Auch die Hannoveraner haben eine neue Causa

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  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3291

    #41
    "....Während ein Vorschlag lautete, man solle eine neutrale Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit der Bewertung des Iran-Deals betrauen und einen Mediator bitten, ...."

    das entbehrt nicht einer gewissen komik.
    bei offenen forderungen in ländern mit tendenz zu "rechtsfreiem" raum ist es vermutlich sinnvoller (und kostengünstiger), einen assassin anzuheuern als n o c h einen wirtschaftspürfer ..?

    (ende off-topic)

    umfangreiche berichterstattung auch beim st.georg:

    Zerstrittener Vorstand beim Hannoveraner Verband diskutierte öffentlich über Indiskretionen, Fehlsummen nach Iran-Deal und im Internet kursierenden Brief.


    www.muensterland-pferde.de

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    • hopplahop
      hopplahop kommentierte
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      "Dieser Forderung, Mediation per Schnaps, wurde genauso Folge geleistet, wie der damit verbundenen Bitte, Wilking und von der Decken mögen sich bitte öffentlich die Hand reichen. Zu diesem Handshake kam es dann auch. Doch der Eindruck, damit herrsche wieder Ruhe im größten deutschen Warmblutzuchtverband, der konnte damit nicht vermittelt werden."

      Das ist ja Puppentheater (ich habe kleine Kinder ;-), wer soll denn sowas glauben nach solch einer Veranstaltung, und wie lange soll der Handschlag halten? Wahrscheinlich gerade mal so lange wie die beiden Hände Kontakt hatten.

  • #42
    Wahrscheinlich hilft nur ein radikaler Umbruch
    mit lückenloser Aufklärung !

    Die können natürlich auch in ihrer Suppe baden sich alles schön reden und sich an der Vergangenheit ergötzen.

    Einfach nur erschreckend was für ein Bild der Hannoveraner Verband abgibt.

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    • wilabi
      • 21.05.2008
      • 2338

      #43
      Mich hat diese Veranstaltung sprach- und wortlos gemacht. Das kommt selten vor.

      Es wird höchste Zeit , das sich der Generationenwechsel in der Züchterschaft auch in der Delegiertenstruktur spiegelt.

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      • hannoveraner
        hannoveraner kommentierte
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        Diese Veranstaltung ist ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Es sei denn, man ist noch nicht durch die Pubertät gekommen.

        Zwei Seiten sehen sich im Recht und beharren auf ihre Meinung, lassen es in der Öffentlichkeit eskalieren. Das ist erbärmlich! Und jeder zeigt mit dem Finger auf den anderen....
    • fanniemae
      • 19.05.2007
      • 3291

      #44
      wilabi wie willst du das umsetzen ohne wieder ein jahr zu verlieren?

      per definition ist die breite masse der züchter in diesem system weder handlungsfähig noch stimmberechtigt.
      um überhaupt etwas auszurichten muss der normale züchter seinen delegierten beauftragen entsprechend zu handeln oder hinterfragen.
      dazu hat der normale züchter einnmalig im februar/märz auf den bzv versammlungen die möglichkeit.
      sein delgierter hat oder hat nicht das nötige rückgrat und übermittelt diese botschaft dann auch angemessen kritisch (oder weniger kritisch oder gar nicht) im april auf der delegiertenversammlugn in verden.

      dort wird oder wird nicht darüber befunden.
      direkte rückmeldung gibt es nicht, weil die nächste "mtigliederversammlung" erst wieder im frühjahr nächsten jahres stattfindet.
      direkte diskussions/gestaltungmöglichkeit für den züchter gibt es daher auch nicht.

      direktes eingreifen, nachfragen, konkretisiern ist generell nicht möglich, weil man als züchter kein mitspracherecht auf der DV hat.

      wenn du also als züchter einem BZV angehörst, dessen delegierter nicht notwendigerweise diskussionsfreudig ist, passiert gar nichts.
      nicht-diskussionsfreudige delegierte haken nicht nach, konkretisieren nicht und stellen nicht in frage.
      kein vorwurf.

      aber vermutlicher wesentlicher bestandteil der ursache und des problems, und zwar nicht nur in hannover, sondern ebenso in holstein und seinerzeit in westfalen.
      es liegt in der natur der sache, dass disksussionsfreudige und nicht-diskussionfreudige naturelle gleichmässig verteilt sind.
      ein grosser teil der (vermutlich älteren) delegierten dürfte daher schon rein vom naturell her nicht dazu angetan sein, kritische vorgänge zu hinterfragen.
      geschweige denn eine palastrevolte anzuzetteln.

      was du brauchst ist ein system, das direkte diskussion und infragestellung ermöglicht bei gleichzeitig direktem wahlrecht alljährlich auf der HV in verden (die dann keine delegiertenversammlung mehr ist, sondern eben eine HV)

      alles andere ist wieder nur letztes jahrhundert.
      selbst wenn du die delegierten verjüngst und diskussionsfreudig machst (...) reduziert es sich wieder auf die indirekte rückmeldung über BZVs (timelag) mittels erneuter versammlung (logistik/erreichbarkeit) durch individuelle DVs, die wiederum jeder für sich individuelle schwerpunkte setzen, der eine berichtet so, der andere so.
      das delegiertensystem bietet niemals einheitliche voraussetzung für alle, weder in der meinungsbildung (information), noch in der entscheidungsfindung/wahlrecht.
      www.muensterland-pferde.de

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      • hannoveraner
        hannoveraner kommentierte
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        Ich habe noch nicht festgestellt, dass ein normales Mitglied weniger Wortmeldungen auf einer Delegiertenversammlung abgeben darf als ein Delegierter! Das ist quatsch, dass nur Delegierte etwas sagen oder fragen dürfen!

