Meine Zusammenfassung der DV:
Um es vorweg zu nehmen: Über Kareens Antrag wurde gar nicht abgestimmt. Kareen hatte den Antrag auf die Trennung Zuchtleiter und Geschäftsführung reduziert. Als der Antragnach 6 Stunden als letzter Punkt zur Sprache kam, gab es noch eine Aussprache.Plötzlich eröffnete der Vorsitzende der Versammlung, dass der geschäftsführende Vorstand lt. Satzung den Geschäftsführer und Zuchtleiter beruft.Und dass man demzufolge den Antrag nicht zur Abstimmung bringt, weil der geschäftsführende Vorstand die Entscheidung zur Besetzung beider Positionen durch Dr. Schade schon getroffen hatte !!
Ich gebe zu, ich war zunächst genauso überfahren, wie die Delegierten. Auf der Rückfahrt wurde mir dann klar, was das für ein dreister Coup war: Der Antrag bezog sich auf die personelle TRENNUNG der Ämter, die in der Satzung steht. Das ist vollkommen unabhängig von deren Ernennung durch den Vorstand !! Gut 150 Teilnehmer incl. meinerPerson haben das geschehen lassen.
Der Antrag hätte abgestimmt werden müssen – aber offensichtlich interessierte das Votum der Delegierten nicht. Durch Winkelzüge Aushebelung demokratischer Rechte.
Es gab von M. Schäfer die ein oder andere Bemerkung im Laufe der Sitzung , die auf mehrTransparenz und bessere Kommunikation hoffen ließen - seit der Nummer glaube ich gar nichts mehr. Vertrauen schafft das nicht.
Einige bemerkenswertePunkte:
Gleich zu Beginn bemerkte ein Delegierter, dass man die Planung für das Jahr 2013 entgegen der Vorjahre nicht zugestellt bekommen hat und daher eigentlich nicht hinreichend vorbereitet sei . Er bat darum, dass dies zu Protokoll genommen wird.
Kurz darauf erhoben sich 6-7 Delegierte aus dem BZV Hannover und beantragten für ALLE Wahlen geheime Wahl . Sie standen alle in Reihe auf – beeindruckende Geschlossenheit. Leichte Unruhe, als der Vorsitzende sichmit dem Wortführer zurückzog – alsbald folgten die Anhänger in Reihe ihrem Wortführer . Nach 15 Minuten waren sie wieder da und es wurden im weiteren Verlauf (sehr lange) alle 13-15 Ämter tatsächlich mit Stimmzetteln gewählt. Nur – wenn man keine Gegenkandidaten hat, wozu wird dann geheime Wahl beantragt ?
Ich habe die Zeit genutzt, mir die (recht guten) Springpferde anzusehen….
Dr. Schade hielt eine sehr umfangreiche Präsentation zur den negativen Entwicklungen der Pferdezucht und zu den weiteren Strategien.Kernaussage über Ausbildung verkaufen (China & Co.) und weiterer Ausbau derPZV’s (auch Ausland). Dann ging er auf die Veränderung der Verbandslandschaft ein und auf die Notwendigkeit von Zusammenarbeit(!!) der Verbände. Auf meine Frage, ob der Verband Kooperationen suche, bzw. ob es schon eine „Braut“ gibt, sagte er, dass er die Mitteilung über die Kooperation Westf/OL „nicht verstanden“ hätte. Sie würden in diesen Feldern ja auch mitarbeiten. Ich habe nicht verstanden, warum er das nicht verstanden hat.
Immerhin gab es die Info, dass man sich derzeit mit den Holsteiner am besten versteht. Hoffentlich bleibt es so.
Finanzen
Die Zahlen und die Vorausschau wurde durch H. Wiechers sehr komprimiert dargestellt. Die (nicht gezeigte) Planung 2013 weist einen Verlust von 60Teuro aus – unter der Annahme, dass die Auktionserlöse 2013 genauso hoch sind, wie im Vorjahr. Wiechers ging kurz auf geplante Sparmaßnahmen ein und machte keinen Hehl daraus, dass er –entgegen der Meinung des Vorstandes – Gebührenerhöhungen gern gehabt hätte !
