GAMBLER'S CUP - MYTENS - Gemeinsamkeiten?

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  • bella
    • 22.02.2008
    • 912

    „In einer südfranzösischen Zeitung erschien folgende Anzeige: "Gescheiterte Existenz, viermal geschieden, zweimal Konkurs, Plattfüße, Vollglatze, Säbelbeine, Asthma und Rheuma, möchte heiraten, möglichst Miß Europa oder Miß Frankreich, eventuell auch andere Schönheitskönigin, sofern der Vater Millionär ist. Zuschriften unter: "Bescheidenheit" an die Administration der Zeitung". Es kamen 83 Zuschriften, darunter sechs mit beigelegtem Bankauszug.”
    - Zitat unbekannt


    Otmar, du hast das nicht zufällig in original gesehen ?



    lg

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    • Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
      knock, knock, knock... carlo?
      AUFWACHEN!

      die dort genannten vb einflüsse reflektieren über generationen angesammelte und KONSOLIDIERTE vb einflüsse (prozentuale anteile) und diese stammen i.d.r. von hengsten die im schnitt seit dreissig jahren tot sind!

      cottage son
      sacramento song
      ladykiller
      furioso
      rantzau

      hallo?????
      NIEMAND spricht diesen hengsten ihre berechtigung zu jener zeit ab!

      aber:

      bsp ramzes:
      "Die folgenden Sportpferde tragen in den ersten VIER (!!!!!) Generationen seine Gene(Quelle: tbheritage.com)"

      und weiter:

      "Letzter westfälischer Leistungsvererber Angelo, getötet 1983, ist mit ABOYEUR W über ANMARSCH (53,9%) auf Platz 6 vertreten. "

      niemand hier stellt in frage dass vb einfluss sinnvoll und nötig ist - aber herrschaftszeiten, sieh dir doch mal die liste der AKTUELLEN vb vererber an???

      gerade mal vier unter den dressurlern, darunter 2 x lauries und selbst der andretti stammt aus eben dieser kehdinger stutengrundlage, selbiges gilt für falada.
      NULL bei den springpferden.


      KONSOLIDIERT ist das zauberwort.
      und das impliziert SINNVOLLEN vb einfluss über generationen dosiert.
      dosierte vergangenheit die heute blüte trägt.
      F2 F3 F4 etc

      exakt das was ein dr lehmann meint:
      niemandem ist es bis heute gelungen einen guten halbblüter zu züchten ohne sich dafür des vb zu bedienen.

      nur den VB in front - den bedarf es zumindest im springlager ganz offensichtlich nicht. kein zuchtfortschritt.
      und ich möchte behaupten, wenn ein lauries erst abgetreten ist haben wir das xx bei den dressurpferden auch die längste zeit gesehen.

      KONSOLIDIERT.

      die crux ist dass keiner den vb will weil die defizite EMPIRISCH offensichtlich sind.
      aber jeder braucht ihn dringend in den hinteren generationen.

      die erkenntnis, dass vb dringend benötigt wird schliesst doch nicht die erkenntnis aus, dass der direkte vb einfluss zumindest in den ersten generationen heutzutage nicht wirklich zielfördernd ist?

      Du gehst ja schon wieder nicht auf das ein, was ich gesagt habe:

      Wenn ich den Hinweiss auf die Qualif.der 6 j fuer Bundeschamp. z.B. gebracht habe,dann habe ich NUR die normalen angaben von Vater,Mutter-Vater und - dies kann ich nun nicht mehr mit Sicherheit behaupten - vielleicht 2.Mutter-Vater berechnet!!!!

      Was redest Du da von einem ANGELO,FURIOSO etc,die waren da 2-4 Generationen weiter hinten im Pedigree.

      Das Gleiche fuer die FEI Pferde.

      Wer aber noch nicht einmal darin enthalten waren,waren - wie Du ja selbst weisst - die Muetter,denn die wusste ich ja nicht!

      Dass Du mit Deinen Theorien kommst, ist ja Dein Recht,wenn Du Dir aber nicht die Muehe machst,selbst die Zahlen auszurechnen,dann solltest Du wenigsten nicht mit irrelevanten Aussagen die Leute scheu machen,die einen Blueter einsetzen wuerden,wenn die richtigen Zahlen auf den Tisch kaemen!

      Was ich aber eigentlich meinte - und Du bist diesem Punkt auch wieder ausgewischen -
      wie erklaerst Du es Dir - oder mir - dass bei nur 3%-5% Vollblut-Hengst Einsatz,die Leistung im Verhaeltnis soviel besser ist,als die der WB-Hengste.

      Ich lasse mich gerne belehren,da ich von Statistiken nichts verstehe!

      Gruss,

      carlo
      Zuletzt geändert von Gast; 28.12.2009, 20:58.