        Seit zwei Jahren fährt die Füjrunhscrew zudem im November durch alle Bezirke und macht Diskussionsveranstaltungen für alle Mitglieder. Auch hier kann jedes Mitglied sagen, was ihn interessiert.
        Zuletzt geändert von hannoveraner; 25.01.2019, 15:27.
    • fanniemae
      • 19.05.2007
      • 3291

      #45
      Das ist richtig, hilft aber nicht wenn
      1. der Konflikt erst nach den Info Veranstaltungen eskaliert und ändert
      2. auch nichts am indirekten Wahlrecht, das nicht notwendigerweise die Mehrheitsmeinung der Züchter der jeweiligen Bezirke reflektiert.

      Ich urteile aus der Erfahrung in Westfalen vor einigen Jahren, als derartige Eskalationen den Verband erst in eine Existenz Krise stuerzen musste, bevor ein Neuanfang möglich war. Rechtzeitige offene information als basis sachlicher Diskussion in der Breite hätte vieles erspart.

      Da bin ich ganz bei wilabi, eine Struktur Reform der Verbände und ihrer Gremien ist dringend nötig und gerade in Zeiten von Email und Internet einfach umzusetzen und mit Leben zu füllen.
      www.muensterland-pferde.de

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      • hopplahop
        • 20.01.2016
        • 1064

        #46
        "hannoveraner kommentierte 25.01.2019, 16:33


        Diese Veranstaltung ist ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Es sei denn, man ist noch nicht durch die Pubertät gekommen.
        Zwei Seiten sehen sich im Recht und beharren auf ihre Meinung, lassen es in der Öffentlichkeit eskalieren. Das ist erbärmlich! Und jeder zeigt mit dem Finger auf den anderen...."


        Ich habe dazu jetzt mal eine gaaanz dooofe Frage (egal durch welche Brille man schaut):

        Ist es nicht eigentlich Aufgabe des Verbandsvorsitzenden zwischen den beiden Lagern zu vermitteln, dass es eben NICHT soweit kommt ... anstatt sich auf eine Seite zu schlagen und die Situation eskalieren zu lassen? Gut, Schäfer hat es auch nicht gemacht - aber kann man das nicht eigentlich von einem Verbandsvorsitzenden erwarten?

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        • wilabi
          • 21.05.2008
          • 2338

          #47
          Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen
          "hannoveraner kommentierte 25.01.2019, 16:33


          Diese Veranstaltung ist ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Es sei denn, man ist noch nicht durch die Pubertät gekommen.
          Zwei Seiten sehen sich im Recht und beharren auf ihre Meinung, lassen es in der Öffentlichkeit eskalieren. Das ist erbärmlich! Und jeder zeigt mit dem Finger auf den anderen...."


          Ich habe dazu jetzt mal eine gaaanz dooofe Frage (egal durch welche Brille man schaut):

          Ist es nicht eigentlich Aufgabe des Verbandsvorsitzenden zwischen den beiden Lagern zu vermitteln, dass es eben NICHT soweit kommt ... anstatt sich auf eine Seite zu schlagen und die Situation eskalieren zu lassen? Gut, Schäfer hat es auch nicht gemacht - aber kann man das nicht eigentlich von einem Verbandsvorsitzenden erwarten?
          Du bist informiert und du weißt daher auch genau, dass das eine rhetorische Frage ist.

          Hier meine Zusammenfassung der Veranstaltung, aus der du dir die Antwort abholen kannst.

          Man kann es in 3 Teilen sehen.
          Im ersten Teil das erwartete Stakkato des Dr. Schade, Rhetorisch und didaktisch sehr gut vorbereitet zerflückte er das Schreiben der 4 Aufrechten. Gegenreden aus den Reihen der Aufrechten wurden durch HHvdD unterbunden, sollte am Ende stattfinden. Ich fand das hochgradig unfair – wenn sich Mitglieder ein Urteil bilden sollen, geht das nur mit Rede und direkter Gegenrede. Mit Unterstützung des „Hausjustiziars“ Dr. Fischer und der anderer Mitglieder des Vorstandes wurde versucht, den 2. Vs H. Wilking zu demontieren. Der und Kleemeyer wehrten sich zwischendurch vehement gegen die Darstellungen – aber tw. auch recht ungeschickt. Es war keine sachliche, faire Diskussion – es war der Versuch einer Inquisition. HHvD ließ Schade moderieren und tat alles dafür, das dieser einseitige Vortrag nicht gestört wurde.

          Im 2. Teil blieb das nicht ohne Wirkung. Die Diskussion war eröffnet. Langatmige (Selbst)-Darstellungen zum Iran-Geschäft wechselten mit persönlichen Anfeindungen. Es ging schon lange nicht mehr um das Iran-Geschäft. Der tiefe Riss im Vorstand wurde offensichtlich und HHvD machte erst gar keine Anstalten das zu verbergen und ließ auch keinen Willen erkennen, daran etwas ändern zu wollen. Der Riss ging dann irgendwann nicht mehr nur durch den Vorstand, sondern auch durch die Delegierten. Ganz übel der Auftritt eines Delegierten, der Harm Kleemeyer persönlich und öffentlich diskreditierte. Da wurde nicht nur unsachlich diskutiert, sondern die Regeln des Anstandes mißachtet. Das waren die Folgen der vorherigen Hexenjagd.

