Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • greyrodent
    • 04.08.2013
    • 1283

    Ja, danke, es geht noch.
    Das ist nämlich genau das, was ich meine:
    Die Abgabe von sächsischen Wölfen an Thüringen, NACHDEM sich der Wolf VON SELBER in der Lausitz angesiedelt hat, ist NICHT deckungsgleich mit "dass der Wolf sich nicht von selber in D angesiedelt hat".
    Er hat sich von selber angesiedelt. Punkt. Später sind Wölfe innerhalb Deutschlands umgesiedelt worden. Nochmal Punkt.

    Genauso ist "Wölfe in Berliner Grünanlagen" nicht deckungsgleich mit "ein Wolf auf Berliner Stadtgebiet". Berlin ist eine der grünsten Großstädte der Welt. Insbesondere an den Rändern der Stadt existieren recht große, bewaldete Bereiche, in denen sogar Tiere wie Biber und Otter ihr Auskommen finden. Daß da auch mal der eine oder andere Wolf hinläuft, halte ich durchaus für plausibel. Ein Wolfsrudel in der Hasenheide hingegen, was durch "Wölfe in Grünanlagen" (Grünanlage ist ungleich Wald) suggeriert wird, ist ein schlichtes Hirngespinst, das lediglich zur endgültigen Entsachlichung der Debatte führt. Wölfe in den Großstadtparks sind ganz sicher selbst in den Augen der fanatischsten Wolfsschützer kein erstrebenswerter Zustand und ebenso sicher auch nicht politisch gewollt. Selbst die Gefahr einer Ansiedlung auf dem Tempelhofer Feld, über dessen Nutzung ja immer reichlich debattiert wurde und noch wird, halte ich für äußerst gering.

    Deshalb die Bitte um Quellenangaben. Es hilft niemandem, wenn Informationen aus dem Kontext gerissen und anderweitig (verzerrt oder nur "halbrichtig") weiterverwendet werden, da die Wolfsgeschichte nun mal höchst emotional debattiert wird.

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    • Arielle
      • 23.08.2010
      • 2852

      Also ich empfehle den Artikel nochmal genau zu lesen, vor allem die headline:

      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

      Kommentar

      • Martina61
        • 08.09.2014
        • 9

        Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
        Also ich empfehle den Artikel nochmal genau zu lesen, vor allem die headline:

        http://www.proplanta.de/Agrar-Nachri...270144042.html
        Mir kommt das eher wie ein Aprilscherz vor!

        Kommentar

        • dressurpferde@email.de
          • 15.02.2012
          • 921

          Übersicht über gemeldete Nutztierrisse in Niedersachsen, bei denen der Wolf als Verursacher geprüft worden ist:

          Kommentar

          • greyrodent
            • 04.08.2013
            • 1283

            Ich habe das genau gelesen. Nicht nur die Headline, sondern auch den letzten Absatz. Und die Aussage "in Sachsen wurden Wölfe beginnend mit dem 1. April 1996 angesiedelt." ist genau eine solche Irreführung. Die Wölfe in der Muskauer Heide sind von selber dort hingewandert. Als geschützte Art, das wurde im "eigentlichen" Wolfsthread ja schon ausführlich diskutiert, MUSSTEN sie auch dort geschützt werden und haben auch in den Folgejahren noch Verstärkung aus Polen erhalten. Die Viecher sind da aber nicht hingekarrt worden, sondern auf ihren eigenen Pfoten hingelaufen.

            Ich möchte das noch mal betonen: mir geht es hier um eine sachliche Betrachtung. Die Aussage "die da (Politik, Umweltverbände, werauchimmer) haben den Wolf hergebracht" ist falsch (siehe z. B. http://www.wolfsregion-lausitz.de/in...wolfsvorkommen ). Der Wolf ist gekommen und steht unter Schutz, ob einem das gefällt oder nicht. Das ist die Sachlage. Manche Leute möchten das so beibehalten, andere möchten das ändern, beide Seiten haben gute Argumente. Ob die Sachlage dann irgendwann geändert wird, z. B. durch Aufnahme des Wolfes in das Jagdgesetz, durch die Ausbildung spezieller Wolfsjäger oder wie auch immer, ist dann erst die nächste Frage.
            Und das ist doch diejenige, die hier diskutiert werden sollte. Nicht "wer ist Schuld?". Natürlich kann man sich fragen, ob angesichts der ohnehin vorhandenen Ausbreitungstendenz des Wolfes eine Umsiedlung innerhalb Deutschlands sinnhaft ist (nö, finde ich nicht), aber angesichts der entsprechenden Sachlage (darf wegen Schutzstatus nicht geschossen werden und in Sachsen waren's zu viele) war das zu dem Zeitpunkt evtl. einfach ein Versuch, die Lage in Sachsen zu entspannen und gleichzeitig nicht zu vielen Leuten auf den Schlips zu treten, indem man die Viecher per Ausnahmeregelung abschießt o. ä. Wie wir ja alle wissen, macht die Politik nix, was Wählerstimmen kosten könnte und noch 2010 wäre der Aufschrei richtig groß gewesen.

