Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Wie gesagt es war soweit ich Kluger Hans verstanden habe kein Vergleich Pegida/Wolf sondern ein Vergleich der Unsachlichkeit der Diskussion. Du wirst doch zugeben, dass sowohl die Wahrscheinlichkeit eines Wolfsangriffs auf ein Pferd als auch die Wahrscheinlichkeit eines Wolfsanagriffs auf einen Menschen derzeit nur mit 0 angesetzt werden kann einfach weil es bislang gar keine solchen Zwischenfälle gegeben hat. Die Wolfsbegegnungen die als Beinahe-Attacken gewertet werden sind bequemerweise ja alle ohne Zeugen abgelaufen.
    Natürlich ist die Entwicklung besorgniserregend im Hinblick auf Weidetiere. Aber zwischen Besorgnis und dem was hier abgeht besteht für mich ein himmelweiter Unterschied.
    Ich bin dann auch jetzt mal raus hier. Ich halt's nicht mehr aus.

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    • monka
      • 22.02.2010
      • 2539

      warum soll es in Deutschland unwahrscheinlicher sein, daß ein Pferd angegriffen wird, als in anderen europäischen Ländern?
      Bis jetzt hat es offiziell keinen Angriff in Deutschland auf Pferde gegeben, und die Risszahlen an Pferden liegen in Europa deutlich unter denen von Schaf, Kuh und Pferd, aber zu behaupten das gibt es nicht, weil es nicht ins eigene Weltbild, paßt find ich schon schwach.
      Abgesehen davon, daß die Wölfe in all diesen Ländern sowohl offiziel, als auch "inoffiziell' bejagt werden und damit für einen 5er mehr Respekt vor Menschen haben als hier.

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      • zentaur
        • 03.07.2009
        • 4475

        Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
        Ich glaube da hast Du was falsch verstanden. Der Vergleich bezog sich nicht auf Wolf als Multikulti-Kandidat sondern auf das Verhalten der Damen und Herren Pegida-ner (sagt man das so?) in Sachsen gegenüber andersgläubigen Migranten. Die Wolfs-Debatte verläuft ähnlich surreal und ist für mich in ihrer Unsachlichkeit einfach nicht nachzuvollziehen.
        .
        Falsch verstanden habe ich den Hinweis (Anspielung/ Fremder/ Wolf/ Akzeptanz/ Assimilation/ Integration u.s.w. ) ganz und gar nicht. War ja deutlich genug.
        Von wessen Seite verläuft denn die "Wolfs-Debatte ... surreal und ist ... in ihrer Unsachlichkeit einfach nicht nachzuvollziehen."??? Vonseiten der Warner oder vonseiten der Verharmloser?
        Und wenn Du sagst,
        "Selbst meine Kinder die gegenüber anderen wahnsinnig viel Freiraum haben sind nicht allein nach Einbruch der Dunkelheit auf den Dorfstraßen unterwegs allerdings aus ganz anderen Gründen nämlich wegen des stark zunehmenden Straßenverkehrs." ,
        dann wiege Dich mit Deinen Erziehungsmaßnahmen gern in Sicherheit, aber es kann/ wird je nach Standort auch jetzt schon genau wie im Strassenverkehr Gefahren geben, die nur mit Meidung der Dunkelheit nicht gebannt sind.
        Der Fall des Bauer im Kreis Uelzen ereignete sich am hellen Tag:
        Brambostel. Für Landwirt Helge Johannes ist es ein Wechselbad der Gefühle: „Es ist endlich gelungen, das normale Verhalten der hiesigen Wölfe auf einem Video festzuhalten."
        Zuletzt geändert von zentaur; 12.04.2015, 21:17.
        LG zentaur

        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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        • farina
          PREMIUM-Mitglied
          • 28.11.2006
          • 1504

          Warnung vor wachsenden Rudeln

          Jäger wollen klare Regeln zum Wolf
          08.04.2015 06:22 Uhr



          49 Wölfe streifen derzeit in Rudeln durch Sachsen-Anhalt. Wilko Florstedt, Geschäftsführer des Landesjagdverbands, sieht das kritisch. Im Interview mit Volksstimme-Reporter Matthias Stoffregen fordert er ein Konzept, das die Ansiedlung des Raubtiers regelt.

