Gentests...

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  • greyrodent
    • 04.08.2013
    • 1274

    #41
    Daß bestimmte Dinge einfach nicht gehen (man stelle sich EIC beim Pferd vor - das dann mal eben im Galopp umkippen und damit ggf. seinen Reiter umbringen würde), ist ja klar.
    Was ich an der ganzen Gentesterei (die durchaus ihr Gutes haben kann, keine Frage) problematisch finde ist das Bild, das bei "Ottonormalzüchter, der die geistigen Höhenflüge nicht versteht" entsteht.
    Das Bild nämlich "es gibt ein paar böse Gene und wenn ich die rausschmeiße, ist alles gut". Aber so einfach isses eben nicht.

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    • Greta
      • 30.06.2009
      • 3879

      #42
      greyrodent... ich glaube Quarterhorses haben auch sowas aehnliches )
      Und das bild mit den boesen Genen relativiert sich, je mehr Gentests rauskommen. Meine Zuchthuendin ist Affected mit EIC, carrier von PRA und wenn ich mit ihr zuechte, dann wird der Zuchtrueder zwar clear von EIC und PRA sein, dafuer aber carrier von GSG IIIa (wo meine Huendin clear ist....)
      Es gibt keinen perfekten Hund und auch kein perfektes Pferd... Aber ich finde Gentests geben einem die Chance ein paar Probleme die man beim Zuechten haben kann zu umgehen....
      Zuletzt geändert von Greta; 30.09.2013, 14:35.
      Allegra von Flake aus der Amica

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      • greyrodent
        • 04.08.2013
        • 1274

        #43
        Meinst Du HYPP?

        Kommentar

        • Greta
          • 30.06.2009
          • 3879

          #44
          Kann sein. Ich bin da kein Experte aber nach erstem Durchlesen hoert es sich genauso an....
          Allegra von Flake aus der Amica

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          • greyrodent
            • 04.08.2013
            • 1274

            #45
            Also soweit ich weiß, ist EIC (korrigier' mich da, wenn ich falsch liege, ich bin kein Hundeprofi...) ein synaptisches Problem, während HYPP auf einen Fehler im Natrium-Kalium-Transportsystem der Muskeln zurückzuführen ist. Die Symptome sind zwar ähnlich, aber die Ursache eine ganz andere.

            HYPP gehört auch definitiv zu den Gendefekten, die ganz eindeutig ein "Fehler" sind, der auf eine ziemlich sicher einzugrenzende Mutation zurückzuführen ist (in diesem Fall Impressive, der das reichlich an seine Nachkommen weitergegeben hat). HYPP hat aber eben auch den Nebeneffekt, daß es die Muskeln hübsch aufbläst. In diesem Fall aber eben ein eher optischer Effekt, der nicht zu einer größeren Leistungsfähigkeit der betroffenen Individuen führt (ganz simpel runtergebrochen auf das Wesentliche - Ramzes wird sicher noch ein paar Links dazu liefern).

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            • Greta
              • 30.06.2009
              • 3879

              #46
              Zitat von chilii Beitrag anzeigen
              Ich sehe das ganze auch von zwei Seiten.
              Mal die Hundezucht betrachtet - wir haben uns letztes Jahr nachdem wir unseren alten Leo wegen eines Tumors einschläfern mussten wieder einen Leo geholt. Dort wird auf zwei Sachen geschaut. Wir haben nur nach Würfen selektiert die HD- und ED "A" Eltern haben. Außerdem LPN1 frei sind / waren.
              Damit sind doch einige Würfe raus gefallen - warum nur HD A? Ganz einfach weil wir den Vorgänger des letzten Leos (einen Leo Mischling) daran verloren haben

              Klar wird so die Anzahl der Welpen ( und der Abstammungen und damit der genetischen Vielfalt) geringer - aber für uns hat die Chance das dieser Hund das nicht bekommen könnte (man beachte den Konjunktiv - denn Ausschließen und versprechen / garantieren - kann einem das keiner) den Ausschlag gegeben.
              Welche positiven Eigenschaften vielleicht eine Verpaarung (ja auch die habe ich gesehen) mit einem HD "C" Elternteil bringen mag ich nicht abschätzen.



