Jetzt scheint es aber ernst zu werden:
Landeskriminalamt durchsucht Landgestüt Warendorf
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Zitat von hopplahop Beitrag anzeigenWie dumm muss man sein, für diese doch relativ kleinen Summen solch ein Risiko einzugehen? Aber vielleicht ist das auch nur die Spitze des Eisbergs, der nachzuweisen ist/war?
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die banalität der streitwerte steht in keienm verhältnis zu dem aufwand, den dieses verfahren seit zwei jahren bereitet.
beweisführung???
junge junge.
die frau des hauptverrittmeisters hat die fotos von dem katar-trip damals höchstselbst im offiziellen newsletter des ldgst gepostet.
was gibt es da noch zu prüfen???
unser rechtstaat ist schon ne echte bananenrepublik.
statt das trio wegen unfähigkeit einfach auf die strasse zu sezten muss erst ein aufwand konstruiert werden, der so absurd ist, dass er überhaupt nur anonym zur anzeige gebracht werden kann, weil keiner den arsch in der hose hat, klar auszusprechen und einzufordern, was die spatzen seit jahren von den dächern pfiffen:
die allgemein warnehmbare unfähigkeit dieses führungstrios.
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fanniemae deine Meinung ist zum Glück nicht repräsentativ. Im Rechtstaat ist es immer noch nötig, dass bei einem strafrechtlichen Verfahren sowohl der objektive Tatbestand, als auch der subjektive Tatbestand zu beweisen ist und das ist gut so. Das XYZ Fotos von Katar postet ist noch kein Beweis der Vorteilsnahme im Amt. Ich finde es auch richtig, dass ein Beamter wegen der für dich banalen Geldbeträge strafrechtlich und nicht nur beruflich zur Verantwortung gezogen wird. Alles andere wäre für mich Bananenrepublik. Ich finde es auch gut, dass dies öffentlich gemacht wird, weil es einfach den Staat, das Beamtentum, die Landgestüte und auch den Pferdesport im Ansehen der Leute schädigt, wenn wegen dieser "banalen Summen" alles ganz leise und heimlich verläuft. Für diese "banalen" Summen von 49.000,00 Euro muss mancher Arbeitnehmer 2 Jahre arbeiten.
Ob dieser Trio fachlich unfähig ist oder war, steht auf einem anderen Blatt.
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Ich kann mich nicht erinnern, daß in den letzten Jahrzehnten überhaupt ein hochrangiger Beamter eines deutschen Landgestütes wegen "fachlicher Unfähigkeit" - wer will/soll das überhaupt feststellen(?) - seinen Posten räumen musste ... gegangen sind die ehemaligen Leiter überwiegend aus Altersgründen, teils auf eigenen Wunsch vorzeitig oder wegen Umstrukturierungen in den Landgestüten.
Und auch ein Fall offensichtlicher Überforderung im Amt ist quasi "galant" gelöst worden ...
... Es ist eigentlich ein sicherer Posten bis zum Ruhestand, wenn man denn nicht solche Verfehlungen begeht wie offensichtlich in diesem Fall ... die Gerichte werden den Weg weisen, wobei ich mir äußerst schlecht vorstellen kann, wie der Betrieb dastehen würde, falls in diesem Fall das Land NRW den Prozess verlieren sollte ... der Schaden wäre ungleich größer, allein über die Außenwirkung in der Öffentlichkeit.
Gruß vom Eisenschimmel
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Hier ist immer die Rede von "Beamten" - haben die wirklich den Beamtenstatus oder sind das nicht eher Angestellte im öffentlichen Dienst, was einem normalen Arbeitsverhältnis gleichkommt? Mit der Verbeamtung ist man heutzutage insgesamt doch wesentlich sparsamer. Lehrer werden z.B. wesentlich seltener verbeamtet, bei der Polizei ist das eher Standard.
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Zitat von Lule Beitrag anzeigenIch gehe davon aus, dass es Angestellte im öffentlichen Dienst sind, denn für Beamte wäre das Verwaltungsgericht und nicht das Arbeitsgericht zuständig
Hier übrigens ein meiner Meinung nach absolut passender Kommentar von Fr. Pochhammer.
