G-Blut

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  • Grande
    antwortet
    das is sicherlicht richtig...nur is es nicht von der hand zu weisen, dass bei nachkommen der G-Linie diese eigenschaften vermehrt wiederzufinden sind. gegenbespiele gibt es natürlich auch hier, wie überall. nur letztendlich sollte man sich zur bewertung auf die breite der nachkommen beschränken.
    auch man muss sich nur einmal angucken bei wievielen spitzenpferden g-hengste im pedigree zu finden sind...welchen einfluss diese linie hatte... von daher ist eine diskussion über ihren wert in meinen augen hinfällig...wer dies anders sieht, dem sei es gegönnt, aber ich habe jenes blut sehr gerne, besonders mütterlichseits, im pedigree meiner stuten...wer nciht mehr bereit ist diese linien zu nutzen bzw es für überflüssig empfindet denkt in meinen augen zu kurzfristig. aktuell is es noch in sehr vielen pedigress in den vorderen generation zu finden, in 30 jahren sieht dies aber möglicherweise ganz anders aus....
    im übrigen möchte ich behaupten, dass jeder interessierte züchter den trend des niedergangs der G-Linie schon lange vor dem programm hätte erkennen müssen...


    ein weiterer aspekt, der in den heutigen zeiten leider nicht mehr viel zählt, ist die identifikation der züchter. ich sehe es aauch als augabe der züchter wertvollen linien zu pflegen und zu erhalten.


    zum thema röntgen/tüv kann ich linaro nur zustimmen, dass es bei keinem der nachkommen, die ich hatte große unregelmäßigkeiten/auffälligkeiten gab.
    Zuletzt geändert von Grande; 05.02.2010, 22:00.

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  • monti
    antwortet
    abgesehen davon hat jeder G-Hengst eine andere Mutterlinie !!! härtemäßig gesehen....genauso ist es mit der F-Linie (Furioso II)....einige Hengste aus dieser Linie sind weich....aber u.a. Furiosos son-Nachkommen sind wieder hart.....es kommt halt immer auf die Kombi mit der Mutterlinie an....

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  • Linaro3
    antwortet
    Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
    Und meines Wissen wurde auch damit argumentiert dass die vorgebrachten Einwände der medizinischen Probleme, nur Märchen sein und keiner empirischen Untersuchung unterworfen wurden.

    Aber es mag so sein für das G-Blut in Hannover, wie die L-Linie in Holstein, die leider verschwindet und man daran gut tut, diese wieder verstärkt zu wecken.

    Dabei unterscheide ich aber, ob die C-Linie in Holstein verkaufstechnisch die L-Linie "überrannt" hat, oder aber die G-Linie aus anderen Gründen nicht mehr genutzt wurde.
    Das ist ja auch so! Es gibt keine stichhaltigen Untersuchungen zu dem Thema. Ich habe schon Pferde aus der G-Linie besessen und keine auffallend schlechteren Ergebnisse beim Röntgen erzielt. Das sind sicherlich eher zu wenige um daraus Schlüsse zu ziehen aber ich gucke seit einigen Jahren sehr regelmäßig und ausführlich Tüvs auf Elite- und Zwischenauktionen (nicht nur aus Neugier - keine Aufregung bitte ) und den Körungen. Verbindungen kann ich dort nicht finden. Ich kenne die Debatten rund um Graf Grannus und seine Kinder, aber ist das etwas was sich stichhaltig beweisen lässt???

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  • Ramzes
    antwortet
    Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
    Richtig, aber die arbeiten ständig mit und einander. In D behakt man sich gegenseitig was nicht grade förderlich ist/war. Und durch Buchmacher ist viel Geld am Toto verloren gegangen. Da bewegt sich mittlerweile aber etwas in D und man hoffen. Und man sieht ja an Hand der PMU dass die Gelder wieder zurückfließen.

    Und wenn ich dann sehe wie das LGS Warendorf mit den Geldern z.B auch aus den Trabrennbahnen rums..., da kann einem der Kragen platzen.. Aber ist offtopic und in der Tat sehr komplex
    ...ja , ja , die Bärbel Höhn und ihre Quotenfrau .