          Herr Florstedt, seit 2008 leben wieder Wölfe in Sachsen-Anhalt, die wachsende Population ruft erste Kritiker auf den Plan. Schafbesitzer fürchten um ihre Herden, einzelne Jäger würden am liebsten die Flinte zücken, um die Wildbestände in ihren Gebieten zu schützen. Was sagen Sie dazu?

          Wilko Florstedt: Sowohl der Deutsche Jagdverband als auch der Landesjagdverband Sachsen-Anhalt betrachten die Rückkehr des Wolfes mit großer Aufmerksamkeit. Eine unkritische Betrachtung des Wildtieres lehnen wir jedoch ab. Es ist ein schmaler Grat zwischen Euphorie und Hysterie, schließlich reden wir über Großraubwild. Wir haben uns daher entschlossen, die Entwicklung aktiv zu begleiten. Seit einem Jahr beteiligt sich unser Landesverband am Monitoring-Programm der Behörden. Wir haben mittlerweile 40 Jäger schulen lassen, die die Ausbreitung des Wolfs dokumentieren. Wir brauchen zuverlässige Zahlen und können dann statt einer hysterischen eine sachliche Debatte führen.

          Wie wirkt sich der Wolf in den Revieren aus?

          Grundsätzlich erfüllt auch der Wolf seine Aufgabe in den Ökosystemen unseres Landes. Der Wolf kann dazu beitragen, Wildbestände gesund zu halten. Jäger stellen aber auch immer wieder fest, dass sich durch die Anwesenheit von Wölfen bei Wildarten wie Rot- und Dam- oder Muffelwild übergroße Gruppen bilden, die lokal zu beträchtlichen Wildschäden führen. Um Schaden abzuwenden, besteht Handlungsbedarf.

          Es heißt, der Wolf sei scheu, Menschen müssten ihn nicht fürchten. Stimmt das?

          Der Wolf wird im Zweifelsfall auch dort auftauchen, wo Menschen leben. Für ihn ist Nahrung das Wichtigste, die Nachbarschaft ist zweitrangig. Grundsätzlich kann man nicht davon ausgehen, dass die natürliche Scheu ihn von naturnahen Wohngebieten abhalten wird. Das macht ihn zwar nicht zwangsläufig zu einer Gefahr für den Menschen, aber je mehr Wölfe es gibt, desto wahrscheinlicher sind Konflikte. Wir brauchen deshalb jetzt schon eine Diskussion darüber, welche Bestandsgrößen in unserer Kulturlandschaft vertretbar sind.

          Wie schnell vermehrt sich der Wolf?

          Viele Wissenschaftler rechnen mit jährlichem Zuwachs von mindestens 30 Prozent. Schon in diesem Jahr wird die Zahl in Sachsen-Anhalt auf rund 70 Tiere ansteigen. Im darauffolgenden Jahr liegen wir bereits nahe 90. Hinzu kommen Wölfe, die aus anderen Bundesländern einwandern. Wir wissen, dass die Bestände bei guter Nahrungsgrundlage wesentlich schneller wachsen und der von der EU geforderte günstige Erhaltungszustand viel früher erreicht wird als bisher angenommen.

          Aus Ihrer Sicht wäre also eine Jagderlaubnis für Jäger mittelfristig wünschenswert?

          Im Moment unterliegt der Wolf mit Ausnahme von Sachsen nicht dem Jagdrecht, demnach ist eine Bejagung mittelfristig nicht möglich. Wir Jäger sind grundsätzlich bereit, die von der Gesellschaft geforderten Aufgaben auf der Grundlage von klaren rechtlichen Bedingungen zu erfüllen. Dazu muss der Wolf nicht im Jagdrecht sein, wie Erfahrungen in Ländern wie Schweden und Finnland zeigen.

          Aber es gibt Handlungsbedarf für den Gesetzgeber?

          Der Wolf steht momentan unter strengem Schutz. Der Naturschutz fordert eine ausreichende Populationsgröße der Wolfsbestände in Mitteleuropa. Wir sehen diesen Erhaltungszustand schon kurzfristig vor 2018 als gegeben. Darüber hinaus muss geregelt werden, wie mit im Straßenverkehr verletzten Wölfen umgegangen wird.

