Sam nicht mehr bei Jung!

[Browny]

war nur ein scherz, weil die deutschen sich ja den totilas geschnappt haben - wäre dann quasi die rache

[angie]

Ich finde, das der Gedanke daran aber trotzdem Charme hat:
Schließlich hat die deutsche Pferdezucht dank des Exportes vor Jahren bereits Entwicklungshilfe bei den Niederländern im Dressursport geleistet - auch wenn sich zuchttechnisch inzwischen etwas vermischt hat.
Gibt es da vielleicht auch Zuschüsse aus irgend einem EU-Topf?
Das hätte doch auch was, oder?

[Suomi]

nein, aber ohne Grund wird sich die Frau nicht so verhalten haben.
Mich würde mal eine Gegendarstellung von der Frau interessieren. Bis jetzt liest man ja nur, die böse Frau xy und die armen Jungs.... für mich viel zu eintönig!

Da bin ich der gleichen Meinung! WAS da hinter den Kulissen abläuft, das bekommen wir doch gar nicht mit. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die der Presse alles haarklein berichten? Und man kann auch durch weglassen einiger Einzelheiten einen Bericht verfälschen. Was mich wundert, ist dass seriöse Quellen, wie z.B. das Reiterjournal so einseitig berichten. Ich hätte zumindest versucht, Frau Kreuter zu einer Stellungnahme zu bewegen.

[Lori]

Lt. buschreiter.de war sie nicht zu einer Stellungnahme bereit.

http://www.buschreiter.de/kreuter_sam.html

[friedeburg]

Da bin ich der gleichen Meinung! WAS da hinter den Kulissen abläuft, das bekommen wir doch gar nicht mit. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die der Presse alles haarklein berichten? Und man kann auch durch weglassen einiger Einzelheiten einen Bericht verfälschen. Was mich wundert, ist dass seriöse Quellen, wie z.B. das Reiterjournal so einseitig berichten. Ich hätte zumindest versucht, Frau Kreuter zu einer Stellungnahme zu bewegen.

Wie z.B. bei Ingrid Klimke und Damon Hill fährt der Besitzer wohl insgesamt am Besten, wenn er sich an der medialen "Schlammschlacht" nicht beteiligt.

Wünsche Pferd und Besitzerin, dass sie gut aus der Sache rauskommen.

[Frufru]

Wie z.B. bei Ingrid Klimke und Damon Hill fährt der Besitzer wohl insgesamt am Besten, wenn er sich an der medialen "Schlammschlacht" nicht beteiligt.

Wünsche Pferd und Besitzerin, dass sie gut aus der Sache rauskommen.

Finde nicht, dass man das annähernd vergleichen kann. Bei Klimke stand Damion Hill normal in Beritt und bei Sam sind Jungs zu 40% Eigentümer und alle ist anscheinend vertraglich geregelt. Wenn dem so ist wird sie schon juristisch zu belangen sein

[Mayall]

... von Anfang an - gleich nach dem Sieg - gab es Verkaufsgerüchte der bösen Besitzerin. Ich glaube Fr. Kreuter wurde sofort unter Druck gesetzt das Pferd - wie auch immer - bei Jungs zu lassen.
So wie sie reagiert, muß sie sich sehr in der Ecke fühlen. Außerdem sind es die Jungs, die an die Öffentlichkeit gehen und die Schlammschlacht begonnen haben. Das hätte niemand zu wissen brauchen.

Ich würde gerne Ihre Stellungnahme hören, respektiere aber, daß sie - wahrscheinlich auch auf anwaltliches anraten -sich nicht äußert. Dafür lamentieren die Jungs umso mehr . Hilfe der Besitzer hat sein Pferd abgeholt.... 40 % hin oder her, der Vertrag muß es her geben, ich glaube nicht das Fr. Kreuter sich nicht abgesichert hat.
Ob Recht oder nicht, ich finde es von den Jungs schäbig alles in die Öffentlichkeit zu tragen, denn das genau schädigt Sam und löst solche Handlungen aus!!! Renomierte Zeitungen sollten etwas objektiver mit dem Thema umgehen, solange sie nicht mehr wissen als wir alle... !!!

[Suomi]

Wie z.B. bei Ingrid Klimke und Damon Hill fährt der Besitzer wohl insgesamt am Besten, wenn er sich an der medialen "Schlammschlacht" nicht beteiligt.