              Grundsätzlich finde ich es aber gut wenn es solche Test gibt die einem, sagen wir mal das etwas nur zum Ausbruch kommt wenn beide Elterntiere positiv sind, die Chance geben solche Verpaarungen zu treffen bei der dann zwar die Nachkommen Träger sind aber nicht direkt selbst betroffen sind. So bleibt dann die Entscheidung beim Käufer.

              Betrachtet man sich aber die Mentalität die schon beim Thema "TÜV" vorherrscht, dann könnte es hier zu echten Problemen kommen...
              Chilii Tut mir leid, ich hatte Dein Post ueberlesen... Ich kann dich voll verstehen, aber ich denke, man kann Gentests und Roentgen nicht vermischen.. Das sind vollkommen unterschiedlche Dinge. Roentgen kann die Wahrscheinlichkeit vielleicht (ist aber auch nicht sicher) verringern das der Welpe HD bekommt aber eine Garantie kann Dir auch keiner geben.
              Beim Gentest hast Du eine Garantie das dieser Gendefekt nicht zum Ausbruch kommt....
              Allegra von Flake aus der Amica

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              • Greta
                • 30.06.2009
                • 3879

                #47
                Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
                Also soweit ich weiß, ist EIC (korrigier' mich da, wenn ich falsch liege, ich bin kein Hundeprofi...) ein synaptisches Problem, während HYPP auf einen Fehler im Natrium-Kalium-Transportsystem der Muskeln zurückzuführen ist. Die Symptome sind zwar ähnlich, aber die Ursache eine ganz andere.

                HYPP gehört auch definitiv zu den Gendefekten, die ganz eindeutig ein "Fehler" sind, der auf eine ziemlich sicher einzugrenzende Mutation zurückzuführen ist (in diesem Fall Impressive, der das reichlich an seine Nachkommen weitergegeben hat). HYPP hat aber eben auch den Nebeneffekt, daß es die Muskeln hübsch aufbläst. In diesem Fall aber eben ein eher optischer Effekt, der nicht zu einer größeren Leistungsfähigkeit der betroffenen Individuen führt (ganz simpel runtergebrochen auf das Wesentliche - Ramzes wird sicher noch ein paar Links dazu liefern).
                Greyrodent was willst Du damit sagen.... Es ist ok Quarter zu zuechten die kollabieren weil sie huebsch muskuloes aussehen??
                Fuer mich als Zuechter ist die Ursache egal.... Wenn der Gendefekt bedeutet, das meine Zuchtprodukte massive Einschraenkungen haben, versuche ich es zu vermeiden....
                Es gibt uebrigens bei den Windhunden auch sowas..(Bully Whippetsyndrom oder so....).. Und die behaupten sogar, das auch Carrier dieser Sache schon Symptome haben.. Ich weiss nicht wie da der neueste Stand ist, aber das faende ich unpraktisch und ich bin froh, das wir sowas nicht haben....
                Allegra von Flake aus der Amica

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                • chilii
                  • 08.02.2011
                  • 8089

                  #48
                  Ich meine man kann das schon vergleichen kann.
                  Ein Elterntier mit HD "C" kann ja durchaus andere Merkmale vererben die sehr positiv zu sehen sind. Nur kommt dieses Elternteil nicht dazu wenn jeder erschreckt sagt - nein mit HD "C" züchte ich nicht.

                  Das gleiche gilt auch für Gentests. Diesen einen "Mangel" schließt man aus - aber dafür automatisch auch andere "Merkmale" mit.