          Denn selbst wenn ein Tier auf offener Landstraße von einem Auto angefahren wird, darf es vom Jäger nicht erlegt werden - auch wenn es Qualen leidet und keine Überlebenschance hat. Es muss erst ein Veterinär hinzugezogen werden. Hier muss Tierschutz vor Naturschutz stehen. Schon deshalb steht der Gesetzgeber im Handlungszwang. In meinen Augen hat der Mensch auch bei geschützten Tieren die Pflicht, unnötiges Leiden zu vermeiden.

          Ist die Bevölkerung für den Umgang mit Wölfen ausreichend gerüstet?

          Nein, wir sind nicht ausreichend gerüstet. Leider haben viele Menschen immer weniger mit wildlebenden Tieren zu tun. Neben einen Konzept zur Wolfsentwicklung brauchen wir vor allem Aufklärung, insbesondere in Schulen. Der Umgang mit wilden Tieren in unserer Kulturlandschaft steht nur selten auf dem Lehrplan, das sollte sich ändern. Unser Verband leistet mit einem Umweltbildungsprojekt seinen Beitrag. Bei Interesse vermitteln wir Ansprechpartner zum Beispiel für Kitas und Schulen.

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          • farina
            PREMIUM-Mitglied
            • 28.11.2006
            • 1504

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            • Eisenschimmel
              • 31.12.2004
              • 2042

              Weil immer wieder der Ruf nach Erfahrungen aus anderen Ländern angesprochen wird - wobei ich der Meinung bin, daß hier in Deutschland ein eigenes Konzept gefunden werden muß, da kaum eine Gegebenheit in anderen "wolfserfahrenen Ländern" nach hierher 1:1 übertragbar ist. Zur Info, welche Probleme die Wölfe in Rumänien bereiten bzw. bereitet haben, wo sie immer vorhanden waren. Eine Dokumentation über Wanderschäfer in Siebenbürgen - bereits aus den Jahr 2001(!); eine der Aussagen: im Winter steigen die Verluste von normal 5 % auf bis zu 25 % an. Interessant ist etwa das erste Drittel der Dokumentation bezogen auf die Thematik Wolf, danach eher soziokultureller Schwerpunkt.
              Alle Filme, Serien, Dokus, Reportagen und Magazine des Bayerischen Rundfunks immer und überall. Jetzt anschauen!


              Gruß vom Eisenschimmel
              Zuletzt geändert von Eisenschimmel; 12.04.2015, 22:31. Grund: Rechtschreibung, Syntax

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              • Kluger Hans
                • 07.10.2013
                • 152

                Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                Ich glaube da hast Du was falsch verstanden. Der Vergleich bezog sich nicht auf Wolf als Multikulti-Kandidat sondern auf das Verhalten der Damen und Herren Pegida-ner (sagt man das so?) in Sachsen gegenüber andersgläubigen Migranten. Die Wolfs-Debatte verläuft ähnlich surreal und ist für mich in ihrer Unsachlichkeit einfach nicht nachzuvollziehen.
                Ach ja, unser Kind hat sich gerade mit einer Freundin für seine ersten Reiterferien angemeldet. In der Lüneburger Heide. Mit dem eigenen Pony. Wahrscheinlich ist es genau so verrückt wie seine Mutter die auch nach wie vor gern ans Rote Meer zum Tauchen fährt (oder fahren würde wenn sie Zeit hätte) obwohl es dort eine relativ unmittelbare Bedrohung durch Terroristen gibt. Wir setzen uns jeden Tag einer Fülle von viel größeren Gefahren aus und ganz ehrlich: Ich sehe sie einfach nicht, die zahllosen vom Wolf bedrohten weil allein im Wald spielenden Kinder. Wo wohnen die? Alles was ich sehe sind Kinder die froh sein können, wenn sie von den Alten überhaupt mal von der Leine gelassen werden und wenn dann doch höchstens bis in die Hüpfburg im nächsten EKZ oder ins Smaland bei Ikea.
                Selbst meine Kinder die gegenüber anderen wahnsinnig viel Freiraum haben sind nicht allein nach Einbruch der Dunkelheit auf den Dorfstraßen unterwegs allerdings aus ganz anderen Gründen nämlich wegen des stark zunehmenden Straßenverkehrs.
                Kareen,