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  • traberfan
    Ein Gast antwortete
    Richtig, aber die arbeiten ständig mit und einander. In D behakt man sich gegenseitig was nicht grade förderlich ist/war. Und durch Buchmacher ist viel Geld am Toto verloren gegangen. Da bewegt sich mittlerweile aber etwas in D und man hoffen. Und man sieht ja an Hand der PMU dass die Gelder wieder zurückfließen.

    Und wenn ich dann sehe wie das LGS Warendorf mit den Geldern z.B auch aus den Trabrennbahnen rums..., da kann einem der Kragen platzen.. Aber ist offtopic und in der Tat sehr komplex

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  • Ramzes
    antwortet
    Stimmt , wäre ein extra topic , ...ganz hausgemacht sind die Probleme in Ger nicht nur !
    Hausgemacht u.a. " Filz " , staatl. Maßnahmen : Rennwettsteuer - Rückerstattung , Gemeinnützigkeit ,
    Umsatzsteuer etc. , ...

    /rennvereine.html+rennwettsteuer+r%C3%BCckerstattun g&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de

    ...und betrifft ebenso die " Konkurrenz " Trabrennen http://209.85.129.132/search?q=cache...&ct=clnk&gl=de

    Auch andere Vollblutnationen wie z.B. USA haben seit längerem auch Probleme mit online-Sportwetten und div. Spielcasinos , die Kunden und cash abziehen , legal und illegal !
    Ganz aktuell z. B. New York !


    Buchmacher In IRE / GB , Wettvermittlung ins Ausland ...ist halt ein komplexeres Thema .

    In Frankreich hält der Staat ( noch ? ) das Wettmonopol ! Und es gab Zeiten der Krisen auch in France , wo auch große Rennbahnen geschlossen wurden !!!



    1995 wurde France-Galop aus der Taufe gehoben und die folgende , erfolgreiche Umstrukturierung ist fest mit einem Namen verbunden : Jean Luc Legardere ( s. Linamix ) Die Schließung von Maisons - Lafitte war nur eine der folgenden drastischen Maßnahmen .



    Es ist also wesentlich KOMPLEXER !
    Zuletzt geändert von Ramzes; 05.02.2010, 11:42.

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  • traberfan
    Ein Gast antwortete
    druenert, absolut auf den Punkt gebracht.

    aber offtopic

    "In der Vollblutzucht geschah dies nach dem objektiven Leistungskriterium Schnelligkeit, das abgesehen von den bevorzugten Distanzen, weitgehend unabhängig von Moden oder Zuchtideologien ist. Allerdings ist Vollblutzucht sehr kapitalaufwändig. Somit war es ein großes Problem, dass besonders seit Beginn des Computerzeitalters die Wetteinsätze ganz erheblich eingebrochen sind. Später hatte die Wirtschaftskrise hier besondere Auswirkungen, was dazu führte, das viele Rennbahnen heute pleite sind. Dies zusammen hat zu einem sehr bedauerlichen Niedergang und einer Schrumpfung der gesamten Vollblutzucht geführt."

    Betrifft vielleicht D ja, aber das ist ein hausgemachtes Problem, was jetzt hier den Rahmen sprengen würde...eventuell dazu ein neues Topic.

    Aber mal aktuelle Zahlen. In D macht man im Moment pro anno auf den Rennbahnen ( Trab und Galopp) 25-30 Mio Umsatz.
    In FR macht man an einem Wetttag dem PdA ca 60 Mio Umsatz. Im Jahr kommen sie auf ca 9 Mrd EUR Umsatz. Der "Niedergang" der Rennbahnen ( was im Übrigen auch sehr stark in NL ist) hat andere Gründe als die Wirtschaftskrise, oder die Einführung des Computers.

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  • druenert
    antwortet
    Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
    Wo sind die Hannoverschen Springlinien denn geblieben Domspatz,Agram,Wienerwald,Argentan,Ferdinand,Wende kreis,Watzmann, ohne die vielen Halbblüter zu nennen von Waidmannsdank,Marcio,Pik As u.u.u.u. das müsstest du doch besser Wissen, Ich kann da leider nix für (Bin da noch ein Junger Hüpfer), Wo soll denn ein G oder S Blut einen Anschluss finden???... Die Ganze Talfahrt hat doch damit begonnen das man meinte das braucht man nicht!!...und die Holsteiner sind doch bald genau so weit mit dem geballten C Blut das sie nicht mehr anpaaren können. Da hatte der NATURSPRUNG doch etwas gutes!!!. Mich macht keiner weis das die Hanno Springlineien nichts taugten!!!

