für die Zucht - geht in den Sport ...!'.
                vllcht hast du mit diesem satz den nagel auf den kopf getroffen ;-)

                so oder so ähnlich würde ich es in komprimierter form in worte fassen,
                zunächst geht bei uns die auswahl über das pedigree, expl der stutenstamm ist für uns von interesse.

                zusammen mit der momentaufnahme die das pferd bieten kann zum jeweiligen zeitpunkt - ist ja immer altersentsprechend ergibt sich die option zu einem zuchteinsatz oder eben direkt in den sport.
                bei sehr guter eigenleistung mit augenmerk auf die substanz was gesundheit, regeneration etc betrifft vllcht auch ein zuchteinsatz in moderatem alter.

                über die zuchtleistungsfähigkeit von stuten nach x jahren im sport brauchen wir, denke ich, nicht gross reden.
                dann wenn sie !gesund! mit saft und genügend substanz tragend werden können,
                wird u.u. besamt.

                bei uns wird weder angespritzt etc noch wird auf biegen und brechen versucht eine stute tragend zu kriegen oder das fohlen zu halten.
                gesunde stuten aus guter, fairer haltung, bei guter, weil ausgewogener pferdegerechter ernährung haben naturgemäss alle möglichkeiten gesunde fohlen zu bekommen.

                stuten, die im sport hingerichtet worden sind oder ihre sportl karriere nur mit beständiger betreuung durch pülverchen und mittelchen ausgehalten haben gehören für uns nicht in die zucht.

                so sind wir, was die tatsächliche fruchtbarkeitsleistung betrifft auch auf der sicheren seite.
                zudem denke ich, das zur gesundheitsbeurteilung der gesamte organismus heranzuziehen ist.

                bei den jungen, die 3 jährig gedeckt worden sind, hat sicher auch der reifegrad und eben das pedigree eine grosse rolle gespielt.
                das sind - für uns - traumanpaarungen aus dem stutenstamm gewesen, bei denen das produkt die erwartungen noch übertroffen hat ;-)

                und da haben wir auch keine scheu gehabt zu einem junghengst zu fahren-
                wir wollten dann gezielt ein bestimmtes papier zusammenführen- und haben dies auch getan.
                nat gestaltet es sich für uns mit den zunehmenden generationen immer einfacher die hengste auszuwählen, zumal die pferde durchweg selbst angeritten+ auf turnier vorgestellt werden

                verabschiedet haben wir uns im laufe der zeit von showveranstaltungen, wie fohlen laufschauen, slps, stuteneintragungen etc
                im hinblick auf die zuchteignung zurückzugreifen.

                nicht falsch verstehen,
                wir haben das nat alles durch, siegerstute, prämienfohlen
                aber ich lege keinen gesteigerten wert auf peitschengefidel und backenaufblasen anlässlich einer demoveranstaltung

                die, die sich bewegen können brauchens eh nicht- die sind vom fleck weg da
                und die marschieren auch noch mit 17 - 18 nach x saison im sport - auch wenn der winter lang und kalt ist ;-)



                ein gutes pferd ist selten schlecht gezogen
                Zuletzt geändert von gina; 20.06.2013, 21:30.

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                • Irislucia
                  • 22.11.2008
                  • 2519

                  Ich kaufe mir in erster Linie Reitpferde. Bin kein klassischer Pedigree- oder Exterieur-Fetischist, da soll vor allem die Leistung stimmen. Was nicht heisst, dass ich nicht sehr genau hinsehe, was das Pferd an Voraussetzungen mitbringt! Aber entscheidender ist in meinen Augen was es daraus macht. Passt das Pferd zu meiner Vorstellung eines Sportlers?
                  So ganz in Worte fassen kann ich es wohl nicht. Es setzt sicher ein gewisses Maß an Übung voraus, einen Sportler auf Anhieb als solchen zu erkennen, aber viele Leute werden dieses Gefühl fürs Pferd auch schlicht nie entwickeln, egal wie viele Pferde sie ansehen. Viele lassen sich von der Optik blenden. Eigendarstellung an der Hand/ Freispringen sagt aber oft nichts über das Reitgefühl aus.