                Du hast es verstanden. Eine objektive und sachliche Diskussion zum Thema ist in diesem Thread nicht mehr möglich. Also geben wir es dran. Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland bedeutet automatisch und unreflektiert den Untergang des Abendlandes, das Ende der Pferde- und Nutztierzucht zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen sowie die Rückkehr der Hexenverbrennung. Und das eine Religionsgemeinschaft aus dem Nahen Osten für die Ermordung von Jesus und alle anderen schlimmen Dinge der letzten 2000 Jahre verantwortlich ist, haben wir schon immer gewußt. Mich gruselt es.

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                • Aus gegebenem Anlass: Was ist die Wahrscheinlichkeit?

                  Wer kann mir sagen wie hoch nach mathematischen Regeln errechnet aktuell in Deutschland die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Pferd oder Mensch von Wölfen gerissen wird?
                  Meiner Ansicht nach liegt sie zum Gegenwärtigen Zeitpunkt bei Null, daher würde ich vorschlagen wir regen uns alle erst dann auf wenn wirklich etwas passiert ist und rechnen dann nochmal.

                  Kommentar

                  • rufine
                    • 21.06.2011
                    • 592

                    Daumen hoch...danke ...genau meine Meinung!!!
                    www.pferdezucht-kochhann.de

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                    • C-Inkognito
                      Gesperrt
                      • 27.11.2008
                      • 2354

                      Ich weiß nicht, ob das jetzt so schlau war diesen Thread aufzumachen. Die Debatte um den Wolf wird extrem unsachlich geführt - hier im Forum hauptsächlich durch Wolfsgegner, die sich persönlich betroffen fühlen und sich in das Thema emotional reinsteigern, ansonsten auf Seiten der Tierschützer, auch wenn sie hier kaum vertreten sind. Jetz das Thema Wahrscheinlichkeit diskutieren zu wollen, und gleichzeitig zu behaupten zu wollen, die Wahrscheinlich wäre null, setzt der Diskussion die Krone auf. Erstens gibt es immer eine Restwahrscheinlichkeit, zweitens kann man nur Wahrscheinlichkeiten ausrechnen, wenn hinreichend Experimente N gemacht hat und e stabile Randbedingungen dazu gab. Wolfsgegner würden die jemals verletzten und getöteten Menschen und Pferde weltweit als Zahl angeben. Jedoch sind diese Angriffe jeweils immer unter ganz speziellen Bedingungen passiert - nicht nur in unterschiedlichen Regionen der Welt, sondern auch zu ganz unterschiedlichen historischen Zeiten (wenn überhaupt dokumentiert).

                      Also lass lieber solchen Quatsch, denn es gibt in der Tat eine bestimmte sehr geringe Wahrscheinlicht. Solch eine Diskussion gießt lediglich zusätzliches Öl ins Feuer.
                      Zuletzt geändert von C-Inkognito; 13.04.2015, 05:24.

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                      • silas
                        • 13.01.2011
                        • 4024

                        Danke, Eisenschimmel .

                        Es geht hier nicht um Hysterie, sondern um die Fakten, die von offizieller Seite einfach nicht gesagt werden. Besucht man die Veranstaltungen, die mit Willkommen Wolf betitelt sind, hört sich alles so geordnet an, spricht man mit geschädigten Tierhaltern, zeichnet sich da ein ganz anderes Bild ab,

                        Da hört man von nicht eingeschickten Proben, von Wolfsberatern, die nicht erscheinen, von zugesagten Entschädigungen, die nicht ausgezahlt werden, und, und, und....

                        Will man da etwas bewegen, muss man diese Meldungen sammeln - am wirksamsten und schnellsten gelingt dies, in dem man den Sichtungen folgt.

                        Und ganz bewusst stelle ich hier nochmal die Frage, warum wir als Pferdehalter uns nicht mit anderen Tierhaltern solidarisch erklären können ubd ihre Forderungen unterstützen können?