    Ich habe diese großen alten hannoverschen Hengste und die Ausstrahlung ihrer imponierenden Erscheinung noch selbst erleben können. Sie sind Vetreter einer Epoche in der Hannover noch eine Vormachtstellung auf den Turnierplätzen hatte. Ich wäre der Letzte, der behaupten würde dass ihre Linien nichts getaugt haben!

    Aber seit dieser Zeit sind 30, 40 oder gar 50 Jahre vergangen! Inzwischen hat sich in der Pferdezucht unheimlich viel verändert und eine rasante Weiterentwicklung stattgefunden, wie wir dies damals kaum für möglich gehalten haben.

    In der Vollblutzucht geschah dies nach dem objektiven Leistungskriterium Schnelligkeit, das abgesehen von den bevorzugten Distanzen, weitgehend unabhängig von Moden oder Zuchtideologien ist. Allerdings ist Vollblutzucht sehr kapitalaufwändig. Somit war es ein großes Problem, dass besonders seit Beginn des Computerzeitalters die Wetteinsätze ganz erheblich eingebrochen sind. Später hatte die Wirtschaftskrise hier besondere Auswirkungen, was dazu führte, das viele Rennbahnen heute pleite sind. Dies zusammen hat zu einem sehr bedauerlichen Niedergang und einer Schrumpfung der gesamten Vollblutzucht geführt.

    In der Warmblutzucht ist eine völlig andere Situation: hier wird die Entwicklung in den meisten Zuchten weniger von objektiven Leistungskriterien sondern weitgehend von Ideologien und Zuchtplolitik bestimmt.
    In Holstein wurde in den achtziger Jahren eine konsequente Zuchtzielausrichtung auf Springleistung beschlossen und umgesetzt, die den Grundstein für den heutigen Leistungsstandart gelegt hat.
    In den meisten anderen Zuchtgebieten, auch in Hannover, hat man diese Konsequenz nicht aufbringen können. Stattdessen wurde hier vorrangig am Exterieur, der Korrektheit des Fundamentes oder an den Bewegungen gefeilt. Die damalige hannoversche Zuchtleitung hat leider den Wert und die Bedeutung der o.g. Leistungslinien nicht erkannt und daher ihre Pflege und Weiterentwicklung versäumt. Stattdessen hat man zugesehen, wie hervorragende Leistungsstämme im großen Stil mit völlig springtalentlosen Modehengsten gemixt und verdorben wurden. Die Rückschritte waren aus eigener Kraft immer weniger aufzufangen, auch wenn Hannover ursprünglich eine sehr viel bessere Ausgangsbasis hatte, von der es lange zehren konnte. Heute haben die konsequenten Leistungszuchten wie Holstein oder KWPN eindeutig die Nase vorn, auch wenn Hannover inzwischen ein wenig aufgewacht ist (z.B. Springprogramm) und sich bemüht wieder Anschluss zu finden. Jedoch wird dies kaum dadurch zu erreichen sein, indem man das Rad 30,40 oder 50 Jahre zurückdreht!

    Die G-Linien-Rettungsaktion ist ein sympathisches Experiment mit keineswegs garantierten Erfolgsaussichten, indem versucht werden soll zuchtpolitischen Fehler der Vergangenheit nachträglich zu korrigieren. Dabei sollte man die Bedeutung von Hengstlinien, egal ob diese mit G oder C anfangen, bloß nicht überschätzen!

    Was ich mir für die zukünftige Weiterentwicklung der Zucht wünschen würde, wäre eine möglichst ideologiefreie Herangehensweise ohne Scheuklappen, in der ausschließlich die Leistung und Qualität das Maß aller Dinge sein sollte. Die Beurteilung müsste unvoreingenommen stattfinden, unabhängig vom Brandzeichen, Anfangsbuchstaben oder Herkunftsgebiet.