            Natürlich wäre es sinnvoller gewesen, sich von vornherein um evtl. entstehende Probleme mehr Gedanken zu machen, aber mit einer solch rasanten Populationsentwicklung haben die meisten Leute wohl eher nicht gerechnet. Ergo: shit happens, die Situation ist, wie sie ist und es würde weitaus mehr Sinn machen, vernünftige Lösungsvorschläge zu unterbreiten, als einfach nur Stimmungsmache zu betreiben.

            Kommentar

            • Arielle
              • 23.08.2010
              • 2852

              Ratte, Ratte.............Leseratte...?

              Die in dem Artikel beschriebene Lösung war aber nur andem exakten Tag möglich. Einen Tag früher oder einen Tag später, also am 2.4., hätte der mit übergebene Vertrag nicht in Wolfsleder gebunden sein dürfen.
              Zuletzt geändert von Arielle; 12.11.2014, 10:58.
              http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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              • greyrodent
                • 04.08.2013
                • 1283

                In diesem Zusammenhang finde ich übrigens die Beiträge von CoFan bzgl. Angst und Rationalität noch mal und mal wieder sehr lesenswert. Das hat nämlich viel mit der (teilweise nicht vorhandenen) Diskussionskultur zum Thema Wolf zu tun. Angst ist ein schlechter Ratgeber, eine sinnvolle Risikobewertung und -abwägung hingegen ein sehr guter.

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                • Tambo
                  • 23.07.2003
                  • 1878

                  Nach Feststellung der Verträglichkeit durch die in Sachsen vorhandenen Wölfe wurden diese dann durch eine gezielte Anfütterung mit „Thüringer Rostbrätl“ auf ihre neue Heimat vorbereitet. So ist gesichert, dass die Rotwildbestände des Thüringer Waldes eine sichere Nahrungsgrundlage für die an eine vorzügliche Kost gewöhnten Tiere darstellen.

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                  • greyrodent
                    • 04.08.2013
                    • 1283

                    Arielle, gut möglich, daß ich da gerade dem Aprilscherz des Jahres 2010 aufgesessen bin. Allerdings ist die Geschichte mit dem Wolfsleder so abwegig nicht. Das Töten von Wölfen in D ist verboten, Einfuhr und Handel unterliegen Anhang II des WA.
                    Unter bestimmten Voraussetzungen dürfte man einem frisch verstorbenen (oder aus Tierschutzgründen euthanasierten oder geschossenen - z. B. vom Auto angefahren und ohne Überlebenschance) Wolf tatsächlich das Fell über die Ohren ziehen und das Leder, insbesondere wenn es nicht um Handel geht, sondern um ein "offizielles Geschenk" von Behörde an Behörde, für den Einband eines Buches verwenden. Ob das gemacht würde, wäre eher eine Frage von Geschmack und Stil denn von Recht und Gesetz.

                    Kommentar

                    • Tambo
                      • 23.07.2003
                      • 1878

                      Vielleicht würdest du als betroffener Fohlenbesitzer ja entsprechend gelassen reagieren können. "das Risiko das der Wolf diesesmal nicht ein Rind sondern ein Pferd reißt ist ja so gering." Ist es auch, trotzdem finde ich den Gedanken daran schrecklich.

                      Aber dass die Menschen Angst haben, wenn in Ihrer unmittelbaren Umgebung sich die Wölfe bereits an "Fertigfutter" gewöhnt haben, solltest auch Du ihnen zugestehen.

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                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14694

                        Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
                        Arielle, gut möglich, daß ich da gerade dem Aprilscherz des Jahres 2010 aufgesessen bin. Allerdings ist die Geschichte mit dem Wolfsleder so abwegig nicht. Das Töten von Wölfen in D ist verboten, Einfuhr und Handel unterliegen Anhang II des WA.
                        Unter bestimmten Voraussetzungen dürfte man einem frisch verstorbenen (oder aus Tierschutzgründen euthanasierten oder geschossenen - z. B. vom Auto angefahren und ohne Überlebenschance) Wolf tatsächlich das Fell über die Ohren ziehen und das Leder, insbesondere wenn es nicht um Handel geht, sondern um ein "offizielles Geschenk" von Behörde an Behörde, für den Einband eines Buches verwenden. Ob das gemacht würde, wäre eher eine Frage von Geschmack und Stil denn von Recht und Gesetz.
                        Ach graues schwanztragendes Nagetier , ...weißt Du etwa
                        immer noch nicht , daß alle toten ( hauptsächlich überfahrenen , verendeten ,
                        ...ein paar getötete ) Wölfe umgehend nach Besichtigung durch
                        Wolfsexperten an das Institut für Wildtiere IZW in Berlin geschickt werden ?


