die führen sogar eine Statistik - eins ist mal klar, das Risiko erhöht sich gerade massiv.
Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Ein wenig Sarkasmus darf erlaubt sein:
Warum setzt sich z.B. der Nabu nicht auch für Ratten ein, die ebenfalls ein Teil unseres Ökosystems/ Artenvielfalt sind? Nur weil die nicht von der Ausrottung bedroht sind? Ist der Wolf auch nicht, er könnte aber zu einer gleich massiven Plage werden, wenn nicht rechtzeitig geeignete Instrumente zur Regulierung gefunden werden.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Wenn nun ausgerechnet PeTA sich mit dieser Forderung durchsetzen würde, auch noch hinsichtlich einer Wolfsproblematik, dann verliere ich den Glauben an den menschlichen Verstand.
Die haben weder mit Tier- noch mit Menschenschutz irgendetwas im Sinn, deshalb vollkommen unglaubwürdig, in meinen Augen.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Peta ist immer für einen Lacher gut
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Zitat von farina Beitrag anzeigen
http://www.az-online.de/community/le...n-5037253.html (der obere).
Auszüge:
(Zwei junge Frauen wurden beim Spaziergang von Wölfen umstellt, hatten aber keine Fotos angefertigt. Sie wurden von ihrer Mutter per Auto aus der misslichen Lage befreit.)
„Es gibt keinen Beweis für diese Situation“ – in Ermangelung eines Smartphone-Selfies mit Wölfen nur drei zu vernachlässigende Zeugenaussagen, die zur Beweisführung natürlich nicht zugelassen sind....
„Diese Wölfe, von denen eine Annäherung an Menschen ausgeht, scheinbar aus Neugier oder dem Bedürfnis nach Interaktion, sind diejenigen, die höchstwahrscheinlich aggressiv reagieren.“ (Living safely in wolf country“ der Division of Wildlife Conservation of the Alaska Department of Fish & Game, 2008, Editor: Mark McNay)
Bei der mangelnden Scheu handelt es nicht um eine Besonderheit des Munsteraner Rudels, sondern um Habituierung, durch menschliches Fehlverhalten. Offensichtlich hat es hier an Wissen, Problembewusstsein und Bedeutung für derartige Begegnungen gefehlt. Hier wurde eine Distanzlosigkeit toleriert oder provoziert, die Monate später bei der betroffenen Bevölkerung in den Wolfsgebieten verständlicher Weise Sorge und in Ablehnung gegen den Wolf umschlägt."
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Im April 2011 gab es den ersten stichfesten Beweis für eine residente ( ortstreue )
Wolfsfähe , 2012 im Juli gab es Fotofallenbeweis der ca. 3 Monate alten Welpen .
Am 13.09. 2012 berichtete die Kreiszeitung u.a. vom Vorfall eines Soldaten , der von
nun ca. 6 Monate + alten Jungwölfen verfolgt wurde . Dieses wurde umgehend am
Donnerstag der Woche von Bundeswehr und Polizei an den Wolfsberater weitergeleitet ,
der / die entsprechend beschwichtigend " Ratschläge " gab .
Diese Fähe hatte genügend Gelegenheit auf ihrem laaangen
Weg aus dem Osten , auf dem sie kreuz und quer durch das nördliche
Niedersachsen auf höhere Bestandesdichte Mensch traf , sich darauf einzustellen
und zwar schon bevor sie in Munster standorttreu wurde .
Dieses Verhalten hat sie ihren Welpen im Verlaufe des
Selbstständigerwerdens ihren Welpen auf gemeinsamen Touren
" anerzogen " .
Nun aber sollen offiziell Bundeswehrsoldaten quasi daran schuld
haben .
Tatsächlich sind aber trotz der 2012er Meldung scheinbar keinerlei
Vergrämungsmaßnahmen eingeleitet worden , da hätte man auch
2 Hauptberufliche Experten Tag und Nacht mit den Soldaten mitgehen
lassen müssen , ...um das Verhalten direkt zu begutachten .
Die wollten ja nur aus Neugierde " spielen " , war der Tenor
So wie es aussieht sind aber damals keinerlei Vergrämungsmaßnahmen
ergriffen worden ,...aus Angst , das Rudel könnte instabil werden /
den Standort wechseln .
Bestimmt flachte die Meldebereitschaft danach ab und
offiziell waren es bei den gemeldeten Vorfällen neugierige ,
junge Wölfe , ...ganz natürlich halt .
Und so hat sich das von Generation / Rudel , Jahr um Jahr
bei mehreren Wölfen verbreitet wie eine Art von Imprinting ,
mit immer weniger Scheue .
