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  • hannoveraner
    • 11.06.2003
    • 3238

    #81
    also dem möchte ich doch vehement widersprechen. weder züchte ich erfolgreich dressurpferde noch ist die Zucht von Dressurpferden "einfacher". Wenn man überhaupt Vergleiche anstellen darf. aber das ist ja gar nicht die Diskussion. Das wäre sehr schnell eine end- und sinnlose....

    Wir wären insgesamt viel weiter in der Zucht und Reiterei wenn wir uns viel mehr auf die Qualitäten der Pferde besinnen und genau beobachten, was Grundqualität ist, was gemacht ist, was wirklich besonders ist am jeweiligen Pferd. Pedigree-Informationen sind Zusatzinformationen, werden heute aber auch gerne als Hauptinformationen genommen.

    Warum ist das so? Mir wurde mal gesagt: Ein gutes Pferd erkennt nicht jeder aber jeder kann Pedigree's gut lesen.
    auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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    • carolinen
      • 11.03.2010
      • 3548

      #82
      'Tschuldigung Wendy - ich vergass, dass Du blond bist.

      Aber anscheinend sind Sie jetzt hoffähig geworden. Muss jetzt auch Sie sagen, wo doch nun bekannt ist dass Du sehr erfolgreich (unterstrichen) Dressurpferde züchtest.

      Jetzt gucke ich gleich erstmal Bildungsfernsehen - HV von Sosaths
      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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      • hannoveraner
        • 11.06.2003
        • 3238

        #83
        .... ich befürchte, da liegt eine Verwechslung vor
        auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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        • #84
          Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
          also dem möchte ich doch vehement widersprechen. weder züchte ich erfolgreich dressurpferde noch ist die Zucht von Dressurpferden "einfacher". Wenn man überhaupt Vergleiche anstellen darf. aber das ist ja gar nicht die Diskussion. Das wäre sehr schnell eine end- und sinnlose....

          Wir wären insgesamt viel weiter in der Zucht und Reiterei wenn wir uns viel mehr auf die Qualitäten der Pferde besinnen und genau beobachten, was Grundqualität ist, was gemacht ist, was wirklich besonders ist am jeweiligen Pferd. Pedigree-Informationen sind Zusatzinformationen, werden heute aber auch gerne als Hauptinformationen genommen.

          Warum ist das so? Mir wurde mal gesagt: Ein gutes Pferd erkennt nicht jeder aber jeder kann Pedigree's gut lesen.
          Ok, dann erklären sie mir wenn ich ein "Welruhm"/Don Juan/Agram" Pferd habe ..es sich TOLL bewegen kann geht int Springen (Hengst) überhaupt tolles Pferd - würden sie/du damit Springpferde züchten wollen???

          Wöhler, Woermann.. würden sie den gerne haben - auch wenn er noch so Springen könnte???.. vererbt haben sie es nicht...

          Wenzel auch so ein Fall... haben sie einen Wenzel (Hengst) der Springen könnte wie eine gazelle - würden sie damit Springpferde züchten???.. wäre das im Sinne einer Zucht???

          Rubinstein, Donnerhall...Söhne auch wenn sie es selber zeigen, meinen sie/du das die das vererben???... ich glaube dann drehen wir den "Fortschritt" wieder zurück und verfallen in zeiten wo ein Weltruhm Dannberg mehr leid wie gutes gebracht hatte... Sie kennen sicherlich die "Predigt" v. Herrn Schockemöhle damals auf der Fohlen/Stutenschau was er davon gehalten hatte und er war/ist sicherlich ein "Pferdemensch..oder???

          Auch vergessen viele das es frühreife wie spätreife Pferde gibt, Pferde die Viel Blut führen, ganz anders auch in der Familie aufgebaut sind - Thema Vererbung - was nicht minder WICHTIG ist - tja und im Detail liegt des öfteren die Würze..

          Auf ihre/deine Antwort bin ich gespannt!!!