                        Und was darf man mit einem gefundenen , verletzten Wolf
                        machen ?
                        Das arme Tier muß warten , bis alle Mann / Frau mit Kiste vor Ort
                        sind .
                        Zuletzt geändert von Ramzes; 12.11.2014, 11:37.

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                        • greyrodent
                          • 04.08.2013
                          • 1283

                          Tue ich auch, Tambo. Ich hatte auch Angst, als ich zum Nachtbus gesprintet bin und aus der Seitenstraße ein Kampfköter geschossen kam, der die Verfolgung aufnahm. Trotzdem wäre "aus Angst noch schneller rennen" die falsche Reaktion gewesen, der wär' eh schneller gewesen. Stehenbleiben, umdrehen und anbrüllen hat ihn gestoppt. Nicht immer führt die instinktive Regung zu einer vernünftigen Problemlösung.

                          Nachtrag: Ramzes, ohne das jetzt weiter auszuführen - deshalb schrieb ich "unter bestimmten Voraussetzungen". Wenn das gewünscht ist, dann geht das (also so rein juristisch gesehen). Glaub's mir, zufällig weiß ich das, möchte das aber hier nicht weiter diskutieren.
                          Zuletzt geändert von greyrodent; 12.11.2014, 11:47.

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                          • Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen

                            Genauso ist "Wölfe in Berliner Grünanlagen" nicht deckungsgleich mit "ein Wolf auf Berliner Stadtgebiet". Berlin ist eine der grünsten Großstädte der Welt. Insbesondere an den Rändern der Stadt existieren recht große, bewaldete Bereiche, in denen sogar Tiere wie Biber und Otter ihr Auskommen finden. Daß da auch mal der eine oder andere Wolf hinläuft, halte ich durchaus für plausibel. Ein Wolfsrudel in der Hasenheide hingegen, was durch "Wölfe in Grünanlagen" (Grünanlage ist ungleich Wald) suggeriert wird, ist ein schlichtes Hirngespinst, das lediglich zur endgültigen Entsachlichung der Debatte führt.
                            Behauptet wer? Du in deiner Eigenschaft als Sachverständiger für...?

                            Es ist sicherlich unwahrscheinlich, dass sich der Wolf im Tiergarten, Weißensee (Parkanlage) oder Orankepark ansiedelt. Das war mit meiner Aussage auch nicht gemeint. Und ich denke, das hat hier keiner der User in diesem Sinne verstanden. Ich vertraue (anscheinend im Gegensatz zu dir) hier auf den Verstand der anderen User. Sofern hier ein User tatsächlich diese Aussage auf innerstädtische Parkanlagen bezogen hat, revidiere ich meine Aussage und stelle klar, dass es sicherlich in der Aussage des Mitarbeiters der Senatsverwaltung um Vorkommen in Berliner Waldgebieten und Randgebieten ging. Ich hoffe, dass ist sachlich genug für dich.

                            Deine "nicht bewiesene" Aussage steht gegen die Aussage des Mitarbeiters der Senatsverwaltung beim Info Radio.

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                            • greyrodent
                              • 04.08.2013
                              • 1283

                              Mag am unterschiedlichen Sprachgebrauch liegen, aber Grunewald, Tegeler Forst und die Wälder rund um den Müggelsee sind für mich keine "Grünanlagen". Die fangen erst bei Wuhlheide, Plänterwald, Jungfernheide und Tiergarten an - und da, würde ich mal sagen, will (salopp formuliert) ganz sicher keine Sau den Wolf haben. Insofern finde ich es schlicht irreführend, diesen Begriff zu benutzen, wenn von Wölfen auf Berliner Stadtgebiet die Rede ist. Das führt dann nur zu Polemiken wie der von Arielle im anderen Thread bzgl. durch die Straßenschluchten trottenden Wölfen.

                              Es wirft andererseits aber natürlich wieder die schon vor 5 Jahren hier angesprochene Problematik von "Müllwölfen" auf, die sich, entsprechende Habituierung vorausgesetzt, in manchen Bereichen Berlins durchaus wohlfühlen könnten. Was durch rechtzeitiges Handeln auf jeden Fall unterbunden werden muß, da gut habituierte Wölfe ein wesentlich größeres Risiko für Menschen darstellen.

