GOT - Neue Gebührenordnung für Tierärzte - Erfahrungen

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  • Quark
    • 07.02.2023
    • 12

    #21
    Ich ha e weder mich noch die Pferde dieses Jahr fortgeschrieben, bin in Westfalen ausgetreten und das letzte Fohlen bekommt nun eine. Hannover Verband Pass. Da mache ich dann einmalige Mitgliedschaft für dieses Jahr das war es dann Thema Zucht nach über 15 Jahren durch. Ende.
    es gibt bei mir kein Fohlen mehr.


    Ob ich nochmal fortschreiben werde und starte keine Ahnung.
    Einen weiteren Trainerschein habe ich auch gestrichen den wollte ich dieses Jahr nachschieben aber sein wir ehrlich der Breitensport wird aussterben die Vereine hier haben den Schulpferde Unterricht bereits abgeschafft.

    Ich habe noch ein Schulpferd aber auch das wird nicht mehr geimpft werden und kein Turnier mehr sehen aus die Maus Ende.

    Ich hoffe ich bekomme die jungen Pferde noch halbwegs verkauft angeritten und dann war es das für mich.

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    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4133

      #22
      tja, aber wie soll das dann weiter gehen? Traurig, dass so viele, gute Züchter aufgeben

      Am turnier merke ich nichts- wir haben bald- über 100 in der L dressur....

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      • wilabi
        • 21.05.2008
        • 2338

        #23
        Noch einmal zu meiner Rechnung:
        Der höchste Einzelbetrag sind 208€ und die sind für ein Medikament.
        Ansonsten viele, viele Einzelpositionen - TA und Helfer (das muss ich dazu sagen) haben sich auch viel Mühe gegeben.

        Mit "2Mille" hatte ich durchaus gerechnet. Ich habe mal die Gebühren mit alten Rechnungen verglichen und festgestellt, dass viele bekannte Eingriffe ("Rektal....") 20-40% teurer sind dann am Wochenende doppelt erhoben werden (sie dürfen sogar 3X !).

        Was m.E. aber gar nicht geht, sind Pauschalgebühren für Notdienst, Anfahrt, WE etc. UND doppelte Gebühren.

        Die Auswirkungen der GOT werden mittelfristig und schleichend sein. Nach und nach werden die Pferdebesitzer die Erfahrung machen, dass sie sich dieses Hobby eigentlich gar nicht mehr leisten können. Ich bin noch in der glückliche Lage aus unselbständiger Arbeit ein stabiles Gehalt zum Ausgleich zu bekommen. Wen so eine Rechnung finanziell auf dem linken Fuss erwischt, der zahlt mal ein Jahr lang in Raten ab und schafft dafür die Pferde ab.
        Die meisten reden aber nicht offen darüber - ich denke, da ist schon viel Realitätsverdrängung im Spiel.

        Die TÄ-Zunft beraubt sich damit m.E. auch seiner Existenzgrundlage - die überbuchten Lehrgänge für Eigenbestandsbesamer sind auch ein sicheres Zeichen. Ab ob das die Lösung ist, darf bezeweifelt werden.

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        • Schimmeltier
          • 15.01.2019
          • 1100

          #24
          Wenn tatsächlich so viele Pferdehalter "hinschmeißen" würden wie hier prophezeit wird, weil sie die TA Rechnung nicht mehr zahlen können, -- oder aus Frust aufgeben, weil sie die GOT, FN und sonstige Ungerechtigkeiten nicht mehr mitmachen wollen, dann wird ein "Tierarztsterben" einsetzen. Die werden dann ja nicht mehr mangels potentieller Patienten gebraucht. Das wäre auch "kacke", oder?