H. Reents aus der unabhängigen Finanzplanungskommission hielt ebenfalls einen bemerkenswert kritischen Bericht. Ging auch auf die wirtschaftliche Lage und die sich abzeichnenden Liquiditätsprobleme ein. Er stellte insbesondere die Reit- undFahrschule zur Disposition (…ob wir die noch brauchen) und das Engagement des Verbandes beim Verdener Turnier. Es wurde über eine Vertreterin der Hausbank berichtet, dass man im Kontakt steht, um Engpässe mit Überziehungen abzufedern. Es folgte eine Diskussion, ob man im Vorjahr schon einen Engpass hatte (siehe Bericht ZF)– und die Frage was ist ein „Liquiditäts-Engpass“.
Alsfeld kann erst 2017 verkauft werden – macht derzeit nur noch geringe Verluste.
Ansonsten
viele Ehrungen – in den Pausen war bei allen Delegierten ein „Grundrauschen“ feststellbar. M. Schäfer stellte sich vor die Reiter der AAZ. Einer wurde als Dank mit einer Fl. Weinbeschenkt und er lädt alle Reiter zum Grillen ein – anerkennenswert – ich habe die (sehr jungen) Springreiter auf den Auktionspferden heute auch sehr ordentlichreiten sehen.
Am Ende gab es einen flammenden Appell von Hernn Kiel an die Hannoveraner Züchter: Glaubt an eure Pferde und bringt sie nach Verden – aber auch herbe Kritik am Vorstand über die Kommentierung von Kareens Antrag im Hannoveraner – angep…… nannte er die Haltung
Mein Fazit
Es wurde der Vorstand wiedergewählt, der innerhalb von 4 Jahren den Verband von einem gesicherten, krisenfesten Unternehmen zu einem unter Sparzwängen stehenden Problemfall begleitet hat. Warum wurde flächendeckend wiedergewählt ? Es gab nicht einen einzigen Gegenkandidaten.
Trotz dargestellter kritischer Lage gab es kaum kritische Fragen. Ich glaube, ich habe als normales Mitglied 50% der Fragen gestellt. (ausserKareen).
Wir wollen mit der Organisation und Führung eines Dorfvereins die Welt stürmen – und das ohne Kriegskasse .
Der Wille zu notwendigen Veränderung wurde in dem ein oder anderen Beitrag geäußert – am Ende demonstrierte man, dass denen Volkes Meinung ziemlich egal ist.
Ich werde mir das nicht noch einmal antun. Manchmal ist es besser, man erlebt bestimmte Dinge nicht hautnah.
Um es vorweg zu nehmen: Über Kareens Antrag wurde gar nicht abgestimmt. Kareen hatte den Antrag auf die Trennung Zuchtleiter und Geschäftsführung reduziert. Als der Antragnach 6 Stunden als letzter Punkt zur Sprache kam, gab es noch eine Aussprache.Plötzlich eröffnete der Vorsitzende der Versammlung, dass der geschäftsführende Vorstand lt. Satzung den Geschäftsführer und Zuchtleiter beruft.Und dass man demzufolge den Antrag nicht zur Abstimmung bringt, weil der geschäftsführende Vorstand die Entscheidung zur Besetzung beider Positionen durch Dr. Schade schon getroffen hatte !!
Ich gebe zu, ich war zunächst genauso überfahren, wie die Delegierten. Auf der Rückfahrt wurde mir dann klar, was das für ein dreister Coup war: Der Antrag bezog sich auf die personelle TRENNUNG der Ämter, die in der Satzung steht. Das ist vollkommen unabhängig von deren Ernennung durch den Vorstand !! Gut 150 Teilnehmer incl. meinerPerson haben das geschehen lassen.
Der Antrag hätte abgestimmt werden müssen – aber offensichtlich interessierte das Votum der Delegierten nicht. Durch Winkelzüge Aushebelung demokratischer Rechte.
Es gab von M. Schäfer die ein oder andere Bemerkung im Laufe der Sitzung , die auf mehrTransparenz und bessere Kommunikation hoffen ließen - seit der Nummer glaube ich gar nichts mehr. Vertrauen schafft das nicht.
Einige bemerkenswertePunkte:
Gleich zu Beginn bemerkte ein Delegierter, dass man die Planung für das Jahr 2013 entgegen der Vorjahre nicht zugestellt bekommen hat und daher eigentlich nicht hinreichend vorbereitet sei . Er bat darum, dass dies zu Protokoll genommen wird.