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PS : 1.Rudel Niedersachsen : Fähe stammt aus dem Nochtener Rudel ,
Rüde stammt aus dem Seenlandrudel , beide also aus Ostsachsen .
Der ADAC - Routenplaner gibt Euch den kürzesten Weg per Autobahn etc.
an , ...hätten beide ein GPS - Halsband um , könnte man die exakte Wegstrecke
nachverfolgen , die sicherlich mit Faktor 3 - 5 malgenommen werden könnte .
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Dieser weibl. Jungwolf s.#2987 wurde dann eingeschläfert , er
war offiziell " blind " .
Fachstelle Wolf: Ansprechpartner zum Thema Wolf in Sachsen, Schnittstelle zwischen Wolfsmonitoring, Tierhaltern und Öffentlichkeit
2011 wurde angefahrene Wölfin mit Schienbeinbruch in den Tierpark Görlitz
gebracht und nach Genesung im Jan. 2012 wieder freigesetzt .
...nur mal so zum Vergleich Menschenkontakt !
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Also bei uns in Österreich sind die meisten noch sehr verblendet.
Die wollen nix hören und sehen.
Lustige Argumente wie Esel und Herdenschutzhunde urggs...ach ich will nicht mehr diskutieren.
Auch bei uns wird die Zeit kommen wo der Wolf ordentlich wüten wird...Deutschland wo ist das ???..muß ziemlich weit weg sein
Dummheit schützt vor Strafe nicht..oder so.
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...ach , beinahe vergessen , die vielen " Spurensucher " ,
Photofreaks und Wolfstouristen , Wolfsbetreuer ,
die bei jeder sich bietenden Gelegenheit möglichst dicht
im Wolfsgebiet ,Sachsen , schon von Beginn der ersten
Rudelbesiedlung an auf " Tuchfühlung " gingen .
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Hier eine Anmeldung/ ein Eingangsthread in dem gleichen Wolfsforum:
Hallo,
Ich bin neu hier, habe einige Zeit still mitgelesen als Gast und mich nun angemeldet, da mir eine Frage auf der Tastatur liegt.
Es wird viel über die Gefährlichkeit von Raubtieren gestritten. Hier ganz speziell, logisch, dem Wolf.
Seitens der Wolfsbefürworter (ich bin selbst nicht eindeutig pro oder contra positioniert, sondern eher neugierig interessiert und vorsichtig skeptisch) wird immer wieder das Argument angebracht, dass die momentane Diskussion von Hysterie geprägt sei und vor Wildschwein und Hirsch ja auch nicht gewarnt würde, obwohl diese mindestens genauso gefährlich wären. Ich selbst bin von Kindesbeinen an viel im Wald unterwegs. alleine, in der Gruppe, per Rad, mit und ohne Hund und/oder Pferd und/oder Kind. Bisher sind mir sowohl Wildschweine als auch Hirsche -beides gibt es hier überreichlich- immer, egal ob mit oder ohne Nachwuchs aus dem Weg gegangen.
Das sagt für sich genommen jedoch nichts aus.
Daher meine Frage: gibt es nachgewiesene Fälle in denen Wildschweine (gesunde Tiere) tatsächlich Menschen oder Weidetiere angegriffen, evtl. sogar gezielt verfolgt und verletzt/getötet und (aber das ist nebensächlich) ganz oder teilweise gefressen haben? Mir ist bisher keine Beschreibung eines solchen Falles untergekommen. Für Hirsche gilt sinngemäß das Gleiche (bis auf das Fressen)
Dass Wildschweine als Allesfresser ein bereits totes Tier mit Haut- und Fell verspeisen und mit ziemlicher Sicherheit von einem toten Menschen keinen pietätvollen Abstand halten ist mir klar, darum geht es mir nicht. Mir geht es wirklich nur um das gezielte Angreifen und Töten von Weidetieren oder Menschen.
Immerhin, auch wenn es kein Troll ist, eine gute Möglichkeit für andere, es der Threadstellerin gleichzutun und die Wolfsfreunde aus der Reserve zu locken. Man erfährt jedenfalls eine Menge von dem, wie dort argumentiert wird.
Zuletzt geändert von zentaur; 27.05.2015, 18:56.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von Ramzes Beitrag anzeigenhttp://www.wolf-forum.de/viewtopic.php?f=12&t=1684
Diskussion um kritische Äußerungen ,...unter " Freunden "
Dass es schon so schlimm ist habe ich nicht gedacht, danke für den link
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Zum Wolfsberater Helge John:
Es war eine sehr ehrliche Veranstaltung. Das Dorfgemeinschaftshaus war proppenvoll.
Ich konnte -zig Fragen stellen. Grundtenor war: Niemand kann ausschließen, dass ein Wolf dem Mensch nie gefährlich wird.