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          • Elfi
            Elfi kommentierte
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            Naja, das wäre ja eigentlich DIE Lösung, es gibt ja eh schon eklatante Nachwuchsprobleme und Tierärztemangel, wenn dann einige Pferdehalter hinschmeißen dann reichen die vorhandenen (alten) TAe wieder aus für den übrig gebliebenen Rest? Hat dann wahrscheinlich aber laaaange Anfahrtswege zur Folge....
        • Duggi
          • 15.03.2022
          • 80

          #25
          Ich hänge nicht gedacht, dass ich mich über komplett dichte Straßen mal freuen würde. Meine Tierärztin musste den Termin Freitag absagen bzw hätte es im Notfall 3 Stunden später noch mal versucht, durch den Verkehr zu kommen. Bein sah schon gar nicht so schlecht aus, da haben wir uns darauf geeinigt, dass ich abends selber bei ihr Medikamente abhole und oral gebe. War ich wirklich nicht böse.
          Bei uns in der Region werden einige Tierärzte wirklich ein Problem bekommen, weil die Holländer und Belgier nicht nach GOT abrechnen. Da lohnt es sich, bei gewissen Dingen auch mal, einen anderen Tierarzt zu nehmen.

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          • Linu
            Linu kommentierte
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            Aus welcher Region kommst du?

          • Duggi
            Duggi kommentierte
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            Dreiländereck Deutschland -Belgien-Niederlande. Hier ist es schon lange total normal, dass man Tierärzte, Schmiede und Osteopathen aus allen 3 Ländern hat.
            Kliniken wie Lüttich und Equitom sind entfernungsmässig ähnlich wie Müggenhausen und Leichlingen oder nur etwas weiter. Zudem kooperiert Leichlingen mit einer kleinen Klinik unmittelbar hinter der Grenze. Da werden sich in Zukunft bestimmt einige überlegen, wo sie hinfahren, zumindest die ohne Versicherung.
        • Kareen
          PREMIUM-Mitglied
          • 06.01.2001
          • 7463

          #26
          Das mag daran liegen, dass es auch viel weniger Veranstaltungen und Prüfungen gibt. Ich habe mal aus dem aktuellen Jahresbericht ein paar nackige Zahlen rausgewühlt. Wenn da keine Alarmglocken angehen in WAF dann weiß ich es auch nicht.

          2017 gab es noch 3619 Veranstaltungen, 2021 waren es 2652. Und ja, es war auch Corona aber ich bin nahezu sicher, dass die Zahlen auch in diesem Jahr nicht nennenswert wieder nach oben gehen werden.

          Prüfungen gab es 2017 69.481, Im Jahre 2021 waren es 41.716

          Starts sind noch dramatischer zurückgegangen: 2015 gab es 1.5 Mio Starts, 2021 860.000

          Turnierlizenzen wurden im Jahre 2000 93.620 beantragt, 2015 waren es noch 81.445 und 2021 63.059 (meine Prognose: Im Zuge der EHV-Sache und Kostenexplosion inkl. nGOT wird es 2023 einen noch gravierenderen Einbruch geben)

          Bei den Junioren LKD6 sieht der Rückgang so aus: 2019 14.790 2021 11.755, LK VS6 dasselbe Bild: 2019 14.767 2021 11.748

          Die Krabbelprüfungen werden in der anlage Turniersport nicht mehr thematisiert, für die FN fängt Sport erst ab LK6 an.

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          • Linu
            Linu kommentierte
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            Die Herpes-Impfpflichtig trägt sich nicht gerade dazu bei, dass die Turnierpferde mehr werden….

          • Elfi
            Elfi kommentierte
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            Also bei uns im Süden fällt mir das schon krass auf, gerade in der Jahresvorschau! Die großen Turniere gibt es noch, die mittleren müssen sich entscheiden ob sie noch einen Schnaps draufsetzen um interessanter zu werden (bei meinem Verein so) und die kleinen sind ziemlich eingedampft. Hat bei uns noch den zusätzlichen Effekt dass die Startbedingungen in Österreich halt einfach viel besser sind und viele dann einfach sich dort tummeln, während die zeitgleich stattfindenden Turniere hier echt untergehen mangels Teilnehmern. Ich denke auch dass das noch schlimmer wird. Einen ersten Ansatz hat die FN ja schon mit den neuen "Clear-Round-Springen" geschaffen, aber ist ja minimal im Vergleich zu dem was die Österreicher anbieten .....
        • hufschlag
          • 30.07.2012
          • 4133

          #27
          Aber 21 war wirklichein spezielles Jahr wegen C- da durften viele Amateure zumindest teilweise nicht starten

          ich bin sehr gepannt, welche Zahlen wir 23 für 22 sehen
          Zumindest der Turnierkalender ist 22 in Bayern gut gefüllt