          Viele Dinge haben sich nicht ohne weiteres so entwickelt wie sie gekommen sind!!!. Was hab ich mir anhören müssen wegen Quaid... dann wurde Bundeschampion.. Perigueux wurde als nicht Könner abgestempelt als ein I. Sattelmeister ihn nicht mehr weiter bekommen ahtte- er ihn RÜCKWÄRTS geritten hatte - eben für eine Klasse des unteren Amateur Sports..dann kam Eva Bitter und zeigte mit GEDULD was in diesem Hengst steckt und das er noch mehr drinen hat, wird sicherlich auch noch hervor kommen. King Julio ist in meinen Augen auch so ein Fall...wer es mit "offenen" Augen verfolgt hat wird ihn sicherlich beurteilen können - Thema : ZWISCHEN DEN ZEILEN LESEN...aber wer macht das???..

          Auch wenn ich einen "Könner" habe, muss das noch lange nicht sein das er das auch vererbt.. viele Dinge liegen eben im detail... und habe ich einen FUNKTIONIERENDEN STAMM, schleift der auch die ein oder andere Niete durch, was aber glaube ich nicht das Ziel einer Zucht ist - oder??? und ganz komisch ist immer wieder das die wirklich GUTEN Vererber aus eben solchen "Pedigree" = Durchgezüchteten Stämmen kommen - gerade im Springsport.

          Und interessant ist ein "Pedigree" dann auch wenn ich die Vererber kenen und wie sie sich vererbt haben und sie MIR behilflich sein können bzw. Mängel beseitgien können und ob ich auch mit ihren fehlern leben könnte.. denn ganz komisch; ein guter Vererber kommt immer wieder durch...
          Zuletzt geändert von Gast; 12.02.2011, 16:20.

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          • hannoveraner
            • 11.06.2003
            • 3238

            #85
            ich weis gar nicht, warum ich auf einmal gesietzt werde!!

            die meisten gucken sich ja gar kein als Springer an, wenn es ein Weltruhm ist. Von daher ist es schon doch verdammt positiv, dass sich das Talent durchgesetzt hat. Vermarktungstechnisch war das ja schon schwierig. Und da sind wir auch etwas am Scheideweg. Gucke ich mir ein Pferd als "Endverbraucher" an oder will ich züchten. Es erscheint schwierig mit einem "Woermann" Springer züchten zu wollen. Alleine schon aus Vermarktungsgründen wenn ich die Klassen ab 1,50 m aufwärts als Ziel habe.
            Zuchttechnisch sind die Zusatzinformationen durchs Pedigree sicher notwendiger und durch den Woermann bekomme ich eine gewisse Varianz hinsichtlich der zu erwartenden Springleistung rein. Andererseits kann es ja auch mal gut gehen, wenn ich z.B. an Werther denke mit seiner Marcio xx-Mutter. Marcio xx stand ja leibhaftig nicht unbedingt für überdurchschnittliches springen. Hat beim Wenzel ja auch "mitgeholfen" hinsichtlich der Springeignung. Der Woermann alleine hätte sich ja nicht durchsetzen können gegen Don Carlos-Frustra II-Friesenkönig!

            Der funktionierende Stamm ist wichtig. Das Problem ist meistens, dass keiner es den jungen Hengsten ansehen kann, welche Vererbung wirklich durchschlägt. und es gibt gute HEngste aus top-stämmen mit etabliertem Vater/Muttervater und die setzen sich trotzdem nicht durch. Woran liegt das? Verkehrte Stutengrundlage? Zufall? Verkehrt angepaart? In unseren Dskussionen müssten wir uns noch viel mehr beschäftigen mit den einzelnen Merkmalen. Da meine ich nicht nur GGA, VErmögen oder Manier sondern auch gewisse Konstruktionsmerkmale und vor allem auch geist & gift. aber wir belegen gerne zu schnell das schubladen-denken.

            der funktionierende Stamm ist kein Selbstgänger und man darf sich nicht drauf verlassen.
            auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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            • Benjie
              • 02.06.2003
              • 3226

