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  • genau das mein ich.

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    • Waterloo
      • 11.06.2012
      • 916

      Carolinen und da es solche Idioten leider immer wieder gibt und zwar in jedem Stall, bin ich froh, dass es bei uns Regeln gibt, auf deren Einhaltung unsere Pferdewirtschaftsmeisterin pocht. Longiert werden darf bei uns nicht in der Halle, außer man hat ein Jungpferd und die Halle ist nicht gerammelt voll. Aber auch nur kurz zum Ablongieren vorm Reiten.
      Hundescheiße wird bei uns weggemacht. Die Halle wird von uns abgeäppelt, es wird gekehrt und unsere Sattelkammern sehen auch halbwegs ordentlich aus.
      Ich stelle fest, dass ich es echt gut erwischt habe.
      Und die absolute Mehrheit hält sich an diese Regeln.
      Ich habe auch schon mal vergessen, den Besen in die Hand zu nehmen, aber dann fegt halt ein anderer hinterher und beim nächsten Mal ist es dann halt umgekehrt.
      Ja und manchmal pennt man auch beim Reiten und steht auf einmal voreinander.Meistens lacht man, reitet weiter und trifft sich beim nächsten Mal an anderer Stelle

      Ich will ja gar nicht abstreiten, dass es die Leute wie oben beschrieben gibt, aber ich finde, dass es auch in der Verantwortung eines SB liegt
      - Regeln aufzustellen und darauf zu achten, dass diese eingehalten werden
      - dass die Stallgemeinschaft gut ist, sprich, solche Chaoten wenn möglich gar nicht erst aufzunehmen oder halt ggf. auch zu entsorgen
      - versprochene Leistungen einzuhalten

      Damit sollte es doch halbwegs klappen. Wenn es dem SB wurscht ist, wer sich da alles in seinem Stall tummelt, dann ist es auch kein Wunder.

      Wie MaxundMoritz es macht, finde ich gut.

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      • Finy
        • 14.02.2006
        • 1975

        Carolinen...Du sprichst mir aus dem Herzen !!!
        Zuletzt geändert von Finy; 17.09.2013, 20:32.

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        • Es gibt einfach zu viele Leute, die sich besser mit Barbiepferden beschäftigen sollten oder ihr Pflegesyndrom irgendwo abreagieren wo es sinnvoll ist, wie im Tierheim oder in einem Pflegeheim.

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          • carolinen
            • 11.03.2010
            • 3563

            Sorry, aber ich habe schon öfter in Ställen mit derlei Leuten zu tun gehabt, hat mich bisher nicht angefochten und irritiert. Es waren Einzelschicksale. Nur nun kommen diese in die Mehrheit.
            Sie scheinen auch nichts anderes zu tun zu haben, setzen sich über diverses hinweg, sind teilweise den ganzen Tag im Stall, reden gerne über alles mögliche.
            Die erste Einstellerin geht inzwischen, weil sie sich dem Verhalten (welches auch menschlich höchst interessant ist) solcher Leute nicht mehr gewachsen fühlt ! Ich kenne sie seit 4-5 Jahren. Sie ist reitet normal, mal ein Turnierchen, hat manchmal auch Ansichten, die ich nicht teile. Aber man kann bei Problemen mit ihr deutsch reden (und das beruht auf Gegenseitigkeit :-) ), sie gibt sich Mühe mit ihrem Pferd und ist immer hilfsbereit. Sie ist nicht meine Freundin, wir kennen und respektieren uns, sind eben bekannt miteinander. Schade, dass sie geht !
            Die Stallbetreiber wollen jedem Freiheiten bieten, damit jeder seine Freude nach seiner Facon am Hobby haben kann. Das hat auch immer gut funktioniert - Nur jetzt nicht mehr !
            Als ich mich neulich äusserte, dass sich plötzlich zig Leute rumliefen, von denen ich nicht mal wüsste, wer das sei, geschweige denn, dass die guten Tag sagen, wurde mir von einer Miteinstellerin erklärt, ich solle doch den anderen sagen, das sie guten Tag sagen sollten. Ich frage mich, ob sie das ernst meint und ob ich nun die ausgebliebene Erziehung anderer übernehmen soll ?!
            Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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            • carolinen
              • 11.03.2010
              • 3563