          Interessant sind die Lizenzen (zumindest regional) Wenn ich sehr, was hier alles in Ö reitet
          nur mal ein Prom Bsp Aubenhausen zum Saisonauftakt in Stadl- ich müsse nochmal schauen (sie hatten es gepostet ) mit 14? Pferden- die Starts fehlen hier natürlich

          und, ihr glaubt es nicht, die FN hat es auch schon gemerkt und will M und S Dressur mit freier Gebisswahl und dass man sich nur anmeldet und dann kurzfristig sagt welches Pferd und welche Prüfung- ab 24

          Wen es interessiert, die bestbesuchten sind Ranshofen und Stadl Paura- denen explodieren die Startzahlen- werden jedes Jahr mehr

          Klar- ich zahl 30Euro und kann dann einen Abend vorher sagen, was ich reite- pro Start dann 10 Euro, 3 Tage lang
          und wenn ich doch nicht fahre, verkaufe ich "meine 3 Tage" dann hab ich Null gezahlt- in D ist die ganze Kohle verloren, wenn Pferd erkrankt

          ich bin dann mal weg

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          • Suomi
            Suomi kommentierte
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            jup, das mit Stadl Paura hab ich letztens auch gedacht. Ne Bekannte ist dort geritten und zeitgleich noch jemand anders den ich kenne. Beide aus BaWü.

            Früher ist "man" nach Kreuth gefahren, jetzt scheint sich das nach A verlagert zu haben.
        • Rigoletto
          • 03.08.2014
          • 410

          #28
          Ich hab die Vermutung, dass es auch bei den Tierphysiotherapeuten echt schlecht läuft.
          Ich hab eine echt sehr gute, hat auch eine vernünftige Ausbildung (da bin ich heikel). Sie behandelt Pferd UND Katze (mein Mädchen hat starke Hüftarthrose). Und sie tut mir tatsächlich so leid, dass ich sie für Pferd u Katze gebucht habe, obwohl beide im Moment gar keine Physio brauchen.

          Bei uns hier in der Gegend stirbt vermutl so schnell keine TA Praxis. Hier laufen immer noch so viele Leute mit übervollem Portemannaie rum, man mags gar nicht glauben.
          Und die, denen es vor C schon nicht gut ging, die sind am Ende. Und gerade für die sind die Haustiere ja so wichtig. Die alte alleinlebende Dame mit eh schon zu kleiner Rente muss dann ihre Katze einschläfern lassen?! Herrje, ich hoffe es finden sich für solche Fälle irgendwelche Lösungen.
          Es fehlt gerade das Licht am Ende des Tunnels

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          • Filimann
            • 16.02.2015
            • 247

            #29
            Die VS- Turniere werden im Rheinland definitiv immer weniger. Zwei Veranstalter schreiben nur noch Geländeritte statt VS aus. Und der Turnierkalender gibt derzeit an, dass es eine richtige VS ganze 5x geben soll, davon zwei Mal beider LRFS. Internationale VS ist auch ohne einstallen unglaublich teuer geworden, das sehe ich nicht ein. Habe wirklich überlegt, ob ich dieses Jahr dafür überhaupt Rundumbeschlag draufmachen lassen soll bei den paar Turnieren (kostet jeweils 160 plus Stollenlöcher) oder nicht einfach barfuß Dressur/ Springen auf Sand reiten soll.

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            • Filimann
              • 16.02.2015
              • 247

              #30
              Selbst wenn Pferde immer weniger werden so werden die TÄ dennoch genug zu tun haben. Hier gehen ein paar TÄ in den Ruhestand, es weiß bisher noch keiner, wer die Patienten dann auffangen soll. Aber wir sind in Grenznähere NL, hier lohnt sich auch die Fahrt über die Grenze. Habe vor ein paar Jahren auf Anraten meiner TÄ unser altes Pony an den Zähnen operieren lassen und es war da schon deutlich günstiger als in D. 15 Minuten von MG gibt es gleich hinter der Grenze eine kleinere Klinik, die jeden Tag einen anderen Spezialisten vor Ort hat. So ist man gut abgedeckt sofern man keinen Notfall hat.

