ENTWICKLUNGEN beim Westfälischen Pferdestammbuch

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neue Beiträge
  • silas
    • 13.01.2011
    • 4024

    Diese "Neuerungen" finden doch schon seit geraumer Zeit sehr erfolgreich statt, in Form von Privatauktionen, die bestens frequentiert sind.

    Oder warum meinst Du, fehlen bei den Eliteauktionen die herausragenden Pferde? Mittlerweile fällt es doch auf, lies einfach mal die Ankündigungen der Privatauktionen und geh mal hin.

    Anfang des Jahres erhielt ich die Auskunft, ein Verband ohne Vermarktungsschiene, könne durchaus finanziell erfolgreich existieren, was ist jedoch ein Verband, der seinen Züchtern nicht bei der Vermarktung behilflich sei?

    Und wenn man sich näher mit "Verbandspolitik" beschäftigt, erhält man schnell den Eindruck eines "Machtkampfes" auf und in den Führungsebenen - da liegt wohl das ursächliche Problem.
    Zuletzt geändert von silas; 27.09.2013, 14:13.
    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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    • Jungzüchter
      • 29.04.2008
      • 80

      Zitat von rooby94 Beitrag anzeigen
      Oh ja, Herr Kückelhaus ist sehr auskunftsfreudig. Ich habe keine Ahnung, wie am Donnerstag alle Interessierten ins Casino in Handorf passen sollen...

      Der Termin so kurz vor Weihnachten ist bestimmt nicht gelegt, um den Delegierten die Wartezeit auf Heiligabend zu verkürzen, sondern weil es echt brennt. Eine konstruktive Zusammenarbeit ist innerhalb des Vorstands definitiv nicht mehr möglich.
      Die Zusammenarbeit im Vorstand ist derzeit sicher besser. Die Arbeitsleistung jedoch nicht! http://www.hannoveraner.com/hannoveraner-verband/news/
      Eine weitere Niederlage für Westfalen. Die Ponyelite wird man zukünftig in Handorf suchen müssen und in Alsfeld finden. Der Königsmörder Dr. A. sollte endlich sagen "Ich habe fertig"

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      • Picobello4
        • 03.02.2013
        • 247

        Aufgrund der Entwicklungen der beiden NRW Zuchtverbände - das Rheinland fusioniert mit Hannover und die Westfalen wollen unter den Rettungsschirm der Oldenburger - frage ich mich, wie sind den Nordrheinwestfälischen Steuerzahlern noch die Zuwendungen für das Landgestüt aus der Landeskasse plausibel zu machen?
        Hat das Landgestüt durch diese Entwicklungen noch eine Zukunftsberechtigung?

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        • Florestan 1
          • 20.04.2013
          • 263

          @ Jungzüchter

          Du hast mal vom BBR Clan gesprochen, aber hast Du einem dieser nicht auch schon mal Fohlen verkauft ? Oder habe ich dieses nicht richtig ? Somit verkehrst Du ja auch mit diesen ! ?

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          • Warum werde ich den Verdacht nicht los, dass sich einige wenige hier diebisch darüber freuen, dass im Verband noch Querelen herrschen. Dann wird wieder draufgehauen und in kurzen, knappen Sätzen kritisiert.

            Mir tut es eher Leid, dass der Verband noch nicht im grünen Bereich ist. Vor allem tut es mir Leid, dass vieles, was die westf Züchter erreicht haben, bald niemanden mehr interessiert. "Das Westfälische Pferd" ist zum Spielball von Eigeninteressen und Eitelkeit geworden. Das ist zum Heulen!

            Die Zucht und Zuchtpolitik sollte wieder mehr in den Vordergrund rücken!
            Das Pflegen der alten Stutenstämme ebenso! Gegen die schnelle Mark, für den Langzeiterfolg!

            Kommentar

            • Florestan 1
              • 20.04.2013
              • 263

              @ Dollargirl

              Bin ich gemeint ?

              Dann mal :

              mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa …

              Ich kann aber nicht mal Wasser predigen und Wein trinken !

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              • Coriolanus
                • 10.03.2012
                • 194

                Verzockt oder verschlafen?