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      • Rosadream
        • 15.04.2008
        • 872

        Zitat von Schandor Beitrag anzeigen
        Zitat:
        Der Motor sitzt hinten!
        Liebe Züchterinnen, liebe Züchter, Jahr für Jahr haben wir in unserem Züchterbrief zum Jahreswechsel Rückschau gehalten auf das vergangene Jahr und die gemeinsamen Erfolge unserer Besamungsstation und der Züchterschaft. In diesem Jahr möchten wir einige kritische Gedanken darlegen, die uns -gemeint sind Verbände, Zuchtleitung, Züchter und Hengststationen- gemeinsam betreffen und sich im Laufe der Zeit negativ bemerkbar gemacht haben. Vor ca. 20 Jahren wurde die Spezialisierung der Zucht auf Dressur oder Springen propagiert und in den folgenden Jahren in die Tat umgesetzt. In der Springpferdezucht konnten große Fortschritte gemacht werden, da die Selektion auf ein einziges Merkmal -nämlich Springen- eine wesentlich höhere Heritabilität hat, als die Selektion in der Dressur mit vielen verschiedenen Merkmalen. Die Dressurpferdezucht hingegen leidet unter dem Verzicht auf Anpaarungen mit dem kraftvollen, leistungsgeprägten Springblut und konnte sich nicht entsprechend weiterentwickeln. Wir haben heute bei den Dressurpferden häufig das Problem eines matten Rückens und eines schleppenden, kraftlosen Hinterbeines. Vorne hui - hinten pfui. Dazu kommt, auch bedingt durch die künstliche Besamung und den Run auf sogenannte Modehengste, eine genetische Verarmung, die die oben genannten Schwachpunkte noch multipliziert. Auf Kriterien wie Leistungsbereitschaft, Konstitution und Gesundheit generell, wird heute züchterisch kaum mehr Wert gelegt. Eine Hengstleistungsprüfung ist nur noch ein Veranlagungstest, aber keine Leistungsprüfung mehr. In den sogenannten Basisprüfungen wird nach wie vor der Schaustrampler nach vorn gestellt, das solide, im Vorderbein aber weniger spektakuläre Pferd hat das Nachsehen. In den Finals der Bundeschampionate gewinnt in der Regel das gut bzw stark gerittene Pferd, das den Hexenkessel am Besten erträgt. Hochtalentierte junge Dressurpferde mit Potential für den Grand-Prix-Sport sind häufig noch zu sensibel um in solch schwierigen Situationen bestehen zu können. Was können wir tun um zurück in die richtige Spur zu gelangen? Auf der Körung in Verden wurde ein erstes Zeichen gesetzt: Weniger kören und die entscheidenden Merkmale wieder in den Mittelpunkt stellen. Wir brauchen eine Phase der Konsolidierung, in der die kraftvolle Mechanik im Vordergrund steht, denn: Der Motor sitzt hinten! In der Hoffnung, dass unsere kritischen und provozierenden Gedanken zur Diskussion anregen, wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Weihnachtszeit, alles Gute für das neue Zuchtjahr und bedanken uns vielmals für Ihr Vertrauen. Mit herzlichen Grüßen Ihr Klosterhof-Medingen-Team
        Zitat:
        zuchtfortschritt im hinblick auf spezialisierung ist das alleinige kriterium.
        Ist das so?
        Danke @shandor !
        Finde den Beitrag hochinteressant. Kannte den Züchterbrief nicht, bin jedoch positiv überrascht, aus welchem Hause er kommt. Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es durchaus mehrere Fachleute, die (inzwischen) ähnlichen Gedankengängen folgen.

        Kommentar


        • nur den VB in front - den bedarf es zumindest im springlager ganz offensichtlich nicht. kein zuchtfortschritt.
          Wenn das deine Meinung ist...ok...wir reden mal in 20 Jahren darüber wenn der Geist der Pferde da ist wo es bei einem Kutschpferd beginnt... Warum kommt denn Blut dazu...Das reden wir doch mit unter die ganze Zeit, GEIST,HÄRTE...zweitrangig Typ und Adel...(für mich auch erstrangig).

          Zum anderen wurde ja auch hier öfters gesagt das man SEINE Zucht auch reiten sollte...das mache ich... und des weiteren mal eine kleine Frage, bei ALL euren Internationalen Springstars und Paarungen ...wer reitet sie von euch selbst und wenn ja...wie weit habt ihr EURE gezüchteten Super Jumper gebracht???. Für ein Springpferd gehört für mich nicht nur das springen sorry...dann reitet mal einen As di Villagana der immer am Limit gehen muss das er das nächste Hinderniss passend erreicht...Wollt ihr ehrlich euch auch immer weitere physikalische Tricks einfallen lassen das die Pferde zu regulieren sind???...das sie wie diese Holsteiner Körung gezeigt hat, nicht nur das Springen von Aussage ist sondern auch Reitpferdepoints die man damit u.a.weg gezüchtet hat...sorry die Rechnung ist zu einfach!!!