              Zitat von caspar Beitrag anzeigen
              Es gibt einfach zu viele Leute, die sich besser mit Barbiepferden beschäftigen sollten oder ihr Pflegesyndrom irgendwo abreagieren wo es sinnvoll ist, wie im Tierheim oder in einem Pflegeheim.
              Ich habe definitiv nichts gegen Leute, die nur an ihrem Pferd rumpflegen. Wenn jemand darin seine Freude findet, alles Gut. Kenne jemanden, der mit seinem Pferd nach stressigen Arbeitstagen an der Hand spazieren ging. Es ist schliesslich ein Hobby und soll der Erholung dienen. Wie der einzelne das erreicht, ist mir eigentlich egal. Nur möchte ich weder Lästerthema sein, aber vor allem nicht gestört, genervt werden !
              Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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              • quirinia
                • 25.08.2005
                • 937

                Bei uns wird der Umgang mit den nervenden Miteinstallern passender Weise als Betreuung bezeichnet. Und es gibt immer mehr die betreut werden wollen. Regeln oder Reitunterricht brauchen die nicht.

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                • Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                  Es gibt einfach zu viele Leute, die sich besser mit Barbiepferden beschäftigen sollten oder ihr Pflegesyndrom irgendwo abreagieren wo es sinnvoll ist, wie im Tierheim oder in einem Pflegeheim.
                  Es gibt aber auch Tüddler die machen es gut, haben eine optimale Haltung, sorgen sich wirklich um ihre Pferde, machen alles was in ihren Kräften steht.
                  Ich kenne zwei Pferde; eine Stute, 27 Jahre alt, wurde früher mal geritten. Die Besitzerin ist eher eine ängstliche Reiterin, pflegt nur noch seit ca. 15 Jahren. Und ein Wallach, 19 Jahre, wird auch seit über 10 Jahren nicht mehr geritten. Beide Pferde haben zusammen einen 12x4m Laufstall, einen 15x20m Paddock, natürlich auch noch eine mind. 1/2 ha Weide. Die Leute haben vor zwei/drei Jahren sogar noch richtig investiert, den Paddockboden noch besser befestigt, den Stall mit Gummi ausgelegt. Die Leute machen wirklich alles optimal, den Pferden geht es wirklich fabelhaft.
                  Habe aber den Eindruck, die halten sich die Pferde als Kinderersatz, das Paar ist so ungefähr mitte-ende 50. Sie ist frühpensionierte Studienrätin, er ist aber ein ganz normaler Nebenerwerbslandwirt mit sonst noch einem landwirtschaftlichen Beruf.
                  Sowas geht natürlich nur auf eigenem Grundstück.
                  Ich kann mich noch erinnern als diese Frau mit ihrer Stute in einem vereinsnahen VP-Stall stand. Oje,oje. Die hat das Kraftfutter mit einer Küchenwaage genau gewogen, 200 g, 250 g, 300 g. Kein Pony, sondern eine große Stute.
                  Solche Leute passen einfach nicht in einen Pensionsstall.

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                  • Waterloo
                    • 11.06.2012
                    • 916

                    carolinen, es ist echt schade, wenn du eigentlich einen guten Stall hast, und dann wegen sowas evtl gehst, aber ich kann das gut verstehen.
                    Leider ist es nicht nur im Stall so, dass die gute Kinderstube verloren geht. Egal, in welchem Verein du bist.

                    Wenn bei uns neue Leute kommen, bringen sie normal etwas Sekt und Knabberzeug zum Einstand mit.
                    Aber letztens hatte ne Neue ne geniale Idee. Nicht nur die Reiter sind auf ihre Kosten gekommen. Sie hat einen riesigen Eimer mitgebracht gefüllt mit Äpfeln, Bananen, Möhren und Leckerlies für die Hotte Hühs.

                    Nochmal, bei uns ist nicht alles Gold was glänzt, aber die Mehrheit ist gut.

                    Falls jemand in der Nähe ist, wir haben am Wochenende Turnier


                    Wir freuen uns auf jeden Besucher und mich findet ihr rund um den Dressurplatz

                    Wenn ich das hier so lese, muss ich echt sagen, dass ich wohl mit dem Stall echt Glück hatte. Bin inzwischen über 4 Jahre hier.