                Zitat von Picobello4 Beitrag anzeigen
                ... und die Westfalen wollen unter den Rettungsschirm der Oldenburger - frage ich mich, wie sind den Nordrheinwestfälischen Steuerzahlern noch die Zuwendungen für das Landgestüt aus der Landeskasse plausibel zu machen?
                Oldenburg ist alles andere als ein Rettungsschirm! Eine Fusion lehnen die wirklich Mächtigen von O und OS ab. Wie sagte ein Züchter auf der Recklinghausener Züchterversammlung in Marl so schön: "Kooperation mit Oldenburg zum gemeinsamem Einkauf von Kopierpapier".
                Oldenburg ist nicht Retter, sondern eher "Heiratsschwindler": ich bin sicher, dass man da nur auf die Abwerbung von Mitgliedern, Stuten und Fohlenregistrierungen aus ist. Die Schulden und Defizite aus Handorf bindet sich doch kein Oldenburger Züchter ans Bein!
                Handorf geht weiter in den Keller, da suchen die Züchter einen Rettungsring. Einige gehen zum Rheinland und haben damit Eintritt zu den Verdener Auktionen, andere gehen nach Oldenburg, um über Vechta verkaufen zu können. Vielleicht bleiben einige noch ein bisschen beim Westf. Pferdestammbuch, die meisten werden austreten. Damit wird Westfalen als Fusionskandidat immer uninteressanter, das Minus in der Kasse immer größer.
                Und ein ganz wichtiges Argument wurde auf der Züchterversammlung in Marl auch offen angesprochen und nur mit Stottern und zögernd widersprochen: Westfalen-Zuchtleiter Wilken T. kennt auch das Rentenalter von seinem Oldenburger Kollegen Dr. Sch.-Sch. und macht sich Hoffnungen auf die Nachfolge. Vielleicht glaubt er, wenn er schon mal als Gast-Richter auf der Oldenburger Körung und Eliteschau war, wird's noch leichter. Ich glaub das nicht, denn weil er schon mal bei einem der Oldenburger Größen angestellt war, und wohl nicht richtig funktioniert hat, wird's hier wohl keine 2. Chance geben. Aber wenn die Oldenburger ihn erstmal in dem Glauben lassen, ...!?
                Ein Rettungsschirm sieht jedenfalls anders aus.
                Die Wahrheit ist doch ganz einfach: Vize Dr. A. wollte mit einem Kooperationspapier die Rheinländer unter Druck setzen und hat sich damit (und mit der überstürzten Gründung der Westf. Kreisversammlung Rheinland) total verzockt! Er hat damit die Trennung ausgelöst (was er vielleicht sogar beabsichtigt hat).

                Apropo verzockt: habt ihr die Pressemitteilung Ponyforum/Hannoveraner richtig gelesen?
                Auch da fragt man sich doch: warum haben die Westfalen diesen Fisch nicht an Land gezogen?
                Vielleicht kann rooby94 uns mal aufklären. Ein paar zusätzliche Pony-Veranstaltungen hätten der Handorfer Kasse auch gut getan, auch wenn dabei ein paar hessische, sächsische oder bayerische Ponys mitverkauft worden wären.
                Aber jetzt werden die Ponykinder, wenn sie aus dem Ponyalter raus sind, gleich von den Hannos abgefischt! Schwer zu verstehen, vor allem weil der "große Vorsitzende" Ralf J. ja ein Ponymann ist und deshalb ganz nah dran gewesen sein müsste. Ich wundere mich einfach nur, wie hier eine Chance nach der anderen verschlafen oder vermasselt wird und von andren Verbänden vor unserer Nase kassiert wird. Oder kriegt hier einer ne Prämie für die Zerlegung des Pferdestammbuchs?

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                • dressurpferde@email.de
                  • 15.02.2012
                  • 921

                  Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
                  Und ein ganz wichtiges Argument wurde auf der Züchterversammlung in Marl auch offen angesprochen und nur mit Stottern und zögernd widersprochen: Westfalen-Zuchtleiter Wilken T. kennt auch das Rentenalter von seinem Oldenburger Kollegen Dr. Sch.-Sch. und macht sich Hoffnungen auf die Nachfolge. Vielleicht glaubt er, wenn er schon mal als Gast-Richter auf der Oldenburger Körung und Eliteschau war, wird's noch leichter. Ich glaub das nicht, denn weil er schon mal bei einem der Oldenburger Größen angestellt war, und wohl nicht richtig funktioniert hat, wird's hier wohl keine 2. Chance geben. Aber wenn die Oldenburger ihn erstmal in dem Glauben lassen, ...!?
                  Das wäre dann aber wirklich unbegründetes Wunschdenken. Warum hat der jetzige Vorstand dem Hr. Treu das Amt anvertraut? Weil sie sich eine leicht zu beeinflussende Marionette versprochen haben.