          Kommentar


          • Zitat von Schandor
            Zitat:
            Der Motor sitzt hinten!
            Liebe Züchterinnen, liebe Züchter, Jahr für Jahr haben wir in unserem Züchterbrief zum Jahreswechsel Rückschau gehalten auf das vergangene Jahr und die gemeinsamen Erfolge unserer Besamungsstation und der Züchterschaft. In diesem Jahr möchten wir einige kritische Gedanken darlegen, die uns -gemeint sind Verbände, Zuchtleitung, Züchter und Hengststationen- gemeinsam betreffen und sich im Laufe der Zeit negativ bemerkbar gemacht haben. Vor ca. 20 Jahren wurde die Spezialisierung der Zucht auf Dressur oder Springen propagiert und in den folgenden Jahren in die Tat umgesetzt. In der Springpferdezucht konnten große Fortschritte gemacht werden, da die Selektion auf ein einziges Merkmal -nämlich Springen- eine wesentlich höhere Heritabilität hat, als die Selektion in der Dressur mit vielen verschiedenen Merkmalen. Die Dressurpferdezucht hingegen leidet unter dem Verzicht auf Anpaarungen mit dem kraftvollen, leistungsgeprägten Springblut und konnte sich nicht entsprechend weiterentwickeln. Wir haben heute bei den Dressurpferden häufig das Problem eines matten Rückens und eines schleppenden, kraftlosen Hinterbeines. Vorne hui - hinten pfui. Dazu kommt, auch bedingt durch die künstliche Besamung und den Run auf sogenannte Modehengste, eine genetische Verarmung, die die oben genannten Schwachpunkte noch multipliziert. Auf Kriterien wie Leistungsbereitschaft, Konstitution und Gesundheit generell, wird heute züchterisch kaum mehr Wert gelegt. Eine Hengstleistungsprüfung ist nur noch ein Veranlagungstest, aber keine Leistungsprüfung mehr. In den sogenannten Basisprüfungen wird nach wie vor der Schaustrampler nach vorn gestellt, das solide, im Vorderbein aber weniger spektakuläre Pferd hat das Nachsehen. In den Finals der Bundeschampionate gewinnt in der Regel das gut bzw stark gerittene Pferd, das den Hexenkessel am Besten erträgt. Hochtalentierte junge Dressurpferde mit Potential für den Grand-Prix-Sport sind häufig noch zu sensibel um in solch schwierigen Situationen bestehen zu können. Was können wir tun um zurück in die richtige Spur zu gelangen? Auf der Körung in Verden wurde ein erstes Zeichen gesetzt: Weniger kören und die entscheidenden Merkmale wieder in den Mittelpunkt stellen. Wir brauchen eine Phase der Konsolidierung, in der die kraftvolle Mechanik im Vordergrund steht, denn: Der Motor sitzt hinten! In der Hoffnung, dass unsere kritischen und provozierenden Gedanken zur Diskussion anregen, wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Weihnachtszeit, alles Gute für das neue Zuchtjahr und bedanken uns vielmals für Ihr Vertrauen. Mit herzlichen Grüßen Ihr Klosterhof-Medingen-Team
            Zitat:
            zuchtfortschritt im hinblick auf spezialisierung ist das alleinige kriterium.
            Ist das so?
            Sehr interessant!!!!

            Kommentar

            • fanniemae
              • 19.05.2007
              • 3204

              Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
              Wenn das deine Meinung ist...ok...wir reden mal in 20 Jahren darüber wenn der Geist der Pferde da ist wo es bei einem Kutschpferd beginnt... !!
              das ist nicht meine meinung sondern die interpretation der hier angeführten statistik:
              nicht ein einziger vb unter den springpferden in erster generation.

              wer lesen kann ist klar im vorteil und sollte das auch tun.
              www.muensterland-pferde.de

              Kommentar


              • Ich könnte Dich jetzt wieder zitieren wo du fast Wort wörtlich geschrieben hast das man das von einem Halbluthengst nicht erwarten kann und auch nicht wird!!! Lesen habe ich gelernt und denke mein Gedächtnis ist nicht wirklich ganz so schlecht...

                Und mein Artikel den und Auszugsweise Zitierst hat noch mehr Infos...da würde ich eine Antwort von Dir gerne hören!!!
                Zuletzt geändert von Gast; 28.12.2009, 21:16.

                Kommentar


                • quote=fanniemae;609424

                  die crux ist dass keiner den vb will weil die defizite EMPIRISCH offensichtlich sind.
                  aber jeder braucht ihn dringend in den hinteren generationen.

                  die erkenntnis, dass vb dringend benötigt wird schliesst doch nicht die erkenntnis aus, dass der direkte vb einfluss zumindest in den ersten generationen heutzutage nicht wirklich zielfördernd ist?[/quote]

                  Dies zu sagen ist doch wirklich ein HOHN !!!!!

                  Will fanniemae einfach die Zahlen nicht wahrhaben?

                  Ich sage es nocheinmal ganz klar:

                  Wenn der Prozentsatz des XX-Hengstes an der gesamten Hengst-Population nur 3%-5% betraegt,und dies wird nach Weggang von PRINCE THATCH und LAURIES noch weniger - dann duerfte ja die Zahl der in den hoeheren Klassen (ab dress.M) erfolgreichen Halbblueter auch nicht hoeher als 3-5% ausmachen,um einfach nur im Durchschnitt zu liegen! Sieh liegt aber etwa beim doppelten!!!

                  Hat dies nun jeder Verstanden und aufgenommen????
                  Sollte mein Ansatz falsch sein - dann bitte,bitte erklaeren!

                  Kommen wir nun zu denen mit weniger als 50% direktes Blut -also weder Vater noch Mutter sind XX.

                  Diese Gruppe hat eine Anteil an der Zahl erfolgreicher M/S Pferden von etwa 25% -30% !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


                  Sollte nicht der Anteil erwartungsgemaess wiederum nur bei 3% -5% liegen??