                              Womit wir wieder beim Punkt sind: Vergrämungs- und Kontrollmaßnahmen sind noch nicht ausreichend und bedürfen einer Überarbeitung, um den Wolf eben nicht von einer Bereicherung zu einem Problem werden zu lassen.

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                              • Ich weiß, dass ist nicht Berlin:
                                Wölfe in Brandenburg? Sie haben richtig gelesen. Seit geraumer Zeit gibt es sie wieder: Wölfe in Brandenburg und Berlin. Aber was hat ihren Weg hierher geführt?

                                Immer mehr Wölfe leben in Brandenburg - auch von Schafen. Die streng geschützten Raubtiere rücken der Hauptstadt immer näher, aber noch nie haben sie einen Menschen angegriffen.

                                Bei Berlin wurde ein Wolfsrudel mit Nachwuchs gesicht. WWF-Experte Janosch Arnold empfiehlt: Wer einen Wolf sieht, sollte sich nicht sorgen, sondern es genießen.

                                Berlin – Frei lebende Wölfe in Brandenburg – sie kommen der Hauptstadt immer näher. Ein Skoda-Fahrer (43) hat am Dienstagabend 30 Kilometer südwestlich v...

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                                • Benny
                                  • 25.01.2011
                                  • 1673

                                  Das Problem mit dem Wolf ist doch folgendes: Ein Wolf benötigt pro Jahr 80 Stück Schalenwild zur Nahrungsaufnahme. Er jagt das, was er am leichtesten bekommt. Ein gesetzlicher Anspruch auf Entschädigung besteht für die Betroffenen nicht. Die Wolfszahlen werden künstlich klein geredet, Übergriffe werden , wenn möglich schön unter der Decke gehalten. Mit dieser Art und Weise erzeugt man alles, aber keine Transparenz und es werden Ängste geschürt. Wie wäre es denn, wenn jeder, der in Deutschland den Wolf haben möchte, pro Jahr 1000€ in einen Fonds einzahlt. das hätte 2 große vorteile. Die Betroffenen könnten vernünftig entschädigt werden und die Liebhaber merken mal an der eigenen Tasche , wie sich Verluste anfühlen.

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                                  • greyrodent
                                    • 04.08.2013
                                    • 1283

                                    Zitat von Benny Beitrag anzeigen
                                    Wie wäre es denn, wenn jeder, der in Deutschland den Wolf haben möchte, pro Jahr 1000€ in einen Fonds einzahlt. das hätte 2 große vorteile. Die Betroffenen könnten vernünftig entschädigt werden und die Liebhaber merken mal an der eigenen Tasche , wie sich Verluste anfühlen.
                                    Ist 'ne prima Idee, ich würd's allerdings anders angehen: Wir fangen an, für tierische Produkte realistische Preise zu zahlen. Und im gleichen Zuge orientieren wir die Strompreise an den tatsächlichen (Folge)Kosten (Entsorgung Brennelemente), verkaufen Wegwerfartikel und Elektronik zu realistischen Preisen etc. pp. und schon leben wir in der besten aller möglichen Welten.

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                                    • Tambo
                                      • 23.07.2003
                                      • 1878

                                      Das bisherige Verhalten der Naturschutzbehörden.....

                                      erstmal verschweigen....
                                      ................. die Jäger wussten schon seit 6 Monaten dass der Wolf in unserem Gebiet wieder angekommen ist. Dann wurde es erst bekannt gegeben, als sich die bestätigten Schafsrisse nicht mehr verschweigen ließen.

                                      dann beschwichtigen, kleinreden....... der ist soooo scheu, da passiert nichts.
                                      .......................... bis sich herausgestellt hat, dass der sooo scheu nun nicht ist.

                                      ...................... hat das Vertrauen in eine vernünftige Information der Bevölkerung gegen Null tendieren lassen.

                                      Geichzeitig wird versucht, von Seiten des Umweltschutzes die Landwirtschaft in unserer Gegend kaputt zu machen (Stichwort renaturierung der Moore). Bzw. ganze Dörfer zu überfluten.

                                      Manchmal wäre auch von Seiten des Umweltschutzes eine vernünftige Kommunikation und ein Vorgehen mit Augenmass wünschenswert. Schließlich arbeiten und wohnen dort auch noch Menschen.

