Eigentlich lese ich viel Übereinstimmug, nur leider haben wir beide den Punkt der wirtschaftlichen Gegebenheiten ausser Acht gelassen.
Ich versuche es mal geordnet - die überwiegende Zahl, der durchaus ordentlich reiteden Kunden, die genau das Ausbildungspferd, wie von Dir beschrieben, suchen, gehen im Leben nicht zur Auktion. Diese Kunden schätzen die Atmosphäre der "Züchtertage" bei Frau H. In Verden und die Privatsales bei anderen Züchtern. Sie erhalten dort die Aufmerksamkeind das Ambiente, in denen sie mit Musse ihr Pferd kaufen können - im Nachgang zahlen sie gern für weitere Betreuungsdienste.
Die Frage lautet, wo werden heute mehr Pferde vermarktet?
Was die Ausbildung der Nachzuchten angeht, bin ich sogar bei Dir. Ich empfinde es nicht als fair, eine Stute zur SLP zu bringen, die gerade mal angeritten ist, um hier ein besonders schlechtes Beispiel aufzugreifen.
Wenn Du von den Hengsten sprichst, dann möchte ich hier nur erwähnen, das ist die aktuelle Zuchtpolitik, da gilt es mit dem Zuchtleiter Tacheles zu reden. In einem Punkt hast Du meine Zustimmung, manchmal hat man das Gefühl, die Zucht besteht ausschliesslich aus Hengsten, als wenn es unsere Stuten nicht gäbe.
Ich bin einer Kooperation mit einem anderen Verband nicht abgeneigt, empfinde dabei aber die Personaldebatte als ersten Punkt, nicht foerderlich. So hat auch die Verschmelzung mit Hessen nicht funktioniert, hier gibt es hinsichtlich Personal ebenfalls Bestandsgarantien. Bei einer solchen Kooperation sollten die gegenseitigen Schwaechen durch Know-How des anderen ausgeglichen werden.
Kann ich mir bei Hannover und Holstein gut vorstellen, der eine hat ein modernes Vermarktungszentrum, der andere hervorragende Springpferdezucht. Auch von den Kunden koennten wir uns ergaenzen. Wie weit man in einer solchen Kooperation geht, wird ein wachsender Prozess zeigen.
Zur globalen Aufstellung: Da haben wir mit unseren auslaendischen Zuchtvereinen und ihren Vertretern in der DV, einen grossen Pluspunkt. Ob wir diesen schon effektiv genug nutzen, mag ich momentan nicht beurteilen - aber auch darueber kann man sich informieren.
Womit wir beim naechsten Punkt sind, der Vermarktung ueber die Region hinaus. Ja, dezentrale Vermarktungsstrategien in Alsfeld und auch in Holstein kann ich mir vorstellen, bleibt fuer mich die Frage, mit welcher Strategie binden wir Alsfeld dauerhaft gewinnbringend ein?
Noch eine Auktion? - Wohl eher kaum.
Deshalb meine Frage, wer hat konstruktive Ideen fuer Alsfeld - denn unsere wirtschaftliche Lage, wir Hannoveraner vertilgen gerade unser Sparbuch UND schreiben trotzdem Verluste, laesst uns diesbezueglich keinen unendlichen Spielraum mehr, dann wird das Tafelsilber verschleudert und jeder, der einen eigenen Betrieb fuehrt, weiss, ist dieser Punkt erreicht, dann kann man guenstig auf das Haus spekulieren.
Wilabi hat es bereits angedeutet, auf der DV wurde es deutlich ausgesprochen und in unserem Informationsgespraech habe ich es ebenfalls vernommen - schreibt der Verband keine schwarzen Zahlen, werden wir alle unser Portemonnaie aufmachen muessen.
Das alles hat nichts mit nachlassender Euphorie zu tun, sondern mit mangelndem Wissen, mit fehlender Gespraechskultur. Wenn unsere Mitglieder im Verbandsorgan nur Jubelmeldungen lesen, dann wird dieses Organ sinnentleert und entsprechend schreibt man sich die Termine raus und das Heft liegt beim Altpapier. Wenn der Weg von der Anfrage des PZV an die DV, bis zur Rueckmeldung im PZV ein Jahr dauert, dann erinnert sich niemand mehr an den Inhalt und den Hintergrund der Anfrage - wie soll ein dermassen schwerfaelliges Wesen aus einer laengst vergangenen Zeit, im Hier und Jetzt ankommen?
Das zu aendern, ist in meinen Augen sehr einfach. Die jaehrliche Bilanz, wie auf der DV vorgestellt im Hannoveraner veroeffentlichen, dazu eine Erklaerung von Herrn Wiechers und Herrn Reents mit Ausblick, siehe Planzahlen fuer das laufende Geschaeftsjahr. Ich wuensche mir Leserbriefe, auch die Aufnahme von Themenwuenschen seitens der Mitglieder sollte moeglich werden. Vielleicht sogar ein monatliches Pro und Contra Thema - da bin ich wieder bei Dir: Lass uns mit dem Hengstmarkt anfangen!
Dann haette jedes Mitglied schon viel mehr Information und kann ueber seinen PZV auch gezielter mitwirken.
Dazu muss jetzt ein spuerbarer und sichtbarer Anfang gemacht werden - bleibt alles beim Alten, dann wird spaetestens naechstes Jahr ein lauter Protestschrei seitens der Mitglieder zu vernehmen sein, der sicherlich viel schaedigendere Aussenwirkung nach sich zieht, als meine Schreiberei hier.