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                    • Tante
                      • 31.07.2010
                      • 1137

                      Anscheinend kann mir wenig erschüttern. Wenn mich jemand nicht grüßt? Sag ich laut "Hallo" und gut ist. Ich brauche die nicht, und sie mich nicht: Passt.

                      3 Pferde in der Halle parallel schleudern und ein paar Reiter? Gute Übung für chaotische Abreiteplätze. Nur dumm wenn die auf den Pferd sitzenden (bewusst nicht Reiter), dann ein Problem haben, wenn ich nicht nur im Schritt rumschleiche, sondern Trab und Galoppiere.

                      Ich kann voll verstehen, dass man vor meinem Schimmel Angst hat. Wenn der richtig Arbeitet, ist etwas Dynamisches, grosses Graues in der Halle, daß "Auf den Pferd sitzende" (gefällt mir jetzt ;-) ) einfach nicht einschätzen können. Hab nie jemand über den Haufen geritten und hab den Schimmel meist auch nur in der leeren Halle geritten. War für beide Seiten entspannter.

                      Ich sag auch nichts, wenn jemand mit Longenende am Boden schleudert. Und das Ende sich langsam um die Füße schlängelt. Die war mehr als beratungsresistent. Hatte nur ein immer ein Auge auf das Ende, ob es sich mal zu zieht.

                      Was ich nicht verstehen kann, sind Einsteller, die einen anpflaumen, dass sie nicht an ihrem Putzplatz putzen können. Alle anderen Plätze waren einfach schon besetzt.
                      Die ihren Wallach bewusst neben eine schlägernde Stute stellen beim Putzen, statt 2 m weiter an einen freien Platz. Leider war die Stute immer rossig und hat nicht geschlägert. Und dann moppen anfangen, wenn man nicht Streiten anfängt, sondern nur den Kopf schüttelt.

                      Tante
                      PS: Hab mich da jeden Tag gefragt, warum nicht mehr passiert im Stall.

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                      • Tambo
                        • 23.07.2003
                        • 1878

                        @Tambo: Also quasi die Kandarre für die Bodenarbeit? Aber mal im Ernst: Wenn ich ein Pferd mit Halfter nicht problemlos rückwärts gerichtet bekomme, habe ich in der Tat ein Problem. Ob da ein schärferes Halfter die Lösung ist...?
                        Ganz bestimmt nicht, aber es soll auch Leute geben, die Kandare richtig schreiben und damit umgehen können. Genauso ist ein Knotenhalfter ein Werkzeug, ich kann mit einem Schraubendreher die Schraube in die Wand drehen oder versuchen sie reinzuprügeln.

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                        • Libero34
                          • 10.07.2012
                          • 179

                          Tambo aber auch hier bedarf es genau wie bei der Kandare Ahnung vom Pferd! Du hast keine Ahnung wie viele Pferde ich gesehen habe die sich nicht ansatzweise am Knotenhalfter gestört haben!
                          Aber wie jemand schon schrieb, wenn ich mein Pferd schon nicht so rückwärtsrichten kann liegt schon was im argen.

                          Der Umgang mit dem Pferd wird doch heute nicht mehr erlernt! Quasi das 1x1 vom Boden was sitzen muss und dann eben die Grundausbildung des Pferdes. Eben auch weil Lieschen Müller und Uschi wissen es besser! Sind aber nicht in der Lage ihre Pferde von der Wiese bis in die Box zu führen.
                          Und anstatt das zu üben! Sprich Box - Wiese- Box wird ein Guru angerufen, ein anderes Halfter drauf geschnallt, dann wird in der Halle rückwärtsrichten geübt und dann geht's noch mal an das eigentliche Problem Box- Wiese- Box und ? funzt immer noch nicht

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                          • Finy
                            • 14.02.2006
                            • 1975