Doch am Ende geht es der Staatsmacht nicht um die Summen, sondern ums Prinzip. Eine polizeiliche Hausdurchsuchung ist kein Vergnügen, hört ja nicht bei Computer und Handy auf, sondern reicht bis in die Schubabladen mit der Unterwäsche. Schon jetzt, vor Beginn einer eventuellen Gerichtsverhandlung, ist der Warnschuss nicht zu überhören: Ein bisschen Mauscheln ist auch Betrug. Ob aus Dummheit oder aus Gier.
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Mit großem Unverständnis las ich den Kommentar der ehemaligen Chefredakteurin und, heutigen Herausgeberin des St-Georgs, der unter folgendem Link https://www.st-georg.de/blog/causa-l...male-dummheit/ eingesehen werden kann. Die von mir ob ihrer Fachkompetenz ansonsten geschätzte Autorin kommt in der Beurteilung des Vorgangs zu aus meiner Sicht völlig falschen Schlussfolgerungen. So schreibt sie etwa in ihrem Kommentar zum Vorgang: „…Wie viele Feinde muss sie (die ehemalige Leiterin des Landgestüts) in ihrem Umfeld haben, wenn sogar die Rechnung für die Reparatur eines Sattels gerichtskundig gegen sie und ihre Mitarbeiter verwandt wird?“
Wenn die mehrere Hundert Euro betragende Reparatur eines privaten Sattels auf Landeskosten (sprich Kosten des Steuerzahlers) abgerechnet wird, ist schon das alleine Kündigungsgrund und Anlass für entsprechende Ermittlungen. Dies gilt gleichermaßen für Mitarbeiter einer Landesbehörde wie für Angestellte eines jeden Unternehmens.
Wenn in diesem Zusammenhang von der Autorin die Frage gestellt wird, wie viele Feinde es braucht, damit dies gegen die so handelnden Personen aufgebracht wird, sollte vielleicht auch die Frage gestellt werden, warum es diese angeblichen „Feinde“ in so großer Zahl gab? Wenn, wie in der Vergangenheit mehrfach geschehen, Mitarbeiter des Landgestütes ihren ach so sicheren Beamtenstatus bewusst aufgegeben haben, um in die „freie, aber sozial recht unsichere Wirtschaft“ zu wechseln, muss es dafür schon massive Gründe gegeben haben.
Schaut man sich hingegen die Einlassungen der Staatsanwaltschaft unter http://zuechterforum.com/de/news/201...o-erhoben.html an, so kommen einem doch gewisse Zweifel an der im von Frau Pochhammer vorgenommenen Charakterisierung der Person der ehemaligen Leiterin des Landgestütes sowie der beiden Mitverdächtigen. Hinzu kommt, dass in dieser Pressemeldung der Staatsanwaltschaft mit Sicherheit nur die Vorwürfe aufgeführt sind, von denen die Staatsanwaltschaft vermutet, dass sie unzweifelhaft belegbar sind.
Insofern dürfte der Kommentar von Frau Pochhammer leider mit dem Prädikat „Thema verfehlt“ zu bewerten sein.
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Ein Schelm wer Böses dabei denkt, wenn man weiß, daß die beste Freundin der Autorin des Kommentars im St-Georg zugleich auch eine ganz nahe und gute Freundin der ehemaligen Leiterin des Landgestütes ist. Ganz ausdrücklich gilt es hier den Verdacht des Vorliegens von Seilschaften, Vetternwirtschaft oder ähnlichen Konstrukten zu verneinen. Donald Trump würde in diesem Fall bestimmt von Fake News oder alternativen Fakten sprechen.
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Zitat von Kluger Hans Beitrag anzeigen...Wenn in diesem Zusammenhang von der Autorin die Frage gestellt wird, wie viele Feinde es braucht, damit dies gegen die so handelnden Personen aufgebracht wird, sollte vielleicht auch die Frage gestellt werden, warum es diese angeblichen „Feinde“ in so großer Zahl gab? Wenn, wie in der Vergangenheit mehrfach geschehen, Mitarbeiter des Landgestütes ihren ach so sicheren Beamtenstatus bewusst aufgegeben haben, um in die „freie, aber sozial recht unsichere Wirtschaft“ zu wechseln, muss es dafür schon massive Gründe gegeben haben....
unterliegt jedoch meiner subjektiven wahrnehmung.
nicht weniger subjektiv allerdings, als den blonden mob als bauernopfer zu titulieren.
da ist goethe m.e. näher dran als pochhammer.