          Den3. Teil leitete das Original Uwe Wiechers ein. Mit der Empfehlung, man möge einen Schnaps miteinander trinken und sich dann wieder vertragen. Er gab den auch prompt aus und sorgte mit dieser Geste dafür, dass sich die Spannung ein wenig löste und das frühere Flair Hannoveraner Züchter durchschimmerte. Er zeigte damit mehr emotionale Intelligenz, als alle Vorstandsmitglieder zusammen. Dann gaben sich HHvD und H.Wilking auch die Hand Danach gab es einige gute Beiträge mit Vorschlägen zur weiteren Verfahrensweise. Die fanden dann aber wiederum keine Gegenliebe bei Schade und HHvD. Es kam heraus, dass man bereits einen Mediator bemüht hatte. Niemand war zum Brückenbau bereit.

          Spaltung in der Gesellschaft....
          Spaltung im Vorstand....
          Spaltung der Delegierten und nun auch Spaltung der Züchterschaft ?

          Meines Erachtens hat man nur 2 Möglichkeiten, das zu verhindern:
          1. Der geschäftsführende Vorstand rauft sich noch einmal zusammen. Sie sollten sich der Verantwortung zum Zusammenhalt des Verbandes bewußt sein und sich vergegenwärtigen, das sie nicht gewählt wurden, um wunderbare Männerfreundschaften zu gründen.
          2. Der geschäftsführende Vorstand tritt komplett zurück, um so einen Neuanfang mit einem Vorstand zu ermöglichen, der wieder alle hinter sich bringen kann.
          Darüber hinaus wäre auch ein Austausch des Hausjustiziars geboten. Dr. Fischer ist offensichtlich der Auffassung, dass er von H.Dr. Schade persönlich bezahlt wird. Er hat keine neutrale Position. Seine Argumentation gegen H. Wilking, dass der die Zahlen des Iran-Deal im Zuge der Jahresabschlüsse zur Kenntnis gebracht wurden, greift nicht. Wenn der stellvertretende Vorsitzende in 2018 aufgrund neuer Erkenntnisse Einblick verlangt, dann ist ihm das unmittelbar und vollständig zu gewähren. Dass das so ist , brachte ihm eine Kollegin ja auch bei. Er hat einen ganz wesentlichen Beitrag zur Eskalation geleistet. Völlig inakzeptabel ist seine Drohung rechtlicher Schritte gegen die Kassenprüfer im Falle einer Nicht-Entlastung von GF und Vorstand aufgrund der hohen Aussentände. Dieser Vorwurf wurde während der Veranstaltung von einem weiteren Kassenprüfer bestätigt !

          Es kommt jetzt darauf an, dass sich insgesamt Vernunft und Sachlichkeit im Gesamtvorstand durchsetzen. HHvD muss seiner Verantwortung als Vorsitzender gerecht werden. Sonst findet diese grausame Veranstaltung bei der DV im April ihre Fortsetzung.
          Zuletzt geändert von wilabi; 27.01.2019, 00:03.

          Kommentar

          • fanniemae
            • 19.05.2007
            • 3291

            #48
            Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
            ... Völlig inakzeptabel ist seine Drohung rechtlicher Schritte gegen die Kassenprüfer im Falle einer Nicht-Entlastung von GF und Vorstand aufgrund der hohen Aussentände. Dieser Vorwurf wurde während der Veranstaltung von einem weiteren Kassenprüfer bestätigt !.
            wurden die aussenstände in form (darlehen, offene forderungen, überziehungen?) und höhe beziffert?
            wurde die finanzierung erläutert (planung, refinanzierung, zinskosten?)
            www.muensterland-pferde.de

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            • H-M
              • 23.02.2012
              • 432

              #49
              Gibt es nur die von wilabi genannten 2 Möglichkeiten mit
              1. Der geschäftsführende Vorstand rauft sich noch einmal zusammen. Sie sollten sich der Verantwortung zum Zusammenhalt des Verbandes bewußt sein und sich vergegenwärtigen, das sie nicht gewählt wurden, um wunderbare Männerfreundschaften zu gründen.
              2. Der geschäftsführende Vorstand tritt komplett zurück, um so einen Neuanfang mit einem Vorstand zu ermöglichen, der wieder alle hinter sich bringen kann.

              Oder gibt es nach geltendem Verbandsrecht weitere Möglichkeiten?


              Wie ist die Unterscheidung zwischen Haupt- und Ehrenamt?


              Wer setzt das Hauptamt ein bzw. ab?



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              • lula
                lula kommentierte
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                als 3. Version könnte man den jetzt in Angriff genommenen Versuch ansehen, eine bereits durchgefallene Satzungsänderung durchzusetzen. Diese Satzungsänderung soll mit der Verschlankung des Vorstandes zu tun haben. Ein Schelm wer ....
            • tina_178
              • 18.03.2007
              • 3704

              #50
              Zitat von H-M Beitrag anzeigen

              Wie ist die Unterscheidung zwischen Haupt- und Ehrenamt?

              Wer setzt das Hauptamt ein bzw. ab?
              Hauptamt ist Fulltime Job und steht auf der Gehaltsliste. Ehrenamt hat einen anderen Beruf und bekommt nur Km Geld und evtl. Tagessatz als Aufwandsentschädigung. Der Vorstand in Gänze wird je Person / Posten von der Delegiertenversammlung gewählt.

              Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

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              • wilabi
                • 21.05.2008
                • 2338

                #51
                Ganz wichtig zur sachlichen Beurteilung der Vorgänge ist die Chronologie der Ereignisse.
                Auf diese Chronologie haben sich Wilking und Kleemeyer in der Diskussion immer wieder bezogen. Der Text wurde nach der Diskussion verteilt - auch an Pressevertreter.
                Hier der Text:

                Chronologie der Vorkommnisse

                2014 Vertragsentwurf „Iran-Geschäft"
                • ausgehandelt von Herrn Dr. Schade
                • 50% der Zuschlagspreise sollen erst nach erfolgreicher Versteigerung im Iran bezahlt werden. Auch Unterbringung, Training, Tierarzt, Schmied etc. sollen erst nach der erfolgreichen Versteigerung im Iran gezahlt werden.
                Der Vertragsentwurf wurde nie unterzeichnet!
                „Der Vertragsentwurf war eine Grundlage für die weiteren Verhandlungen und wurde deshalb noch nicht unterzeichnet, um Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Geschäftsprozess zu gewinnen." (Stellungnahme des Herrn Dr. Schade, erhalten am 12.12.2018)
                Auch ohne Unterzeichnung wurde der Vertrag umgesetzt. Unter anderem wurden nicht vollständig gezahlte Pferde trotz großer Forderungsrückstände in den Iran zur dortigen Weitervermarktung verbracht:
                1. Auktion im Iran (11.12.2014) zum Zeitpunkt der Auslieferung der Pferde fehlten 149.470,00 EUR (bezahlt erst im Februar 2015)
                2. Auktion im Iran (13.06.2015) zum Zeitpunkt der Auslieferung der Pferde fehlten 276.000,00 EUR abzgl. weiterer Zahlungen blieben davon offen 170.901,00 EUR

                02.11.2015 Auslieferung der letzten in Deutschland ersteigerten Pferde in den Iran

                07.11.2017 Urteilsverkündung LG Verden / Der Klage wird stattgegeben Das Urteil ist seit dem gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar. Vollstreckungsversuche sind bislang nicht erfolgt.

                2018 erstmalig Erhöhung der Rückstellungen Rückstellung auf Grund der Iran-Geschäfte um 140.000,00 EUR zu Lasten des Verbandes (Übliche Rückstellung: 0,5% vom Auktionsumsatz: 88.400,00 EUR + 140.000,00 EUR) (Stellungnahme des Herrn Dr. Schade, erhalten am 12.12.2018)

                10.04.2018 Delegiertenversammlung Auf der Delegiertenversammlung informieren die Kassenprüfer über nicht satzungsgemäßes Vorgehen und hohe Außenstände wegen bereits herausgegebener, aber von den Käufern noch nicht bezahlter Pferde in Höhe von mehr als 900.000,00 €. Der 1. Vorsitzende kündigt an, die offenen Fragen der Kassenprüfer kurzfristig zu beantworten.

                23.08.2018 Erstmalige Info an den Gesamtvorstand zum Iran-Geschäft und der Klage Auf der Vorstandssitzung wird auf Nachfrage erstmals über die Klage informiert. Weil Herr Wilking hierüber als 2. Vorsitzender des Vorstandes nur lückenhaft informiert war, hat er den 1. Vorsitzenden im Folgenden wiederholt um Übersendung des Urteils gebeten. Und zwar
                • am 30.08.2018 unter Fristsetzung zum 05.09.2018
                • am 08.09.2018 unter Fristsetzung zum 12.09.2018
                • am 06.10.2018 unter Fristsetzung zum 17.10.2018
                • am 21.10.2018 mit dem Hinweis, ansonsten juristische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Parallel wurden immer wieder Gesprächsangebote unterbreitet. Allerdings ohne Erfolg, weshalb schließlich anwaltliche Hilfe geboten war!

                29.10.2018 Anwaltliches Aufforderungsschreiben Aufforderung an den 1. Vorsitzenden zur Herausgabe des Urteils

                02.11.2018 Antwort Schreiben von Herrn Dr. Fischer im Auftrag von Herrn von der Decken: „Der Inhalt des Urteils ist für die Vorstandsarbeit Ihres Mandanten — zum Wohle des Verbandes — unerheblich".

                20.11.2018 Übermittlung des Urteils vom Gericht Das Urteil wird vom Landgericht Verden zur Verfügung gestellt. Es wirft zahlreiche Fragen zu möglichen Kompetenzüberschreitungen, Haftungsrisiken für den Verband und Forderungsausfällen auf.

                04.12.2018 Fragenkatalog von vier Vorstandmitgliedern Ein Fragenkatalog zum Inhalt des Urteils wird an Herrn von der Decken mit der Bitte um Beantwortung übersandt (Fristsetzung bis zum 10.12.2018). Die übrigen Vorstandsmitglieder erhalten den Fragenkatalog zur Kenntnisnahme

                10.12.2018 Bezirksversammlung Osnabrück Auftrag der Delegierten an Ihre beiden Vorstandsmitglieder (Thelker/Kröner) zur Aufklärung der Vorfälle.

                12.12.2018 Erste Antworten Teilweise Beantwortung der Fragen durch Herrn Dr. Schade während der Gesamtvorstandssitzung.

                18.12.2018 Bezirksversammlung Hannover Auftrag der Delegierten an Ihre beiden Vorstandsmitglieder (Kleemeyer/Wilking) die Vorfälle aufzuklären und alle Delegierten des Verbandes zu informieren.

                20.12.2018 Übersendung des Vertragsentwurfs Der Vertragsentwurf und ein Teil der dazugehörigen Rechnungen zum Iran-Geschäft werden dem Vorstand zugänglich gemacht, diese werfen weitere Fragen auf.

                04.01.2019 und 10.01.2019 Antrag auf eine außerordentliche Vorstandssitzung Weil zu den Unterlagen bei einigen Vorstandsmitgliedern dringender Klärungsbedarf besteht, wird eine außerordentliche Vorstandssitzung ohne Hauptamt im Vorfeld der Veranstaltung am 24.01.2019 beantragt. Und zwar mit Schreiben vom 04.01.2019 und weiterem Schreiben vom 10.01.2019. Außerdem wurde bei beiden Anträgen zum wiederholten male die Herausgabe der Adressliste aller Delegierten beantragt.

                09.01.2019 E-Mail von Herrn Dr. Schade Ankündigung eines Berichtes zum Sachstand der Iran-Geschäfte unter dem Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" auf der Informationsveranstaltung am 24.01.2019.