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                  • Greta
                    • 30.06.2009
                    • 3879

                    #49
                    Erstens Chilli habt Ihr den Welpen genommen mit den Eltern und den beiden A Hueften ) Was nuetzt es also dem Zuechter wenn er auch mit C Hueften zuechten wuerde, aber keiner die Welpen will?? und 2.ist das schoene an Gentests, das man eben niemanden ausschliessen muss.... Man kann mit jedem Hund zuechten, man muss nur die Partner entsprechend waehlen... Siehe Beispiel meiner Zuchthuendin... Sie ist affected mit EIC.....
                    Allegra von Flake aus der Amica

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                    • greyrodent
                      • 04.08.2013
                      • 1274

                      #50
                      Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                      Greyrodent was willst Du damit sagen.... Es ist ok Quarter zu zuechten die kollabieren weil sie huebsch muskuloes aussehen??
                      Äh... nee. Genau das Gegenteil. Daß eben _dieser_ Defekt ein echter Defekt ist. Im Gegensatz zu den eingangs genannten Beispielen wie z. B. Sichelzellanämie.
                      HYPP würde ganz sicher nicht dazu beitragen, daß irgendwelche Pferde unter "Wildbedingungen" einen Überlebensvorteil hätten.
                      PSSM auch nicht - das hatte nur unter "Arbeitsbedingungen" in der Obhut des Menschen mal Vorteile. Selbst das fällt bei HYPP weg.

                      Insofern fällt HYPP in die Kategorie "braucht die Welt nicht" und PSSM unter "braucht Mitteleuropa nicht mehr" (irgendwelche Gegenden, wo Pferde noch arbeiten müssen, könnten vielleicht noch profitieren).

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                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14562

                        #51
                        Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
                        Äh... nee. Genau das Gegenteil. Daß eben _dieser_ Defekt ein echter Defekt ist. Im Gegensatz zu den eingangs genannten Beispielen wie z. B. Sichelzellanämie.
                        HYPP würde ganz sicher nicht dazu beitragen, daß irgendwelche Pferde unter "Wildbedingungen" einen Überlebensvorteil hätten.
                        PSSM auch nicht - das hatte nur unter "Arbeitsbedingungen" in der Obhut des Menschen mal Vorteile. Selbst das fällt bei HYPP weg.

                        Insofern fällt HYPP in die Kategorie "braucht die Welt nicht" und PSSM unter "braucht Mitteleuropa nicht mehr" (irgendwelche Gegenden, wo Pferde noch arbeiten müssen, könnten vielleicht noch profitieren).

                        Die Sichelzellenanämie-Träger mit Vorteil bei Malaria-Exposition .
                        Das gilt aber nur für die Aa-Träger , die äußerlich gesund bleiben ,
                        Zuletzt geändert von Ramzes; 30.09.2013, 17:47.

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                        • greyrodent
                          • 04.08.2013
                          • 1274

                          #52
                          Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                          http://www.zv.uni-leipzig.de/?id=674...e&ifab_id=4104
                          Die Sichelzellenanämie-Träger mit Vorteil bei Malaria-Exposition .
                          Das gilt aber nur für die Aa-Träger , die äußerlich gesund bleiben ,
                          Genau. Steht hier (mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, daß sie eben nicht "äußerlich gesund" sind, sondern tatsächlich unter Belastung auch Probleme haben. Allerdings in handhabbarem Ausmaß):
                          Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
                          Ein Beispiel für einen klassischen, via Gentest theoretisch "ausrottbaren" Defekt: Sichelzellanämie.
                          Autosomal-kodominant vererbt, d. h. wie ein Creme-Gen in der Farbgenetik. Sichelzellanämie ist eine Funktionsstörung der roten Blutkörperchen, die zu eingeschränkter Leistungsfähigkeit führt. Heterozygote Träger des "kranken" Allels sind "ein bißchen krank", können ihren Alltag gut meistern, werden aber keine sportlichen Höchstleistungen erbringen können, homozygote Träger sind sehr krank (und haben eine geringere Lebenserwartung).
                          Das Gen ist in tropischen und subtropischen Gebieten weit verbreitet und die heterozygoten Träger können sich darüber glücklich schätzen - es macht resistent gegen Malaria.
                          Thalassämie (ebenfalls Malaria), Mukoviszidose (Typhus), Psoriasis (Lepra) sind andere Beispiele für nachgewiesene oder stark vermutete Selektionsvorteile und es werden immer neue Zusammenhänge entdeckt.
                          Aber schön, daß Du's noch mal erklärst.