    In diesem Sinne halte ich sehr viel von Zuchtwertschätzungen, auch wenn diese sicherlich noch nicht perfekt sind und weiterer Fortentwicklung bedürfen. Wer diese richtig versteht und zu interpretieren weiß, findet hier objektive äußerst wertvolle Daten, die man keinesfalls außer Acht lassen sollte. Hier kann man z. B. sehr genau sehen, welcher Hengst eine Oberlinie verbessert oder nicht. Wer sich mit dem Ermittlungsverfahren der Indizes beschäftigt hat weiß auch, dass es hierbei keine Rolle spielt ob es sich um einen gepuschten Modehengst oder einen nicht seiner Qualität entsprechend gewürdigten Kandidaten handelt. Sogar die Qualität der zugeführten Stuten und die Qualifikation des entsprechenden Reiters wird berücksichtigt!
    Zuletzt geändert von druenert; 05.02.2010, 02:12.

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  • traberfan
    Ein Gast antwortete
    Der Mensch an sich mag in ein Extrem fallen, aber ein Züchter wird doch sehr schnell begrenzt durch Wirtschaftlichkeit.

    Und die so hochgepushten Hengste werden sicherlich nicht durch solche Züchter wie Ihr seid genutzt. Sondern eher von solchen, die a mal b gleich c erwarten. Und das kann nicht ausgehen ( dem Zufall vielleicht geschuldet). Aber die kann man auch nicht "aufklären" oder doch? Wie gesagt, jeder ist seines Glückes Schmied.

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  • Oh-Gloria
    Ein Gast antwortete
    Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
    Was geht über Studieren? Probieren! Es muss immer ein gesunder Mix zwischen Bewährtem und Neuem herrschen in der Zucht! Oder nicht? Wen könnten wir denn sonst herzeigen, wenn nicht irgend ein Züchter mal abseits des Bewährtem etwas probiert hätte?

    Oh -Gloria, ich habe nicht gesagt, dass sich die G-Linie nicht technisch reiten lässt?
    Der Gesunde Mix.. das finde ich auch, nur fällt ein Mensch sehr schnell in ein Extrem...der gesunde mix gibt es glaube ich nicht. Wie Linaro ja schon gesagt hatte, hoch gepuschte Hengste die sich meisst/oft gar nicht vererben (hinter her ist man ja bekanntlich immer schlauer) haben aber auch oft sehr gute Stuten bekommen die wo anders wieder fehlen, ob das in Hannover,Holstein,Westfalen,Oldenburg etc. ist... Die Mode Schwankungen, das übertriebene probieren, denke da liegt auch das Kind im Teich. Das Konsolidieren, rückführen, wieder weiter ausbauen...aber das Dauert in der heutigen,schnelllebigen Zeit den menschen zu lange, wo für ich aber auch Verständnis habe (Die Gesellschaft ist ja so geworden durch die Ganzen Entwicklungen..)

    Und das mit der G Pferde -reiten hatte ich so verstanden.sorry..

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  • traberfan
    Ein Gast antwortete
    Was geht über Studieren? Probieren! Es muss immer ein gesunder Mix zwischen Bewährtem und Neuem herrschen in der Zucht! Oder nicht? Wen könnten wir denn sonst herzeigen, wenn nicht irgend ein Züchter mal abseits des Bewährtem etwas probiert hätte?

    Oh -Gloria, ich habe nicht gesagt, dass sich die G-Linie nicht technisch reiten lässt?

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  • Oh-Gloria
    Ein Gast antwortete
    Ich denke halt auch das es zusammen passen muss!!. Und nur "probieren" kann auf Dauer mehr schaden wie etwas positiv bewirken. Den Blutanschluss (auf G.D.W. etv Blut Ich als Hannoveraner) würde das immer sehr beführworten. Schaut man sich auch in der vergangenheit, also in der Ursuppe um, so stellt man fest das immer der Anschluss an das bewährte gesucht wurde und so haben sich erst über generationen solche Eigenschaften positiv vererbt. Das man einen G Pferd nicht technisch reiten kann halte ich für ein Gerücht!!!

    Um an Infos von Züchter zu kommen ist es von Vorteil auch Stuten aus ihrem Stamm zu besitzen..das vereinfacht nunmal sehr viel...