                  Dass den Zuechter hauptsaechlich nur Fohlen- und Jungpferd-Verkauf interessiert ist ja verstaendlich,
                  dass demnach in den StutenleistungPruefungen auch wieder der Vollblueter (bzwHalbblueter) total schlecht abschneidet - siehe Zuchtwertschaetzung - und der Zuechter damit Abstand nimmt ,ist ebenfalls verstaendlich!!!

                  Dass dann aber die WAHRHEIT - NACKTE ZAHLEN - fuer die Anteile in den hoeheren Klasse nicht WENIGSTENS bekanntgemacht wird - ist ein

                  VERBRECHEN - nicht an den Buetern - nein an den ZUECHTERN und der ZUCHT !!

                  Wieviele Zuechter wuerden eher zum Blut greifen,wenn sie wuessten,dass sich Ihre Chancen mehr als verdoppeln in den hoeheren Pruefungen erfolgreich zu sein,wenn sie einen Vollblueter einsetzen?
                  Dass sie sich ver-10 fachen,wenn sie mit einer 1/2 Blut-Stute zuechten?
                  Zuletzt geändert von Gast; 28.12.2009, 22:51.

                  Kommentar

                  • Uniqua
                    • 20.03.2005
                    • 6628

                    hallo.......


                    es ist hochinteressant für mich diesen tread zu lesen ! einiges ist ansichtssache, doch sind vieles eben fakten, ob man sie wahr haben will oder nicht............


                    ich frage mich nur, warum muss diese spannung da sein ?
                    warum geht ihr euch an die köpfe ?????
                    ich bin mal eben eine stunde nicht da und schon wieder haben sich welche bei den ohren.....

                    wenn ihr so weiter macht, habe ich angst das auch dieser tread irgendwann wieder von den mods geschlossen wird weil es hier eskaliert



                    würde gerne noch viele sachliche beiträge hier lesen

                    lieben dank

                    (und bitte seht dieses als konstruktive kritik und nicht als angriff an )

                    Kommentar


                    • Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                      das ist nicht meine meinung sondern die interpretation der hier angeführten statistik:
                      nicht ein einziger vb unter den springpferden in erster generation.

                      wer lesen kann ist klar im vorteil und sollte das auch tun.
                      Dies ist nun Dein Meisterstueck an LOGIK !!!

                      Ich sagte ja schon: ES KANN NICHT SEIN,WAS NICHT SEIN DARF !

                      Sag mir doch bitte einmal,wie hoch der Anteil der Vollblueter an der Stutenbedeckung von Springpferde-Zuechter ist?

                      Das war nun wirklich der Abschuss !!

                      Kommentar

                      • No Limit
                        • 23.12.2009
                        • 1494

                        sorry aber die holsteiner haben auch immer wieder blut eingesetzt.und ein hr balkenhol hat auf der equitana sehr deutlich klargemacht das eine dressurpferdezucht heute dringend den vb einsatz braucht. weil eben der den motor und die spritzigkeit die im viereck benötigt wird sonst nicht mehr gegeben ist.

                        Kommentar

                        • Rosadream
                          • 15.04.2008
                          • 872

                          @uniqua
                          Zustimmung. Verstehe diesen agressiven Unterton auch nicht so ganz, aber vielleicht beruht der auf Diskussionen, die schon vorher und woanders stattgefunden haben (?).

                          @carlo
                          Grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass den Züchtern wesentlich mehr Informationen zugänglich gemacht werden sollten (insbesondere auch hinsichtlich gesundheitlicher Fragen), aber Informationen über Erfolge der Nachkommen sind ja weitgehend zugänglich, zumindest wenn man/frau in das JB Zucht investiert. Wenn man da etwas recherchiert und es wissen will, kann man da neben den Zuchtwerten (die sicher entsprechend eingeordnet werden müssen) viele andere Informationen finden (auch Erfolge von VB-Nk), vor allem in Kombination mit anderen Medien (z.B. paardenfokken, allbreedpedigree).
                          Somit würde ich in diesem Fall nicht unbedingt von einem "Verbrechen" sprechen.

                          Kommentar

                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14573

                            Zitat von No Limit Beitrag anzeigen
                            sorry aber die holsteiner haben auch immer wieder blut eingesetzt.und ein hr balkenhol hat auf der equitana sehr deutlich klargemacht das eine dressurpferdezucht heute dringend den vb einsatz braucht. weil eben der den motor und die spritzigkeit die im viereck benötigt wird sonst nicht mehr gegeben ist.
                            Der Hannoveraner Verband in Verden ist Zentrum der Pferdezucht und des Pferdesports. Außerdem finden hier die bekannten Verdener Auktionen statt.


                            ...und das liegt Kareen doch auch sehr am Herzen



                            ...keine Schleichwerbung , ...nur die xx-Anteile sind so schön ROT

                            ...auch keine Schleichwerbung http://www.psi-auktion.de/psi-auktio...dressurpferde/
                            http://www.psi-auktion.de/psi-auktio...-springpferde/ bei den Springpferden AA/Sha , xx eine Gen. weiter hinten
                            Zuletzt geändert von Ramzes; 28.12.2009, 22:22.