              #86
              Und leider, wie angesprochen wird immer mehr mit der Jungen Riege gezüchtet - gerade im Springsport, wo man sich viel mehr zeit lassen muss oder auch ein "Gewisses Auge" für gute Junghengste hat... Eine Deckbegrenzung finde ich da mehr als Angebracht - und 100 Stuten ist schon eindeutig zu viel!!!
              der hype auf junghengste nimmt in der dressurpferdezucht bedenkliche ausmaße an, aber wie viele jungspringer haben denn volle deckliste?
              ausser diarado fallen mir da nicht so viele ein.
              bei uns in bw decken die altspringer bedeutend mehr als die jungen.
              wenn ich jetzt sehe was bei der letzten verdener körung im springlot war. da finde ich keinen junghengst.
              in holstein waren es doch zum grossen teil auch nur die bekannten namen und in vechta sah es doch genau so aus. ich kann das problem mit den junghengsten jetzt nicht erkennen.
              ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
              ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
              (100.Koransure)
              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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              • #87
                und wie du schon sagtest, es muss auch zusammen passen - denn viele Hengste passen eben nicht auf JEDE Grundlage oder Stute - da gehören glaube ich mehrere Dinge dazu!!!..Und des weiteren kann ein hengst gerade eben zu DIESER Stute passen, aber zu seiner rechten Schwester oder Nichte schon nicht mehr - und das sehen in meienn Augen sehr wenige!!!. Auch einen hengst als HENGST zu sehen - verkenenn glaube ich sehr viele - wie du schon sagtest - GEIST und INTERIEUR spielen nicht weniger eine Enorme Rolle wie sehr gute PARTIEN im Exterieur - wo man bei letzterem auch FEHLER AKZEPTIEREN MUSS - MEINE MEINUNG!!!

                Und Hengste wie Lanthan, Woermann,Wenzel,Wöhler,Donnerhall und das ganze andere zeugs hat in einem Springpferdepedigree NICHTS verloren - Wöhler im Steinzeitbereich des Pedigrees - wen es Glücklich amcht, aber der ganze andere Kram..einfach nur UNSINN!!!

                Was hatte damls ein For Editon,El Bundy usw. in sehr kurzer zeit gedeckt - leider sind da sehr sehr wenige überhaupt im Sport... ist das falsches Managment oder spricht das gegen die Hengste... Glückspilz mit +-700 Nachkommen der NICHTS gebracht hat,Ginsberg mit +-300 Nachkommen, For Edition mit 700+,Earl mit 540 +, El Bundy mit 640+... in sehr kurzer Zeit ... ohne die anderen!!! wo waren überhaupt die BEWÄHRTEN VERERBER - wer hat sie denn GENUTZT???.. zu dem kamen sie aus guten Familien und haben gezeigt das sie es vererben - wenn man SINNIG gestaltete..
                Zuletzt geändert von Gast; 12.02.2011, 16:40.

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                • #88
                  Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                  ich habe keinen kontakt nach zangersheide aber wenn ich mir die hengstriege ansehe, dann dominiert da das holst. c.
                  ich weiss wohl das er seine stutengrundlage auf alten hanno stämmen aufgebaut hat, er konnte jetzt aber auch keine der alten springlinien erhalten.
                  was schätzen sie da am alten hanno blut? wird da noch was zugeführt oder ist das nicht eine verdränungszucht?
                  Siehst Du vollkommen richtig. Melchior fing damals mit ca 300 Hannoveraner Stuten an, Agram, Ferndinand, Gotthard Linie, wobei der Löwenanteil bei ca 130 Stuten der Gotthard Linie zuzurechnen ist. Die ersten Zuchtanpaarung an Hannoveraner Hengste brachte keinen Erfolg. Der stellte sich erst mit Almè ein. Später mit Ramiro, wodurch die beiden einen absoluten Passereffekt untereinander zeigten. Nur die erste Vereinbarung, dass die Zangersheider Pferde mit Hannoveraner Stempelbrand versehen wurde, ist es überhaupt zu verdanken, dass man diese beiden Hengste überhaupt in der Hannoveraner Zucht integrieren konnte. Das spätere Zerwürfnis von Decken und Wilkens contra Melchior, die dem absoluten "Fremdblut" auf einmal skeptisch ggü standen, wurzelte mit der Ironie dass Ratina Z mit Null Hannoblut dann doch einen H-Brand auf dem Hintern hatte und in der Hannoveraner Zeitung als Top Hannoleistungspferd abgebildet wurde. Was ne Farce.