                  Die Rechnung ist zumindest aufgegangen.

                  Die Oldenburger werden aber nach einer Persönlichkeit suchen, einem Macher, der auch Akzente setzen kann.

                  Schon allein die Illusion, dass die aktive Mitwirkung an einem öffentlichen Schmierentheater in irgendeiner Form der persönlichen Karriere dienlich sein könnte, zeigt klar wie weltfremd der Herr ist.
                  Der wird das erste Bauernopfer, wenn es so weit ist. Keiner seiner jetzigen "Freunde" wird auch nur eine Sekunde zögern, schmutzig hinterher zu treten.

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                  • Hmm, zum Abfischen gehört ja nun doch schon etwas mehr als gemeinsam Plakate aufhängen und sich Räume teilen. Ich glaube man darf nicht unterschätzen wie anspruchsvoll das Ponyklientel ist und wie hart der Erfolg des Ponyforums erarbeitet. Da ist es mit der Ankündigung von Kooperation nicht getan, die wollen auch vernünftig bedient werden und das bekommt man im Moment weder hüben wie drüben mehr wirklich hin, in VER schafft man es noch nicht mal bei den Kunden die man schon hat/te. Wie sollen unter den Umständen erst neue Kundenkreise erschlossen werden, zumal ja auch nicht mehr viele übrig sind, die ihre Pferde noch dafür hergeben... Die Züchter haben doch in den letzten zwei bis drei Jahren und erst recht im laufenden Jahr mit den Füßen abgestimmt und Fakten geschaffen mit denen man sich sowohl in VER als auch in MS früher oder später auseinandersetzen müssen wird. Bis dahin ist es am besten, jeder konzentriert sich auf seinen eigenen Kram sonst sind bald keine Pferde mehr da für die es sich lohnen würde einen Zuchtverband zu haben Das wofür sie eigentlich da sein sollten, vergessen sie ja leider im Moment alle: Lobbyarbeit für die Pferdezucht, was da im Moment so alles passiert taugt höchstens als mahnendes Beispiel aber nicht für eine Image-Kampagne pro-Pferd und pro-Reiterei...

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                    • HDT
                      • 08.03.2010
                      • 2158

                      Es ist schon gemein, wie ihr über unseren Zuchtleiter sprecht und denkt und das auch noch ohne Euch namentlich zu bekennen. Das ist dann auch noch feige. Ich höre nur Gutes vom Zuchtleiter. Mich darüber hier aber weiter auszulassen ist mir einfach zu dumm.

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                      • Picobello4
                        • 03.02.2013
                        • 247

                        Habe versucht unseren Geschäftsführer bis zur Versammlung in Marl eher wohlwollend zu betrachten.

                        So wie er sich da aber geäußert hat und nicht nur ich es verstanden habe, hat er sich ganz klar an den Intrigen gegen Herrn Voss beteiligt, wenn auch "nur" durch Mitwissen, dulden und durch sein Schweigen anlässlich der DV im April.

                        Ebenso hat er an diesem Abend durch seine Opfer-Täter Verdrehung in meinen Augen sein wahres Gesicht gezeigt.

                        Er hatte die Chance als "Neuling" zu versuchen den Verband zu einen, was hat er getan?

                        Kommentar

                        • HDT
                          • 08.03.2010
                          • 2158

                          Wie bei einer Krankheit, sollte man versuchen die Ursachen zu ergründen. Die Ursachen liegen nicht bei unserem Zuchtleiter oder dem Vorsitzenden sondern nur bei denen, die die Lügen in Umlauf gebracht haben und die den Abwahlantrag unterschrieben haben. Diese Herrschaften machen unseren Verband kaputt.

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                          • hannoveraner
                            • 11.06.2003
                            • 3273

                            ich empfinde diese auf Spekulation begründete Denunzination des neu ins Dilemma zugestoßenen GeFü als menschlich unterste Schublade.
                            auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                            Kommentar

                            • Picobello4
                              • 03.02.2013
                              • 247

                              Diese Personen hätten aber bei der DV im April nicht nur die Möglichkeit sondern die Pflicht gehabt die Lügen zu entkräften. Darauf haben sie verzichtet.