Ich versuche es mal geordnet - die überwiegende Zahl, der durchaus ordentlich reiteden Kunden, die genau das Ausbildungspferd, wie von Dir beschrieben, suchen, gehen im Leben nicht zur Auktion. Diese Kunden schätzen die Atmosphäre der "Züchtertage" bei Frau H. In Verden und die Privatsales bei anderen Züchtern. Sie erhalten dort die Aufmerksamkeind das Ambiente, in denen sie mit Musse ihr Pferd kaufen können - im Nachgang zahlen sie gern für weitere Betreuungsdienste.
Die Frage lautet, wo werden heute mehr Pferde vermarktet?
Was die Ausbildung der Nachzuchten angeht, bin ich sogar bei Dir. Ich empfinde es nicht als fair, eine Stute zur SLP zu bringen, die gerade mal angeritten ist, um hier ein besonders schlechtes Beispiel aufzugreifen.
Wenn Du von den Hengsten sprichst, dann möchte ich hier nur erwähnen, das ist die aktuelle Zuchtpolitik, da gilt es mit dem Zuchtleiter Tacheles zu reden. In einem Punkt hast Du meine Zustimmung, manchmal hat man das Gefühl, die Zucht besteht ausschliesslich aus Hengsten, als wenn es unsere Stuten nicht gäbe.
Ich bin einer Kooperation mit einem anderen Verband nicht abgeneigt, empfinde dabei aber die Personaldebatte als ersten Punkt, nicht foerderlich. So hat auch die Verschmelzung mit Hessen nicht funktioniert, hier gibt es hinsichtlich Personal ebenfalls Bestandsgarantien. Bei einer solchen Kooperation sollten die gegenseitigen Schwaechen durch Know-How des anderen ausgeglichen werden.
Kann ich mir bei Hannover und Holstein gut vorstellen, der eine hat ein modernes Vermarktungszentrum, der andere hervorragende Springpferdezucht. Auch von den Kunden koennten wir uns ergaenzen. Wie weit man in einer solchen Kooperation geht, wird ein wachsender Prozess zeigen.
Zur globalen Aufstellung: Da haben wir mit unseren auslaendischen Zuchtvereinen und ihren Vertretern in der DV, einen grossen Pluspunkt. Ob wir diesen schon effektiv genug nutzen, mag ich momentan nicht beurteilen - aber auch darueber kann man sich informieren.
Womit wir beim naechsten Punkt sind, der Vermarktung ueber die Region hinaus. Ja, dezentrale Vermarktungsstrategien in Alsfeld und auch in Holstein kann ich mir vorstellen, bleibt fuer mich die Frage, mit welcher Strategie binden wir Alsfeld dauerhaft gewinnbringend ein?
Noch eine Auktion? - Wohl eher kaum.
Deshalb meine Frage, wer hat konstruktive Ideen fuer Alsfeld - denn unsere wirtschaftliche Lage, wir Hannoveraner vertilgen gerade unser Sparbuch UND schreiben trotzdem Verluste, laesst uns diesbezueglich keinen unendlichen Spielraum mehr, dann wird das Tafelsilber verschleudert und jeder, der einen eigenen Betrieb fuehrt, weiss, ist dieser Punkt erreicht, dann kann man guenstig auf das Haus spekulieren.
Wilabi hat es bereits angedeutet, auf der DV wurde es deutlich ausgesprochen und in unserem Informationsgespraech habe ich es ebenfalls vernommen - schreibt der Verband keine schwarzen Zahlen, werden wir alle unser Portemonnaie aufmachen muessen.
Das alles hat nichts mit nachlassender Euphorie zu tun, sondern mit mangelndem Wissen, mit fehlender Gespraechskultur. Wenn unsere Mitglieder im Verbandsorgan nur Jubelmeldungen lesen, dann wird dieses Organ sinnentleert und entsprechend schreibt man sich die Termine raus und das Heft liegt beim Altpapier. Wenn der Weg von der Anfrage des PZV an die DV, bis zur Rueckmeldung im PZV ein Jahr dauert, dann erinnert sich niemand mehr an den Inhalt und den Hintergrund der Anfrage - wie soll ein dermassen schwerfaelliges Wesen aus einer laengst vergangenen Zeit, im Hier und Jetzt ankommen?
Das zu aendern, ist in meinen Augen sehr einfach. Die jaehrliche Bilanz, wie auf der DV vorgestellt im Hannoveraner veroeffentlichen, dazu eine Erklaerung von Herrn Wiechers und Herrn Reents mit Ausblick, siehe Planzahlen fuer das laufende Geschaeftsjahr. Ich wuensche mir Leserbriefe, auch die Aufnahme von Themenwuenschen seitens der Mitglieder sollte moeglich werden. Vielleicht sogar ein monatliches Pro und Contra Thema - da bin ich wieder bei Dir: Lass uns mit dem Hengstmarkt anfangen!
Dann haette jedes Mitglied schon viel mehr Information und kann ueber seinen PZV auch gezielter mitwirken.
Dazu muss jetzt ein spuerbarer und sichtbarer Anfang gemacht werden - bleibt alles beim Alten, dann wird spaetestens naechstes Jahr ein lauter Protestschrei seitens der Mitglieder zu vernehmen sein, der sicherlich viel schaedigendere Aussenwirkung nach sich zieht, als meine Schreiberei hier.
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