Zitat von Lepuzzo
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Pferdesuche = Realsatire?
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Und stellt euch vor, ich habe im Winter einen 2jährigen nur mit Fotos an einen St.Georg-erfolgreichen Dressurreiter verkauft. Stellt euch, der hat mich aufgrund meiner Ebayanzeige angerufen und ist 2 Tage später sogar 70 km gefahren und hat sich das Pferd persönlich angesehen und gekauft. Weil er nämlich für das Geld ein wirkliches Schnäppchen gemacht hat. Ohne große Umstände und beide Parteien waren zufrieden.
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Zitat von Ara Beitrag anzeigenSuper, wo ist dann das Problem. Dann wird es doch kein Problem sein, solch ein Pferd zu kaufen. Wozu dann die Aufregung und die sehr unfaire Stimmungsmache gegen die Verkäufer?
Es gibt hier im Forum grade einen anderen Thread mit deutlich mehr Beteiligung, wo es genau um das andere Thema geht. Nämlich darum, wir furchtbar man als Verkäufer dran ist.
Ich kann hier nichts einseitiges entdecken. Von beiden Seiten gibt es schreckliche Geschichten. Auf beiden Seiten sind mir schon skurile Dinge passiert.
Ich glaube aber tatsächlich, dass eine ordentliche Präsentation auf Fotos, Videos etc., ein verbindlicher Kontakt und ein netter Anzeigentext die ordentlichen Leute, die man haben will, eher hinter dem Ofen hervor holt, als andere Anzeigen. Und weißte, was ich mache bei Anfragen wie "Letzter Preis?", nicht antworten.
Bei unfreundlichen Leuten am Telefon, sag ich: "Das Pferd ist leider derzeit nicht zu besichtigen".
Aber ärgern tu ich ich darüber sicher nicht. Viel schlimmer war es "früher" als die Hanseln dann auch noch wirklich alle bei einem auf der Matte standen.
Das ist doch das Glück, wenn man nicht seinen Lebensunterhalt damit bestreitet, man kann aussuchen.
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Zitat von aurusfarm Beitrag anzeigen@Fio; bin kein Premium =/ also wenn Du mir Email schickst, kann ich antwortenaurusfarm@gmail.com
Bin selber auch ab morgen jeden Tag in Verden, nur "leider" steht die Stute an der Nordsee!
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Ara, dann korrigiere ich mich mit meiner Aussage auf den Bereich der Pferde mit Preis bis 8000€, wäre das dann korrekt?
Ich sehe die Problematik darin, dass gerade im unteren und mittleren Bereich sehr viele Pferde angeboten werden und deshalb gerade diese Pferde optimal beworben werden sollten um sich von der Masse abzuheben und gute Käufer anzusprechen.
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@Fio, erzähle mal jemand eine Geschichte, die ihn persönlich berührt und dann vergleiche mal diese Geschichte, die der Betreffende einem anderen erzählt, mit der Ausgangsgeschichte. Ich glaube auch nicht, dass hier eine Geschichte erfunden wurde, aber allein die Art der Erzählung ist schon sehr blumig und ausgeschmückt. Es ging mir konkret um das vorgeblich 3 Jahre alte und verwaschene Foto. Wenn ein Züchter oder Verkäufer eine eigene HP hat, kann man wohl davon ausgehen, dass er da keine allzu schlechten Fotos postet, oder?
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Zitat von Ara Beitrag anzeigen.... Wenn ein Züchter oder Verkäufer eine eigene HP hat, kann man wohl davon ausgehen, dass er da keine allzu schlechten Fotos postet, oder?"Schlecht" liegt sicher im Auge des Betrachters, aber mir fällt spontan sogar ein HG-Mitglied ein, das auf seiner HP wirklich extrem ungünstige Bilder eines Pferdes hat, die alles sind, nur keine Werbung für's Pferd.
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Wenn es nicht die Persönlichkeitsrechte des Homepagebetreibers verletzen und somit rechtliche Konsequenzen für mich haben würde, würde ich glatt den Link zum verwachsenen Zweijährigen posten. Für meinen blumigen Schreibstil möchte ich mich in aller Form entschuldigen ... ich habe wohl in letzter Zeit zu viel über Fontane geforscht.
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Zitat von Lacona Beitrag anzeigenAra, dann korrigiere ich mich mit meiner Aussage auf den Bereich der Pferde mit Preis bis 8000€, wäre das dann korrekt?