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              • Linu
                Linu kommentierte
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                Ich muss mich damit auch mal mehr beschäftigen, wenn du sagst 15 Min von MG hinter der Grenze… ist nämlich quasi genau da wo wir wohnen, allerdings kenn ich mich hinter der Grenze bei den TÄ/Kliniken noch nicht so aus. Sind bisher immer nach Leichlingen gefahren, allerdings vor der großen Abwanderung.

              • Filimann
                Filimann kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Linu A61, erste Abfahrt auf der holländischen Seite, dann nicht mehr weit. Wir waren sonst auch immer in Leichlingen, ohne meine TÄ wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen nach NL zu fahren.
                Als Alternative zu Leichlingen habe ich letztes Jahr die neue Klinik in Straelen für mich entdeckt, nachdem ich in Leichlingen auch bei einem der dortigen Aushängeschilder nicht mehr zufrieden war. Da sind auch zwei der ehemaligen Mitarbeiter hin. Und näher ist Straelen auch.
            • Kluger Hans
              • 07.10.2013
              • 152

              #31
              Die über die neue GOT empörten Pferde- und Tierbesitzer werden zu Gegnern ihre Tierärzte gemacht. Ihre wahren Gegner sind aber diejenigen, die die neue GOT entwickelt und implementiert haben und daran richtig partizipieren. Und das sind nicht die naiven Grünen, die die unter CDU-Ägide entwickelte und von ganz bestimmten Interessenvertretern beeinflusste Vorlage einfach übernommen haben. Die wahren Gewinner der neuen GOT sind die Investment-Konzerne, die reihenweise Kliniken und Praxen aufkaufen sowie die Versicherungskonzerne, die OP- und Krankenversicherungen anbieten. Lest Euch die Studie, die zu den neuen Gebühren geführt hat, einmal genau durch, dann merkt Ihr, woher der Wind weht. Speziell die Seiten 74 bis 86 und die Seite 111 der Studie machen dies deutlich: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downl...cationFile&v=2

              ??

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              • Be_ttersweet
                • 25.11.2016
                • 183

                #32
                Danke Kluger Hans!
                Ich hab mir die von dir angegebenen Seiten durchgelesen, kann allerdings nicht erkennen, inwieweit Interessen von Konzernen, die Kliniken und Praxen aufkaufen (in meiner Umgebung passiert das gerade auch), in der GOT ihren Niederschlag gefunden haben. Außer dass sie natürlich, wie jeder TA, von einer Erhöhung der Gebühren profitieren.

                Was ich wohl herauslesen kann ist die Absicht von Versicherern, durch hohe TA-Kosten Krankenversicherungen für Tiere mehr zu etablieren.

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                • Kareen
                  PREMIUM-Mitglied
                  • 06.01.2001
                  • 7463

                  #33
                  Das werde ich in diesem Leben nicht mehr begreifen, was und wie genau die KV an der Lage verbessern soll. Eine Versicherung ist doch nichts weiter als ein Umverteilungsinstitut, das selbst nicht Minder- sondern Mehrkosten verursacht. Dafür dass einige erheblich weniger zahlen müssen muss die überwiegende Mehrheit ja mehr zahlen sonst funktioniert es ja nicht.
                  In UK ist das KV-Wesen bei den Haustieren schon Ewigkeiten verbreitet und die Leute haben gelernt sich damit zu arrangieren, allerdings liegen die TA-Kosten dort auch (vermutlich wegen der meist vorhandenen KV) deutlich höher als auf dem Kontinent. TA aus dem Ausland konsultieren ist übrigens auch kein Ausweg weil die Kollegen sich an das Recht halten müssen, das an dem Ort gilt wo sie tätig sind. Ob und wer das wie kontrollieren will - man weiß es nicht. Wenn es nach mir ginge, dann hätten wir keine GOT. Geht es aber nicht und mitgehangen, mitgefangen.