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  • traberfan
    Ein Gast antwortete
    Absolut unterschreibenswert! Oh-Gloria und Du seid ja da wirklich sehr "verwandt". Ich finde es unabdingbar die Stutenstämme zu kennen und zu genau zu hinzuhören, wenn die "Alten" ihr Wissen teilen. Aber aus der Traberwelt kenne ich es so, dass diejenigen die etwas zu sagen haben, lächelnd schweigen. Und diejenigen, die nur alt und "normal" züchten ihre Thesen an jegliche Kirchentür schlagen und predigen. Das mag in der WBZ gänzlich anders sein. Aber ich kann das von vielen Holsteiner Züchtern auch feststellen. Die gehen einfach ihre Wege, die oft auch "neu" sind und wenn man sie fragt: WARUM!? Dann kommt oft.... sage ich Dir in 10 Jahren wenns geklappt hat. Und da darf ich Dich Linaro gerne zitieren, denn das trifft den Punkt. Jeder hat sein eigenes System im Kopf und auf dem Papier oder in Akten verstaut. Aber am Ende geht die Entscheidung aus dem Herzen heraus. Und kopieren kann man Erfolge schlicht gar nicht, auch wenn man sich bemühen würde.

    Wie gesagt, ich kann mich da nur wiederholen. Die Graphit Genetik auf der Mutterseite ja, aber ich würde heute keinen G-Hengst mehr nutzen wollen.

    Und ich glaube ich bin auch ein wenig missverstanden worden. Ich habe gar nichts gegen TG, auch nicht von verstorbenen Hengsten.

    Aber wir kamen auf D. Way Linaro in einem anderen Topic. Man weiß ja nun nicht wirklich WIE LANGE der Hengst tot ist, aber es gibt nicht gerade wenige Nachkommen von ihm und er ist nicht in der Blütezeit seines Lebens dahingeschieden. Und die Begründung ihn jetzt nicht mehr als TG zu zulassen findet meine absolute Zustimmung ( auch wenn es noch dazu ein Urteil abzuwarten gilt). Entweder müssen jetzt seine männlichen Nachkommen ran, oder aber neue Blutpols müssen rein. Sonst gibt es keinen Zuchtfortschritt.

    Und genauso sehe ich es in der SpfZ. Warum wieder auf die vermeintlichen Stärken von der G-Sippe zurückgreifen? Die technischen Anforderungen an Pacours und auch Reiter haben sich verändert. Guter Buckel, Gift und Geist gepaart mit Haltbarkeit kriegt man doch auch durch SF rein

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  • traberfan
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
    Das ist ja der Ansatzpunkt andem unsere Zuchtleitung dir jetzt widersprechen würde. Ich weiß nicht, wer von den hier Anwesenden auf den Veranstaltungen gewesen ist oder auf den Bezirksversammlungen des Verbandes das Prinzip des Programms erläutert bekommen hat. Wir haben dort Auswertungen vorgelegt bekommen, welchen Einfluss die G-Linie auf den aktuellen Spitzensport hat und da war ich für meinen Teil bannig erstaunt wie hoch das für Vater- und Mutterstamm war. Leider habe ich keine Zahlen notiert oder diese Auswertungen zur Hand, ist ja schon etwas her. Man muss natürlich immer im Hinterkopf behalten, dass das was man heute produziert und das was dann im Spitzensport stattfindet eine Bandbreite von guten 12 Jahren hat, da verändert sich ja bekanntlich immer einiges.
    Ich finde es beachtlich was die Hannoveraner Zuchtleitung da wieder reaktiviert hat und auch tut. Nur glaube ich dass es gerade dann forciert wurde, als die neue Zuchtleitung "übernommen" hat. Die "alte" kannte die Hengste noch aus dem täglichen Deckgeschäft.

    Und meines Wissen wurde auch damit argumentiert dass die vorgebrachten Einwände der medizinischen Probleme, nur Märchen sein und keiner empirischen Untersuchung unterworfen wurden.

    Aber es mag so sein für das G-Blut in Hannover, wie die L-Linie in Holstein, die leider verschwindet und man daran gut tut, diese wieder verstärkt zu wecken.

    Dabei unterscheide ich aber, ob die C-Linie in Holstein verkaufstechnisch die L-Linie "überrannt" hat, oder aber die G-Linie aus anderen Gründen nicht mehr genutzt wurde.

    Aber den Ansatz der Zuchtleitung auch Anreize für den Züchter zu geben, der die G-Linie wieder nutzt finde ich bemerkenswert und sehr löblich.

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  • Oh-Gloria
    Ein Gast antwortete
    I love You...

    Wie war er denn????

    und auf welcher Station ist er denn, Deckgeld???

    und mal eigentlich als erstes HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!!!!
    Zuletzt geändert von Gast; 04.02.2010, 13:28.

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  • Linaro3
    antwortet
    Ist anerkannt.