Ich schreibe jetzt mal ganz unsortiert die Quintessenz des Vortrags, tut mir leid dass ich jetzt nicht mehr so viel Muße zu guter Struktur habe:
1.-Wie kann man sich schützen? - Im Prinzip gar nicht, weil der Wolf den höchsten Schutzstatus genießt. Evtl. Pfefferspray. Erneut der Hinweis, dass Wölfe dem Menschen in der Regel nicht gefährlich werden, aber dass es eben letztendlich nie ganz auszuschließen ist.
2.- Wolfsberater sind mit der Situation unglücklich, weil sie selber zum Teil eine andere Meinung haben als politisch vorgesehen.
3.- Oft die Aussage "das ist politisch so gewollt".
4.- Herr John sieht beide Seiten
5.- Zum Thema Hund und Wolf: Niemand kann ausschließen, dass einem Hund vom Wolf etwas getan wird. In Finnland seien Hunde für die Wölfe so etwas wie "Essen auf Rädern", besonders die Hofhunde an der Laufkette... Man sollte seinen Hund in Wolfsgebieten nah bei sich haben. Von Leinenzwang hat er in diesem Zusammenhang nicht gesprochen, aber davon, den Hund eben in seiner Nähe zu halten.
Sollte ein Wolf einen Hund angreifen, darf der Mensch dem Wolf nichts tun (darüber wirkte er auch nicht glücklich)
6.- Beim Munsteraner Rudel hätten die Wölfe schon längst vergrämt werden müssen
7.- Die rasante Vermehrung der Wölfe hat so niemand vorausgesehen
8.- Ja, der Bestand der Wölfe wird weiter anwachsen
9.- Zum Thema Zäune: der Tierhalter ist in der Pflicht
10.- Auch Hobbytierhalter bekommen Entschädigung, wenn der Wolf das Tier frisst (bei entsprechendem Nachweis). Anm: wirklich? Ich dachte nur Nutztierhalter kriegen eine Entschädigung? Konnte nicht weiter nachfragen.
11.- In der Lausitz hat sich ein "Wolfstourismus" entwickelt, so kann es auch gehen zum Thema Tourismus
12.- Was der Wolf die Deutschen kostet, konnte er überhaupt nicht sagen
13.- Er selber würde mit seinen Kindern in ein paar Jahren im Dunkeln nicht mehr in den Wald, aber dann sind seine Kinder eh schon groß... (Immerhin hatte er Humor)
14.- Es gibt keinen Biologen, der sich mit dem Verhalten des Wolfes in einer so dicht besiedelten Landschaft wie der unsrigen bisher befasst hat- in Rumänien gibt es ein paar Leute, die das Verhalten von Wölfen in der Nähe von Menschensiedlungen beobachten (Müllkippen usw.). Ansonsten bejaht Herr John, dass es sich um ein Freiluftexperiment unbekannten Ausgangs handelt.
Und natürlich kam, dass in Europa von 1950-2012 9 Menschen durch Wölfe umgekommen sind. Mein Einwand, dass es in der Zeit auch kaum Wölfe gab, hat er angenommen. Dann hat er jedoch Vergleiche angestellt, wie viele Menschen durch Hunde umkommen jedes Jahr.
Zur Wolfsdichte in Niedersachsen hat er den Stand von 2014 genannt, einfach weil es keine aktuelleren zuverlässigen Daten gibt.
Zum Thema ausreiten konnte er kaum was sagen, außer dass Pferde Fluchttiere sind und es sich aufgrund der Größe der Tier für Wölfe nicht lohnt, diese anzugreifen. (Ich werd es meinem Pferd sagen beim nächsten Ausritt).
Insgesamt bin ich überrascht, dass er so ehrlich gesprochen und fast nichts beschönigt hat. Nur zur Öffentlichkeitsarbeit hat er gemeint, dass viele Gerüchte im Umlauf seien, die so nicht stimmen würden.
Alles weitere morgen- muss jetzt ins Bett.
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Ganz herzlichen Dank für Deinen umfangreichen Bericht, Quirl.
Toll, dass Du Deine gute vorbereiteten Fragen anbringen konntest.
Selbst Fragen, die keine ausreichende Antworten bekommen, bringen die Zuhörer ins Nachdenken. Und das ist ein ganz wichtiger Effekt.
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Zitat von monka Beitrag anzeigen@ Eisenschimmel
sooo unbekannt ist das Verhalten der Wölfe nicht. Wenn man denn gewollt hätte, hätte man auf Erfahrungen aus dem europäischen Ausland und aus den Staaten der ehemaligen Sowietunion zurückgreifen können.
Gruß vom Eisenschimmel
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