GOT - Neue Gebührenordnung für Tierärzte - Erfahrungen

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  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4143

    Sehe ich genauso
    Lieber für den Zoo als für seife

    Manchmal verstehe ich einfach nicht wo das Problem sein soll

    Ganz ehrlich, mir egal, mich können sie anschließend gerne auch verfüttern
    Macht für mich mehr Sinn als vergraben

    Kommentar

    • Linu
      • 03.02.2009
      • 777

      Also, was mit dem Tieren passiert, ob Seife oder Löwenfutter wäre mir persünlich auch egal. Was ich nicht verstehe ist, dass man sein Tier lebendig da abgibt, ohne bei der Tötung dabei zu sein.
      DAS käme für mich nicht in Frage und da ist es egal ob Maus, Kaninchen, Ziege oder Pferd.
      Die glauben doch nicht im Ernst, dass die Kaninchen da eingeschläfert werden? Die bekommen einen Genickschlag und sind, wenn sie Glück haben, sofort tot. Ich bezweifel allerdings, dass das immer so klappt.....
      Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

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      • hufschlag
        hufschlag kommentierte
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        Das glaube ich nicht
        Das sind doch auch Tierärzte und Fachleute, denen ist das nicht egal.
        Natürlich kann ich aber verstehen, dass du bis zum Ende dabei sein möchtest. Das sehe ich ganz genauso und das habe ich auch immer so gehalten

        Nur dass die das nicht tiergerecht machen im Zoo, das glaube ich nicht

      • Duggi
        Duggi kommentierte
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        Wenn ein Pferd aus gesundheitlichen Gründen eingeschläfert werden muss, erspare ich ihm jeden unnötigen Transport. Hinzu kommt der Stress in der neuen Umgebung. Gerade im Zoo sind die Geräusche und Gerüche der dort lebenden Tiere schon sehr speziell. Nicht umsonst bekommen die Nachbarn unseres städtischen Tierparks wohl Freikarten als Entschädigung.
        Das würde ich keinem Pferd zumuten wollen. Wir hatten mal einen Schweinestall an einer Ausreitstrecke. Ich habe dort nie etwas gerochen oder gehört. Die Pferde fanden es trotzdem immer unheimlich. Viele Pferde finden ja selbst schon Esel bedrohlich. Daher würde für mich die Zoovariante nicht in Frage kommen.
    • Kareen
      PREMIUM-Mitglied
      • 06.01.2001
      • 7465

      Wie die Verwertung der Haustiere aussieht und was da erlaubt ist bestimmt bei uns ja eine Vielzahl gesetzlicher Regelungen. Tierparks haben auch ohne diese schon Schwierigkeiten genug, wenn sie an ihre Fleischfresser ganze Tiere verfüttern, von Lebendfütterung noch gar nicht zu sprechen, weil das Gros der Menschen heute davon ausgeht, dass Fleischfresser sich von Dosennahrung ernähren und diese von irgendwoher vom Himmel fallen und auch auf keinen Fall Teile von toten Tieren enthalten.

      An Dr. Cronaus Statement finde ich wenig missverständliches und finde es durchaus legitim, den Zweck des fraglichen Vereins mit einem Fragezeichen zu versehen. Wenn sie sich jetzt Verein zur Bekämpfung der Tierärztlichen Gebührenordnung genannt hätten, das fände ich nachvollziehbar, aber von einem Tierhalterverband erwarte ich schon mehr Interessenvertretung als nur das eine Thema, das aus meiner Sicht vielleicht auslösend für die aktuellen Umstürze, aber beileibe nicht die alleinige Ursache ist.
      Lebendtransporte von Schlachttieren ist und bleibt nun einmal ein Segment, bei dem das vorgebliche Staatsziel "Tierschutz" seit Jahrzehnten keinen wirklichen Deut vorangekommen ist. Daher liegt der Querverweis durchaus nahe, auch wenn es modern geworden ist, jede sinnvolle Relativierung von Sachverhalten mit dem Totschlagwort "Whataboutism" zu diskreditieren. Das mit dem Finger auf die anderen zeigen hat noch nie irgend etwas vorangebracht. Die Frage, weshalb Tierhalter Einfluss auf die GOT haben sollten muss erlaubt sein, es wurde ja im Jahre 2000 auch kein Konsument dazu befragt, ob man sich vorstellen oder damit einverstanden erklären könnte, dass ein Big Mac heute nicht mehr 2,56 Euro sondern 5,95 Euro kostet. Auch bei den Handwerksbetrieben vermisst man eine derartige Einbeziehung der Interessen des Kunden und klaglos akzeptiert heute jeder - notgedrungen - Stundensätze von 80 Euro und mehr, die vor 25 Jahren noch für unter 40 Euro zu haben waren. Was soll man auch machen? Für jedes Gewerk einen eigenen Bekämpfungsverein gründen? Ich weiß ja nicht, ob das so Ziel führend ist zumal das Klima im Land ohnehin mehr und mehr in Richtung Singularisierung verschoben ist. Man sieht es am Wohnungsbau, man sieht es an der Bevölkerungsstruktur, der Mensch entfernt sich mehr und mehr von seinem Ursprung als "Herdentier" und vereinsamt - mehr oder weniger freiwillig. In der Natur ist der Verlust oder die freiwillige Aufgabe der natürlichen Lebensumstände stets mit dem Niedergang von Populationen vergesellschaftet. Demnach dürfte das Ende der Menschheit höchstens noch ein paar Generationen entfernt sein. Vielleicht geht es aber auch deutlich schneller, weil die 'letzte Generation' ja sehr dazu neigt, den ureigensten Drang einer jeden Art zum Arterhalt zu verweigern indem einfach alles selbst verprasst wird, statt lästigen Nachwuchs in die Welt zu setzen
      Aktuell bin ich tatsächlich froh, meine Schärfflein im Trockenen und meine Kinder groß zu haben. Ich leite jetzt ganz entspannt die Hofnachfolge ein und kann dann mit dem guten Gefühl ins Gras beißen, mein möglichstes getan zu haben. Man darf ja nie vergessen, dass es jederzeit völlig unvorhergesehen vorbei sein kann.