                11.01.2019 Einladung Vorstandssitzung Am 11.01.2019 lädt Herr von der Decken schließlich zur außerordentlichen Vorstandssitzung ein, allerdings wird die Ladungsfrist um einen Tag unterschritten. Dies steht einer Vorstandssitzung nicht entgegen, solange kein Vorstandsmitglied widerspricht.

                15.01.2019 Offener Brief von vier Vorstandmitgliedern Offener Brief an die Delegierten, um über die mangelnde Klärungsbereitschaft der offenen Fragen zum Iran-Geschäft zu informieren.

                19.01.2019 Absage Vorstandssitzung Die geplante Vorstandssitzung wird aus dem Sekretariat von Herrn Dr. Schade im Namen des 1. Vorsitzenden abgesagt, weil angeblich aus dem Kreis der Vorstandsmitglieder Einwände wegen der um einen Tag verkürzten Ladungsfrist erfolgt seien. Daraufhin wird umgehend um Mitteilung gebeten, die Vorstandsmitglieder zu benennen, die Einwände erhoben haben, um angesichts der Dringlichkeit vielleicht doch noch eine Vorstandssitzung durchführen zu können. Diese Nachfrage ist bis Heute nicht beantwortet worden.

                Kommentar


                • one
                  one kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Kompetenzüberschreitung ist eine nette Formulierung. Und ich dachte Heckmann wäre schlimm. Menschen, die Verantwortung mit Macht verwechseln, gehören nicht in solche Positionen. Ein neuer Vorstand ist meiner Meinung nach die einzige vernünftige Lösung.
              • whitemagic007
                • 18.02.2011
                • 152

                #52
                Wenn ich diese Chronologie lese, wird mir schlecht. Alleine schon der Satz "zum Wohle des Verbandes". Für mich ist dieser Vorstand nicht mehr tragbar - generell könnte meiner Ansicht nach schon von Veruntreuung der Mitgliedsbeiträge gesprochen werden, weil für den Iran-Deal kein Mitgliedsbeschluss/Vorstandsbeschluss vorlag und ich möchte nicht wissen, wieviele an dem Deal mitverdient haben, den wir Züchter jetzt zahlen müssen. Ich als kleiner Züchter (1-2 Stuten) bin aktiv in unseren hiesigen Pferdezuchtvereinen tätig und habe null und nichts davon, wenn meine Beiträge in Verden versickern. Nur um Fohlenpapiere zu erhalten oder an Schau und SLP teilzunehmen, die für mich als Turnierreiter sowieso nicht aussagekräftig sind??? Es macht mich echt richtig sauer und das hat auch nicht mit Lager Wilking oder Schade zu tun. Ich möchte als Züchter wahrgenommen werden und die Beiträge sollen auch für uns Züchter verwendet werden - regional, vor Ort, an der Basis. Ich bin mit den Hannoveranern aufgewachsen, mein Wohnort sprießt von der Leidenschaft Hannoveraner zu züchten. Jungzüchterarbeit, Zusammenarbeit und Austausch unter den Züchtern werden hier groß geschrieben. Und das muss wieder unterstützt und forciert werden.
                Ich habe für mich selbst die Entscheidung getroffen, sollte sich bis Sommer/Herbst des Jahres kein zufriedenstellendes Ergebnis für die Züchter (und nicht für einzelne Egomanen) beim Verband hergestellt haben, liegt meine Kündigung zum Jahreswechsel vor. Und Teile eines Ergebnisses sehen für mich wie folgt aus: Trennung von ZL/GF, volle Transparenz der verschiedenen Vorgänge (nicht ich als Züchter muss mich informieren, sondern es ist Aufgabe des Verbandes seine Züchter umfassend zu informieren!!!!), Abschaffung des Delgiertensystems, Installation eines AR von Leuten, die eine "reine Weste" haben und nicht von Provisionen leben, etc.
                Es ist einfach echt unfassbar....

                Kommentar

                • tina_178
                  • 18.03.2007
                  • 3704

                  #53
                  Es nützt nur nichts, hier den Unmut niederzuschreiben. Die Vorsitzenden der Pferdezuchtvereine sind Delegierte in Verden. Größere Vereine haben weitere gewählte Delegierte. Bald sind PZV Versammlungen. Da gehört das Thema diskutiert und den Delegierte die Weisung erteilt, welche Meinung sie vertreten sollen. Die pers. Meinung kann nämlich durchaus von der der Basis abweichen.
                  Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

                  Kommentar


                  • lula
                    lula kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Damit wären wir wieder beim Problem angekommen: Wenn Delegierte keinen Diskussionsbedarf verspüren, wird ein Thema weder aufgerollt noch hinterfragt.

                  • wilabi
                    wilabi kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    .....ich bin nicht sicher, dass viele Vorstände der PZVs diese Diskussion auf die TO setzen

                  • wilabi
                    wilabi kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Ist den Delegierten eigentlich klar, das Sie die Weisungen von den Mitgliedern zu empfangen haben. Ich habe den Eindruck, die meinen dort ihre eigene Meinung vertreten zu dürfen/müssen/sollen ? Hat das mal einer festgelegt ?
                • whitemagic007
                  • 18.02.2011
                  • 152

                  #54
                  Ich bin mir sehr sicher, dass hier genügend Delegierte mitlesen. Diese können meine Ansicht gerne weitertragen. Ansonsten hoffe ich darauf, dass einer der Vorständler unsere Versammlungen wieder bereist und sich dort der Züchterschaft den Fragen stellt und Aufklärung leisten kann. Ich hoffe darauf, dass sich der Vorstand auf seine eigentlichen Aufgaben beruft und mir auf den Versammlungen erläutern kann, welche neuen Strategien entwickelt werden, damit wieder die Züchterschaft sich mitgenommen fühlt und keine einzelnen Profilneurosen von unseren Mitgliedsbeiträgen genährt werden. Und ich versichere Ihnen, bekomme ich diese Aufklärung und diese Strategien nicht präsentiert, werde ich danach fragen. Dazu benötige ich keinen Delegierten, die aus persönlichen Ansichten, Verbundenheiten, etc meine Fragen nicht korrekt weitergeben. Deshalb gehört nämlich das Delegierten-System abgeschafft.