                          Kommentar

                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14562

                            #53
                            The influence of host genetics on susceptibility to Plasmodium falciparum malaria has been extensively studied over the past twenty years. It is now clear that malaria parasites have imposed strong selective forces on the human genome in endemic regions. Different genes have been identified that are associated with different malaria related phenotypes. Factors that promote severity of malaria include parasitaemia, parasite induced inflammation, anaemia and sequestration of parasitized erythrocytes in brain microvasculature.Recent advances in human genome research technologies such as genome-wide association studies (GWAS) and fine genotyping tools have enabled the discovery of several genetic polymorphisms and biomarkers that warrant further study in host-parasite interactions. This review describes and discusses human gene polymorphisms identified thus far that have been shown to be associated with susceptibility or resistance to P. falciparum malaria. Although some polymorphisms play significant roles in susceptibility to malaria, several findings are inconclusive and contradictory and must be considered with caution. The discovery of genetic markers associated with different malaria phenotypes will help elucidate the pathophysiology of malaria and enable development of interventions or cures. Diversity in human populations as well as environmental effects can influence the clinical heterogeneity of malaria, thus warranting further investigations with a goal of developing new interventions, therapies and better management against malaria.


                            ...weitere " genetische Vorteile " in unterschiedlichen Bevölkerungen von
                            Malariagrebieten .

                            Sickle cell trait (HbAS) is the best-characterized genetic polymorphism known to protect against falciparum malaria. Although the protective effect of HbAS against malaria is well known, the mechanism(s) of protection remain unclear. A number of biochemical and immune-mediated mechanisms have been proposed, and it is likely that multiple complex mechanisms are responsible for the observed protection. Increased evidence for an immune component of protection as well as novel mechanisms, such as enhanced tolerance to disease mediated by HO-1 and reduced parasitic growth due to translocation of host micro-RNA into the parasite, have recently been described. A better understanding of relevant mechanisms will provide valuable insight into the host-parasite relationship, including the role of the host immune system in protection against malaria.
                            Zuletzt geändert von Ramzes; 30.09.2013, 18:10.

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                            • Greta
                              • 30.06.2009
                              • 3879

                              #54
                              Was betrifft das unsere Warmblueter??? Sind die Malaria gefaehrdet???
                              Ich hab Matcho in meiner Stute. Sollte ich nun auf CA testen?? Das wurde mich interessieren
                              Allegra von Flake aus der Amica

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                              • greyrodent
                                • 04.08.2013
                                • 1274

                                #55
                                Wenn's Dir ruhigere Nächte verschafft, ja.

                                War Matcho Carrier?
                                Letztlich ist es ja eine Wahrscheinlichkeitsabwägung - eine mit einem Warmbluthengst anzupaarende WB-Stute mit 'nem Arab vor 10 Generationen im Stammbaum zu testen, wäre statistischer Unsinn... und trotzdem gibt's Leute, die sogar solche Sachen tun, weil sie ganz sicher sein wollen. Und Leute, die im Lotto gewinnen ;-)

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                                • Greta
                                  • 30.06.2009
                                  • 3879

                                  #56
                                  Naja meine Frage war hypothetisch aber Schon MIT reallem Hintergrund... Matcho war Anglo Araber und natuerlich nicht getestet. Bei den Curlyhorses hAt ein Carrier Araber gereicht um Es in der Rasse zu verbreiten (
                                  Und Es gab ja ein paar AA s in see Warmblutzucht. Und Ich denke die waren nicht getestet...
                                  Bei den Trakhis gibts CA carrier.... Wenn also Trakkis in den Vorfahren Sind koennte auch ein Risiko beste hen....
                                  Allegra von Flake aus der Amica

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                                  • Sabine2005
                                    • 17.06.2005
                                    • 7750

                                    #57
                                    Also ich kann mich noch sehr gut an den Tag erinnern, als ich Abends mit einer Tasse Kakao meinen PC hochgefahren habe und in meiner Mailbox ein Link war, der zu einer Homepage eines weltweit am meisten frequentierten Araberhengstes führte.

                                    Der Link beinhaltete die Nachricht des besitzendes Scheiches, daß er der Araberwelt leider mitteilen muß, daß sein Hengst positiv auf einen Gendefekt getestet wurde (und zu der Zeit waren diese Test noch am Anfang und eigentlich noch eher unbekannt). Es läge in seiner Verantwortung, dies allen Züchtern mitzuteilen und die Konsequenzen wären, daß dieser Hengst in Zukunft nur noch Deckstuten zur Verfügung stehen wird, die anlagenfrei getestet seien.