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                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14694

                                        Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
                                        Mag am unterschiedlichen Sprachgebrauch liegen, aber Grunewald, Tegeler Forst und die Wälder rund um den Müggelsee sind für mich keine "Grünanlagen". Die fangen erst bei Wuhlheide, Plänterwald, Jungfernheide und Tiergarten an - und da, würde ich mal sagen, will (salopp formuliert) ganz sicher keine Sau den Wolf haben. Insofern finde ich es schlicht irreführend, diesen Begriff zu benutzen, wenn von Wölfen auf Berliner Stadtgebiet die Rede ist. Das führt dann nur zu Polemiken wie der von Arielle im anderen Thread bzgl. durch die Straßenschluchten trottenden Wölfen.

                                        Es wirft andererseits aber natürlich wieder die schon vor 5 Jahren hier angesprochene Problematik von "Müllwölfen" auf, die sich, entsprechende Habituierung vorausgesetzt, in manchen Bereichen Berlins durchaus wohlfühlen könnten. Was durch rechtzeitiges Handeln auf jeden Fall unterbunden werden muß, da gut habituierte Wölfe ein wesentlich größeres Risiko für Menschen darstellen.

                                        Womit wir wieder beim Punkt sind: Vergrämungs- und Kontrollmaßnahmen sind noch nicht ausreichend und bedürfen einer Überarbeitung, um den Wolf eben nicht von einer Bereicherung zu einem Problem werden zu lassen.
                                        Stadtgebiet ist Stadtgebiet , PUNKT .
                                        Es geht um den Zuständigkeitsbereich für Maßnahmen , die das
                                        Wolfsmanagement der STADT Berlin demnächst betreffen , egal ob
                                        " Nagetiere " da gefühlt andere Interpretationen haben .
                                        Höchstwahrscheinlich sind vereinzelt Wölfe schon
                                        im territorialem Bereich des STADTgebietes Berlin in den Randgebieten
                                        durchgestreift . Da wird man sich aber bewußt Zeit gelassen haben mit den
                                        SCALP - Nachweisen . Nun scheint es aber doch ein wenig zu pressieren .
                                        Mal sehen , wann demnächst offiziell von der Stadt Berlin der zuständige
                                        Wolfsberater bekannt gegeben wird ( oder gibt es den schon ? ) .

                                        Wann sind denn irgendwann schon mal Vergrämungsmaßnahmen von offizieller
                                        Seite in den Wolfsgebieten durchgeführt worden ???
                                        Kontrollmaßnahmen ( Entnahme ) schon mal gar nicht .

                                        Reiten schon amtlich bestellte Herdenschutz-Guards des Nachts durch
                                        die Gegend , wo Rinder z.B. nahe Berlin Landschaftspflege durchführen
                                        und zum wiederholten Male attackiert wurden ?
                                        Wäre das denn nicht ein 400 € - Nebenjob für Dich ?

                                        Zuletzt geändert von Ramzes; 12.11.2014, 12:36.

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                                        • silas
                                          • 13.01.2011
                                          • 4024

                                          Zitat von Tambo Beitrag anzeigen
                                          Das bisherige Verhalten der Naturschutzbehörden.....erstmal verschweigen.... ................. die Jäger wussten schon seit 6 Monaten dass der Wolf in unserem Gebiet wieder angekommen ist. Dann wurde es erst bekannt gegeben, als sich die bestätigten Schafsrisse nicht mehr verschweigen ließen.dann beschwichtigen, kleinreden....... der ist soooo scheu, da passiert nichts........................... bis sich herausgestellt hat, dass der sooo scheu nun nicht ist....................... hat das Vertrauen in eine vernünftige Information der Bevölkerung gegen Null tendieren lassen.Geichzeitig wird versucht, von Seiten des Umweltschutzes die Landwirtschaft in unserer Gegend kaputt zu machen (Stichwort renaturierung der Moore). Bzw. ganze Dörfer zu überfluten.Manchmal wäre auch von Seiten des Umweltschutzes eine vernünftige Kommunikation und ein Vorgehen mit Augenmass wünschenswert. Schließlich arbeiten und wohnen dort auch noch Menschen.
                                          Genau DA liegt das eigentliche Problem - die Bevölkerung in den vorrangigen Ansiedlungsgebieten werden vollkommen allein gelassen, sachliche Fragen werden abgetan, jede halbkritische Äusserung wird mit dem Schimpfwort "Wolfshasser" betituliert.So geht es nicht!Tambo, bist Du interessiert an der Kontaktadresse der Nutztierhalter AG aus Niedersachsen? Dort gibt es auch Informationsveranstaltungen. Bei den Mitgliedern handelt es sich um Landwirte, Pferdezüchter und mittlerweile sind auch große Zuchtverbände dabei, sowie eine Versicherung.
                                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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