      Warum soll man alte Pferde nicht verfüttern? Auch ein Hamster ist besser dran, wenn er kurzfristig verfüttert wird - immerhin seine naturgemäße Bestimmung - als irgendwo ausgesetzt. Fraglich natürlich, was mit den unerwünscht gewordenen Fleischfressern - vulgo Coronahunden - werden soll, denn der handeslübliche Löwe oder Tiger frisst die eher nicht, wenn er nicht muss. Spätestens da muss man sich wieder die Frage stellen, was noch so alles schief läuft im Land, denn die Tierheime sind zum Bersten voll und der Strom an "geretteten" Auslandshunden reißt auch nicht ab, weil natürlich jeder meint, dass der hygienisierte Fiffi im dritten Stock und vielleicht 2km Tages-Spaziergangsleistung immer noch besser dran ist, als der Kollege im unsicheren Herkunftsstaat, wo weder Ernährung, noch die körperliche Unversehrtheit sicher erscheint, weil Killerkommandos die Straßen von Streunern säubern.


      Kommentar


      • hufschlag
        hufschlag kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Na ja, musst halt einen aus dem tierheim kriegen
        München hat uns ( immerhin Haus mit Garten) keinen Hund gegeben
        Jetzt kommen sie halt aus tierheimen in Rumänien

      • Ramzes
        Ramzes kommentierte
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        Bitte nicht Ganztierverfütterung mit Lebendtierverfütterung in einen Topf werfen .
        Wirbeltiere und Nicht - Wirbeltiere!
        Die öffentlichen Fütterungen sind der Höhepunkt eines jeden Zoobesuchs. Lernt Neues, Spannendes und auch Skurriles bei den täglichen Tierfütterungen.
    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14566

      Irgendwie scheint bei Tierärzten aber der DREIFACHE Satz der GOT zum Normalfall zu gehören .
      Und das betrifft dann sehr wohl auch den Kater, Katze ,Kz.B. Kastration, Sterilisation .

      Wow , Kareen ,...der Rundumschlag über " Singulierung " , das Gegenteil von " Ameisendasein " ? , Herdentier??? Mensch , Neandertaler doch eher Groß- Familien- Trupps ...mit Versuch des Arterhalts ....in Zeiten des damaligen Klimawandels....
      Apocalypse now in the beginning or just in time ....
      Kann tatsächlich passieren, wenn den erdverwachsenen Niedersachsen ein Yucatan - ähnliches Ereignis auf den Kopf fällt....mit globalen Folgen.
      Ist das jetzt Wahlprogramm für eine neue von Dir gegründete Partei ?

      Zuletzt geändert von Ramzes; 19.08.2025, 00:38.

      Kommentar

      • Johnny's
        • 02.06.2014
        • 143

        Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
        Die Frage, weshalb Tierhalter Einfluss auf die GOT haben sollten muss erlaubt sein, es wurde ja im Jahre 2000 auch kein Konsument dazu befragt, ob man sich vorstellen oder damit einverstanden erklären könnte, dass ein Big Mac heute nicht mehr 2,56 Euro sondern 5,95 Euro kostet. Auch bei den Handwerksbetrieben vermisst man eine derartige Einbeziehung der Interessen des Kunden und klaglos akzeptiert heute jeder - notgedrungen - Stundensätze von 80 Euro und mehr, die vor 25 Jahren noch für unter 40 Euro zu haben waren.
        Dürfen/sollten Tierärzte wie Handwerker und McDonalds kalkulieren? Standardisierung und Massenproduktion von Produkten zu festen Preisen = marktgetriebenes Kalkulationsmodell. Genau das verhindert ja die GOT!