                  Was Gesundheit angeht mache ich keine Kompromisse. Mir würde nie einfallen eine fremde, aus gesundheitlichen Gründen ausrangierte Sportstute zu kaufen. Wenn man eine neue Stute kauft, ist das ohnehin immer auch ein bisschen ein Überraschungs-Ei: Wie arbeitet sie mit? Wie lernfähig ist sie? Wie wird sie sich sportlich weiterentwickeln? Das Spaß-Pferd ohne großes Leistungspotential mag jeden Tag Freude machen. Mich langweilt sowas schnell. Ich bevorzuge das anspruchsvollere Pferd, das mich auch mal herausfordert, aber im Endergebnis 100% Einsatz zeigt, wenn es drauf ankommt.
                  Turniererfolge sind als Leistungsaussage brauchbar und vermarktbar. Aber Arbeitseinstellung und Geist sind mir persönlich wichtiger als Erfolge. Dann muss der Käufer aber Vertrauen in meine Beurteilung der Stuten und Nachzucht setzen.
                  www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                  • Drenchia
                    • 21.12.2012
                    • 3678

                    [QUOTE=werther;1234114]Ich warte immer noch auf euer Feedback!

                    Welches sind die Gesichtspunkte nach denen ihr entscheidet ob ihr 100te von km Fahrt auf euch nehmt um eine Stute live anzuschauen? Wenn ihr dann die Stute live, in Bewegung, unter dem Sattel und am Sprung seht - welches sind euere Kriterien auf welche ihr achtet? Wenn dann final zwischen zwei oder drei nahezu gleichwertigen Kanidatinnen entschieden werden muss - welches sind euere Knackpunkte die schlussendlich den Ausschlag geben?

                    Oder doch nur das vielbeschriebene Bauchgefühl?


                    Ich würde eine Stuten, wenn überhaupt, im Frühjahr, 2-jährig, kaufen.

                    Für die Entscheidung einer langen Fahrt waren beim letzten Mal ausschlaggebend. Ich hatte weder ein Bild, noch ein Video.

                    Die Stutenfamilie,
                    Fruchtbarkeit der Mutter
                    ein gekörter Hengst, Stprst, als Geschwister
                    Vater war erwiesener Rittigkeitsvererber
                    ausreichende Größe
                    ach ja, ein Brauner frisst auch nicht mehr als ein Fuchs, nicht bunt.

                    als Voraussetzung für den Antritt einer weiten Besichtigungsfahrt hat der letzte Punkt Bedeutung, sollte ich zufällig eine überzeugende Stute sehen, hat ein gutes Pferd keine Farbe.

                    Die Hauptkriterien, für einen Erwerb; da bin ich unflexibel

                    1. Ein Zuchtstute muss ein Reitpferd sein.
                    2. Bereits als 2-jährige muss sie viel Präsenz haben. Das ist nicht einfach in diesem Alter und dann noch im Haarwechsel.
                    3. Sie muss über einen sehr guten Geschlechtstyp verfügen.
                    4. Schwung und Elastizität müssen aus dem Stall heraus überzeugen.
                    5.Rahmen, Schritt und Sattellage dürfen keine Wünsche offenlassen.
                    6. Langbeinig und typvoll (für mich)

                    Was ich sonst noch gerne hätte (kleinere Mängel würde ich hier akzeptieren)

                    korrektes Fundament
                    große Hufe
                    schönes Gesicht (es muss mir nur sympathisch sein)
                    korrekter Bewegungsablauf
                    VB-Anteil über 30, besser über 35%

                    Und last not least, die Stute kann noch so qualitätsvoll sein, wenn sie mir unsympathisch ist, wenn sie in ihrer Herde den Chef markiert und nicht das ausstrahlt, was ich für Souveränität halte, fahre ich ohne sie nach Hause.
                    Zuletzt geändert von Drenchia; 21.06.2013, 13:17.