"die geister die ich rief,
werd ich nun nicht mehr los!", trifft es wohl eher.
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Ich habe das Glück, dass ich eventuell vorhandene persönliche Beeinflussungen nicht kenne. Bei mir blieben die Schlusssätze des Kommentars sehr viel stärker haften als die Passage dazwischen. Denn die Schlussfolgerung ist richtig - auch ein bisschen Mauscheln ist Betrug. Ich finde es sogar gut, dass es genau so ausgeführt wird. Denn selbst wenn man mildernde Umstände anerkennen wollte - es ist nun mal egal. Ein privater Arbeitgeber würde es vielleicht anders bewerten (zumindest einer, der keinen Investoren gegenüber verpflichtet ist), aber da das LG nun mal auch aus unseren Steuergeldern finanziert wird, ist es eine andere Ausgangslage.
Grundsätzlich teile ich die Einschätzung, dass das gemessen an den sonstigen Gepflogenheiten im Pferdebusiness nur kleinere Verfehlungen sind. Aber die Botschaft, die von dem konsequenten Vorgehen ausgeht, ist klar. Es ist auch egal, warum man auffliegt. Egal ob die einen genau hinschauen oder nicht wohl gesonnene Personen ein Anlass suchen - betrügen ist nun mal gefährlich. Übrigens ist das auch alleine betrachte eine Botschaft, die ich als sehr wichtig empfinde.
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ein bißchen mauscheln finde ich unglaublich.
das ist betrug
allein der auszug aus der Reiterrevue, dass der hauptberittmeister und der stellv. gestütsleiter eine abmachung hatten, dass er die erittenen gewinngelder privat behalten darf und sich so 9500 EUR verdient hat, würde in meinen augen schon reichen
und der satz , viele feinde muß man haben.... da würde ich eher sagen, wie unbeliebt muß man sein und wie schlecht der führungsstil
wenn ich einen guten draht zu allen Mitarbeitern habe und als team funktioniere, würden die mitarbeiter nicht auf solche ideeen kommen bzw. würden die sachen offen angesprochen und keiner müßte anonym irgendwem informationen zuspielen
das passiert nur dann, wenn einige wenige sich vorteile rausnehmen und der rest ungerecht behandelt wird
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Zitat von Florestan 1Hat jemand schon etwas geh�rt, wie es dem ersten Hauptberittmeister heute vor dem Arbeitsgericht gegangen ist?
Gesendet von meinem SM-A510F mit Tapatalk
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Damit eine fristlose Kündigung "funktioniert" bedarf es das Einhalten enger formaler Regeln- das ist scheinbar nicht beachtet worden ! Zur Sicherheit wird im Kündigungsschreiben eine fristgerechte Kündigung ersatzweise genant- mit der Folge der Nachzahlung der Bezüge
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Wenn das zuständige NRW-Umweltministerium bereits im September 2014 den Katar-Komplex kannte (siehe http://zuechterforum.com/de/news/201...tscheiden.html ), warum hat es dann nicht schon viel ehr gehandelt? Hier scheint mir doch mehr im Argen zu liegen, als bisher bekannt.
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lt. Reiterrevue wurde zu spät fristlos gekündigt. Der Sachverhalt war seit 2016 bekannt, es wurde aber erst im Frühjahr 2017 fristlos gekündigt.
hier der ganze Artikel: https://www.reiterrevue.de/news/aktu...t-8779324.html
Zitat:
Gleich zu Beginn des Kammertermins machte die Richterin klar, dass verschiedene Vorwürfe eine fristlose Kündigung gerechtfertigt hätten, jedoch fraglich sei, warum das Land nicht direkt nach Bekanntwerden dieser eine Kündigung ausgesprochen habe
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