Wünsche Pferd und Besitzerin, dass sie gut aus der Sache rauskommen.

Ich kann es verstehen, wenn man sich an einer medialen "Schlammschlacht" nicht beteiligt - wäre auch nicht meine Art. Jedoch kann man hier (im horsegate) am besten sehen, zu welchen (vielmals falschen) Mutmassungen es kommt, wenn man nur eine Seite hört.

[Lori]

Nunja, ausgelöst wurde diese ganze Debatte um den Verkauf doch, weil - nachdem sich ja Sponsoren gefunden hatten, die den 60%-Anteil des genannten Preises von 1 Mio. übernommen hätten - die Verkaufssumme plötzlich durch (angebliche?) Angebote auf 2 Mio. raufging. Und da hat sich die 60%-Besitzerin ja durchaus öffentlich zu geäussert.

ICH wäre jedenfalls auch not amused, wenn mir jemand meinen 40%-Anteil ohne Absprache aus dem Stall holt, zumal der Vertrag ja noch bis 31.12.2010 läuft (und DIESE Info lag ja nun schon lange vor dem ganzen Theater vor).

Selbstverständlich kann ich nachvollziehen, dass natürlich lieber für 2 Mio als für 1 Mio verkauft wird ... das Sümmchen mehr hätte vermutlich fast jeder gerne auf dem Konto.
Nur, die Art und Weise wie das läuft - die finde ich ausgesprochen hässlich. Zumindest, wenn man den aus verschiedenen Quellen stammenden Infos glauben darf.

[friedeburg]

Finde nicht, dass man das annähernd vergleichen kann. Bei Klimke stand Damion Hill normal in Beritt und bei Sam sind Jungs zu 40% Eigentümer und alle ist anscheinend vertraglich geregelt. Wenn dem so ist wird sie schon juristisch zu belangen sein

Es ging hier nicht um den Vergleich der Eigentumsverhältnisse, sondern um die Medien-(Schlamm)-Schlacht.

Obwohl ich finde, dass 40% Eigentumsanteil + Gewinngelder + Imagegewinn keine allzu schlechte Bezahlung der geleisteten Berittzeit sind.

[Frufru]

Es ging hier nicht um den Vergleich der Eigentumsverhältnisse, sondern um die Medien-(Schlamm)-Schlacht.

Obwohl ich finde, dass 40% Eigentumsanteil + Gewinngelder + Imagegewinn keine allzu schlechte Bezahlung der geleisteten Berittzeit sind.

Solche Vereinbarungen sind bei Reitern dieser Klasse üblich, meistens geht das Pferd sogar zu 50% in Besitz des Reiters über. Der Reiter hat ja auch in den ersten Jahren absolut nichts davon außer Kosten. Wenn Jung das Pferd nicht über Jahre ausgebildet hätte und Sam bei der Besitzerin geblieben wäre, hätte er ja jetzt auch nur den Wert ein 10jährigen Jagdpferdes und nicht den 7stelligen Wert eines Weltmeisters

[Suomi]

ICH wäre jedenfalls auch not amused, wenn mir jemand meinen 40%-Anteil ohne Absprache aus dem Stall holt, zumal der Vertrag ja noch bis 31.12.2010 läuft (und DIESE Info lag ja nun schon lange vor dem ganzen Theater vor).

Aber auf der Homepage steht, dass das Pferd bereits ab Dezember zu verkaufen ist...

Irgendwie hat das was, wenn ein solches Ausnahmepferd ganz gewöhnlich, wie jeder "Wald- und Wiesengaul", auf einer Homepage zum Verkauf ausgeschrieben wird...

[friedeburg]

Solche Vereinbarungen sind bei Reitern dieser Klasse üblich, meistens geht das Pferd sogar zu 50% in Besitz des Reiters über. Der Reiter hat ja auch in den ersten Jahren absolut nichts davon außer Kosten. Wenn Jung das Pferd nicht über Jahre ausgebildet hätte und Sam bei der Besitzerin geblieben wäre, hätte er ja jetzt auch nur den Wert ein 10jährigen Jagdpferdes und nicht den 7stelligen Wert eines Weltmeisters

In die jetzige (Weltmeister)-Klasse ist Herr Jung erst durch dieses Pferd aufgestiegen.

Auch die Besitzerin hatte anfänglich ausschließlich Kosten und bis jetzt auch nichts weiter als das.

