Ein kleines erheiterndes Offtopic zum Feierabend:
"Mega-Horsus Thrakus
Abgelegt unter: Mega Horsus Trakus — admin @ 12:21
Trakehner Mega-Horsus Thrakus
Ein Züchter sagte mal zu meinem Mann, es sei ihm ein Rätsel, dass sich Reiterinnen ausgerechnet Trakehner kaufen. Dabei gäbe es doch so viele nette voll-verblödete vollblut-veredelte Warmblüter!?
Da musste ich erstmal nachschlagen. Wer oder was sind Trakehner überhaupt? Und noch wichtiger: Für wen geeignet? Warum spricht man das schon so ehrfürchtig: Tra-Keh-Ner?
Auf der Spurensuche begeben wir uns also erst einmal in die Geschichte. Aha: Trakehner waren die Reitpferde in der Arena für Gladiatoren. Genau. Für die Thraker (Kurzschwert und Kleinschild – auf dem Pferd war ja nicht viel Platz).
Um hier im Kampf mitmischen zu wollen können – züchtet man ein spezielles Charakterbild heute würde man sagen: So freundlich wie ein Dobermann…
Als Warnung für die Bevölkerung brannte man diesen Söldnertieren ein Warnzeichen ein. Ein Arschgeweih – was bedeutet: Echt wild! (…von wegen der Mythos der Elchschaufel…)
Nun - leider nahmen die Verluste in der Gladiatorenarena exhorbitante Größen an (jeweils beim Gegner UND den eigenen Reitern), so dass man sich entschied, die Tiere in die Verbannung zu schicken (ins Land Weit-Weit-Weg) und fand tatsächlich in Nord-Germanien einen Zipfel Land kurz vor der Ostsee, der für ein Reservat geeignet schien – die Historie benennt auch heute noch diese Gegend in Ostpreußen – nach den dort ausgesetzten Pferden: Trakehnen.
Von dort aus haben Trakehner nach jahrhunderte langer Vermehrung Zucht fast die gesamte europäische Halbinsel erobert und auch unseren Sprachwortschatz nachhaltig geprägt. Das Wort „Traktieren“ sagt doch schon alles…
Das Karma des Trakehners – ist die belohnte Wiedergeburt des: Haflingers: Endlich Rache am Menschen in einer vernünftigen konstitutionellen, körperlichen und konditionellen Verfassung! (Und endlich fressen ohne schlechtes Gewissen und Diäten!). Und endlich! Die großen Show-Bühnen! Applaus!
Das Sternzeichen: Der Löwe. Edel. Mutig. Großherzig. Publikumsgeil. Doch nein - im fernen Osten finden wir es treffender. Der Drache. Speit Feuer. Wenn die schnauben krieg ich Muffensausen, denn ein Blüterlein ist dagegen berechenbar: Erst dreht der auf, dann dreht er hohl. Beim Trakehner weiß man nie, ob und wann er hohl dreht. Aber Glück bringt so ein Drachen. Kann man auch dringend brauchen…
Doch zurück zu den harten Fakten. Wen fragt man zum Charakter von Trakehnern? Wohl kaum die Züchter - da diese ja noch verkaufen wollen. Oder vielleicht die Trakehner-Reiter? Vielleicht auch nicht – die wollen ja dringend wieder verkaufen. Aber halt, vielleicht die Reitkollegen welche die Erlebnisse hautnah mitbekommen? Jetzterle – wunderbar schön zusammen gefasst: „Net um alles in der Welt…!“ man hat ja Überlebensinstinkte!
Gut, das ist jetzt subjektiv. Suchen wir nach eine allgemeingültigen Aussage. Wo finden wir die? In Wikipedia. Dort steht zum Trakehner (Auszug – Originalzitat):
Der Trakehner gilt als gelehriges Turnierpferd. Fortgeschrittene und feinfühlige Reiter schätzen seine Sensibilität, aber auch für Kinder und Jugendliche ist diese von Vorteil. Hervorzuheben sind sein Mut, seine Härte und vor allem seine extrem ausgeprägte Intelligenz.