                            Kommentar

                            • bella
                              • 22.02.2008
                              • 912

                              Ehrlich gesagt kann ich deine Beziehung und Einstellung zum Vollblut gerade ein wenig schlecht nachvollziehen, Fannie.
                              Ist es denn nun für die persönlich grundsätzlich sinnvoll, Vollblut einzusetzen ?
                              Wenn nicht, was wären die Gründe, die dich annehmen lassen, auch auf lange Zeit ohne xx auszukommen ?



                              Carlo: Bezüglich deiner Statistiken könntest du in einigen Punkten vorsichtiger sein. Die 3-5 % gelten wenn nur für direkte Halbblüter, da dann schon die Definition anfängt. Alles, was nicht direkt vom Vollblut abstammt, wird unter vom Warmblut abstammend gezählt.

                              Ich denke ein anderer Fakt diesbezüglich ist, dass es doch, wie in Wahlers sehr gut durchdachtem Beitrag erwähnt, die sensiblen Pferde sind, die den Grand Prix gehen.
                              Auch wenn ich sonst kein IW Fan bin (eher im Gegenteil *seufz*) ist ihr Standartspruch bei Paule immer "Nichts ist schlimmer, als wenn einem der Sprit auf der Schlussgeraden ausgeht".
                              Das ist für mich ein Grund, warum ich das xx-Blut für unersetzlich halte.

                              Ich möchte das nur am Rande erwähnen, da ich nicht mehr genau weiß, wo wer geschrieben hat, dass die Top-Springpferde keine Halbblüter wären, aber z.B. Jaguar Mail ist mehr als Halbblüter.
                              Favouritas hat auch seine Karriere hinter sich.
                              Aboyeur ist zwar keiner, stammt aber von einem Halbblüter. Genauso Sandro Boy
                              Checkmate: Contender - Pik Bube II - Cardinal xx
                              Shutterfly: aus Forrest xx Mutter
                              Plot Blue: stammt aus Vollblutstutenfamilie
                              Authentic: über 70% Blut, stammt aus Dreiviertelblüterin
                              De Sjien: Aus Halbblutmutter (Olympiasieger 2000 Sydney)
                              Jus de Pomme: aus zwei Halbblütern
                              Jappeloup:direkter Halblüter
                              Touch of Class xx: der Name sagt alles -Olympiasieger 84 La

                              Könnte noch weiter machen ....
                              Alles Interpretationssache !


                              Ebenfalls nicht abzustreiten, dass die Großen der Springpferdezucht so eindeutig blutgeprägt sind, wie selten Pferde.


                              lg

                              Kommentar

                              • Alfons
                                • 03.01.2009
                                • 2551

                                Zitat von bella Beitrag anzeigen
                                Ehrlich gesagt kann ich deine Beziehung und Einstellung zum Vollblut gerade ein wenig schlecht nachvollziehen, Fannie.
                                Ist es denn nun für die persönlich grundsätzlich sinnvoll, Vollblut einzusetzen ?
                                Wenn nicht, was wären die Gründe, die dich annehmen lassen, auch auf lange Zeit ohne xx auszukommen ?



                                Carlo: Bezüglich deiner Statistiken könntest du in einigen Punkten vorsichtiger sein. Die 3-5 % gelten wenn nur für direkte Halbblüter, da dann schon die Definition anfängt. Alles, was nicht direkt vom Vollblut abstammt, wird unter vom Warmblut abstammend gezählt.

                                Ich denke ein anderer Fakt diesbezüglich ist, dass es doch, wie in Wahlers sehr gut durchdachtem Beitrag erwähnt, die sensiblen Pferde sind, die den Grand Prix gehen.
                                Auch wenn ich sonst kein IW Fan bin (eher im Gegenteil *seufz*) ist ihr Standartspruch bei Paule immer "Nichts ist schlimmer, als wenn einem der Sprit auf der Schlussgeraden ausgeht".
                                Das ist für mich ein Grund, warum ich das xx-Blut für unersetzlich halte.

                                Ich möchte das nur am Rande erwähnen, da ich nicht mehr genau weiß, wo wer geschrieben hat, dass die Top-Springpferde keine Halbblüter wären, aber z.B. Jaguar Mail ist mehr als Halbblüter.
                                Favouritas hat auch seine Karriere hinter sich.
                                Aboyeur ist zwar keiner, stammt aber von einem Halbblüter. Genauso Sandro Boy
                                Checkmate: Contender - Pik Bube II - Cardinal xx
                                Shutterfly: aus Forrest xx Mutter
                                Plot Blue: stammt aus Vollblutstutenfamilie
                                Authentic: über 70% Blut, stammt aus Dreiviertelblüterin
                                De Sjien: Aus Halbblutmutter (Olympiasieger 2000 Sydney)
                                Jus de Pomme: aus zwei Halbblütern
                                Jappeloup:direkter Halblüter
                                Touch of Class xx: der Name sagt alles -Olympiasieger 84 La

                                Könnte noch weiter machen ....
                                Alles Interpretationssache !


                                Ebenfalls nicht abzustreiten, dass die Großen der Springpferdezucht so eindeutig blutgeprägt sind, wie selten Pferde.