                    Kommentar


                    • Zitat von werther Beitrag anzeigen
                      @hike, @Oh-Gloria, @Fife, @hannoveraner, @Calt, @gina, @Irislucia, @...



                      Den oft zitierten Leitsatz '... nur das Beste in die Zucht! ...' will ich durch die persönliche Aussage eines alten, ganz erfolgreichen - zwischenzeitlich verstorbenen - Züchters aus dem Kehdinger Land provokativ verstärken! '... Was nicht gut genug ist für die Zucht - geht in den Sport ...!'.

                      Dieser Züchter hatte viele Bundeschampionat hoch erfolgreiche Pferde - welche entgegen allen Unkenrufen - später bis Intermediaire I bzw. Grand Prix Special siegreich waren.
                      Wie ich angefangen habe zu "züchten", habe ich mich auch verleiten lassen von von " mode" oder den "Leitsatz" - DAS BRAUCHSTE - ohne das "Blut" kein Springpferd usw. usw..

                      daraus lernte man - die LEHRE daraus war, das ich in der nächsten Zeit mir ältere Stuten geholt habe die sich VERERBT hatten in der Reitpferdezucht, dessen Mütter, ggf. Großmütter ebenfalls in der VERERBUNG sehr erfolgreich waren. Mir die VERERBUNG von Hauptbeschälern bzw. vermeintlichen Hauptbeschälern ganz genau angeschaut hatte. Welche Vererber, Familien usw. in einem eher kleinen Bereich hervorragend gewirkt hatten....

                      Dann hatte ich ehrlich auch das Glück das man Weibliche Nachkommen erhalten hatte.

                      Nun kommt der nächste Schritt das ich aus dieser "Population" wiederum streng selektiere nach Charakter,Bewegung,Intelligenz,Qualität des Körpers, Vermögen usw... hierbei sind für meinen Persönlichen Geschmack bisher drei Pferde übrig geblieben, welche die nächste Generation bilden. U.a. Zucht und Sport...

                      Der SPORT - DAS REITEN die ARBEIT ist die LEISTUNGSPRÜFUNG im Leben eines Pferdes für mich. SLP, Schauen usw. sind Eindrücke im Leben aber nicht die Endgültige.

                      Die HLP junger Beschäler ist wohl interessant, aber Aufgrund dieser ganzen Zahlenspielereien völlig überflüssig. Die gehören dahin wo sie auch vererben sollen. Sie gehören GEISTIG wie KÖRPERLICH in die Pflicht genommen!!!. Das ist FORTSCHRITT - heute!!!.

                      Arbeit macht das Leben süß - FAULHEIT stärkt die Glieder...

                      Jede Junge Stute die ich behalten habe hat Vorteile aber auch Nachteiiele - wer das Komplette Pferd sucht, soltle das Züchten sein lassen - denn das gibt es nicht. Das Wunder Lebewesen gibt es in keinem bereich - deshalb ist das abwägen für mich von sehr großer Bedeutung.

                      UNGESUNDHEIT, FAULHEIT,FEIGHEIT, schlechte Charakter, ganz grobe Mängel im Exterieur/Fundament selektiere ich aus...

                      Dreckschweine konnte mnman früher nicht gebrauchen udn heute schon garnicht.

                      Ich möchte manchmal schon gerne Wissen welche Pferde auch hier im Forum zur zcuht genutzt werden, wo solche Dinge zutreffen...

                      Und wie man da mit Pferden umgeht - ist das nächste...