                              HDT, würdest du bitte deine Ursachenforschung offenlegen?

                              Haben sie sich etwa zu Marionetten machen lassen?
                              Zuletzt geändert von Picobello4; 02.10.2013, 12:11.

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                              • Carla X
                                • 13.09.2013
                                • 147

                                Katastrophaler Journalismus

                                Habe gerade die neue Ausgabe von Reiter u. Pferde in Westfalen in der Hand und lese mit wachsender Wut die Berichterstattung über die Delegiertenversammlung vom 19. September. In dem Artikel ist kein Sterbenswörtchen über die unglaublichen Vorgänge während dieser Versammlung zu lesen. Dort ist nicht zu lesen, dass der Großteil des Vorstandes berechtigte Fragen von Mitgliedern durch vorzeitiges Verlassen der Versammlung abgeblockt hat und der Vorsitzende die Versammlung geschlossen hat, ohne auch nur ein Wort zu den Fragen zu sagen. Sämtliche kritischen Fragen und Themen der Versammlung finden in der Berichterstattung von RPW nicht statt.

                                Da muss ich mich doch fragen, ob sich in der Redaktion von Reiter u. Pferde in Westfalen schon mal rumgesprochen hat, dass es einen Artikel 5 im Grundgesetz gibt, der das Recht auf freie Meinungsäusserung garantiert und der besagt, dass Zensur nicht stattfindet. Fragen muss ich mich auch, ob die Redaktion zu feige war, aus vorauseilendem Gehorsam gehandelt hat oder ob es erneut die bereits auf der Versammlung in Marl angesprochene Intervention des Pferdestammbuches war, die eine vernünftige, sprich objektive Berichterstattung, in dieser Postille einmal mehr verhindert hat. Im Vergleich zur Berichterstattung der RPW bot selbst das "Neue Deutschland", das Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei der ehemaligen DDR, ja noch investigativen und kritischen Journalismus.

                                Wie löblich setzt sich von dieser Art der erbärmlichen Hofberichterstattung doch das Landwirtschaftliche Wochenblatt ab. Hier wurden die Dinge ganz klar und nüchtern beim Namen benannt. Reiter und Pferde in Westfalen hingegen hat erneut bewiesen, dass es über die Vorgänge rund um das Pferdestammbuch nicht aufklären kann oder will.

                                Kommentar

                                • Lothar2
                                  • 17.09.2013
                                  • 59

                                  Hallo Carla x

                                  Nun sei doch mal nicht so gallig. Reiter und Pferde in Westfalen ist doch gar kein richtiges Fachmagazin, sondern nur das offizielle Verbandsorgan des Westfälischen Pferdestammbuches und des Westfälischen Pferdesportverbandes. Die dürfen doch nur abdrucken, was die Verbandsoberen zuvor abgesegnet oder ihnen aufgeschrieben haben. Die Zeitung vom ADAC bringt ja auch keinen Artikel darüber, ob ein generelles Tempolimit auf der Autobahn vielleicht doch ein paar Vorteile haben könnte. Vielleicht denkt die Redaktion von Reiter und Pferde ja was ganz anderes, als sie schreiben müssen.

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                                  • Reitpferd
                                    • 17.09.2013
                                    • 141

                                    Zitat von HDT Beitrag anzeigen
                                    Wie bei einer Krankheit, sollte man versuchen die Ursachen zu ergründen. Die Ursachen liegen nicht bei unserem Zuchtleiter oder dem Vorsitzenden sondern nur bei denen, die die Lügen in Umlauf gebracht haben und die den Abwahlantrag unterschrieben haben. Diese Herrschaften machen unseren Verband kaputt.
                                    Hallo HDT