                                lg
                                so isses!
                                Was geht denn hier ab? Die Nächte der wilden Jagd zum Jahresende?

                                Kommentar

                                • bella
                                  • 22.02.2008
                                  • 912

                                  Aktuell:

                                  Lavillon: aus Laudanum xx Mutter
                                  Nina: aus Barnaul xx Mutter



                                  Edit: Ja, so ganz traditionell mit Pferden.
                                  Der, der als erstes den Fuchsschwanz zu fassen bekommt, kriegt ... naja, was auch immer.

                                  Jedenfalls nicht den Horse-Gate Friedensnobelpreis. Außer jemand nennt sich vielleicht in Obama um ?
                                  Zuletzt geändert von bella; 28.12.2009, 22:43.

                                  Kommentar

                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14573

                                    Zitat von Uniqua Beitrag anzeigen
                                    hallo.......


                                    es ist hochinteressant für mich diesen tread zu lesen ! einiges ist ansichtssache, doch sind vieles eben fakten, ob man sie wahr haben will oder nicht............


                                    ich frage mich nur, warum muss diese spannung da sein ?
                                    warum geht ihr euch an die köpfe ?????
                                    ich bin mal eben eine stunde nicht da und schon wieder haben sich welche bei den ohren.....

                                    wenn ihr so weiter macht, habe ich angst das auch dieser tread irgendwann wieder von den mods geschlossen wird weil es hier eskaliert



                                    würde gerne noch viele sachliche beiträge hier lesen

                                    lieben dank

                                    (und bitte seht dieses als konstruktive kritik und nicht als angriff an )
                                    ... so schlimm isses nu auch wieder nich ,...daß die mods vom SEK schließen müssen ! Aber vielleicht hilft ja die Drohung , Carlo - political correctness , please (...aber nicht wie in US-Filmen : ...keine Brustwarze zu sehen , ...aber die schlimmsten F..-Ausdrücke ) ,...also auch keine abgewandelteten I....aus dem Lateinischen , Griechischen , Hopi ,

                                    Kommentar

                                    • bella
                                      • 22.02.2008
                                      • 912

                                      Cinderella: sogar direkt aus einer xx Mutter
                                      Souvenir: aus Lemon xx Mutter

                                      Champion du Lys: aus Halbblüterin
                                      Zuletzt geändert von bella; 28.12.2009, 22:53.

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                                      • OBdB
                                        • 05.11.2008
                                        • 2372

                                        Wir sollten diesen Thread wirklich umbenennen ... in (xxxx xxxx xxxx xxx NDLR : von den Moderatoren nicht zugelassen)


                                        Aber hier mal einige Klarstellungen ... ich bitte die (anderen) Holsteinerzüchter sich hier mal zu äussern !

                                        Man kann die systematische Zucht des Holsteiners bis in die 60/70iger Jahre des 19. Jahrhunderts belegen, teilweise gehen die Belege weiter zurück.

                                        Zur damaligen Zeit ähnelte der Holsteiner unseren modernen Pferden (siehe Rossow). Dann gab es 4 Perioden die grosse Umschwünge brachten :
                                        1) eine verstärkte Remontenzucht durch Einsatz von xx und auch teilweise ox
                                        2) der Niedergang der Remontenzucht nach dem WW I
                                        3) die von Berlin vorgeschriebene Vestärkungsperiode (1935 - 45)
                                        4) und nach dem 2. WK dann der langsam ansetzende Niedergang des Pferdes in der Landwirtschaft (ab Mitte der 50iger Jahre verstärkt)

                                        Die Holsteiner der 50iger Jahre waren also entschieden schwerer als die Holsteiner der Jahrhundertwende vorher.
                                        Diese Umschwünge wurden im Holsteiner reguliert durch verstärkten Einsatz von Veredlern, bzw den Ausschluss von xx-Veredlern bei gleichzeitiger Selektion auf Masse und Kraft (Verstärkung).

                                        Daraus können wir schlussfolgern : Veredlung hat es in Holstein immer gegeben, selbst zu den dunkelsten Zeiten. Blutanschluss war dadurch potentiel immer möglich.

                                        Der richtige und definitve Umschwung kam durch die Motorisierung der Landwirtschaft.
                                        Vom Wirtschaftspferd kommen wir zum Reitpferd und dadurch auch zum Sportpferd. Sportpferde waren auch in den 50iger Jahren noch eine Seltenheit.
                                        Diese Umzüchtung wurde bewältigt durch den Einsatz von, hauptsächlich, xx oder schwer xx-lastigen AA.
                                        Aber richtig, die Situation war damals anders : es hiess 'Reitpferde züchten oder untergehen'.

                                        Und die in Holstein eingesetzten xx waren auch nicht viel grösser als Der Löwe : Anblick, Theoderich, Trebonius, Slavkov, Feuergeist lagen alle bei um 160cm.
                                        Aber, was hat die Grösse mit der Umzucht zu tun ? Nichts ! Denn sonst hätte Laudanum (161cm) nie eine Chance gehabt !

                                        Und Ladykiller, Marlon, Cottage Son, Sacramento Song lagen alle bei mehr als 164 (je näher zu uns desto grösser). Und muss den ein Reitpferd oder ein Sportpferd 1,80m gross sein ?