                  Ausserdem merzte Melchior durch seine Untersuchungen gewissen Stutenlinien aus Hannover aus, bei denen die damalige Topkrankheit "Hufrolle" drin verankert war.

                  Eigentlich kann man sagen, dass die besten Leistungspferde nicht aus den Hannoveraner Stämmen kam, sondern durch die Stammstute Heureka, die ja bekannterweise Holsteinerin war. Die Verbindung mit Almé und Ramiro schlug ein. Drei intern. erfolgreiche Pferde und Melchior begann dann mit Inzucht/Inzesztanpaarungen der drei. Vollblüter nahm Melchior keinen ( doch kurz einen), denn er meinte er würde durch seine Anpaarung gerade mit Inzucht/Inzest und Outcross ein eigenes "Vollblut" züchten

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                  • gerdjan
                    • 28.01.2009
                    • 197

                    #89
                    Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                    Wenzel auch so ein Fall... haben sie einen Wenzel (Hengst) der Springen könnte wie eine gazelle - würden sie damit Springpferde züchten???.. wäre das im Sinne einer Zucht???
                    Wir hatten eine Stute mit Wenzel-Großmutter, deren Pedigree einen auch sonst nicht gerade zum Schwärmen bringt. Die hat bei wenigen Fohlen zwei Pferde gebracht, die international bis mind. 1,40 laufen, und ein sehr gutes junges Springpferd. Da ist mir doch egal, ob da noch so oft Wöhler drin ist und aus dem Stamm auch sonst nichts Gescheites kommt. Diese Generation scheint jedenfalls zu funktionieren, und das ist doch die Hauptsache! Natürlich ist das nicht die Norm, aber wie Hannoveraner sagt zählen zum Zuchterfolg unzählige Faktoren, die niemand so recht alle überblicken und bewerten kann.
                    Von denen ist der Stamm natürlich einer, aber ganz bestimmt kein Allheilmittel.

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                    • #90
                      Zitat von gerdjan Beitrag anzeigen
                      Wir hatten eine Stute mit Wenzel-Großmutter, deren Pedigree einen auch sonst nicht gerade zum Schwärmen bringt. Die hat bei wenigen Fohlen zwei Pferde gebracht, die international bis mind. 1,40 laufen, und ein sehr gutes junges Springpferd. Da ist mir doch egal, ob da noch so oft Wöhler drin ist und aus dem Stamm auch sonst nichts Gescheites kommt. Diese Generation scheint jedenfalls zu funktionieren, und das ist doch die Hauptsache! Natürlich ist das nicht die Norm, aber wie Hannoveraner sagt zählen zum Zuchterfolg unzählige Faktoren, die niemand so recht alle überblicken und bewerten kann.
                      Von denen ist der Stamm natürlich einer, aber ganz bestimmt kein Allheilmittel.
                      DIE NORM ist das aber nicht - man stelle sich nur vor WWenzel in Holstein - Ich glaube da würde jeder eine Revolution beginnen!!!.. wären solche hengste in Holstein und man soltle dann solch einen Holsteiner nutzen, man würde als verrückt abgestempelt werden - ZURECHT!!!

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                      • druenert
                        • 25.11.2009
                        • 1998

                        #91
                        Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                        der hype auf junghengste nimmt in der dressurpferdezucht bedenkliche ausmaße an, aber wie viele jungspringer haben denn volle deckliste?
                        ausser diarado fallen mir da nicht so viele ein.
                        Levisonn, Quadros, vermutlich Grey Top.