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  • Oh-Gloria
    Ein Gast antwortete
    Das mit Edelblut AA,xx,Shagya etc. u.a. in hannover mehr als nur positiv gewirkt haben, habe ich ja auch oben schon mehrfach erwähnt. (Thema zusammenhänge!!!). Das zu einer Erfolgreichen Anpaarung eine nicht weniger sehr gute Aufzucht gehört sollte eigentlich Selbstverständlich sein (was es leider NICHT immer ist!). U.a. habe ich ebenso wie Linaro mir die "alten" Stämme und Hengstlinien angeschaut und zusammenhänge gefunden bzw. Dinge die ich für Wichtig erachte(habe da auch schon ein klein wenig zu geschrieben). Gerade was meine vier Damen (Stuten) betrifft habe ich bis zur Ur Suppe wo ich an Infos dran gekommen bin, u.a. Zuchtbuchauszüge,Züchterkontakte ggf. Reiter die BNachzucht daraus reiten...Ich gehe da eigentlich genau so vor wie Linaro (deshalb bekommen wir uns hier glaube ich auch öfters in die haare... haben aber denke ich immer den selben Gedanken was die Grund Idee betrifft). Vor mir habe ich einen (breiten) Leitz Ordner der fett gefüttert ist mit ALLEN Zuchtbuchauszügen meiner Stuten, ein weiterer wo ich Informationen sammele von nachkommen aus der Linien meiner Stuten, Noch einer wo ich alle "Grund Dinge" drinnen habe, Eigentumsurkunden,Pass,Leistungsprüfungen etc., und noch ein weiterer wo ich soweit ich sie finden nm konnte alle Infos zu deren Mütter und Väter sammele, dabei immer abgeheftet die Beurteilungen in div. Stadien (siehe Zuchtbuch) und Eindrücke. Der letzte schmale Ordner, da habe ich die Untersuchungs Papiere vom Tierazt, in welche der Tierarzt für jede Untersuch alles Aufschreiben MUSS. Wichtig auch die Zyklus zusammenhänge!!!!.Noch ein weiterer Ordner, wo ich die Infos zu den Hengsten sammele die mich wirklich sehr interessieren...hier ordne und schreibe ich alles was ich finden kann. Das ALLES zusammen ist MEIN ZUCHTBUCH.

    Und zum Thema TG, Drosselklang I u. II waren TG Produkte wenn ich mich recht entsinne, sie haben die Don Carlos Linie noma richtig brennen lassen. Wer weis wo zu TG alles gut ist...mal nebenbei- viele vom Aussterben bedrohte Rassen konnten dadurch weiter existieren da hier mit einer Gen Vielfallt mehr erreicht wurde (u.a. bedrohte Rinderrassen,Schafe ect..)

    Und FÜR BONAPARTE AA drücke alles was ich DRÜCKEN kann!!!.. Bin auf Linaro gespannt!!!

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  • Linaro3
    antwortet
    Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
    Ich finde auf jeden Fall Eure Diskussion wirklich interessant, gerade mit den Einflüssen der Holsteiner Hengste ( habe es noch nicht wirklich mit den Hannos :-() Bitte mehr input!
    Was soll man da an mehr Input geben?! Die goldene Regel gibt es nicht und experimentieren tun wir alle nur. G-Blut rückte für mich nach einer ausführlichen Recherche eines Stammes (wie oben beschrieben) schon vor dem Programm wieder in den Fokus. Ich bin aber nicht zwingend der Ansicht, dass es jetzt über den Mannesstamm kommen muss. Mein ganz "eigenes", noch junges Projekt (ohne das es sich um ein Familienerbstück handelt) ist ein Stamm, der immer wieder viele Erfolge in Kombination mit dem Blut des Gotthard verzeichnen konnte. Dazu will gesagt sein, dass eben dieser Stamm von Hause aus auf eine Halbblutstute basiert und immer wieder mit neuem Edelblut "angereichert" worden ist. Meine Meinung ist, dass unsere beiden G-Linien Begründer selber sehr stark von ihren mütterlichen Ahnen geprägt sind (bei Grande ist es Duellant und bei Gotthard Amateur I), was man auch ein wenig in deren Vererbung inkl. der Schwerpunkte festellen kann. Das wirft ja die Frage auf, ob das Geheimnis des Erfolgs im Schwerpunkt wirklich in der Linie des Vollblüters Goldschaum liegt oder aber in den Müttern der beiden Siegelbewahrer?!

