Ich denke, dass nun doch hier inzwischen Konsens herrscht, dass uns das Auktionsgeschäft in der jetzigen Form nicht mehr hilft und uns zusammenbringt.....
Beim Thema Grundgedanken muss man auch feststellen, dass die Köhlersche Idee einer gemeinsamen Vermarktung zum Wohle der Züchter längst verwässert wurde.
Das gilt aber nicht nur für Hannover, sondern auch für die Kopien in Vechta, Elmshorn und Handorf. Die Gründe sind auf Käufer- und Aussteller-Seite vielfältig - aber insgesamt zeigt die Anzeige des "Auktionsflippers" seit 1,5 Jahren an allen Orten "Game over !". Auch die Vermarktungsweltmeister in OL sind betroffen.
Aktuell ist auch in der neuen Westfalenkrise das Kernproblem: Handorf schreibt tief rote Zahlen - nur ein kleiner Teil der Züchter nimmt am Auktionsgeschehen teil - ein noch kleinerer Teil ("der Clan") profitiert davon - Die Gesamtheit der Züchter soll die Zeche zahlen. Jetzt spaltet sich der Verband - die Einen wollen Handorf auf ein bezahlbares Mass "eindampfen", die Anderen wollen (einen nicht mehr finanzierbaren) Ausbildungsbetrieb aufbauen. Auf diesen Punkt steuern wir in Hannover auch hin.
Was wären mögliche Lösungen ?
Ich denke, komplett eigene Ausbildungsstrukturen aufzubauen, kann kein Verband mehr leisten. Wir brauchen ein Partnerbetriebs-Konzept:
- Ausbildungs- und Zuchtbetriebe, die einen gewissen Qualtätsanspruch/-parametern bei der Ausbildung der Pferde erfüllen und die den Züchtern/Käufern empfohlen werden
- Die Betriebe zahlen einen "Beitrag" für das Logo und das damit verbundene Verbands-Marketing - vor allem auch im Ausland
- Die Angebote der Partnerbetriebe -Pferde und Beritt- werden in einer zentralen Verkaufsdatenbank gespeichert. Sie gilt als Basis für die Vermittlung der Pferde und kostet pro Pferd - Zentrale Werbung über den Verband, Zentrale Koordination von Käufergruppen
- Im Erfolgsfall ist eine Provision an den Verband fällig
- Partnerbetriebe werden für die Bereiche Dressur, Springen, VS und HannErleben gesucht und zertifiziert
Geändertes Auktionskonzept:
- Statt Massenvermarktung nur noch "Showroom" für die TOP 2-5% unserer Pferde
- Partnerbetriebe können zur Auktion "Ihre Kandidaten" mit eigenem Beritt selbst vorstellen
- Diversifikation der Auktionen für Dressur, Springen, VS, HE zur gezielten Ansprache der unterschiedlichen Käufer
So stellt sich "Klein-Fritzchen" in OWL die Zukunft der Vermarktung vor.
Unsere Verbände müssen erkennen, dass sie vermehrt als Dienstleister und Partner fungieren müssen.
Siehe KWPN - aber darüber habe ich mich schon ausgelassen.
Beim Thema Grundgedanken muss man auch feststellen, dass die Köhlersche Idee einer gemeinsamen Vermarktung zum Wohle der Züchter längst verwässert wurde.
Das gilt aber nicht nur für Hannover, sondern auch für die Kopien in Vechta, Elmshorn und Handorf. Die Gründe sind auf Käufer- und Aussteller-Seite vielfältig - aber insgesamt zeigt die Anzeige des "Auktionsflippers" seit 1,5 Jahren an allen Orten "Game over !". Auch die Vermarktungsweltmeister in OL sind betroffen.
Aktuell ist auch in der neuen Westfalenkrise das Kernproblem: Handorf schreibt tief rote Zahlen - nur ein kleiner Teil der Züchter nimmt am Auktionsgeschehen teil - ein noch kleinerer Teil ("der Clan") profitiert davon - Die Gesamtheit der Züchter soll die Zeche zahlen. Jetzt spaltet sich der Verband - die Einen wollen Handorf auf ein bezahlbares Mass "eindampfen", die Anderen wollen (einen nicht mehr finanzierbaren) Ausbildungsbetrieb aufbauen. Auf diesen Punkt steuern wir in Hannover auch hin.
Was wären mögliche Lösungen ?
Ich denke, komplett eigene Ausbildungsstrukturen aufzubauen, kann kein Verband mehr leisten. Wir brauchen ein Partnerbetriebs-Konzept:
- Ausbildungs- und Zuchtbetriebe, die einen gewissen Qualtätsanspruch/-parametern bei der Ausbildung der Pferde erfüllen und die den Züchtern/Käufern empfohlen werden
- Die Betriebe zahlen einen "Beitrag" für das Logo und das damit verbundene Verbands-Marketing - vor allem auch im Ausland
- Die Angebote der Partnerbetriebe -Pferde und Beritt- werden in einer zentralen Verkaufsdatenbank gespeichert. Sie gilt als Basis für die Vermittlung der Pferde und kostet pro Pferd - Zentrale Werbung über den Verband, Zentrale Koordination von Käufergruppen
- Im Erfolgsfall ist eine Provision an den Verband fällig
- Partnerbetriebe werden für die Bereiche Dressur, Springen, VS und HannErleben gesucht und zertifiziert
Geändertes Auktionskonzept:
- Statt Massenvermarktung nur noch "Showroom" für die TOP 2-5% unserer Pferde
- Partnerbetriebe können zur Auktion "Ihre Kandidaten" mit eigenem Beritt selbst vorstellen
- Diversifikation der Auktionen für Dressur, Springen, VS, HE zur gezielten Ansprache der unterschiedlichen Käufer
So stellt sich "Klein-Fritzchen" in OWL die Zukunft der Vermarktung vor.
Unsere Verbände müssen erkennen, dass sie vermehrt als Dienstleister und Partner fungieren müssen.
Siehe KWPN - aber darüber habe ich mich schon ausgelassen.
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