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                        • #92
                          Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
                          Siehst Du vollkommen richtig. Melchior fing damals mit ca 300 Hannoveraner Stuten an, Agram, Ferndinand, Gotthard Linie, wobei der Löwenanteil bei ca 130 Stuten der Gotthard Linie zuzurechnen ist. Die ersten Zuchtanpaarung an Hannoveraner Hengste brachte keinen Erfolg. Der stellte sich erst mit Almè ein. Später mit Ramiro, wodurch die beiden einen absoluten Passereffekt untereinander zeigten. Nur die erste Vereinbarung, dass die Zangersheider Pferde mit Hannoveraner Stempelbrand versehen wurde, ist es überhaupt zu verdanken, dass man diese beiden Hengste überhaupt in der Hannoveraner Zucht integrieren konnte. Das spätere Zerwürfnis von Decken und Wilkens contra Melchior, die dem absoluten "Fremdblut" auf einmal skeptisch ggü standen, wurzelte mit der Ironie dass Ratina Z mit Null Hannoblut dann doch einen H-Brand auf dem Hintern hatte und in der Hannoveraner Zeitung als Top Hannoleistungspferd abgebildet wurde. Was ne Farce.

                          Ausserdem merzte Melchior durch seine Untersuchungen gewissen Stutenlinien aus Hannover aus, bei denen die damalige Topkrankheit "Hufrolle" drin verankert war.

                          Eigentlich kann man sagen, dass die besten Leistungspferde nicht aus den Hannoveraner Stämmen kam, sondern durch die Stammstute Heureka, die ja bekannterweise Holsteinerin war. Die Verbindung mit Almé und Ramiro schlug ein. Drei intern. erfolgreiche Pferde und Melchior begann dann mit Inzucht/Inzesztanpaarungen der drei. Vollblüter nahm Melchior keinen ( doch kurz einen), denn er meinte er würde durch seine Anpaarung gerade mit Inzucht/Inzest und Outcross ein eigenes "Vollblut" züchten

                          Warum stellte sich der Erfolg erst viel später ein Traberfan - eigentlich beging dieser Fehler melchior später wieder - er ging sehr enge INZUCHT (Inzucht ist für mich Verwandschaft bis zur 3. generation) er hat sich ja teilweise heute auch "Angepasst" und macht gezielt Linienzucht um sich Gewisse Eigenschaften zu sichern. Damals waren die Hannoveraner schon über ihr Limit KONSOLIDIERT - irgend wann geht nicht mehr... In meiner Ansicht DÜRSTETE das Honnoversche Blut nach FRISCHEM Blut... Mit Alme kam auch ein AUSNAHMEVERERBER - später Ramiro dieser Passereffekt. Die Hannoverschen und Holsteiner Stämme sind nicht weniger deshalb so wichtig da unsere vorfahren innig an Konsolidierten - Durchgezüchteten- Stämmen gearbeitet haben. Heute wie man ja teilweise ja Nachvollziehen kann holt er sich das bewährte Blut wieder nach vorne um wieder seine Stämme zu Konsolidieren (FESTIGEN).. Melchior ist hannover wieder einige Schritte voraus, da man hier nicht wirklich immer von der Qualität her die besseren hengste anerkannt hat - da man hier schwer mit Fehlern leben kann und das ist BEDEAUERLICH. Wo wir uns ja schon mal in der Wolle hatten Traberfan, Melchior hatte den Janssen Weg vor Augen, der ja in Belgien und Welt weit die besten Brieftauben der Welt hatte - Die Gebr. Janssen haben aber nicht den Einblick in ihre TZuchtbücher gegeben den er vielelicht gebraucht hätte - heute ist er auch "schlauer"...
                          Und "Hannoveraner"...
                          Wer ein WIRKLICHER Züchter ist, erkennt nicht nur ein gutes Pferd, er erkennt in jeder Lebensform ein gutes Tier - ob Brieftaube,Kühe,Schweine Schafe etc... entweder hat man da einen Blick für oder eben nicht - leider haben es viele eben nicht und werden auch NIE etwas schaffen da sie am Tropf der wenigen Spinner hängen - so ist und nicht anders - der neid der Masse zu den wenigen Deppen!!!

                          das waren dei Gebrüder Janssen (nur ihre Schwester fehlt auf dem Video.. die hatte ja bekanntlich das Regiment zu hause ) Am Rande sei bemerkt das sie alle Junggesellen waren.. Lüth war es nicht weniger auch...

                          Zuletzt geändert von Gast; 13.02.2011, 06:57.