                        Nach meiner ganz persönlichen Einschätzung ist es genau diese bornierte Haltung /Sichtweise, die es uns Reitersleuten so schwer macht in der momentanen Gesellschaft eine breite Anerkennung zu finden, siehe Thematik Pferdesteuer, siehe Thematik mediale Präsenz. Viele Probleme sind halt auch hausgemacht und beginnen beim Umgang mit anderen, deren Problematiken mehr hervortreten - so, wie im täglichen Leben halt.

                        Niemand hier hasst den Wolf, niemand hier forciert einen generellen Abschuss, hier kann man auch von Entwicklungen der persönlichen Erkenntnissen lesen - wenn man sich denn die Mühe macht, den Thread wirklich von Beginn an, zu lesen. Hier ist viel Wissen zusammengetragen worden, es hat sich bereits eine weiterführende Aktivität mit ganz neuen und sehr vielseitigen Kontakten entwickelt, soll ich sagen, wir haben uns vernetzt?

                        Mich lassen die vielen Beiträge hier, die vielen Links, immer weiterlesen - jetzt der Link vom Eisenschimmel, wieder interessant, vor allen Dingen, wenn ich diesen, mit den Informationen der Offiziellen vergleiche. Das hilft mir weiter, zusammen mit den zahlreichen Anderen, die nicht an einem nicht zu überblickenden und ungeplanten Freilandversuch teilnehmen wollen, eine Forderung zu formulieren und entsprechend an deren Umsetzung zu arbeiten.

                        Wie oft wurde hier schon fehlende Lobbyarbeit bemängelt? Na, hier entsteht gerade eine geplante Lobbyarbeit - ist nicht einfach, braucht Zeit und bedarf vieler Diskussionen und bringt neue Kontakte, die Erfahrung, wir sind nicht allein.....das gibt Auftrieb und ist lebendig, deshalb machen wir weiter!
                        Zuletzt geändert von silas; 13.04.2015, 06:06.
                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                        • silas
                          • 13.01.2011
                          • 4024

                          Liebe Kareen,

                          ausgerechnet in Deiner Kritik stehend, empfinde ich als Auszeichnung!

                          Du hast in diesem Forum schon oft konträre und ambivalente Diskussionen angestossen und mittels Informationen am Leben erhalten, trittst für Networking ein und bemängelst fehlende Lobbyarbeit, laut Deinen Statements müssen wir Reitsportler positiver in der Öffentlichkeit auftreten - und Du hast Recht.

                          Nun geht jeder seinen eigenen Weg, und nicht jeder geht diesen Weg mit - für mich absolut in Ordnung, so ist das Leben. Und doch verbinden diese beiden Wege etwas, sie haben jeder ein Ziel, sie sind voller persönlicher Lernerfahrungen und sie führen zu anderen Menschen, oftmals begegnet man sich wieder, manche Wege kreuzen sich......ich mag diese unglaublich spannenden Entwicklungen und werde mich immer dort einbringen, wo es mir persönlich wichtig ist, so, wie Du es für Dich in Anspruch nimmst.

                          Wie gesagt, für mich gibt es keine grössere Auszeichnung, als abwertende Kritik - mehr als einmal habe ich in derartigen Momenten erfahren, wie wichtig genau dieser so angefeindete Weg ist, welche ungeheure Bedeutung ihm inneliegt. Ich glaube sogar, in diesem Punkt sind wir uns ähnlich, wir nutzen allerdings unterschiedliche Strategien - etwas vollkommen normales. Vielleicht täusche ich mich auch, mit dem vorhergehenden Satz, aber spielt das wirklich eine Rolle?

                          Jeder von uns, vertritt seine Meinung. Ich ziehe es vor, speziell zu dieser Thematik, meine Erkenntnisse und Forderungen auch konstruktiv zu gestalten, nochmals, vielen Dank für Deine Kritik, ich betrachte sie als persönlichen Ansporn!
                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                          • Super Pony
                            • 05.11.2011
                            • 5012

                            Ich denke das wir dieses Jahr tote oder verletzte Pferde bekommen, Fohlensaison und Weidesaison beginnt
                            http://www.super-pony.de

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                            • monka
                              • 22.02.2010
                              • 2539