                  Auf einer Fortbildung war übrigens jüngst zu erfahren, dass 80% der Pferdetierärzte es ablehnen, dass die HBG nicht teilbar ist. Ich glaube, das einzige was die nGOT bringt ist eine Menge Ärger auf allen Seiten. Vielleicht gibt es neben dem fraglos aufkommenden Nachteil, dass viele Tiere künftig deutlich weniger gut medizinisch versorgt werden tatsächlich den Vorteil, dass die Leute die vielleicht besser auf die Pferdehaltung verzichten sollten dies künftig vermehrt tun werden.
                  Dennoch vertrete ich die Ansicht, dass Tierhaltung ein Grundrecht sein sollte, allein schon wegen der ansonsten wegfallenden Lebensräume. Wildnis gibt es ja nun mal leider kaum noch weil sich die Menschheit nahezu überall explosionsartig vermehrt hat in den letzten Dekaden. Außerdem macht Tierhaltung glücklich (wenn man nicht gerade eine Rechnung bekommen hat), auch und gerade dann wenn man nicht in der Situation ist, dass Geld keine Rolle spielt.

                  Kommentar


                  • Drenchia
                    Drenchia kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Es geht weniger um TÄ aus dem Ausland, als um TÄ im Ausland zu konsultieren.
                    Egal was, die Praxis zeigt, dass beide Varianten, ob zurecht oder nicht, erhebliche Kosteneinsparungen zur Folge haben.
                • Marie_Mfr
                  • 25.01.2012
                  • 173

                  #34
                  Ob Tierhaltung ein Grundrecht sein sollte, stelle ich mal dahin. Es gibt genügend menschliche Exemplare die zu ihrem Auto oder anderen Sachen eine deutlich innigere Beziehung haben, als sie je zu einem Tier haben könnten.
                  Aber ich sehe das auch so: der Umgang mit Tieren erspart sicher so manche Stunde beim Therapeuten.

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                  • Kareen
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 06.01.2001
                    • 7463

                    #35
                    Ich denke was gefördert werden muss und sollte ist der Kultur- und Bildungsaspekt rund um das Pferd. Dass man mit Pferd stets mehr an der frischen Luft und in Bewegung ist und automatisch mehr Struktur im Tag hat als wenn man einfach nur so Mensch ist liegt wohl auf der Hand. So richtig begreifen kann ich es ja nicht, weshalb das von der Administration scheinbar nicht gesehen wird, wie wichtig Tiere so sind.

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                    • MadeleineW
                      • 29.07.2021
                      • 33

                      #36
                      Es ist leider recht still geworden um die GOT - wie immer.

                      Ich wollte einmal trotzdem in die Runde fragen, wie es sein kann, dass - trotz neuer GOT - eine Anfrage bei zwei Kliniken für eine Kastration einmal einen Preis von 600,- € ergab und einmal 1.300,- €?? Das waren zwei Kliniken, eine sehr renomierte und eine kleinere, aber mit gutem Ruf.

                      Wenn man schon eine GOT hat, dann dürfte das doch nur marginal sich unterscheiden?! Es sind sonst alle Umstände gleich, 3 Tage Aufenthalt usw. Und so hat man recht wenig Aufwand mit einem Kastraten!

                      Ein Unterschied von 700,- € kann doch nicht sein?!

                      Kommentar


                      • Charly
                        Charly kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Hast du denn mal nachgefragt, wie genau die kastrieren?
                        da gibt es ja verschiedene Methoden und ich denke, dass dadurch die Preisunterschiede kommen

                      • schnuff
                        schnuff kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Doch, schon wenn der Gebühren Satz variiert. Zwischen 1 fach und fließend bis 3fach
                    • Oppenheim
                      • 27.01.2003
                      • 3239

                      #37
                      3 x Behandlung wegen Einschuss 500,- € aktuell. 1 Hausbesuch a 50,- €
                      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                      Kommentar

                      • zwerg123
                        • 28.02.2010
                        • 379

                        #38
                        Mal dumm gefragt:
                        Die Tierärzte haben eine Lobby, die die GOT rechtfertigt.
                        Was haben die Reiter und Pferdebesitzer? Wer vertritt diese bezüglich GOT, Pferdesteuer, Wolfsangriffe etc.? Hier hört man in der Öffentlichkeit eigentlich nichts, und so wenig Reiter und Pferdebesitzer gibt es ja nun auch nicht.
                        Und warum wird die Abrechnung überhaupt vorgeschrieben? Sonst gilt doch auch Angebot und Nachfrage regelt den Preis.