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                          • #93
                            Ach Oh-Gloria ich will mich nicht "in die Wolle " kriegen, weder über Melchior noch über Janssen. Ich bin in einem Alter wo das in den 80er die Anfänge noch live miterlebt habe.

                            Was Belgien im Moment für einen Stellenwert in der Zucht hat, gerade durch Melchior ist unbestritten. Wenn ich lese " den Fehler hat er da nochmal gemacht", oder " dann hat er sich angepasst" kann ich nur müde lächelnd zur Kenntnis nehmen.

                            Melchior war damals schon mit seinen Ideen und Umsetzung ganz weit vorne und ist es heute noch immer.

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                            • Sentano S
                              Gesperrt
                              • 30.05.2005
                              • 5277

                              #94
                              Melchior war auch in den 70zigern auf dem besten Weg und Visionär! Und er hatte viele gute Pferde auch ganz oben! Ich war und bin begeistert von seinen Ideen! Schon als ich mich mit 13-14 JAhren anfing mit der Zucht zu beschäftigen, sprang mir immer wieder ins Auge, Almé, Ramiro, Zangersheide und das unbedingt xx von nöten ist! (xx jetzt nicht unbedingt bei Melchior!heute ja auch nicht)

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                              • #95
                                Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
                                Ach Oh-Gloria ich will mich nicht "in die Wolle " kriegen, weder über Melchior noch über Janssen. Ich bin in einem Alter wo das in den 80er die Anfänge noch live miterlebt habe.

                                Was Belgien im Moment für einen Stellenwert in der Zucht hat, gerade durch Melchior ist unbestritten. Wenn ich lese " den Fehler hat er da nochmal gemacht", oder " dann hat er sich angepasst" kann ich nur müde lächelnd zur Kenntnis nehmen.

                                Melchior war damals schon mit seinen Ideen und Umsetzung ganz weit vorne und ist es heute noch immer.
                                Ne, also ich glaube wir werden uns nicht mehr "in die Wolle kriegen" - hartes "Gespräch- ja .. mehr nicht!!.

                                Wilkens und v. Decken und gleich auf mit Bade .. das war Klippenspringen ohne Wasser ...

                                ICH HOFFE das so eine ÜBERHEBLICHKEIT N I E M E H R kommt... Und die Janssens hatte ich nur erwähnt da sie nicht minder Damls auch die "Welt" beherrschten wenn es um Tauben ging - fällt halt auf das er es in diese Schiene probiert hat..
                                Find die Leute sehr nett - die Belgier
                                und die Wissen schon was gut ist - wie so manche anderen auch - nicht wahr???..
                                Zuletzt geändert von Gast; 13.02.2011, 11:22.

                                Kommentar


                                • #96
                                  Oh da musst Du aber Dr.Bade bitte mal komplett rausnehmen. Wer hat denn die Hengstleistungsprüfung eingeführt und versucht dadurch eine Selektion á la Rennleistung wie bei den xx herbeizuführen? Wer ist xx Fan und hat einen Lauries geholt? Nicht alles in einen Topf schmeissen.

                                  Wenn ich die aus der heutigen Zeit angeführten Visionäre sehe, wie Hell, Vornholt, Melchior.... wo waren sie denn in IHRER Zeit angesehen? Ne, das kommt immer später, wenn man sich mit den fremden Federn schmückt, die man aber sich zu der richtigen Zeit nicht an den Hut stecken wollte ;-) So wird es immer bleiben.

                                  Kommentar


                                  • #97
                                    Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
                                    Oh da musst Du aber Dr.Bade bitte mal komplett rausnehmen. Wer hat denn die Hengstleistungsprüfung eingeführt und versucht dadurch eine Selektion á la Rennleistung wie bei den xx herbeizuführen? Wer ist xx Fan und hat einen Lauries geholt? Nicht alles in einen Topf schmeissen.