                                    Bin ja fast immer deiner Meinung, aber hier muss ich dir mal ein bisschen widersprechen. Unser junger Geschäftsführer, den ich eigentlich recht sympathisch finde, hat in der ganzen Angelegenheit keine gute Figur gemacht. In der Delegiertenversammlung am 22. April hat er bis zum Schluss offen gelassen, zur welcher Partei er hält. Erst als klar war, wer gewinnt, hat er sich auf die Seite von Dr. A und Co. geschlagen. Auch bei der Versammlung in Marl hat er keine Punkte machen können. Denn dort stellte sich heraus, dass er zumindest die Lüge von den durchsuchten Schreibtischen bereits am 22. April hätte entkräften können. Vielleicht ist dies seiner Unerfahrenheit zuzuschreiben und vielleicht bereut er seine Entscheidung schon, aber Vertrauen baut das bei mir nicht auf. Vertrauen fordert der Geschäftsführer ja auch im Vorwort der Oktoberausgabe von Reiter & Pferde in Westfalen mehrfach ein. Als Kind haben mir meine Eltern beigebracht, immer dann misstrauisch zu werden, wenn jemand ständig sagt, dass man ihm bedenkenlos vertrauen könne. Aber vielleicht ist er ja auch von der Truppe, die du mit deiner Kritik meinst, bewusst so falsch informiert worden, dass er Lüge von Wahrheit nicht mehr unterscheiden kann.

                                    Kommentar

                                    • Carla X
                                      • 13.09.2013
                                      • 147

                                      Rote Linie überschritten

                                      In der neusten Ausgabe des Landwirtschaftlichen Wochenblattes ist ein Leserbrief des Vorsitzenden des Westfälischen Pferdestammbuches zur Berichterstattung dieses Blattes bezüglich der Delegiertenversammlung vom 19. September abgedruckt. In diesem Leserbrief unterstellt der Vorsitzende dem Landwirtschaftlichen Wochenblatt eine falsche und parteiische Berichterstattung. Noch schlimmer aber diffamiert er das Verbandsmitglied Gabriele F. aus Recklinghausen, dem er wider besseren Wissens unterstellt, sie habe anlässlich der Versammlung geäußert, dass vom Vorstand gegen bestimmte Mitglieder des Verbandes Nazi-Methoden angewandt worden seien.

                                      Dieses ist ein ungeheuerlicher und in der gesamten deutschen Zuchtverbandsgeschichte einmaliger Vorgang. Damit hat der Vorsitzende des Westfälischen Pferdestammbuches eine „Rote Linie“ endgültig überschritten und ist als oberster Ehrenamtler des Verbandes nicht mehr tragbar. In der Politik hat es genügend Beispielfälle gegeben, dass dem politischen Gegner untergeschoben wurde, er habe unzulässige Vergleiche aus der Nazizeit benutzt. Frau F. hat in der besagten Versammlung lediglich gesagt, dass der Begriff des Vaterlandsverräters eine aus der Nazizeit belasteter Begriff sei.

                                      Falsch ist an den Ausführungen des Vorsitzenden auch, dass Frau F. lediglich ein Gast der Versammlung gewesen sei. Fakt ist, dass die Versammlung frei für Delegierte und Mitglieder des Verbandes war. Frau F. ist seit Jahren Mitglied des Verbandes und aktive und erfolgreiche Züchterin. In Anbetracht solcher übelsten Diffamierungen (die doch sehr an die Intrigenkampagne erinnern, die zur „Beseitigung“ des ehemaligen Vorstandsmitgliedes Günter V. geführt hat) muss nun doch noch einmal an das Thema Brenntermin des ZfdP auf dem Hof des Vorsitzenden erinnert werden. Konnte man bisher die durch den Vorsitzenden nicht erfolgte Aufklärung dieses Themas als Unerfahrenheit in PR-Angelegenheiten entschuldigen, so sieht es nun doch so aus, dass der Vorsitzende anscheinend generell ein schwieriges Verhältnis zur Wahrheit hat.

                                      Es ehrt das Landwirtschaftliche Wochenblatt, das bisher als einziges Medium die unglaublichen Vorgänge auf dieser Versammlung korrekt widergegeben hat (im krassen Gegensatz zum Verbandsorgan Reiter und Pferde in Westfalen sowie den Presseveröffentlichungen des Verbandes), dass es auf der gleichen Seite den Leserbrief eines bei dieser Versammlung ebenfalls anwesenden Mitglieds abgedruckt hat, der die Diffamierungen des Vorsitzenden gegenüber Frau F. revidiert.

                                      Bleiben am Ende nur noch eine Frage: Kann ein Verband mit rund 8.000 Mitgliedern, der auf der Grundlage der freiheitlich-demokratischen Grundordnung basiert, sich einen solchen Vorsitzenden leisten oder müssen nun alle demokratische orientierten Mitglieder den Verband verlassen?