                              kluger Hans,
                              niemand hier hat den Untergangdes Abendlandes wg des Wolfes ins Gespräch gebracht außer dir.
                              Und Karen kann ihr Kind reiten lassen wo sie lustig ist-jeder muß seine persönlichen Risiken selber abschätzen.
                              Ich reite nicht mehr alleine aus, was ich außerst ärgerlich finde, da ich das seit meinem 8 Lebenjahr getan habe und beim Geländereiten Gesellschaft nicht wirklich schätze.
                              Da wir aber schon Wolfskontakt hatten und ein Tier hier von mir und anderen am Tag gesehen wurde vekneife ich mir das. Nicht weil ich Angst habe, daß der Wolf mich frißt, sondern weil ich gesehen habe wie ein Pferd reagieren kann, wenn ein Wolf in der Nähe ist.
                              Ich möchte nicht auf einem Pferd sitzen, daß absolut nicht mehr ansprechbar ist vor Panik, womöglich abfallen und das Pferd rennt dann auf die Straße/Autobahn oder durch den Stacheldraht der nächsten Kuhwiese.
                              Da braucht der Wolf dann nicht mal reinbeißen, damit ich den Abdecker holen kann.

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                              • Reichen 15 Jahre Experimentalzeit nicht aus? Wenn ich richtig informiert bin wurden nach dem II.Weltkrieg immer wieder Wölfe auf Bundesgebiet gesichtet und die erste dokumentierte Fortpflanzung auf Deutschem Boden wurde im Jahr 2000 proklamiert. Dennoch hat es noch keine Pferde- oder Menschenopfer zu beklagen gegeben die durch Wölfe verletzt worden wären.
                                Auch nicht in den Jahren in denen sich die Population (warum auch immer) sprunghaft gesteigert hat (2013+2014).
                                Vor diesem Hintergrund sollte man das explodierende und im übrigen seit über 100 Seiten völlig OT geführte Thema 'Wolfsangriff auf Pferdeherde' vielleicht doch mal aus einer gewissen Distanz betrachten.
                                Und att. silas, hör doch mal auf alles und jede Sachkritik als Freundschaftsaufkündigung und persönlichen Angriff zu betrachten. Ich fühle mich mit den von Wolfsrissen betroffenen Tierhaltern sicherlich solidarischer als die meisten anderen. Allein schon wegen unserer Zebus die ich auch nicht gern irgendwann zermalmt auf der Weide vorfinden möchte.
                                Aber das Explosionsthema in dem fleißig jede Horrorgeschichte von Aserbaidschan bis Zimbabwe gesammelt und rausgehauen wird heißt ja nunmal Wolfsangriff auf Pferdeherde und geht ganz sicherlich nicht als das durch was im Thema "Lobbyarbeit für die Sparten..." an Handlungsbedarf und -Vorschlägen aufgebracht wurde. Übrigens ja auch nur auf vergleichsweise beschaulichen 5 Seiten (vgl. Wolfsangriff bislang 128 Seiten!)
                                Irgendwo stimmt da für mich das Verhältnis nicht ganz. Vor allem sehe ich den einzigen Weg zu einer zielführenden 'Wolfspolitik' nicht im Schüren der ohnehin viel zu sehr in den Vordergrund tretenden (und auch verständlichen) Emotionen sondern vielmehr in der sachlichen Auseinandersetzung mit dem Ist-Zustand und den sich daraus ergebenden Zukunfts-Szenarien. Wo wir schon mal bei Szenarien waren... Aber Moment, bei dem Vortrag da ging es ja gar nicht um Wölfe sondern um unser aller liebstes Hobby.

                                att. Super Pony: Wissen ist seliger denn glauben. Bislang hat es ausschließlich Trittbrettfahrer gegeben die sich sicher insgeheim ins Fäustchen lachen, dass sie Schäden durch ihre jackeligen Zaunanlagen oder missgünstigen Mitbürger endlich irgendwem in die Schuhe schieben können. Hauptsache irgendwer trägt die Schuld, am besten jemand der nicht so richtig greifbar ist ("die Naturromantiker", "Die Grünen" oder auch einfach nur "Die"). Klarer Fall. Und bei alldem wird gar nicht bemerkt dass man mit solch einer Haltung zunehmend auf Unverständnis stößt während der allgemeine Trend ganz woanders hin unterwegs ist und sich die Mehrheit der Bevölkerung von Pferdeleuten (wohlgemerkt nicht dem Pferd selbst) geistig abwendet.
                                Die Reiterei auf dem Weg vom Volkssport zur gesellschaftlich geächteten Randgruppe. Hurra...