Klingt gut. Klingt gut!? Holla! Zeugnisse liest man indem man kuckt was der Verfasser NICHT geschrieben hat! Dort steht nicht das Trakehner:
familienfreundlich, folgsam, rittig, genügsam, gutmütig, zuverlässig, geländesicher, robust, gelassen, menschenbezogen, sanft, Fähigkeit zur Gefahrenabschätzung haben, nicht nachtragend, gute Fundamente, breite genetische Basis, unkompliziert, leicht handelbar und so ist!
Für mich steht dort:
„Gelehriges Pferd…extrem ausgeprägte Intelligenz“. Pferd nur für absolute Profis. Mitdenker - Grenzwertig zu reiten!
“Kinder oder Jugendlichen” Jene die blauäugig, naiv und mit noch elastischen Knochen an die Sache herangehen.
„Härte“: Militarist. Mit Reiter oder Kutsche. Der SEAL unter Sportpferden. Hufschmiedalptraum.
„Mut“: Testet jeden Reiter gnadenlos aus. Angstlosigkeit als dominanter Gendefekt
“Feinfühlige Reiter…Sensibilität“: Verübelt Fehler. Zickt. Sattel & Gebiß-Suche dauern ewig.
Doch die Lobeshymnen gehen weiter. DAS Vielseitigkeitspferd. Sicher… Wer sonst wenn nicht mit der Mentalität des Haflinger-Karmas? Wer hat schon mal aus Reiterperspektive den Steilhang einer Gelände-S-Prüfung gesehen? Da wo alles im Reiter NEIN! schreit – braucht man einfach so einen Adrenalin-Junkie unter sich (jetzt-erst-recht!) der sich durchsetzt und dort runterbrettert!
Und wenn man solche Tiere sieht – will man auch wissen was für eine Genetik das ist – auch hier hilft uns Wikipedia weiter:
„Verbreitung weltweit: ca. 190 Zuchthengste und ca. 3.700 Zuchtstuten“. Na klar. Das ist keine genetische Basis – das ist Inzuchtmanagement! Bei Rinder kriegt man hier schon Arterhaltungsprämien!
Aber es kommt ja noch besser:
„Der Trakehner gilt als edle Warmblutrasse, da reinblütig gezüchtet wird, das heißt es dürfen außer Trakehnern nur Englische(xx) und Arabische-Vollblüter(ox), Shagya-Araber und Anglo-Araber eingekreuzt werden.“
Und in die schon von den Römern reservatierte Rasse – kreuzt man noch arrogante Hochblut-Egozentriker ein. Das ganze sieht dann auch von der Größe her aus wie ein elegantes Damenreitpferd … und gleicht von der Konstitutation der Kreuzung zwischen Schäferhund und Husky!
Jetzt, ja jetzt sind wir wieder beim Eingangssatz unseres erfahrenen Züchters: Jene Frauen, die nach einem erschöpfenden Arbeitstag auf dem Heimweg im Stall einkehren dort auf ein freudiges Wiehern ihres Schatzileins hoffen um dann in der Reithalle unter wohlwollenden und anerkennenden Blicken ihre Bahnen zu ziehen - haben besseres verdient.
Gibt es ihn überhaupt? Den idealen Trakologen? JA!
Den Kampfreiter. Der das Abendteuer Pferderingen sucht! Die Ausseinandersetzung. Das Durchsetzen.
Jener, der über vollblöde Diskussionen lächelt - er der die traktische DEBATTEN braucht. Der Gladiator der Reitarena, der dem vertrakten Tier Mores lehrt. Einhändig (die andere Hand braucht er zum Winken für die ausgewachsenen URG´s).
Jener mit der Wirbelsäule aus unzerstörbarem Fiberglas, mit Knochen aus Stahl. Nein, nicht genetisch - sondern hervorragende deutsche Chirurgenarbeit. Wird regelmäßig mit der Diagnose: “Ist unter einen Trak-tor gekommen” eingeliefert. Und analasiert im Krankenbett die letzte Kampfszene. Für den Wieder-Auf-Stieg (wieder-jeder-Vernunft)
* Schaub * Der Trakehner wartet schon!