    Ich für mich schätze sehr einen Anschluss auf Gotthard, möglichst auf ihn direkt in mütterlicher Linie, da sich viele seiner Söhne nicht durchsetzen konnten. Ich habe vermehrt bei meinen Recherchen gehört, dass aufgrund des Muttervaters Amateur I und dem darin enthaltenen Araber-Blut über Amurath ein positiver Effekt bei der Anpaarung an Holsteiner Hengste beobachtet wurde, weil auch dort in den fallenden Linien arabische Rückschlüsse auf Amurath und Ramzes zu verzeichnen sind. Die älteren Züchter erwähnten unabhängig voneinander die positiven Attribute des Arabers, die auch monti oben schon treffend beschrieb. Letzten Endes ging ja auch Vornholz einen ganz ähnlichen Weg mit Ramzes, Krol Walca und Co.

    Und genau aus dem Grunde muss ich jetzt nach Verden und schnell einen Blick auf Bonaparte werfen, später mehr, wenn gewünscht.....

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  • Linaro3
    antwortet
    Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
    Ich schätze die "alten " Züchter mit ihren Erfahrungen sehr und man kann dankbar sein, wenn sie über ihre ehemalige Philosophie reden. Aber es ist eben "ehemalig" und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die erfolgreichsten Züchter der Vergangenheit niemals sich ggü Neuzüchtern in einem regen Austausch bewegen. Die "Alten" kennen alle Stämme und haben ihre Meinung und ich respektiere sie, aber sie sind vorn oft fern der sich der veränderten Marktsitutation.
    Es geht mir nicht darum das zu kopieren, sondern es hilft einfach die Stämme zu verstehen, Anpaarungen nachzuvollziehen und vielleicht in gewissen Punkten auch mal drauf zurück zu greifen. Ich habe mich jetzt seit guten 4 Jahren mit drei hannoverschen Springstämmen befasst (überschaubar in der Größe). Diese Stämme kommen alle aus einer Gegend - denn der Satz "die Scholle macht das Pferd" ist ja keine ganz hohle Phrase. Ich habe viele zuchtaktive Stuten in Norddeutschland aus diesen Linien gesehen, habe mit den Züchtern gesprochen, alle Zuchtbuchauszüge hier, mit den Jahrbücher Erfolge zusammengesucht, Reiter kontaktiert, das ist eine mühevolle Arbeit, die lediglich Privatvergnügen ist und so umfangreich, dass mit damit jetzt sicherlich ein Buch füllen kann. Mir hat das sehr geholfen auch mal die Hintergründe zu sehen und zu verstehen, ich bin noch relativ jung und die eigenen Erfahrungen werde ich noch sammeln müssen. Mir ist auch bewusst, dass sich sicher kaum jemand für sein Hobby derart zeitraubende Beschäftigungen sucht, aber auch in kleinem Rahmen schadet es nicht, sich mit dem befassen was einmal war um das was jetzt vor einem steht zu verstehen.

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  • Linaro3
    antwortet
    Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
    Für mich möchte ich keinen TG Samen benutzen von einem Hengst, der vielleicht Jahre nicht mehr lebt, aber die Möglichkeit hatte einen Mannesstamm zu etablieren. Das ist GEGEN den Zuchtfortschritt. Wir haben heute einen veränderten Sport und daran muss man sich orientieren.
    Das ist ja der Ansatzpunkt andem unsere Zuchtleitung dir jetzt widersprechen würde. Ich weiß nicht, wer von den hier Anwesenden auf den Veranstaltungen gewesen ist oder auf den Bezirksversammlungen des Verbandes das Prinzip des Programms erläutert bekommen hat. Wir haben dort Auswertungen vorgelegt bekommen, welchen Einfluss die G-Linie auf den aktuellen Spitzensport hat und da war ich für meinen Teil bannig erstaunt wie hoch das für Vater- und Mutterstamm war. Leider habe ich keine Zahlen notiert oder diese Auswertungen zur Hand, ist ja schon etwas her. Man muss natürlich immer im Hinterkopf behalten, dass das was man heute produziert und das was dann im Spitzensport stattfindet eine Bandbreite von guten 12 Jahren hat, da verändert sich ja bekanntlich immer einiges.

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