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                                • monka
                                  • 22.02.2010
                                  • 2539

                                  statistisch gesehen nahe null, außer die Wölfe reißen ein Pferd und du hast das Glück, daß DNA gefunden wird.
                                  Sonst kann es bei bei der jetzigen Gesetzeslage kein Wolf gewesen sein. Selbst bei dem Vorfall als 7 Leute incl. Wolfsberater den Wolf nur mit Mühe aus der Schafherde treiben konnten, mußte per DNA nachgewiesen werden, daß es wirklich ein Wolf war.
                                  Wenn die Pferde 'nur' durch den Zaun gehen und sich selbst und andere zerstören-privates Pech, selbst wenn du Wolfsfährten/ Losung an der Weide findest.
                                  Und irgendwann wird auch ein Pferd gerissen werden, wenn ich sehe wie viele Offenställe es bei uns in der Gegend mitten in der Plene gibt, weitab von jeder Siedlung, ist es eine reine Frage der Zeit, bzw der Populationsdichte der Wölfe.

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                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14694

                                    Und es wird die Zeit kommen in ein paar Jahren ,
                                    wo Kareen eine langandauernde Diskussion am leben
                                    erhalten wird ,
                                    ähnlich wie sie das richtigerweise von Silas
                                    dargestellt schon öfter getan hat .
                                    Mind. 3 Themen zur angebl. " Hannoveraner - Misere " ,
                                    Chippen , Impfen , Rotz etc. .
                                    Ach , den Brand in der Lewitz hatte ich vergessen .
                                    Kareen , sei doch einfach ein wenig geduldig ,...
                                    Du wirst sehen , demnächst kreiselt er/ sie ...die Wölfe öfter in
                                    Deiner Gegend herum . Durchgereist ist er ja schon .
                                    Zuletzt geändert von Ramzes; 13.04.2015, 08:10.

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                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14694

                                      Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                                      Reichen 15 Jahre Experimentalzeit nicht aus? Wenn ich richtig informiert bin wurden nach dem II.Weltkrieg immer wieder Wölfe auf Bundesgebiet gesichtet und die erste dokumentierte Fortpflanzung auf Deutschem Boden wurde im Jahr 2000 proklamiert. Dennoch hat es noch keine Pferde- oder Menschenopfer zu beklagen gegeben die durch Wölfe verletzt worden wären.
                                      Auch nicht in den Jahren in denen sich die Population (warum auch immer) sprunghaft gesteigert hat (2013+2014).
                                      Vor diesem Hintergrund sollte man das explodierende und im übrigen seit über 100 Seiten völlig OT geführte Thema 'Wolfsangriff auf Pferdeherde' vielleicht doch mal aus einer gewissen Distanz betrachten.
                                      Und att. silas, hör doch mal auf alles und jede Sachkritik als Freundschaftsaufkündigung und persönlichen Angriff zu betrachten. Ich fühle mich mit den von Wolfsrissen betroffenen Tierhaltern sicherlich solidarischer als die meisten anderen. Allein schon wegen unserer Zebus die ich auch nicht gern irgendwann zermalmt auf der Weide vorfinden möchte.
                                      Aber das Explosionsthema in dem fleißig jede Horrorgeschichte von Aserbaidschan bis Zimbabwe gesammelt und rausgehauen wird heißt ja nunmal Wolfsangriff auf Pferdeherde und geht ganz sicherlich nicht als das durch was im Thema "Lobbyarbeit für die Sparten..." an Handlungsbedarf und -Vorschlägen aufgebracht wurde. Übrigens ja auch nur auf vergleichsweise beschaulichen 5 Seiten (vgl. Wolfsangriff bislang 128 Seiten!)
                                      Irgendwo stimmt da für mich das Verhältnis nicht ganz. Vor allem sehe ich den einzigen Weg zu einer zielführenden 'Wolfspolitik' nicht im Schüren der ohnehin viel zu sehr in den Vordergrund tretenden (und auch verständlichen) Emotionen sondern vielmehr in der sachlichen Auseinandersetzung mit dem Ist-Zustand und den sich daraus ergebenden Zukunfts-Szenarien. Wo wir schon mal bei Szenarien waren... Aber Moment, bei dem Vortrag da ging es ja gar nicht um Wölfe sondern um unser aller liebstes Hobby.