Und wäre die Verbindung nicht zustande gekommen, wäre Herr Jung weiterhin ein talentierter Reiter der von großen Championaten und zahlungskräftigen Sponsoren träumt und die Besitzerin hätte ein vielversprechendes Talent zu einem deutlich kleineren Preis verkauft, hätte aber schon vor Jahren Geld in der Tasche gehabt.

[Suomi]

da: http://www.blutundbuschpferde.de/Verkauf.html

[Mayall]

... na super - also so sieht es aus wenn ein Reiter darum kämpft sein Pferd zu behalten.
Vielleicht haben die Jungs nur Angst, nicht genug abzubekommen ....

[Lori]

Mayall, wenns darum ginge würden sie ja einem Verkauf (an wen auch immer) für 2 Mio mit Kusshand zustimmen. Würde das dann doch immerhin 800.000 EUR in der Portokasse bedeuten ...

[Finchen]

... na super - also so sieht es aus wenn ein Reiter darum kämpft sein Pferd zu behalten.
Vielleicht haben die Jungs nur Angst, nicht genug abzubekommen ....

Das steht auf der Website von Frau Kreuter und nicht auf der Seite von Fam. Jung.

@friedeburg:
Michael Jung war vor Sam mit Grafenstolz bereits international erfolgreich unter anderem gewann er 2004 die Weltmeisterschaft der jungen Pferde mit ihm. Abgesehen davon dass er u.a. 2003 bereits Europameister war und man da sicher nicht sagen kann er würde ohne Sam von Championaten oder Sponsoren träumen. Auch ohne Sam wird er weiter in der obersten Liga reiten, einfach weil er ein genialer Reiter ist. Er hat in diesem Jahr z.B. mit River of Joy den Nationenpreis in Aachen gewonnen. Aber Sam und er sind einfach ein ganz besonderes Paar, so wie es auch Edward Gaal mit Totilas war. Und es ist immer schade wenn solche Paare auseinandergerissen werden.

Und von den anfänglichen Kosten für die Besitzerin zu reden (lassen wir es mal 2.5 Jahre sein bis er zu Jungs ging) ist ein bisschen lächerlich bei einem jetzt geschätzen Gewinn von 1,2 Mio für Frau Kreuter.

Es ist wie immer die Frage nach Henne und Ei: Ohne Michael wäre Sam wahrscheinlich nie so erfolgreich geworden und wäre jetzt nicht so viel Geld wert. Auf der anderen Seite kann ich es verstehen dass man auf zusätzliche 600.000 € nur ungern verzichten mag. Aber wie immer wenn es um Probleme geht - es wird immer schwierig wenn man keine Gesprächsbasis mehr finden kann. Ich wünsche beiden Seiten eine gute Lösung.

Gruss
Finchen

[Lilly go lucky]

Irgendwie wundert mich das: wenn es doch Interessenten gibt, die 2 Mio bezahlen wollen, weshalb man auf ein 1 Mio Angebot unmöglich eingehen kann, weshalb muss das Pferd dann noch auf der Homepage angepriesen werden wie jedes andere Pferd, was zu viel im Stall ist.
Und bei Besitzer wird dann nicht einmal erwähnt, dass man nicht alleiniger Besitzer ist.

[Mayall]

... vielleicht ist der Vertrag nicht so ausgelegt wie man hier interpretiert - und die Jungs sind beim Verkauf nicht mit 40 % beteiligt ?? !

In der Verkaufsanzeige steht: Besitzer S. Kreuter, das Pferd ist bis September bei Jung...., Verkauf ab Dezember ... Informationen Reitschule - Jung ...

Es geht hier allen nur ims Geld - und um die Verteilung.
Komisch dauernd werden Pferde gekauft und verkauft, da regt sich keiner auf über "Gewohnten Platzwechsel" etc.
Trotzdem, so ein Nachspiel hat Sam nicht verdient ....

[Suomi]

Solche Vereinbarungen sind bei Reitern dieser Klasse üblich, meistens geht das Pferd sogar zu 50% in Besitz des Reiters über. Der Reiter hat ja auch in den ersten Jahren absolut nichts davon außer Kosten.

nun mal ganz allgemein gesehen: Manöveriert man sich duch eine 50/50% ige Regelung nicht in eine Patt-Situation? In der schlussendlich keiner agieren kann, wenn man sich uneins ist? Logischer wäre doch 49 % zu 51 %? So kenne ich es aus anderen Bereichen.