                        Kommentar

                      • Imzadi
                        • 03.01.2010
                        • 277

                        #39
                        Die GOÄ für Ärzte wurde 1996 zuletzt angepasst. Das sind 27 Jahre. Da unzählige Staatsangestellte bzw. Politiker darüber versichert sind und bei einer Anpassung deren Beiträge steigen würden...findet keine Anpassung statt. Falls jemand sich wundert, warum er keinen neuen Hausarzt findet oder keinen zeitnahen Facharzttermin bekommt: ganz einfach, es gibt keinen mehr, der, wie auch bei den Tierärzten, MFA´s, TMFA´s etc. , eigenverantwortlich wirtschaften oder arbeiten möchte mit dieser Vergütung von vor 27 Jahren. Die Lösung sind MVZ´s, die nicht wirtschaftlich arbeiten müssen, weil sie durch Gemeindeverbünde und Steuergelder bei Defiziten automatisch gegenfinanziert werden und damit als Konkurrenten zu niedergelassenen, selbstständigen Ärzten ohne wirtschaftliches Risiko arbeiten können. Analog dazu entstehen Tierklinikverbünde, die allerdings nicht den Luxus der staatlichen Finanzierung haben.
                        Ich brauche für mich als Tierhalter nicht zwingend eine Lobby. Ich versuche, nicht zu viele Tiere zu halten, meinen Tierarzt nicht wegen Käse anzurufen und bin sehr dankbar, wenn er seinen Wochenendabend opfert, weil ein Pferd kolikt.

                        Kommentar


                        • Imzadi
                          Imzadi kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Genannt werden Gehalt, Verdienst, Einnahmen, Reinertrag. Gemeint ist offensichtlich der Umsatz. Abzüglich Steuern, monatlicher gerechter und übertariflicher Gehälter für wertvolle! Angestellte, um diese zu halten, Miete für das Gewerbeobjekt oder Kreditraten für den Neubau, Geräteanschaffungen/Reparaturen, vorgeschriebener Schulungen, Versicherungen, Finanzierung von für die Arbeit erforderlichen Fahrzeugen, Sozialabgaben für die Mitarbeiter...danach sieht der tatsächliche Gewinn anders aus. Einfach mal durch 2 teilen, wenns gut läuft. Sonst weniger. Auch scheinen alle mir privat bekannten Mediziner und Tiermediziner, die selbstständig sind, schlecht zu wirtschaften oder keine Konten bei der Apo-Bank zu haben. Die erwirtschaften zumindest auf den einzelnen Partner gerechnet deutlich weniger.

                          Hier im Umkreis sind alle MVZ´s der Basisversorgung von Kommunen gegründet worden und werden von diesen finanziert. Natürlich werden die erbrachten Leistungen bei gesetzlich Versicherten durch die KV vergütet. Defizite durch Misswirtschaft gleicht der Kreis aus, dieser stellt kostenlos Räumlichkeiten zur Verfügung und trägt die Gehälter der ärztlichen und nichtärztlichen Mitarbeiter. Der Altersdurchschnitt der selbstständigen Inhaber der noch bestehenden Praxen ist Ü60. Nachfolger finden sich keine, diese Praxen werden kostenfrei von den MVZ´s übernommen, Aufkaufen als frühere Basis der Altersversorgung ist nicht mehr nötig. Unter jahrelangem politischem Druck und Protesten der Bürger mehrerer Kleinstädte haben die Kommunen auf diese Weise die Versorgung aufrechterhalten.

                        • hufschlag
                          hufschlag kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Ich glaube eine Apo Bank weiß, was Reingewinn bedeutet.
                          Da muss man nix mehr durch 2 teilen.
                          Was versprichst du dir von diesen " alternativen Fakten "?

                        • Drenchia
                          Drenchia kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Imzadi ok, Textverständnis ist nicht jedermanns Sache, aber man könnte mit etwas gutem Willen darauf kommen, dass das gemeint ist, was geschrieben steht nämlich Gehalt, Verdienst, Einnahmen, Reinertrag. Es wird wirklich Zeit, dass das Schulsystem reformiert wird. Die Lesemisere besteht seit Jahrzenten, was ja noch tolerabel wäre, aber durch die sozialen Medien muss man sich ständig damit auseinandersetzen und das ist wirklich unschön.
                      • Sabine2005
                        • 17.06.2005
                        • 7790

                        #40
                        Reiteryoga Hier die Stellung:
                        "Liegende alte Frau nach öffnen der Tierarztrechnung"


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