                                      Kommentar

                                      • Schnuckie
                                        • 05.02.2012
                                        • 23

                                        Wie bei einer Krankheit, sollte man versuchen die Ursachen zu ergründen. Die Ursachen liegen nicht bei unserem Zuchtleiter oder dem Vorsitzenden sondern ???

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                                        • Reitpferd
                                          • 17.09.2013
                                          • 141

                                          Zitat von Carla X Beitrag anzeigen
                                          Rote Linie überschritten

                                          In der neusten Ausgabe des Landwirtschaftlichen Wochenblattes ist ein Leserbrief des Vorsitzenden des Westfälischen Pferdestammbuches zur Berichterstattung dieses Blattes bezüglich der Delegiertenversammlung vom 19. September abgedruckt. In diesem Leserbrief unterstellt der Vorsitzende dem Landwirtschaftlichen Wochenblatt eine falsche und parteiische Berichterstattung. Noch schlimmer aber diffamiert er das Verbandsmitglied Gabriele F. aus Recklinghausen, dem er wider besseren Wissens unterstellt, sie habe anlässlich der Versammlung geäußert, dass vom Vorstand gegen bestimmte Mitglieder des Verbandes Nazi-Methoden angewandt worden seien.

                                          Dieses ist ein ungeheuerlicher und in der gesamten deutschen Zuchtverbandsgeschichte einmaliger Vorgang. Damit hat der Vorsitzende des Westfälischen Pferdestammbuches eine „Rote Linie“ endgültig überschritten und ist als oberster Ehrenamtler des Verbandes nicht mehr tragbar. In der Politik hat es genügend Beispielfälle gegeben, dass dem politischen Gegner untergeschoben wurde, er habe unzulässige Vergleiche aus der Nazizeit benutzt. Frau F. hat in der besagten Versammlung lediglich gesagt, dass der Begriff des Vaterlandsverräters eine aus der Nazizeit belasteter Begriff sei.

                                          Falsch ist an den Ausführungen des Vorsitzenden auch, dass Frau F. lediglich ein Gast der Versammlung gewesen sei. Fakt ist, dass die Versammlung frei für Delegierte und Mitglieder des Verbandes war. Frau F. ist seit Jahren Mitglied des Verbandes und aktive und erfolgreiche Züchterin. In Anbetracht solcher übelsten Diffamierungen (die doch sehr an die Intrigenkampagne erinnern, die zur „Beseitigung“ des ehemaligen Vorstandsmitgliedes Günter V. geführt hat) muss nun doch noch einmal an das Thema Brenntermin des ZfdP auf dem Hof des Vorsitzenden erinnert werden. Konnte man bisher die durch den Vorsitzenden nicht erfolgte Aufklärung dieses Themas als Unerfahrenheit in PR-Angelegenheiten entschuldigen, so sieht es nun doch so aus, dass der Vorsitzende anscheinend generell ein schwieriges Verhältnis zur Wahrheit hat.

                                          Es ehrt das Landwirtschaftliche Wochenblatt, das bisher als einziges Medium die unglaublichen Vorgänge auf dieser Versammlung korrekt widergegeben hat (im krassen Gegensatz zum Verbandsorgan Reiter und Pferde in Westfalen sowie den Presseveröffentlichungen des Verbandes), dass es auf der gleichen Seite den Leserbrief eines bei dieser Versammlung ebenfalls anwesenden Mitglieds abgedruckt hat, der die Diffamierungen des Vorsitzenden gegenüber Frau F. revidiert.

                                          Bleiben am Ende nur noch eine Frage: Kann ein Verband mit rund 8.000 Mitgliedern, der auf der Grundlage der freiheitlich-demokratischen Grundordnung basiert, sich einen solchen Vorsitzenden leisten oder müssen nun alle demokratische orientierten Mitglieder den Verband verlassen?
                                          Holla

                                          Das erinnert mich doch sehr an die Masche, wie man im Dezember 2011 das ehemalige Vorstandsmitglied Kückelhaus fertig gemacht hat. Auch da hieß es, er hätte Vorstandsmitgliedern Nazimethoden unterstellt. Wenn ich solche Sachen lese, fällt es mir schwer, dem gegenwärtigen Vorstand und der Geschäftsführung das in letzter Zeit gebetsmühlenartig eingeforderte Vertrauen entgegenzubringen. Hier stinkt es doch gewaltig. Und im Regelfall stinkt der Fisch vom Kopf her.

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