                                    Dieser Link ging wohl schneller um den Globus, als das sich die Meldung verbreiten würde, daß E.T. Kontakt zu uns aufgenommen hat.

                                    Ich muß sagen, ich hatte damals echt ein Tränchen in den Augen.

                                    Diese Offenlegung seitens des Besitzers fand in absolut Ehrenhaft, ehrlich und ich hatte den größten Respekt vor so einer gnadenlosen Bekanntmachung des "Problems".

                                    Ich weiß noch, das Lager war gespalten in Erschütterung, andere ließen große Hasstieraden los.


                                    Fakt ist, die Anlagenträger sind ja selber nicht krank. Aber sie können das entsprechende Gen weitervererben.

                                    Dafür braucht man sich einfach nur nochmal die Mendelschen Gesetzte zur Gemüte führen.

                                    Pferde, die diese genetische Disposition haben, sind für mich durchaus weiterhin Aushängeschilder Ihrer Rasse - tolle Sportpferde, tolle Freizeitpartner, tolle Showpferde, tolle Zuchttiere.

                                    Aber als Züchter muß man sich seiner Verantwortung bewußt sein, und das heißt für mich, einen Anlageträger nicht mit einem Anlageträger zu verpaaren und hier - russisches Roulet like - darauf hoffen, daß schon nichts passieren wird....

                                    ....und wenn doch, meldet man das Fohlen eben beim Verband als (normale) Totgeburt. (Achtung Ironie!)



                                    Ich bin sicher, es schlummern in uns Menschen/Pferden/Hunden/Katzen etc. pp noch viel mehr Gendefekte, für die es im Jahr 2013 noch gar keinen Namen gibt...

                                    ...und vor allem noch gar keine Test.


                                    In 2023 wird man vermutlich noch viel mehr testen lassen können.

                                    Kommentar

                                    • greyrodent
                                      • 04.08.2013
                                      • 1274

                                      #58
                                      In der Konsequenz hieße das, daß man fast alle Pferde auf fast alles testen lassen müsste. Kein WB ist araberfrei. Vielleicht existiert CA auch bei WBs, aber mit einer so geringen Frequenz, daß bislang noch nie zwei Genträger aufeinander gestoßen sind? Jedenfalls nicht dokumentiert?
                                      Muß man bei einer so geringen Wahrscheinlichkeit tatsächlich testen?

                                      Ich finde das, was der Scheich da gemacht hat, total prima, keine Frage. Sollten mehr Leute so handhaben. Aber wenn ich keine Bluter in meiner Familie in den letzten 5 Generationen hatte - weshalb sollte ich dann fürchten, das kaputte Gen zu tragen, auch wenn es theoretisch denkbar wäre?

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                                      • Sabine2005
                                        • 17.06.2005
                                        • 7750

                                        #59
                                        Es handhaben inzwischen sehr sehr viele Araberhengstbesitzer so.

                                        Es ist heute doch eigentlich Standard den Teststatus seines Hengstes mit in die Deckanzeige zu setzen.

                                        Die, die es nicht angeben und auf Nachfrage auch nicht schriftlich kommentieren möchten, sollte man dann eben meiden.

                                        Nochmal, die Tiere, die diese Disposition haben, sind NICHT die "Buhmänner" der Zucht. Ich schätze davon viele Tiere ! Aber in dem Fall muß eben auch der Stutenbesitzer in die Verantwortung genommen werden, seine Stute testen zu lassen.

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                                        • Greta
                                          • 30.06.2009
                                          • 3879

                                          #60
                                          Sabine, super geschrieben!! Genauso sehe ich das auch!! Ich hatte damals den Schock als ich 2 Monate nach meinem 2. Wurf entdeckte, das der Vater meines Wurfes EIC affected ist und meine Huendin auch.....
                                          das war mein Einstieg in die Welt der Gendefekte
                                          Allegra von Flake aus der Amica

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