                      Dinge die mich an Pferden beeindrucken im eigenen Stall z.b.:

                      3j. perigueux Stute auf Stutenschau, wohl Hänger auf und abladen - geübt..aber nie gefahren. Zur Schau das erstemal gefahren, gestanden wie eine eins, angekommen..Wiehern der dortigen Pferde, Fohlen ...ga nz schnell viele viele Eindrücke...innerliche Ruhe - Nichts!!. Ganz alleine auf dem Hänger.

                      Fertig gemacht, vom Hänger weg usw..alles gut... nur als ich das erste mal weg war, gabs ärger für den "Halter"... wie ich wieder schnell da war, alles gut.

                      Tolle losgelassene Schrittrunde, aufstellen usw. usw.

                      Wie dieses Junge Pferd eine innere Ruhe zeigte, ein VERTRAUEN, CHARAKTER,... habe ich da sehr selten gesehen.Hatte mich sehr beeindruckt..

                      Auch andere Pferde weche im alltäglichen Leben Nervenstärke trotz Temperament/viel Energie bewiesen haben, Vertrauen, Charakter, Einstellung usw. das sind für mich die ersten Eindrücke!!!.

                      Und wenn ich ein Pferd hätte was springen könnte wie blöd aber schon solche Grundbegriffe nicht verinnerlicht - sortiere ich es aus - fertig.

                      Denn am Ende möchte ich Spaß beim reiten haben, beim täglichen Umgang usw.. dann hat auch der neue Besitzer aus Nachkommen solcher Pferde sicherlich mehr FREUDE daran!!!.

                      Bei all dem gefasel was man liest und hört - und dieser "Namensanpaarungen" - Verklärungen usw. wird so vieles vergessen.

                      So mancher WELTVERBESSERER sollte sich mal auf seine "Böcke" setzen und den täglichen Umgang realistisch beurteilen, dann wäre dem Verbraucher sicherlich sehr geholfen!!!.


                      Denn das BESTE was die täglichen Prüfungen (die basis) wie auch folgende Prüfungen des Lebens erfolgreich meistert ist für mich auch ein höchst Wertvolle "Stute" von der ich auch gerne - Nachkommen großziehen möchte.

                      Daran krankt das Sytem schon ewig!!!.

                      Ich bin ans Züchten gekommen da ich es leid war mir diese MESIASE und PROPHETEN zu hunderten - heute zu tausenden als DIE Lösunf zu sehen.
                      Meine Antwort darauf ist ein kleiner Satz:
                      MEHR SCHEIN ALS SEIN!!!!
                      Mitunter einer der Gründe warum ich recht kritisch schreibe - die Rosa Brille hab ichs chon lange verloren!!!.

                      AMEN!!!

                      PS..
                      und was ist dann wenn im Springen all die baloubet,Cassini und Co auftauchen und später über 1.10 fallen...ein andere mit einer ggf. für einen "anderen" interessierten hoch interessant gezogen hoch erfolgeich z.b. in 1.30/35m..

                      WENN eben das PFERD wieder mehr zählt wie das Papier ist man auf der richtigen Seite. Betrachtet man darauf folgend das Papier, sollte man wirklcih die Rosa Brille absetzen und die Sache EHRLICH aufarbeiten - Ehrlichkeit ist heute leider völlig verkommen. Man sitzt wie in einem Coffee Shop in Amsterdam - so mancher Leser wird das deuten können der meine Beiträge schon länger verfolgt.

                      Ich Wünsche jedem Reiter/Züchter Viel Glück,ERFOLG und SPAß... denn das geht völlig unter - dem anderen seinen Erfolg zu gönnen - NEIDISCH bis zuletzt!!!.
                      Zuletzt geändert von Gast; 21.06.2013, 15:10.

                      Kommentar


                      • Ein beispiel aus dem Forum wo ich selber die Freude sehr teile ist mit User Roddick:

                        Ihr Semper Fi-San brasil-Fabriano-Abjao xx-Garibaldi II Stutfohlen würde ich auch gerne haben wollen...