                  Kommentar

                  • wilabi
                    • 21.05.2008
                    • 2338

                    #55
                    Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen

                    wurden die aussenstände in form (darlehen, offene forderungen, überziehungen?) und höhe beziffert?
                    wurde die finanzierung erläutert (planung, refinanzierung, zinskosten?)
                    Die Beträge kannst du der o.g.Chronologie entnehmen. Vom GF und Vorsitzenden wurde zu diesen Themen nichts Neues berichtet.

                    Zu den bekannten Details des Iran-Geschäftes kann man nur sagen: Amateurhaft.
                    Das kommt davon, wenn Millionen-Unternehmen wie unsere Verbandsvermarktungen geführt werden wie Kaninchenzuchtvereine. Kaufmännisches Prinzipien und Know-how z.B. zur Risiko- und Forderungsabsicherung) fehlen. Von wem soll das in unserm Vorstand und in der Geschäftsführung aber auch einfliessen ?

                    Ich habe mit unserem Vertriebsleiter gesprochen, weil wir auch als Industrieunternehmen in den Iran exportieren. 2013-2014 hat man bei uns auf Neukundengeschäft verzichtet und nur langjährige Geschäftsbeziehungen gepflegt. Zu dem Zeitpunkt gab es keine Hermes-Bürgschaften, keine Kreditversicherungen und man bekam auch keine Forderungsabsicherung über Akkreditive. 2013 ist der Handel mit dem Iran auf allen Ebenen eingebrochen. Das ist erst wieder 2016/2017 verbessert worden.

                    Die Forderungen kann man meines Erachtens zu 100% abschreiben. Ich denke, eine Vollstreckung hat man nicht betrieben, damit das noch nicht notwendig wird und das Ergebnis positiv bleibt. Dann sollte man aber auch prüfen, wer da u.U. über Provisionen an den Verlusten des Verbandes bereits mitverdient hat. Dann versteht man vielleicht auch den ein oder anderen Beitrag vom 24.1. ………
                    Das Iran-Geschäft ist Vergangenheit. Aber der Fall muss intern aufgearbeitet werden, damit so etwas in Zukunft verhindert wird. Das sollte intern vielleicht mal eine unabhängige Arbeitsgruppe prüfen. Es fehlt an wirksamen Kontrollgremien und definierten Entscheidungswegen mit wirtschaftlicher Kompetenz. Siehe Hotelbau. Das kann so das nächste Desaster werden.
                    Zuletzt geändert von wilabi; 28.01.2019, 12:27.

                    Kommentar

                    • lula
                      • 10.01.2011
                      • 2237

                      #56
                      Insgesamt erscheint mir das Problem tief verwurzelt und hausgemacht.
                      Wenn die GF nicht derart absolutistisch und hochherrschaftlich agieren würde (der 1. Vorstand während der Sitzung übrigens auch, wenn auch weniger eloquent aber dafür deutlich herrschaftlich geprägt), dann wäre der ganze alberne Flohzirkus erst gar nicht entstanden. Das Abkanzeln von Andersdenkenden, das inszenierte Verreissen von Gegendarstellungen, ... alles aus der Überlegenheit in Sprachgewandtheit und Auftreten werfen kein freundliches Bild auf Schade und HHvD. Die Veranstaltung wirkte auf mich profesionell von der GF und deren Geschwader inszeniert.Die Andersdenkenden, völlig egal ob im Recht oder nicht, haben respektvoll und professionell behandelt zu werden. Solange das nicht der Fall ist, wird auch keine Ruhe im Verband einkehren. Es wäre schade, wenn die Form der Erfolgsarroganz weiter Bestand hätte. Zumal Herr Schade und HHvD genau so gut respektvollen Umgang erlernen kann wie der Herr Wilkíng das Vorbereiten von wichtigen Veranstaltungen. Auch ein Ehrenamtler darf nicht blank in so eine Veranstaltung rennen, so wird das nix.

                      Zum Thema Iran: Da ist eine alte Gepflogenheit auf neue Märkte übertragen worden. Das war womöglich falsch. Aber aus Fehlern kann man lernen, Prozesse können verbessert werden.
                      Zum Thema Hotel: Das ist erst mal eine Idee. Ein Brainstorming. Um Visionen zu schaffen, muss auch mal kreativ gedacht werden. Ergebnisoffen. Das finde ich gut und richtig.
                      Zum Thema Konflikte: Die gehören dazu. Die Ausuferungen könnten vermieden werden, wenn der GF und dem Vorstand ein Kontrollgremium zur Seite gestellt wird, welches sämtliche Prozesse wirtschaftlich neutral prüft. (also nicht der persönliche Hausjurist oder die bisherigen WPs) Der Hannoverband ist eine repektable große Unternehmung, die nicht wie eine Pommesbude geführt werden sollte.