                            so... unsere SB hat gestern ( ich glaube zum ersten Mal) eine Einestellerin, die einfach nicht "reinpasst", höflich gebeten sich doch zeitnah was anderes zu suchen. Die ist erst vor 2 Wochen eingezogen. Ist auch so ein Exemplar welches nichtmal Hallo sagen kann. Habs 3 mal versucht, beim 3mal hab ich ...ähhh gebrüllt??!!! und sie mußte sich angesprochen fühlen, sonst war keiner in der Nähe Aber keine Antwort...nur blöd geguckt. Beim reiten muss man in Deckung gehen, Bremse und Lenkung funktionieren manchmal nicht richtig...Geschwindigkeit anpassen, vorrausschauen???? nö...
                            Da Pferdchen seine Freiheiten braucht läuft es auch gerne mal frei auf der Stallgasse rum, wird einfach auf der Wiese abgestellt (wohlgemerkt ohne Zaun drumrum) findet sich dann irgendwo auf dem Hof wieder und wenn man sie drauf aufmerksam macht, kanns natürlich überhaupt nicht sein dass das IHRER ist, weil: "Der macht sowas nicht!!!" Sie war 2mal da zum Stall anschauen, 2mal wurden ihr die Gepflogenheiten zum Koppelgang erklärt (Stundenweise, Wetterabhängig, 2-er oder 3-er Gruppe, leider wollte sich bisher niemand Frau Komisch zusammentun), zusätzlich steht es in schriftlicher Form am schwarzen Brett. Matschkoppel jederzeit benutzbar... nein, alles doof, geht gar nicht. Es folgte eine "Kontaktanzeige" am schwarzen Brett: Das neue Pferd sucht einen Partner/in für gesellige Koppelstunden. Sie kommt übrigens zu Zeiten in denen sie jeden irgendwann trifft und persönlich sprechen kann!!!

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                            • Tambo
                              • 23.07.2003
                              • 1878

                              Libero, dann ist aber nicht das Halfter das Problem....

                              Übrigens wenn es Probleme mit Westernreitern gibt, sollte man bedenken, dass die andere Bahnregeln haben und besprechen, welche Bahnregeln gelten...

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                              • Libero34
                                • 10.07.2012
                                • 179

                                Tambo das sagte ich ja! Richtige Pferdemenschen brauchen so ein Halfter in der Regel nicht und wenn dann wird sowas zur Korrektur genutzt und gut. Aber schau dich doch mal um, wer so Halfter trägt.

                                Die einzigen mit denen ich in dem grausamen Bauernstall keine Probleme hatte, waren die Westernreiter, einfach weil man bei denen galoppieren konnte und bei denen funzte Gas und Bremse. Sprich keine Eckpunkte. Für Terrorzicke übringens ganz starke Eckepunkte. Die Westernreiter haben immer den Boden umgegraben *ernstnick* WEIL die immer gestoppt haben.
                                (haben sie zwar nicht, weil der Boden für Stopps zu fest war und sie hatten auch keine Sliders drunter)
                                Aber der Uschi waren sie halt ein Dorn im Auge, da hat sie dann einen Rundumschlag gemacht. Der Barockreitlehrer sowie der Westerntrainer bekamen dann Besuch vom Finanzamt bzw. von der Steuerverhandung.

                                Da war Krieg sag ich euch... Da sind freilaufende Pferde noch Peanuts gegen

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                                • gina
                                  • 06.07.2010
                                  • 1946

                                  Zitat von Libero34 Beitrag anzeigen
                                  Tambo aber auch hier bedarf es genau wie bei der Kandare Ahnung vom Pferd! Du hast keine Ahnung wie viele Pferde ich gesehen habe die sich nicht ansatzweise am Knotenhalfter gestört haben!
                                  Aber wie jemand schon schrieb, wenn ich mein Pferd schon nicht so rückwärtsrichten kann liegt schon was im argen.

                                  Der Umgang mit dem Pferd wird doch heute nicht mehr erlernt! Quasi das 1x1 vom Boden was sitzen muss und dann eben die Grundausbildung des Pferdes. Eben auch weil Lieschen Müller und Uschi wissen es besser! Sind aber nicht in der Lage ihre Pferde von der Wiese bis in die Box zu führen.
                                  Und anstatt das zu üben! Sprich Box - Wiese- Box wird ein Guru angerufen, ein anderes Halfter drauf geschnallt, dann wird in der Halle rückwärtsrichten geübt und dann geht's noch mal an das eigentliche Problem Box- Wiese- Box und ? funzt immer noch nicht
                                  was ist das hier - der vorurteils pflege thread?

                                  ich kenne eine menge leute mit knotenhalfter , deren pferde 10x besser ausgebildet, 100x länger gesund und sich offensichtlich 1000x besser entwickeln konnten
                                  als das gros der biester, die strikt nach ausbildungsordnung fn hantieren.

                                  das ganze forum ist voll von anfragen mein pferd macht/kann/will dieses und jenes nicht , ist platt ....