                                        Aber ohne diese VB, die über ihre Ahnen direkt Anschluss fanden an die vorher eingesetzten VB (Trebonius ist ein Dark Ronald Sohn - genau wie Son in Law und Son in Law ist z.B. der Muttervater von Furioso und 4. Vater von Rantzau), gäbe es heute keine Holsteiner Zucht, bzw nicht die, die wir kennen.

                                        Was heisst das jetzt in unserer heutigen Situation ? Wie schon oft gesagt, erwartet keiner von den VBs, dass ihre NK in der F1 Generation Wunder vollbringen, bzw der avisierte Züchter unterstützt von seiner Zuchtleitung erwartet es nicht. Dass es Ausnahmen gibt wo die F1-Generation gut, bzw sehr gut ist, ist klar. Aber diese bestätigen die Regel, wenn es auch viele Ausnahmen gibt.
                                        In der heutigen Situation muss der Züchter alle Fäden ziehen, um zu rechtfertigen warum er VB einsetzt, und die Reiter, die Ottonormalverbrauchreiter, sehen keinen Grund dafür. Die Spitzenreiter wohl, die haben sich oft genug für blutgeprägte Pferde ausgesprochen ! Aber es ist doch schon seltsam, dass ein Züchter seine Entscheidungen RECHTFERTIGEN muss, nicht erklären oder darstellen oder diskutieren. Nein er steht unter Anklage ! Unter Anklage die konsolidierten Stutenstämme zu vernichten. Aber diese Stutenstämme stehen doch seit Jahrhunderten unter VB-Einfluss, manchmal stark und manchmal weniger stark, aber der Einfluss ist da. Und man braucht sich doch nur einmal die Modelle der Althengste der Holsteiner Zucht anzuschauen um zu wissen, dass sie in Masse (nicht im Modell, aber rein von der Masse her) nicht hinter den Hengsten der 50iger Jahre zurückstehen. Dass das Modell anders ist, ist vollkommen klar, welches unserer geliebten Reitpferde pflügt und eggt und erntet noch oder zieht tonnenschwere Wagen über vermatschte lehmige Wege ...
                                        Und wenn dann jemand kommt und dem Züchter ein Hilfsmittel gibt seine Entscheidung zu verteidigen, warum sollte dies schlecht sein ? Es ist doch vollkommen klar, dass die Pedigreeanalyse nur ein Faktum in der Entscheidung ist : das Modell muss ja auch passen, und der Charakter und das Temperament und die GGA und der Verwendungszweck ...

                                        Und wenn die Pedigreeanalyse erklärt, dass Montaval oder Sicambre oder Sir Gaylord oder Sir Ivor viele Nachkommen in der WB-Zucht (oder auch im Sport) haben, dann ist das doch schon einmal was Wert.
                                        Und alle diese gerade genannten Hengste führen doch die Springvererber der VB-Zucht gehäuft !
                                        Es kann nicht angehen, dass Springanlage wenn sie von Cor de la Bryere kommt besser ist als die von Sacramento Song, nur weil letzterer ein VB ist !
                                        Und jeder WB-Züchter (Holstein) untersucht doch seine Pedigrees und die der ausgewählten Hengste um Angelpunkte (= Blutanschluss) zu finden.
                                        Otmar

                                        HP :
                                        http://obdb.free.fr
                                        http://otmar.free.fr

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                                        • bella
                                          • 22.02.2008
                                          • 912

                                          Zitat von OBdB Beitrag anzeigen
                                          Wir sollten diesen Thread wirklich umbenennen ... in (xxxx xxxx xxxx xxx NDLR : von den Moderatoren nicht zugelassen)


                                          Aber hier mal einige Klarstellungen ... ich bitte die (anderen) Holsteinerzüchter sich hier mal zu äussern !

                                          Man kann die systematische Zucht des Holsteiners bis in die 60/70iger Jahre des 19. Jahrhunderts belegen, teilweise gehen die Belege weiter zurück.

                                          Zur damaligen Zeit ähnelte der Holsteiner unseren modernen Pferden (siehe Rossow). Dann gab es 4 Perioden die grosse Umschwünge brachten :
                                          1) eine verstärkte Remontenzucht durch Einsatz von xx und auch teilweise ox
                                          2) der Niedergang der Remontenzucht nach dem WW I
                                          3) die von Berlin vorgeschriebene Vestärkungsperiode (1935 - 45)
                                          4) und nach dem 2. WK dann der langsam ansetzende Niedergang des Pferdes in der Landwirtschaft (ab Mitte der 50iger Jahre verstärkt)

                                          Die Holsteiner der 50iger Jahre waren also entschieden schwerer als die Holsteiner der Jahrhundertwende vorher.
                                          Diese Umschwünge wurden im Holsteiner reguliert durch verstärkten Einsatz von Veredlern, bzw den Ausschluss von xx-Veredlern bei gleichzeitiger Selektion auf Masse und Kraft (Verstärkung).

                                          Daraus können wir schlussfolgern : Veredlung hat es in Holstein immer gegeben, selbst zu den dunkelsten Zeiten. Blutanschluss war dadurch potentiel immer möglich.