                                      att. Super Pony: Wissen ist seliger denn glauben. Bislang hat es ausschließlich Trittbrettfahrer gegeben die sich sicher insgeheim ins Fäustchen lachen, dass sie Schäden durch ihre jackeligen Zaunanlagen oder missgünstigen Mitbürger endlich irgendwem in die Schuhe schieben können. Hauptsache irgendwer trägt die Schuld, am besten jemand der nicht so richtig greifbar ist ("die Naturromantiker", "Die Grünen" oder auch einfach nur "Die"). Klarer Fall. Und bei alldem wird gar nicht bemerkt dass man mit solch einer Haltung zunehmend auf Unverständnis stößt während der allgemeine Trend ganz woanders hin unterwegs ist und sich die Mehrheit der Bevölkerung von Pferdeleuten (wohlgemerkt nicht dem Pferd selbst) geistig abwendet.
                                      Die Reiterei auf dem Weg vom Volkssport zur gesellschaftlich geächteten Randgruppe. Hurra...


                                      Wow , ...aber selbst gaaanz tief in die Propaganda-Kiste greifen .
                                      Was kommt als nächstes ?

                                      Ich nehme an , es sind Zwergzebus , die Du hälst .
                                      Mit einer Größe von 80 cm plus , 130 bei ausgewachsenen
                                      Bullen ,...ja nur etwas größer als ein kräftiger Wolf .
                                      ( m : 70 - 90 cm , f : 60 - 80 cm )
                                      Da der Wolf ein excellenter Team-Player ist , ...
                                      kein Problem .
                                      Stell´die Tiere doch mal ab dieser Weidesaison auf die
                                      abgelegenste Weide , die Du hast , Tag und Nacht ,
                                      selbstverständlich ,...!
                                      Zuletzt geändert von Ramzes; 13.04.2015, 08:34.

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                                      • monka
                                        • 22.02.2010
                                        • 2539

                                        Nutztierisse Sachsen 2014 Pferd.jpg

                                        Fachstelle Wolf: Ansprechpartner zum Thema Wolf in Sachsen, Schnittstelle zwischen Wolfsmonitoring, Tierhaltern und Öffentlichkeit

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                                        • Eisenschimmel
                                          • 31.12.2004
                                          • 2042

                                          Die Beteiligung an den Themen im HG ist freiwillig. Es wird niemand gezwungen zu schreiben. Wenn mir ein Thema nicht gefällt schreibe ich erst garnicht, bzw. klinke mich aus wenn es mir nicht mehr paßt.
                                          Einmal unabhängig davon, daß ich am 26.10.2013 dieses Thema erstellt habe, so sind hier im Laufe der Zeit viele Informationen zusammengetragen worden. Diese helfen sich ein Gesamtbild zu machen, das dann "runder" wird, als die von "offiziellen Stellen" veröffentlichten, jetzt aus längerer Betrachtung, nicht immer vollständigen Informationen. Das diese Informationen hier nicht immer "ganz rein sachlich" dargestellt werden - ich schließe mich hier selbst mit manch bissigem Kommentar nicht aus - liegt in dem an sich emotionsgeladenen Thema, daß ja bzgl. anderer Nutztiere ebenso mit gespaltenen Meinungsbildern diskutiert wird. Es ist umso wichtiger - da gebe ich silas vollkommen Recht - den gemeinsamen Schluß aller Betroffenen, nicht nur der Nutztierhalter, und sicherlich auch nicht nur beim Thema Wolf zu suchen.
                                          Mich gruselt es dann um ein vielfaches - deutlich mehr als beim Thema Wolf an sich, wenn in diesem Zusammenhang solche Phrasen wie "Untergang des Abendlandes", "Hexenverbrennung" oder gar "die Ermordung von Jesus" von einem User - man beachte seinen nick - eingestreut werden.

                                          Gruß vom Eisenschimmel
                                          Zuletzt geändert von Eisenschimmel; 13.04.2015, 09:30. Grund: Syntax

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