                        Oder User HDT Satisfaction I-Feiner Graf-Sao Paulo-Don Juan ...

                        da freue ich mich Persönlich riesig für die Besitzer und Züchter die damit weiter machen...
                        und wie schwer bekommen sie es im alltäglichen Leben gemacht!!!.

                        Und dann lese ich viele, die würde ich nicht ums "verrecken" haben wollen..das möchte ich auch mal sagen.

                        Kommentar

                        • hike
                          • 03.12.2002
                          • 6721

                          Es muss aber auch in "Real Life " zusammen passen, nicht nur auf dem Papier.

                          Aber ein weiteres Spaßbeispiel: Training in fremder Halle mit unserer 5jahrigen. Andere Leute kommen mit einer 5jahrigen Cassini Stute, die sehr Schick aussieht. Besitzer erzählt wie gut sein Pferd ist und wie toll sie wirkt und wie die springen kann... Das Mädel steigt mit Hilfe zweier Leute auf, Angstschweiß auf den Lippen. Am Sprung vorbei gehn, funktioniert nicht, da Stute spinnt, die kann nicht hinter meiner hergeleiteten werden, weil sie tritt. Und es kommt Wie es kommen muss : LKW mit Blinklicht setzt rückwärts an der Reithalle vorbei. Meine hebt den Kopf und geht entspannt am langen Zügel weiter, die Cassini flippt vollkommen aus, rast vollkommen hirnverbrannt durch die Halle und rennt die "Fußgänger" fast um, die sich mit einem Hechtsprung retten. Das ganze dauert mehrere Minuten.

                          Frage:wie soll dieses Pferd jemals auf einem Turnier einen Parcours durchlaufen. Der S reiter schaffte es mit Mühe und Not sie über eine Stange zu Traben/ galoppieren. Ganz ganz furchtbar! Aber toller Mutterstamm! Und die ist Schick dunkel!
                          Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                          Kommentar

                          • gina
                            • 06.07.2010
                            • 1946

                            na, wir wollen die kirche mal im dorf lassen

                            cassini sind ja eher bekannt dafür ein bisschen" blutarm" zu sein
                            dein fazit aus dieser geschichte wäre also
                            cassini aus tollem mutterstamm = hände weg- bescheuerte pferde, mit denen man nur ärger hat?

                            srry, aber der phänotyp unterliegt ja doch einigen einflüssen mehr als der reine genotyp.....

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                            • Fife
                              • 06.02.2009
                              • 4401

                              Zitat von gina Beitrag anzeigen
                              na, wir wollen die kirche mal im dorf lassen

                              cassini sind ja eher bekannt dafür ein bisschen" blutarm" zu sein
                              dein fazit aus dieser geschichte wäre also
                              cassini aus tollem mutterstamm = hände weg- bescheuerte pferde, mit denen man nur ärger hat?

                              srry, aber der phänotyp unterliegt ja doch einigen einflüssen mehr als der reine genotyp.....
                              jedes Pferd hat seine eigene Vitae

                              Kommentar


                              • @hike,Gina

                                Die Namen welche ich erwähnt hatte, sind nicht dafür gedacht um dies als "Vorbild" solcher Situationen zu nehmen. Es steht im zusammenhang dafür das man immer wieder namen aneinander reiht ohne die wirklichen zusammenhänge zu sehen - gleich ist ein Pferd der Mesias..
                                @ hike
                                auch diese Cassini Stute welche du erwähnst, hat eine Mutter..die spielt ja auch eine große Rolle..

                                Für mich finde ich es hoch interessant wie solche Stämme Farbe verteilen - damit verbinde ich züchten...

                                Die Zucht - die Arbeit als ganzes zu betrachten finde ichfür mich sehr wichtig.

                                User Roddick oder HDT`s , User Quirina s Edward, DesireeCaroline Vivant , Schandors Dürrenmatt- Pferde könnte ich mir eben sehr gut unter dem Sattel vorstellen.. mal als Beispiel...