(http://www.land-dschungel.de/wordpress/?cat=30), zu finden, wer nach den Ursprünger der Trakehner-Mix-Rasse googelt
"Mega-Horsus Thrakus
Abgelegt unter: Mega Horsus Trakus — admin @ 12:21
Trakehner Mega-Horsus Thrakus
Ein Züchter sagte mal zu meinem Mann, es sei ihm ein Rätsel, dass sich Reiterinnen ausgerechnet Trakehner kaufen. Dabei gäbe es doch so viele nette voll-verblödete vollblut-veredelte Warmblüter!?
Da musste ich erstmal nachschlagen. Wer oder was sind Trakehner überhaupt? Und noch wichtiger: Für wen geeignet? Warum spricht man das schon so ehrfürchtig: Tra-Keh-Ner?
Auf der Spurensuche begeben wir uns also erst einmal in die Geschichte. Aha: Trakehner waren die Reitpferde in der Arena für Gladiatoren. Genau. Für die Thraker (Kurzschwert und Kleinschild – auf dem Pferd war ja nicht viel Platz).
Um hier im Kampf mitmischen zu wollen können – züchtet man ein spezielles Charakterbild heute würde man sagen: So freundlich wie ein Dobermann…
Als Warnung für die Bevölkerung brannte man diesen Söldnertieren ein Warnzeichen ein. Ein Arschgeweih – was bedeutet: Echt wild! (…von wegen der Mythos der Elchschaufel…)
Nun - leider nahmen die Verluste in der Gladiatorenarena exhorbitante Größen an (jeweils beim Gegner UND den eigenen Reitern), so dass man sich entschied, die Tiere in die Verbannung zu schicken (ins Land Weit-Weit-Weg) und fand tatsächlich in Nord-Germanien einen Zipfel Land kurz vor der Ostsee, der für ein Reservat geeignet schien – die Historie benennt auch heute noch diese Gegend in Ostpreußen – nach den dort ausgesetzten Pferden: Trakehnen.
Von dort aus haben Trakehner nach jahrhunderte langer Vermehrung Zucht fast die gesamte europäische Halbinsel erobert und auch unseren Sprachwortschatz nachhaltig geprägt. Das Wort „Traktieren“ sagt doch schon alles…
Das Karma des Trakehners – ist die belohnte Wiedergeburt des: Haflingers: Endlich Rache am Menschen in einer vernünftigen konstitutionellen, körperlichen und konditionellen Verfassung! (Und endlich fressen ohne schlechtes Gewissen und Diäten!). Und endlich! Die großen Show-Bühnen! Applaus!
Das Sternzeichen: Der Löwe. Edel. Mutig. Großherzig. Publikumsgeil. Doch nein - im fernen Osten finden wir es treffender. Der Drache. Speit Feuer. Wenn die schnauben krieg ich Muffensausen, denn ein Blüterlein ist dagegen berechenbar: Erst dreht der auf, dann dreht er hohl. Beim Trakehner weiß man nie, ob und wann er hohl dreht. Aber Glück bringt so ein Drachen. Kann man auch dringend brauchen…
Doch zurück zu den harten Fakten. Wen fragt man zum Charakter von Trakehnern? Wohl kaum die Züchter - da diese ja noch verkaufen wollen. Oder vielleicht die Trakehner-Reiter? Vielleicht auch nicht – die wollen ja dringend wieder verkaufen. Aber halt, vielleicht die Reitkollegen welche die Erlebnisse hautnah mitbekommen? Jetzterle – wunderbar schön zusammen gefasst: „Net um alles in der Welt…!“ man hat ja Überlebensinstinkte!