                      Kommentar

                      • hopplahop
                        • 20.01.2016
                        • 1064

                        #57
                        lula, das Hauptproblem ist:

                        Die Mächtigen im hannoverschen Verband sind der Auffassung, dass sie alles mögliche Gute im Sinne des Verbands tun (ich gehe stark davon aus, dass dies auch deren Intention ist), und die Angriffe kommen von außen (mittlerweile intern unterwandert), und diese Angriffe haben nur das Ziel den hannoverschen Verband zu schädigen bzw. einzig die Macht in andere Hände münden zu lassen, ohne dass die eigentlichen Interessen vom Verband und dessen Traditionen Berücksichtigung finden. Und man muss sagen, ja diese Leute gibt es durchaus, die ein Interesse haben die Bedeutung des hannoverschen Verbands zu reduzieren. Ungeachtet der Faktenlage (zu welchem Thema auch immer), sehen das auch ein Großteil der Mitglieder und Delegierten so. Wo gehobelt wird fallen auch Späne. Wo neue Wege beschritten werden, geht auch mal was schief. Dass den Mächtigen jetzt aus ihrem pro-aktivem Handeln ein Strick gedreht werden soll, empfinden sie als unfair und dagegen wehren sie sich halt jetzt. Obige Forderungen werden die Fronten weiter verhärten mit offenem Ausgang. Diese öffentliche Diskussion ist in der Tat verbandsschädigend, und ich find es erschreckend, dass selbst eine bereits durchgeführte Mediation nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat.

                        Kommentar


                        • lula
                          lula kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          hopplahopp, entschuldige bitte, aber das liest sich ein bischen nach Aluhutbedarf.
                          Auch ich gehe davon aus, dass sowohl die GF als auch der 1. Vorstand nach bestem Wissen und Gewissen agieren. Allerdings bin ich genau so überzeugt davon, dass auch die "Aufrechten" ausschließlich im positiven Sinn FÜR den VERBAND denken. Nur dass eben die einen eigensinnig "ihr Ding" durchziehen.(nach dem übrigens bayrischen Motto "Mia san mia" und "Wer ko der ko") und es scheinbar als Majestätsbeleidigung erachten, wenn sie in Frage gestellt werden. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer: Bei vernünftiger Kommunikation und Information kommt es nicht zu derart unschönen Szenen, die wir in Verden erleben durften.

                          Mir liegt absolut fern, irgendjemandem einen Strick zu drehen, für pro-aktives Handeln schon gar nicht. Aber eines ist klar: Für bockige Aktionen von einem Herren W habe ich absolutes Verständnis, nachdem ich gesehen habe, wie die Majestäten ihn als unberechenbaren Idioten darzustellen versuchten.

                          Und wie das die großen Teile der Delegierten sehen, das wird sich herausstellen, wenn die feudale Pommestruppe wieder antritt. Ob sie sich weiterentwickelt und wieder führt, ober eine Pommestruppe bleibt.

                          PS: Ich finde es extrem befremdlich, jetzt auch noch konspirativen Mächten von außen zu unterstellen, dass diese dem Verband schaden wollen, statt Asche aufs Haupt zu streuen zu wollen. Was seid Ihr den für Luschen, dass es zu viel verlangt ist, dass jemand seine Fehler eingesteht und für die Zukunft daraus lernt?

                        • wilabi
                          wilabi kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          **** von mir dafür

                        • Djaschka
                          Djaschka kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Naja, das ist jetzt aber ziemlich wohlgesonnen interpretiert. Wer so engstirnig denkt und nicht über den eigenen Horizont hinausblicken kann, der hat solche Deals nicht durchzuführen. So wie Du das sagst, haben da zwei groose Jungs mit besten Absichten versucht Manager zu spielen ung sind gescheitert. Und anstatt wie ein Mann auch mal zur eigenen Sch... zu stehen, sind jetzt die, die nicht glücklich sind, dass anvertraute Gelder verzockt wurden an den Pranger gestellt worden.
                          Bezeichnenderweise wurde die Selbstdarstellung als Opfer deutlich professioneller inszeniert, als das sonstige Geschäftsgebaren.
                      • fanniemae
                        • 19.05.2007
                        • 3291

                        #58
                        Zitat von wilabi Beitrag anzeigen

                        Die Beträge kannst du der o.g.Chronologie entnehmen. Vom GF und Vorsitzenden wurde zu diesen Themen nichts Neues berichtet.....
                        mir geht es weniger um die 170 mio aus dem iran geschäft als die knappe eine mio offene forderungen an sich.
                        15% der bilanzsumme offene forderungen?
                        und das stellt niemand in frage????

                        um mal eine hausnummer zu geben:
                        der verband hat in den letzten paar jahren ein geschäftergebnis von 300tsd minus bis 100tsd plus ausgewiesen.
                        aktuell werden erneut 100tsd plus kolportiert.

                        da reicht es schon, wenn nur der eine einzige teuerste hengst zu 2,1 mio wider erwarten n i c h t ordnungsgemäss zum zuschlagspreis abgerechnet wird, weil der 6%-ige kommissionsposten (lt katalogausweis) hier bereits mit 126tsd euro zu buche schlägt und damit den bilanzgwewinn vom positiven auf die schwarzrote null bis ins negative befördern kann.
                        alle anderen gebühren (wie hoch sind die vermittlungspauschalen in verden für zuschläge > 100.000?) und hochpreisig abgerechneten hengsten noch aussen vor.

                        bsp westfalen
                        für hengste > 100.000 werden zusätzlich 17% fällig - bei 2,1 mio sind das 357.000 euro.
                        eine summe, die das bilanzergebnis extremst beeinflusst.
                        wo tauchen die in den zahlen auf, die van der ahe genannt hat?

                        für mich weisen die bilanzergebnisse der letzten jahre eine extreme abhängigkeit von einzelposten auf und da sind die 170tsd euro aus dem irangeschäft vernachlässigkbar.
                        es ist mir unverständlich dass niermad eine knappe mio offene forderungen in frage stellt, die im zweifel einmal abgeschrieben werden um dann als echter verlust wirksam zu werden?