Ich sehe die Problematik darin, dass gerade im unteren und mittleren Bereich sehr viele Pferde angeboten werden und deshalb gerade diese Pferde optimal beworben werden sollten um sich von der Masse abzuheben und gute Käufer anzusprechen.
Ohne Scheiss jetzt, aber hast Du mehr als ordentliches ( aber kein Kracher ) Pferd gut im Szene gesetzt , z.B hatten wir mal nen 2-j Oldenburger-hengst. Vorauswahl mitgemacht, davon Video beim Freispringen und Freilaufen, Zuhause Standfotos vom Seitenbild und Kurzvideo beim schrittführen. Also alles was das Käuferherz begehrt =D war noch nicht geritten aber geröngt war er schon. 5000 Euro. Ja... dann hiess es "der hat doch was" aber keiner wollte auch mehr Geld ausgeben.
Aber gut. Generell denke ich immer, man sollte erst an sich selber denken ob umd was man falsch macht. Und nicht die Schuld immer den anderen geben. Von Käufersicht wünschte ich manchmal realistischere Erwartungen im betracht dessen was man investieren will oder kann. Und wenn man nicht das findet, nicht gleich die Verkäufer als Ursache schimpfen.
Ah ja, und Pferde werden ja nur beim Schlachter nach Kilos bezahlt. Daher die Annahme das sowas wie hier am Anfang gesucht wird automatisch schonmal billig sein muss (zu klein fürs Pferd, aber aussem Ponymass auch) gänzlich falsch ist. Sind die Zossen brav und machen alles mit, dazu noch (gut) ausgebildet und gesund... kosten sie auch.
Vielleicht findet man bei dem spanischen Pferden oder im Scheckenlager was passendes?
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Aber leute, wenn man schon so auftritt und den Leuten empfielt, andere Rassen zu kaufen, muss man sich nicht wundern, dass deren Anzahl in Deutschland immer mehr steigt.
Ist das nicht genau das, was die deutschen Züchter gerade nicht wollen bzw. auch nicht gebrauchen können?
Denn dadurch werden die Preise für Warmblüter nicht stabiler und die Nachfrage nicht größer.
Warum nicht Überzeugungsarbeit leisten und die menschen von den Vorzügen überzeugen und davon, wie viel billiger es ist, ein gutes gesundes evtl. auch solide ausgebildetes Pferd zu einem angemessenen Preis zu erwerben anstatt einen Kauf weil billig oder so zu tätigen?
Ich setze mich im Bekanntenkreis schon immer mal in die Nesseln, weil ich dies propagiere, hat aber dazu geführt, dass deutsche Pferde gekauft wurden und nicht Polen oder andere Ausländer.
Und nein, ich bin kein Züchter und kein Vermittler.
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Zitat von Santica Beitrag anzeigenHier ein Notverkauf http://www.ehorses.de/rheinlander-st...en/920768.html
So dieses Pferd weicht von der Anzeige in folgenden Punkten ab.
Stute ist 5 cm großer (kann man sich darauf einlassen?)
Stute ist 2 Jahre aus der Altersangabe (ist das sehr schlimm)
Stute kostet 900,00 Euro mehr (da würde ich wetten, dass der Verkäufer bei passendem Käufer auch etwas nachlässt)
Pluspunkte: Abstammung, Ausbildung, geländesicher und Aussehen
Die Stute ist für diesen Preis, wenn die Angaben alle stimmen, ein sehr gutes Angebot und wäre nach einem Telefongespräch (wenn ich ein entsprechendes Pferd suchen würde) mit dem Verkäufer für mich eine Reise wert.
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Zitat von Ara Beitrag anzeigenSo dieses Pferd weicht von der Anzeige in folgenden Punkten ab.
Stute ist 5 cm großer (kann man sich darauf einlassen?)
Stute ist 2 Jahre aus der Altersangabe (ist das sehr schlimm)
Stute kostet 900,00 Euro mehr (da würde ich wetten, dass der Verkäufer bei passendem Käufer auch etwas nachlässt).
aurusfarm, was ist, wenn man den Preis von 5tsd mit hervorragender Werbung auf 7 oder 8tsd hoch setzt? Die Züchter sollten für den Aufwand die Pferde ja auch besser verkauft bekommen.