                                  da werden dann die fn gurus gerufen

                                  ist das einen deut besser ?

                                  Kommentar

                                  • Britta-Lotta
                                    • 19.11.2008
                                    • 3238

                                    Dieser Thread zeigt doch, und das auf beiden Seiten, das Reiter/innen ganz schön eingefahren bis intollerant über zickig sind. Mal nach recht und links zu gucken scheint für manche wirklich schwierig zu sein, "leben und leben lassen" nicht möglich! Natürlich gehört hilfsbereitschaft und ein angemessener Umgangston in die Stallgemeinschaft. Aber nur weil an sein Pferd irgendwo unterstellt, "heirate" ich nicht gleich die Stallgemeinschaft und muss nicht "everybodys darling" sein! Gerade wenn man neu ist, scheint das fast Pflicht zu sein.
                                    Zuletzt geändert von Britta-Lotta; 18.09.2013, 08:50.

                                    Kommentar

                                    • silas
                                      • 13.01.2011
                                      • 4024

                                      Ich habe einen persönlichen Grusel vor diesen ""Alternativlingen" und ihren Gurus entwickelt, das fângt beim Hufbearbeiter an, geht über diverse Therapeuten und endet bei den Ausbildungsgurus, ihren Methoden und Hilfsmitteln.

                                      Diese Kundenfraktion benutzt gern das Wort "artgerecht" und "tierschutzwidrig" und ist, nach meiner Erfahrung, am ungnadigsten mit dem Lebewesen Pferd. Wenn Pferd nicht funktioniert, muss es ein Wehwehchen haben, das, sollte es tatsächlich existent sein, sicherlich zu teuer ist. Nirgendwo höre ich mehr Klagen über eine Rekonvaleszenszeit, in der das Pferd nur eingeschränkt oder nicht nutzbar ist, oder gar die Überlegung das Pferd nun abzuschaffen, um ein gesundes Pferd zu erwerben.

                                      Sollte das Pferd gar etwas älter sein UND ein gesundheitliches Problem haben, beschleunigt sich der Ablauf der Diskussion bis zum Umsetzen, einer der Ideen erheblich.

                                      Was ich auch gar nicht leiden kann:
                                      Gibt es mal ein reiterliches Problem, kann man das nach meiner Erfahrung mit entsprechendem Unterricht und Training beheben. Es kostet vielleicht mal mehr Zeit, ist auf Dauer aber sehr befriedigend, sowohl für Pferd, wie Reiter. - Nein, hier wird sehr bald, nach Konsultation mehrerer Gurus, das Pferd verkauft. Wer regelmässig Verkaufsanzeigen liest, weiss, was ich meine.

                                      Mich berührt es sehr unangenehm, wenn ich mitkriege, wie diese Freizeitreiterfraktion aber auch jedes Thema aus der Cravallo diskutiert (Internetwissen machts möglich), selber aber nicht mal eine gescheite E-Dressur reiten kann und innerhalb von 4 Jahren, drei eigene Pferde zugrunde richtet, nacheinander wohlgemerkt.

                                      Ich haette im Winter auch gern wieder eine Halle und finde es tageweise unangenehm, wie das Michelinmaennchen auf dem Pferd zu sitzen und nur Schrittarbeit machen zu koennen, aber genau diese beschriebene Reiterfraktion brauche ich nicht mehr.
                                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                      Kommentar

                                      • Libero34
                                        • 10.07.2012
                                        • 179

                                        was ist das hier - der vorurteils pflege thread?

                                        ich kenne eine menge leute mit knotenhalfter , deren pferde 10x besser ausgebildet, 100x länger gesund und sich offensichtlich 1000x besser entwickeln konnten
                                        als das gros der biester, die strikt nach ausbildungsordnung fn hantieren.

                                        das ganze forum ist voll von anfragen mein pferd macht/kann/will dieses und jenes nicht , ist platt ....

                                        da werden dann die fn gurus gerufen

                                        ist das einen deut besser ?
                                        Meine alte Stute (Springpferd) lief mit 24 Jahren 8x besser als manch 16 jähriger im Stall! Vor allem Taktklar. Die konnte ich Achtung mit Trense, mit Halfter und Strick und sogar ohne alle außen rum galoppieren.
                                        Und nein ich rufe keinen Guru ich rufe niemanden, ich hab meinen Reitlehrer und den wöchentlich das reicht meistens aus.