                                Komisch das die auch noch auf Fohlen oder Stutenschauen siegen... so schlecht können sie nicht sein.
                                Zuletzt geändert von Gast; 22.06.2013, 08:15.

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                                • hike
                                  • 03.12.2002
                                  • 6721

                                  Gina: was hat blutarm damit zu tun, Sorry stehe da auf dem Schlauch!

                                  Die Mutter wurde in Holstein gekauft, war im Sport bis m mit Vätern unterwegs und ist ne nette. Die Stute ist selbstgezogen, war nie wo anders. Andere Jungpferde der Familie sind normal. Von daher schon ein wenig Veranlagung.


                                  @gloria: meinst du mit Farbe, dass zB die fuchsfarbenen Weltmeyer die gangstarkeren, aber "spinnerten" waren und die braunen eher gemäßigt, aber schlechter?
                                  Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                                  Kommentar


                                  • Unter "Farbe" verteilen möchte ich nicht die wirkliche "Fabvererbung" und deren Eigenschaften die ggf. damit gekoppelt sein könnten vermitteln. In meinem Zusammenhang dachte ich an die Vielfälltigkeit und eben an das Resultat aus der Gesamtheit der Dinge in einer Abstammung.

                                    Kommentar

                                    • hike
                                      • 03.12.2002
                                      • 6721

                                      Okay! Das weiß ich nicht, werde es aber aus Interesse erfragen, was die Mutter noch an Nachkommen hat.

                                      Übrigens sagte der Bereiter heute zur besagten Stute:" ich reite die dir durchs A, l und auch durchs M, die wird vielleicht auch platziert. ABER die Einstellung kann ich ihr nicht geben, denn die Freude an der Arbeit und den Biss hat die nicht!"
                                      Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                                      Kommentar


                                      • Ich lese hier fleißig mit und verstehe ehrlich gesagt nicht den Zusammenhang zwischen dem Thema und dem Beispiel der Cassini-Stute. Als Fazit bliebe nur, dass Cassini trotz gutem Stutenstamm und guter Mutterstute bekloppte Pferde macht. Den Cassinis kann man wohl nachsagen, dass sie oft schwer wirken und ihnen es etwas Pfiff fehlt, aber sie sind grundsätzlich umgänglich und auch meist eine sichere Bank beim Springen.

                                        Und es ging ja hier auch nicht um subjektive Ansichten einiger User zu bestimmten Hengsten und Blutlinien, sondern um die Wertigkeit einer Stute für die Zucht. Sollte diese Stute tatsächlich so wie beschrieben sein, käme Sie für mich als Zuchtstute nicht in Frage. Ich würde aber auf der anderen Seite nie als Umkehrschluss daraus ableiten, nie eine Cassini-Stute in die Zucht zu nehmen.

                                        Manche User legen sich hier ein Feindbild zurecht und drapieren ihre Ansichten nach Belieben schön drum herum.

                                        Kommentar


                                        • man darf wirklich kein Hengst nennen, alles fühlt sich Persönlich angegriffen...

                                          Es ging defintiv um Namen und nicht mehr... der Zusammenhang habe ich dargestellt das ich ein Pferd als ganzes betrachte. Das Namen "Fetischismus" leider sehr weit verbreitet ist, das gewisse Personen -Fakten- nicht interessieren - auch wenn sie aufgearbeitet sind. Das die Wahrheit eigentlich nicht angesprochen werden darf, das über zig jahre aufgebaute Weltbild keinen Kratzer erfahren dürfte liegt auf der Hand, wenn jemand nun mal frische Luft ins muffige Zimmer lässt - ist es gleich schlechte Luft...

                                          Das Hinterfragen ist zur Straftat verkommen - leider wird dies in Zukunft gerade wegen des Internets noch viel mehr auf die Hausmeister zukommen...

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