                                    Wenn ich die aus der heutigen Zeit angeführten Visionäre sehe, wie Hell, Vornholt, Melchior.... wo waren sie denn in IHRER Zeit angesehen? Ne, das kommt immer später, wenn man sich mit den fremden Federn schmückt, die man aber sich zu der richtigen Zeit nicht an den Hut stecken wollte ;-) So wird es immer bleiben.
                                    Ich kreide ihm nur diesen ewigen Dressur hype an bzw. diesen ewigen Schön Schön Gedanke an - auch das Weltmeyer Syndrom... Sicherlich gibt es auch eingiees gutes - keine Frage -in jener Zeit liegt aber auch der große Niedergang der hannoveraner Springpferde die ja eigentlich erst wieder mit Stakkato einen guten Weg bekommen haben - den er ja "entdeckt" hatte ... Definitiv darf man nicht die Springpferdeleute außer acht lassen -wurde viel zu lange gemacht!!!. Das war mal die Parade Disziplin in Hannover!!!.. Und mit den junghengsten die da dieses jahr propagiert werden ist der größte Teil wieder für den Eimer - Grey Top ist ein Ausnahmehengst , das mit Sicherheit - auch wird sicherlich Stanley unterschätzt!!! von 2010... aber diese Chacco Blue, Champion FP Dinger usw..die erwecken KEIN vertrauen ..

                                    War nicht Bade mit Wilkens und Decken zusammen in der Körkom. ???!!!!
                                    Zuletzt geändert von Gast; 13.02.2011, 11:54.

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                                    • #98
                                      Das kannst Du doch nicht einem Landgestütsleiter ankreiden, schließlich gibt es noch einen Zuchtleiter ;-)

                                      Die Züchter haben sich ihre "Stämme" kaputt gemacht durch die Benutzung der Dressurler auf ihre Springstämme. Weil es wirtschaftlich gesehen vor der eigenen Nase erstmal profitabler erschien.

                                      Ist doch heute auch so, man kann ja Visionär sein und Outcross, xx und alte Linien züchten. Aber schnell ist das Geld aus, wenn Dir keine Deine Visionen abkauft und dann? Man muss auch die Luft haben seine Remonten auszubilden, wer hat denn das?

                                      Die Zucht ist auch ein wirtschaftliches Denken, wo wir wieder beim LGST sind. Auch die müssen ihre Buchführung im Auge haben.

                                      Wasser predigen und Wein trinken funktioniert doch eigentlich in der Zucht. Wie oft habe ich mich mit Züchtern, die was anderes bewegen wollten unterhalten und diskutiert... Die hatten alle einen sehr guten Grundgedanken, outcross, alte Linien, xx Gedanken aber dann doch eine Stute "abgesichert" durch einen "Modehengst" der eben auch Abverkauf sichern soll. Und dann ist das der Nachwuchs geworden, der vielleicht teuer verkauft wurde, gekörter Hengst und so weiter. Meinst Du die stellen sich nicht mit stolzgeschwellter Brust dahin ohne zu erwähnen, dass sie eigentlich gar nicht hinter der Abstammung gestanden haben ?

                                      Wenn Du mehr als zwei Stuten hast, musst Du schon ausgewogen nach allen Richtungen denken. Auch als Hengsthalter. Bedürfnisse müssen befriedigt werden in jede Richtung.

                                      Du kannst Züchter "lenken", aber nicht bevormunden, denn dann wandern sie ab zu den Privathengsthaltern und es nicht einfacher geworden mit Abschaffung des Celler Lots.

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                                      • Sentano S
                                        Gesperrt
                                        • 30.05.2005
                                        • 5277

                                        #99
                                        WELTMEYER ist für mich "der Dressurpferdevererber" und hat auch alles bewiesen udn er macht SPRINGEN nicht kaputt!
                                        Wobei ich ihn gezielt an vernünftige, leistungsgesprüfte, langbeinige Stuten anpaaren würde!
                                        BIn kein SH fan, aber der SD I wird mal ein richtig guter werden! :-) ich sehe den mittlerweile noch besser als Sancisco, hat ja auch einen Holsteiner Stamm, zwar nicht bekannt, aber mal abwarten!!!


                                        Und wo stünde heute OHNE WELTMEYER die Dressurpferdezucht heute???

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                                        • Sentano, ein Sir Donnerhall macht sogar das Springen nicht kaputt :-) Die können ordentlich damit umgehen.

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