Kurz darauf erhoben sich 6-7 Delegierte aus dem BZV Hannover und beantragten für ALLE Wahlen geheime Wahl . Sie standen alle in Reihe auf – beeindruckende Geschlossenheit. Leichte Unruhe, als der Vorsitzende sichmit dem Wortführer zurückzog – alsbald folgten die Anhänger in Reihe ihrem Wortführer . Nach 15 Minuten waren sie wieder da und es wurden im weiteren Verlauf (sehr lange) alle 13-15 Ämter tatsächlich mit Stimmzetteln gewählt. Nur – wenn man keine Gegenkandidaten hat, wozu wird dann geheime Wahl beantragt ?
Ich habe die Zeit genutzt, mir die (recht guten) Springpferde anzusehen….
Dr. Schade hielt eine sehr umfangreiche Präsentation zur den negativen Entwicklungen der Pferdezucht und zu den weiteren Strategien.Kernaussage über Ausbildung verkaufen (China & Co.) und weiterer Ausbau derPZV’s (auch Ausland). Dann ging er auf die Veränderung der Verbandslandschaft ein und auf die Notwendigkeit von Zusammenarbeit(!!) der Verbände. Auf meine Frage, ob der Verband Kooperationen suche, bzw. ob es schon eine „Braut“ gibt, sagte er, dass er die Mitteilung über die Kooperation Westf/OL „nicht verstanden“ hätte. Sie würden in diesen Feldern ja auch mitarbeiten. Ich habe nicht verstanden, warum er das nicht verstanden hat.
Immerhin gab es die Info, dass man sich derzeit mit den Holsteiner am besten versteht. Hoffentlich bleibt es so.
Finanzen
Die Zahlen und die Vorausschau wurde durch H. Wiechers sehr komprimiert dargestellt. Die (nicht gezeigte) Planung 2013 weist einen Verlust von 60Teuro aus – unter der Annahme, dass die Auktionserlöse 2013 genauso hoch sind, wie im Vorjahr. Wiechers ging kurz auf geplante Sparmaßnahmen ein und machte keinen Hehl daraus, dass er –entgegen der Meinung des Vorstandes – Gebührenerhöhungen gern gehabt hätte !
H. Reents aus der unabhängigen Finanzplanungskommission hielt ebenfalls einen bemerkenswert kritischen Bericht. Ging auch auf die wirtschaftliche Lage und die sich abzeichnenden Liquiditätsprobleme ein. Er stellte insbesondere die Reit- undFahrschule zur Disposition (…ob wir die noch brauchen) und das Engagement des Verbandes beim Verdener Turnier. Es wurde über eine Vertreterin der Hausbank berichtet, dass man im Kontakt steht, um Engpässe mit Überziehungen abzufedern. Es folgte eine Diskussion, ob man im Vorjahr schon einen Engpass hatte (siehe Bericht ZF)– und die Frage was ist ein „Liquiditäts-Engpass“.
Alsfeld kann erst 2017 verkauft werden – macht derzeit nur noch geringe Verluste.
Ansonsten
viele Ehrungen – in den Pausen war bei allen Delegierten ein „Grundrauschen“ feststellbar. M. Schäfer stellte sich vor die Reiter der AAZ. Einer wurde als Dank mit einer Fl. Weinbeschenkt und er lädt alle Reiter zum Grillen ein – anerkennenswert – ich habe die (sehr jungen) Springreiter auf den Auktionspferden heute auch sehr ordentlichreiten sehen.
Am Ende gab es einen flammenden Appell von Hernn Kiel an die Hannoveraner Züchter: Glaubt an eure Pferde und bringt sie nach Verden – aber auch herbe Kritik am Vorstand über die Kommentierung von Kareens Antrag im Hannoveraner – angep…… nannte er die Haltung
Mein Fazit
Es wurde der Vorstand wiedergewählt, der innerhalb von 4 Jahren den Verband von einem gesicherten, krisenfesten Unternehmen zu einem unter Sparzwängen stehenden Problemfall begleitet hat. Warum wurde flächendeckend wiedergewählt ? Es gab nicht einen einzigen Gegenkandidaten.
Trotz dargestellter kritischer Lage gab es kaum kritische Fragen. Ich glaube, ich habe als normales Mitglied 50% der Fragen gestellt. (ausserKareen).
Wir wollen mit der Organisation und Führung eines Dorfvereins die Welt stürmen – und das ohne Kriegskasse .
Der Wille zu notwendigen Veränderung wurde in dem ein oder anderen Beitrag geäußert – am Ende demonstrierte man, dass denen Volkes Meinung ziemlich egal ist.
Ich werde mir das nicht noch einmal antun. Manchmal ist es besser, man erlebt bestimmte Dinge nicht hautnah.
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