        Wenn die GOT Preismodelle festlegt, die sich nur an den wirtschaftlichen Interessen der Praxen orientieren, geht die Erschwinglichkeit der tierärztlichen Leistungen verloren - und damit verlieren wir schließlich die tierärztliche Daseinsvorsorge. Daher sollten Tierhalter unbedingt Einfluss auf die GOT haben! Dies führt zu Gerechtigkeit und Qualität der Versorgung.

        Kommentar

        • Hobbyzucht
          • 29.03.2014
          • 658

          Bei Handwerkern und McDonalds gibt es meines Wissens auch keine staatlichen Preisvorgaben, da hat der Kunde schon insofern Mitspracherecht, in dem er ggf. den Anbieter wechselt. Nennt sich Marktwirtschaft, hat bisher eigentlich immer gut funktioniert...
          Der Vergleich hinkt insofern.

          Kommentar

          • Kareen
            PREMIUM-Mitglied
            • 06.01.2001
            • 7465

            Wenn es nach mir geht nicht. Geht es aber nicht, und da es im humanmedizinischen Sektor genau so gemacht wird, stellt sich durchaus die Frage, warum Tiergesundheit anders behandelt werden sollte, als die menschliche? Von jedem Krankenhaus wird heutzutage warum auch immer erwartet, dass es wirtschaftlich läuft. Das kann man gut finden oder nicht, aber wer soll die Unrentabilität von Tiermedizin tragen, da kommen ja nur drei Beteiligte in Frage: Die Halter, die Tierärzte oder die Öffentlichkeit. Letztere wird sowieso schon mehr und mehr herangezogen, die hunderte von Wegnahme-Verfahren kosten Millionen von Euro, Tendenz ist steigend, auch kaum verwunderlich. Weshalb werden an Tierärzten so viel höhere moralische Maßstäbe angesetzt als an jeden anderen Berufsstand? Das müsste schon mal jemand erklären. Eine Praxis, die nicht gewinnbringend wirtschaftet ist eine nicht zukunftsfähige Praxis, und die bürokratischen und administrativen Hürden haben wir TÄ uns nicht ausgesucht, vor 25 Jahren gab es die noch gar nicht in diesem Maße, sondern sie wurden in den vergangenen 20 Jahren einfach immer höher gezogen bis es schlicht nicht mehr ging. Es hat auch seinen Grund weshalb viele Praxen mangels Nachfolger erstzlos gestrichen werden und dutzende von etablierten Kliniken heute in der Hand von Klinikverbänden und Großkonzernen sind. Da guckt der niedergelassene TA und auch sein komplettes Klientel in die Röhre, ohne es zu bemerken, und hinterher wird sich gewundert, weshalb kein Notdienst mehr erreichbar ist oder plötzlich alles nach Schema F zum höchstmöglichen Satz abgerechnet wird.
            Zuletzt geändert von Kareen; 20.08.2025, 13:16.

            Kommentar

            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14566

              Paragraph 3 , Absatz 1 ,....Gebührenhöhe ....
              Die Grundlage ist der EINFACHE GOT - Satz und da geht es dann los mit dem Ermessensspielraum , mehr oder weniger nicht nachvollziehbar und gefühlt willkürlich .
              Standardbehandlungen wie Impfungen oder z.B.Katerkastration ganz normal ohne ChiChi bei dem einen
              angestammten Landtierarzt 1 x GOT , 15 km weiter Kleintierpraxis in Hauptsitz der Gemeinde / Kleinstadt das Doppelte und im Speckgürtel großer Stadt ist dann Abzocke 3 x GOT .
              Und bei Pferden...!
              ES GIBT KEIN ANDERES LAND IN DER EU MIT GOT !

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              • Nickelo
                Nickelo kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Genau! Nicht nachvollziehbar … willkürlich…. Während der Behandlung klärt der TA nicht auf, welchen Satz er jetzt warum veranschlagt, und auch auf der Rechnung gibt es keine Erklärung, außer es war z.b. Notfall außerhalb der Praxiszeit … So hat man als Eigentümer nie die Möglichkeit, etwas zu ändern.
                Ich denke, niemand wird einem TA den Lohn schmälern oder neiden wollen, wenn es schnell gehen muss oder etwas Spitz auf Knopf steht, aber vieles ist auch mit Pferden reine Routine, und damit sollte sich auch der Druck auf die Psyche des TA in Grenzen halten.
                Mir ist z.b. völlig unverständlich, was beim Impfen von völlig grottenbraven Pferden, die der TA seit mehreren Jahren kennt, erschwerte Bedingungen sein könnten.
                Böse Stimmen munkelten schon: Zuviel Fell? Zu dünne Haut? Fliegen im Stall? Keine Klimaanlage im Stall? Parkplatz für TA über 1 min entfernt vom Pferd und damit verbundene Anstrengung, in der Tageshitze die Tasche zu tragen.
            • Hobbyzucht
              • 29.03.2014
              • 658

              Wenn der Humanmediziner die gleiche Vergütung wie der Tierarzt bekäme für dieselbe Tätigkeit wäre die Wirtschaftlichkeit wohl weder für Kliniken noch für niedergelassene Mediziner ein Problem :-)

              Kommentar

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