Ein 4000€ Pferd kostet dann 5500€, eben genau das, was sonst der Händler an Gewinn einstreicht.
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Zitat von Lacona Beitrag anzeigenDas verstehe ich jetzt nicht ganz. Hast du beim Verkäufer der Notstute angerufen und diese Informationen bekommen?
Jetzt verstehe ich deine Frage nicht. Ich habe natürlich nicht beim Verkäufer angerufen, sondern nur den Anzeigentext mit dem geposteten Pferdegesuch verglichen.
Hier den Anzeigentext:
VIELSEITIG EINSETZBARE EHRENTUSCH STUTE
RasseRheinländer
GeschlechtStute
Alter12 Jahre
Stockmaß165 cm
FarbeSchwarzbrauner
Eignung
Dressur Freizeit Springen
Ausbildungsstand
Dressur:L-Fertig
Allround-Freizeitpferd mit guter dressurmäßiger Ausbildung von Ehrentusch-Rohdiamant, Stkm 1,65 m. Leichtrittig und sitzbequem, im Umgang problemlos und sehr menschenbezogen. Zeigt Spaß und Potential am Sprung, dies bisher leider wenig gefördert. Kennt auch Gelände, sowohl alleine als auch mit anderen Pferden. Deckt trotz ihrer Größe auch große Reiter sehr gut ab.
Ideal für den ambitionierten Freizeitreiter.
Dringend weit unter Wert zu verkaufen!!!!!!
Hier das Gesuch:
Sie ist relativ klein und extrem zierlich, reitet seit etwa 8 Jahren, ist eher der vorsichtige bis leicht ängstliche Typ, Turnierambitionen sind nicht vorhanden. Gesucht wird ein nettes und anständiges Pferd oder Pony im Alter von 5-10 Jahren zwischen 1,48m und 1,60m. Sie möchte sich dressurmäßig fortbilden und viel ins Gelände reiten. Ihr Könnensstand entspricht etwa der Klasse A. Geschlecht egal (Hengste fallen logischerweise raus), Farbe ebenfalls. "Normale" GGA sind völlig ausreichend. Einzige Extravaganz: Das Pferd sollte im Warmbluttyp stehen.
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Zitat von Furioso-FanIch finde das bei den Kosten und dem Zeitbudget für alle Beteiligten - Pferd, Reiter, Züchter/Händler - fair, wenn man nur probiert, wenn man wirklich will.
Ein sehr richtiger und wichtiger Satz! Das gleich gilt für Anfragen.
Wenn ein Pferd preislich oder von der Entfernung oder vom angegebenen Ausbildungsstand oder von der Größe und Farbe eigentlich nicht für den Käufer nicht in Frage kommt, warum dann bitte Emailverkehr mit Anfragen nach weiteren Bildern oder Videos? Das sind die Dinge, die Verkäufer wahnsinnig machen. Vermeintliche Käufer, die eigentlich gar nicht dieses Pferd kaufen wollen.
Und dann gibt es bei der zwanzigsten Jokeanfrage mal eine ungehaltene Antwort. Und es kann passieren, dass es gerade den Falschen trifft, den der wirklich Interesse an dem Pferd hat. Das ist schade, aber leider liegt der Frust oft auf beiden Seiten.
Wenn ich bspw. eine Emailanfrage erhalte, in der nicht einmal der Name des Absenders zu finden ist oder eine Telefonnummer zu Kontaktaufnahme, gibt es keine Antwort mehr von mir. Da ist eine Reaktion auf gefühlte 1000 Anwortschreiben mit Erklärungen, Bildern und Videos ohne eine Rückantwort (und wenn es nur eine Absage ist) des vermeintlichen Käufers.
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@ ARA und Aurusfarm: mich würde sehr interessiere, mehr über eure Zucht zu erfahren (Schwerpunkt, Abstammung, aktuelle Verkaufspferde) über eine PN oder eine Mail an Jachayden2002@yahoo.de würde ich mich sehr freuen.
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Ich hätte hier eine ganz ernsthafte Frage: ist man tatsächlich als jemand, der nicht mehr als 5.000 für ein Pferd ausgeben kann (weil man zwar ev. 10.000 hätte, aber Notfall-Sparbuch 2.000 und 3.000 für Ausrüstung, lieber ein ordentlicher (Maß-)Sattel in neu ans Pferd angepasst, als x unpassende in gebraucht), ein "Käufer zweiter Klasse"? Und als solches automatisch jemand, der schlecht reitet, nur auf Schnäppchenjagd aus ist, und keinen Service erwarten kann, weil er nehmen muss was kommt?