                                          Der richtige und definitve Umschwung kam durch die Motorisierung der Landwirtschaft.
                                          Vom Wirtschaftspferd kommen wir zum Reitpferd und dadurch auch zum Sportpferd. Sportpferde waren auch in den 50iger Jahren noch eine Seltenheit.
                                          Diese Umzüchtung wurde bewältigt durch den Einsatz von, hauptsächlich, xx oder schwer xx-lastigen AA.
                                          Aber richtig, die Situation war damals anders : es hiess 'Reitpferde züchten oder untergehen'.

                                          Und die in Holstein eingesetzten xx waren auch nicht viel grösser als Der Löwe : Anblick, Theoderich, Trebonius, Slavkov, Feuergeist lagen alle bei um 160cm.
                                          Aber, was hat die Grösse mit der Umzucht zu tun ? Nichts ! Denn sonst hätte Laudanum (161cm) nie eine Chance gehabt !

                                          Und Ladykiller, Marlon, Cottage Son, Sacramento Song lagen alle bei mehr als 164 (je näher zu uns desto grösser). Und muss den ein Reitpferd oder ein Sportpferd 1,80m gross sein ?

                                          Aber ohne diese VB, die über ihre Ahnen direkt Anschluss fanden an die vorher eingesetzten VB (Trebonius ist ein Dark Ronald Sohn - genau wie Son in Law und Son in Law ist z.B. der Muttervater von Furioso und 4. Vater von Rantzau), gäbe es heute keine Holsteiner Zucht, bzw nicht die, die wir kennen.

                                          Was heisst das jetzt in unserer heutigen Situation ? Wie schon oft gesagt, erwartet keiner von den VBs, dass ihre NK in der F1 Generation Wunder vollbringen, bzw der avisierte Züchter unterstützt von seiner Zuchtleitung erwartet es nicht. Dass es Ausnahmen gibt wo die F1-Generation gut, bzw sehr gut ist, ist klar. Aber diese bestätigen die Regel, wenn es auch viele Ausnahmen gibt.
                                          In der heutigen Situation muss der Züchter alle Fäden ziehen, um zu rechtfertigen warum er VB einsetzt, und die Reiter, die Ottonormalverbrauchreiter, sehen keinen Grund dafür. Die Spitzenreiter wohl, die haben sich oft genug für blutgeprägte Pferde ausgesprochen ! Aber es ist doch schon seltsam, dass ein Züchter seine Entscheidungen RECHTFERTIGEN muss, nicht erklären oder darstellen oder diskutieren. Nein er steht unter Anklage ! Unter Anklage die konsolidierten Stutenstämme zu vernichten. Aber diese Stutenstämme stehen doch seit Jahrhunderten unter VB-Einfluss, manchmal stark und manchmal weniger stark, aber der Einfluss ist da. Und man braucht sich doch nur einmal die Modelle der Althengste der Holsteiner Zucht anzuschauen um zu wissen, dass sie in Masse (nicht im Modell, aber rein von der Masse her) nicht hinter den Hengsten der 50iger Jahre zurückstehen. Dass das Modell anders ist, ist vollkommen klar, welches unserer geliebten Reitpferde pflügt und eggt und erntet noch oder zieht tonnenschwere Wagen über vermatschte lehmige Wege ...
                                          Und wenn dann jemand kommt und dem Züchter ein Hilfsmittel gibt seine Entscheidung zu verteidigen, warum sollte dies schlecht sein ? Es ist doch vollkommen klar, dass die Pedigreeanalyse nur ein Faktum in der Entscheidung ist : das Modell muss ja auch passen, und der Charakter und das Temperament und die GGA und der Verwendungszweck ...

                                          Und wenn die Pedigreeanalyse erklärt, dass Montaval oder Sicambre oder Sir Gaylord oder Sir Ivor viele Nachkommen in der WB-Zucht (oder auch im Sport) haben, dann ist das doch schon einmal was Wert.
                                          Und alle diese gerade genannten Hengste führen doch die Springvererber der VB-Zucht gehäuft !
                                          Es kann nicht angehen, dass Springanlage wenn sie von Cor de la Bryere kommt besser ist als die von Sacramento Song, nur weil letzterer ein VB ist !
                                          Und jeder WB-Züchter (Holstein) untersucht doch seine Pedigrees und die der ausgewählten Hengste um Angelpunkte (= Blutanschluss) zu finden.


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                                          V.a. weil es in Holstein die Inzuchtkomponente ist, die zum Erfolg geführt hat.

                                          Ich persönlich bin auch für die Pedigree-Analysen dankbar, weil so die abstrakten Namen, die sich auf meinen Papierzetteln finden, Bedeutung bekommen. Ich weiß, wer das ist, welchen Einfluss der und der hatte und kann mir etwas darunter vorstellen.
                                          Klar ist das nur der viel erwähnte Mosaikstein. Aber wenns einem dem Erfolg auch nur ein Quäntchen näher bringt - warum nicht ?
                                          Und falls es das nicht tun sollte, weiß ich jetzt zumindest für alle Ewigkeiten, dass Dark Ronald der Muttervater von Furioso ist.


                                          lg


                                          P.S. Danke für diesen guten Beitrag !

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