                        ich bin kein buchhalter und habe keine ahnung von bilanzen - 90% der delegierten aber vermutlich auch nicht.
                        weshalb sowas proaktiv und vom ersten moment des aufführens der position offen zu kommunizieren ist.
                        in wirtschaftsunternehmen gibt es fürsowas ad hoc meldungen, zumindest aber quartalsberichte.
                        in hannover gibt es ein monatliches verbandsjournal, da kann man unter verband-intern sowas durchaus anführen.

                        ... damit solche posts wie dieser gar nicht erst geschrieben werden müssen.

                        www.muensterland-pferde.de

                        Kommentar


                        • ehem
                          ehem kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Jaaaaaa.... "170 mio"... aber ich glaube, es war jedem klar, dass es ein Verschreiben war......

                        • hopplahop
                          hopplahop kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Ich glaube nicht. Ein paar Beiträge weiter (#64) muss Tina das schon richtigstellen mit den Millionen - das andere wirre Geschreibsel da oben kapiere ich auch nicht. Wie das sich mit der Behautung von 1 Mio Forderungen in aktueller Bilanz verhält fehlt mir jede Nachvollziehbarkeit, und ich weiss auch nicht, ob das so hierher gehört.
                          Zuletzt geändert von hopplahop; 29.01.2019, 09:45.

                        • Ara
                          Ara kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          fanniemae, was ist "bilanzielle Positionierung eines zu erwartenden Ertrages"?. Es gibt keine Bilanzposition mit einem zu erwartenden Ertrag. Erwartete Erträge gibt es buchungstechnisch nicht. Es gibt nur Forderungen die noch nicht auf Aktivkonten wie Bank, Kasse eingegangen sind s.o.. Diese Forderungen sind bereits in den Gewinn des Jahres ihrer Entstehung (Vertragschluss/ Leistungsaustausch) eingeflossen. Der Gewinn (Ertrag wie du es nennst) wird in der Gewinn- und Verlustrechnung GuV des betreffenden Wirtschaftsjahres ermittelt und nicht in der Bilanz. Der Gewinn ergibt sich vereinfacht aus allen Umsatzerlösen (inklusive Forderungen aus Umsätzen) abzüglich aller Kosten (Lohn, Zinsen, Afa usw.). Geht eine Forderung nicht ein und muss später als uneinbringlich ausgebucht werden, betrifft das die GuV des Jahres, in dem die Forderung uneinbringlich wurde und verringert dort den Gewinn. Du vermischt hier Äpfel und Birnen. Der Jahresüberschuss (Gewinn) aus der GVG wird auf der Passivseite der Bilanz als Verbindlichkeit gegenüber den Gesellschaftern ausgewiesen, soweit er ausschüttungsfähig ist, falls nicht wandert er in die Kapitalkonten auf der Passivseite.

                          Im Übrigen sind 15 % "offene" Forderungen (Forderungen sind immer offenen, sonst wären es bilanziell und auch sonst keine Forderungen) in Unternehmen völlig normal. Siehe dir mal im Elektronischen Bundesanzeiger einige Bilanzen von GmbHs an.

                          Es ging auch nicht um den aktuellen Hengstmarkt in meinen Ausführungen, sondern um die aktuelle Bilanz. Handelsrechtlich ist die Bilanz für das Wirtschaftsjahr 01.01.2018 bis 31.12.2018 bis zum 31.03.2019 zu erstellen. Ich gehe also davon aus, dass die aktuell vorliegende Bilanz das Wirtschaftsjahr 2017 betrifft. Umsatzerlöse (tatsächliche Zahlungseingänge und Forderungen aus Kommissionsansprüchen) aus dem aktuellen Hengstmarkt sind trotzdem bereits in der Buchhaltung erfasst, die die Grundlage der GuV und der Bilanz für das Jahr 2018 darstellt.

                          Hier mal die stark vereinfachte Systematik einer Bilanz:



                          Adhoc-Meldungen gibt es verpflichtend nur bei börsennotierten Unternehmen und nicht bei allen Wirtschaftsunternehmen (Ausnahme privater Börsenmarkt). Sie dienen als Instrument, um Insiderhandel zu vermeiden.


                          Was sollen den die Hannoveraner Adhoc ihren Mitgliedern mitteilen?
                          Zuletzt geändert von Ara; 29.01.2019, 13:18. Grund: Ergänzung
                      • tina_178
                        • 18.03.2007
                        • 3704

                        #59
                        Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen
                        ... und ich find es erschreckend, dass selbst eine bereits durchgeführte Mediation nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat.
                        tatsächlich?

                        Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

                        Kommentar


                        • hopplahop
                          hopplahop kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Ja, ich finde es erschreckend.
                      • tina_178
                        • 18.03.2007
                        • 3704

                        #60
                        Die Dame hätte ich gerne in Verden zum Schlichten
                        https://m.youtube.com/watch?v=7n8pps...ature=youtu.be
                        Zuletzt geändert von tina_178; 28.01.2019, 14:50.
                        Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

                        Kommentar


                        • lula
                          lula kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Die Dame ist grundsätzlich brillant, allerdings ist mehr als die Hälfte ihrer Vita ein Phantasieprodukt und die von ihr genannten Universitäten haben aus diesem Grund auch schon Unterlassungsklagen gegen sie ins Feld geführt.....Vermutlich würde sie einen Teil der Herren al Psychopathen einstufen. Im März kommt sie nach Hamburg.

                        • hopplahop
                          hopplahop kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Die Dame ist mir unsympathisch und meiner Einschätzung nach nicht für eine Mediation geeignet, mit dem Ziel, dass vorhandene Personen miteinander auskommen und konstruktiv zusammenarbeiten.

                          Zuletzt geändert von hopplahop; 29.01.2019, 08:18.

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