                                        Du die/ihr könnt eurer Pferd putzen bis kein Haar mehr zu sehen ist. Aber wenn ich sehe das was im argen liegt in der Beziehung, weil das PFerd nur geführt wird, weil BEsi Angst dann sage ich das!
                                        Und wie oben beschrieben für mich können die egal aus welcher Sparte kommen, wenn ich sehe (und da sind die Pferde nun mal alle gleich) zufrieden sind und eben nicht unterfordert oder überfordert hab ich gar kein Problem damit.

                                        Das Pferd ist ein Steppentier und braucht Bewegung und es braucht ordentlich Galopp um seine Lunge durchzublasen. Da reichen Pylone und Halfter mit Strick und der knietiefe Matschpaddock nun mal nicht aus.
                                        Genauso wie das bis unters Kinn einbandagierte Dressurpferd, was nur Box und Halle sieht!

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                                        • greyrodent
                                          • 04.08.2013
                                          • 1283

                                          Was ich an diesem Thread ja ganz lustig finde, ist, daß sich Leute, die offensichtlich nicht einmal genau wissen, wozu Knotenhalfter, Plastikplanen und Zirkuslektionen gut sein können, darüber echauffieren.

                                          Natürlich gibt's die Tüddelfraktion, ist ja gar keine Frage. Aber ganz ehrlich: unter den Leuten, die ich im Laufe meines Lebens so kennengelernt habe, habe ich die komplett "Ahnungslosen" über die Reit- und Umgangsweisen ziemlich gleichmäßig verteilt wahrgenommen.
                                          Was ist denn besser daran, wenn jemand zwar auf S-Niveau reitet, sein Pferd aber regelmäßig kolikt? Oder webt? Oder die über die Bande gelegte Jacke gar fürchterbar findet? Oder nur mit Beschlag überhaupt laufen kann? Da liegt doch dann wohl auch einiges im Argen - es fällt nur (je nach Perspektive) manchen Leuten nicht so wirklich auf...

                                          Was ich mir wünschen würde, wäre ein bißchen mehr Augenmaß und Offenheit in der Betrachtung des jeweils "Anderen".
                                          Um die o. g. Begriffe aufzugreifen:
                                          Zirkuslektionen - können wertvolle Gymnastik sein, Vertrauen fördern und "sauren" Pferden wieder Spaß an der Arbeit mit Menschen vermitteln
                                          Plastikplanen - sind gut, um Pferde an Situationen zu gewöhnen, die sie zuerst einmal als problematisch einstufen und ihnen zu vermitteln, daß man sich nicht durch Flucht entziehen muß, sondern sich einer vermeintlichen Gefahr - im Vertrauen auf den Menschen - auch stellen kann (nicht jedes Pferd braucht das, aber manchen hilft es sehr)
                                          Knotenhalfter - kann in der Hand eines Menschen, der es zu bedienen weiß, nicht nur ein Korrekturmittel sein, sondern durch eine feine, leichte und präzise Einwirkung auch der Verfeinerung von Hilfen und Signalen dienen, was ein schwammiges Stallhalfter nie leisten könnte

                                          Das könnte man jetzt noch auf Dinge wie Stangenarbeit (ein Stangensalat kann einem Pferd helfen, seine Füße auch in unwegsamem Terrain vorsichtig und mit Bedacht zu setzen - ein Pferd, das immer nur auf gutem Reitboden läuft, tut sich dann im Gelände gern mal weh), Bodenarbeit generell undundund ausdehnen.

                                          Diese Dinge pauschal als Unsinn abzutun ist genau so hilfreich wie die Pauschalaussage "Dreieckszügel sind Tierquälerei". Viele dieser Dinge stammen aus der Westernreitweise - ursprünglich reine Gebrauchsreiterei, bei der es wichtig war, daß das Pferd nicht nur gehorsam, sondern auch mutig, geschickt, aufmerksam und im Fall des Falles (z. B. beim Kühe einfangen) auch zu eigenständigen Entscheidungen in der Lage war. Was ist daran prinzipiell schlecht? Die Umsetzung macht's. Und da wären wir wieder beim Anfang, daß nämlich Dummheit statistisch verteilt ist und sich nicht auf einzelne Lager konzentriert.

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