Nunja, wenn man 2 Jahre monatlich 500 (also etwa Pferdeunterhaltskosten) auf die Seite legt, hat man am Ende auch 12.000 mehr. Nur - man ist in der Zeit nicht geritten, hat keine Weiterbildungen besucht etc. und ist damit eigentlich ein "schlechter" Käufer. Wenn man nur 200 pro Monat spart, weil man den Rest eben für´s Reiten ausgibt, hätte man dann knapp 10.000. Könnte man so machen, ja. Also ewig sparen, nur damit man dann nicht ein "Ramschpferd" kauft.
Mich macht sowas nachdenklich, wenn es tatsächlich so sein sollte, dass man unter 10.000 als Käufer nicht ernstgenommen wird, weil man dann automatisch auch nichts kann und nur billig will. Mir hat ein Züchter beim Kauf gesagt: lieber um 1.000 billiger und dafür Pferd an einem guten Platz, wo´s gefördert wird und quasi Reklame läuft, das bringt neue Kunden. Da waren aber gute Fotos (max. 3 Monate alt), Beschreibung und freundlicher Kontakt wenn man angerufen hat auch selbstverständlich. Und zwar egal ob das ein Pferd um 20.000 oder eins um 3.000 war. Deswegen eben die Frage, ob das sonst vielleicht anders läuft?
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Also ein pferd kostet in der Aufzucht schon mal einige 1000 Euro.
Nun haben einige Züchter eigenes Land, machen Futter selbst, haben Stuten, die schnell aufnehmen und gesund sind...
Aber trotzdem kostet ein Pferd, bsi es angeritten ist, m.E. ca. 5000 Euro, ohne dass man rechnet, dass die Stute auch TA und Schmied braucht, das Fohlen sowieso, dass mal Zähne bei beiden zu machen sind oder andere Unwägbakeiten.
Und dass der Züchter ggf. das Pferd selbst anreiten kann.
Wenn nicht, schlagen fürs professionelle Anreiten ca. 600 Euro/Monat zu buche. Und nach 3 Monaten ist das Pferd noch nicht Material oder Reitpferdeprüfung gegangen.....
Insofern kann ich die Züchter gut verstehen, dass sie sich beschweren, wenn es Leute gibt, die L-Pferde für 3000 suchen. Damit meine ich niemanden, der hier schreibt...
Die Mischkalkulation der Züchter ist sicher so, dass ab und an mal ein richtiger Kracher dabei ist, der mit Talent, Farbe etc. pp passt und mal wesentlich mehr einbringt, als er gekostet hat.
Aber darauf kann man sich nicht verlassen..sowas ist auch schnell durch Weideunfall oder sowas kaputt.
Da ich mir selbst ein Fohlen aus meiner Stute gezogen habe, weiß ich genau, dass sie bis zur Geburt schon 3500 Euro gekostet hat...und dabei ist nichts Besonderes dazugekommen.
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Ich habe im letzen Jahr ein Pferd kaufen wollen und habe mir ca. 20 angesehen, von denen eigentlich keines gesund war. Bin bis nach Bayern gefahren von NRW um mir völlig von der Beschreibung abweichende Pferde anzusehen, die dann auch noch lahmen .
Als ich dann zum Winter hin keine Lust mehr hatte bin ich höchstens noch im näheren Umkreis rumgefahren.
Dann hat es ein Pferd bis zur AKU schon mal geschafft, fiel dann aber noch nach zwei Beinen aus.
Habe dann ein Pferd gekauft, daß mir ein guter Bekannter empfohlen hatte . Das Pferd und die Leute kennt er länger und mit dem Zotti bin ich glücklich. Der hat zwar auch Macken, aber da ich die kenne und sie für mich nicht so relevant sind und auch noch nie Probleme gemacht haben, stören sie mich nicht.www.singer-schabracken.de
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Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen@ ARA und Aurusfarm: mich würde sehr interessiere, mehr über eure Zucht zu erfahren (Schwerpunkt, Abstammung, aktuelle Verkaufspferde) über eine PN oder eine Mail an Jachayden2002@yahoo.de würde ich mich sehr freuen.
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