Gut, das ist jetzt subjektiv. Suchen wir nach eine allgemeingültigen Aussage. Wo finden wir die? In Wikipedia. Dort steht zum Trakehner (Auszug – Originalzitat):
Der Trakehner gilt als gelehriges Turnierpferd. Fortgeschrittene und feinfühlige Reiter schätzen seine Sensibilität, aber auch für Kinder und Jugendliche ist diese von Vorteil. Hervorzuheben sind sein Mut, seine Härte und vor allem seine extrem ausgeprägte Intelligenz.
Klingt gut. Klingt gut!? Holla! Zeugnisse liest man indem man kuckt was der Verfasser NICHT geschrieben hat! Dort steht nicht das Trakehner:
familienfreundlich, folgsam, rittig, genügsam, gutmütig, zuverlässig, geländesicher, robust, gelassen, menschenbezogen, sanft, Fähigkeit zur Gefahrenabschätzung haben, nicht nachtragend, gute Fundamente, breite genetische Basis, unkompliziert, leicht handelbar und so ist!
Für mich steht dort:
„Gelehriges Pferd…extrem ausgeprägte Intelligenz“. Pferd nur für absolute Profis. Mitdenker - Grenzwertig zu reiten!
“Kinder oder Jugendlichen” Jene die blauäugig, naiv und mit noch elastischen Knochen an die Sache herangehen.
„Härte“: Militarist. Mit Reiter oder Kutsche. Der SEAL unter Sportpferden. Hufschmiedalptraum.
„Mut“: Testet jeden Reiter gnadenlos aus. Angstlosigkeit als dominanter Gendefekt
“Feinfühlige Reiter…Sensibilität“: Verübelt Fehler. Zickt. Sattel & Gebiß-Suche dauern ewig.
Doch die Lobeshymnen gehen weiter. DAS Vielseitigkeitspferd. Sicher… Wer sonst wenn nicht mit der Mentalität des Haflinger-Karmas? Wer hat schon mal aus Reiterperspektive den Steilhang einer Gelände-S-Prüfung gesehen? Da wo alles im Reiter NEIN! schreit – braucht man einfach so einen Adrenalin-Junkie unter sich (jetzt-erst-recht!) der sich durchsetzt und dort runterbrettert!
Und wenn man solche Tiere sieht – will man auch wissen was für eine Genetik das ist – auch hier hilft uns Wikipedia weiter:
„Verbreitung weltweit: ca. 190 Zuchthengste und ca. 3.700 Zuchtstuten“. Na klar. Das ist keine genetische Basis – das ist Inzuchtmanagement! Bei Rinder kriegt man hier schon Arterhaltungsprämien!
Aber es kommt ja noch besser:
„Der Trakehner gilt als edle Warmblutrasse, da reinblütig gezüchtet wird, das heißt es dürfen außer Trakehnern nur Englische(xx) und Arabische-Vollblüter(ox), Shagya-Araber und Anglo-Araber eingekreuzt werden.“
Und in die schon von den Römern reservatierte Rasse – kreuzt man noch arrogante Hochblut-Egozentriker ein. Das ganze sieht dann auch von der Größe her aus wie ein elegantes Damenreitpferd … und gleicht von der Konstitutation der Kreuzung zwischen Schäferhund und Husky!
Jetzt, ja jetzt sind wir wieder beim Eingangssatz unseres erfahrenen Züchters: Jene Frauen, die nach einem erschöpfenden Arbeitstag auf dem Heimweg im Stall einkehren dort auf ein freudiges Wiehern ihres Schatzileins hoffen um dann in der Reithalle unter wohlwollenden und anerkennenden Blicken ihre Bahnen zu ziehen - haben besseres verdient.
Gibt es ihn überhaupt? Den idealen Trakologen? JA!
Den Kampfreiter. Der das Abendteuer Pferderingen sucht! Die Ausseinandersetzung. Das Durchsetzen.
Jener, der über vollblöde Diskussionen lächelt - er der die traktische DEBATTEN braucht. Der Gladiator der Reitarena, der dem vertrakten Tier Mores lehrt. Einhändig (die andere Hand braucht er zum Winken für die ausgewachsenen URG´s).
Jener mit der Wirbelsäule aus unzerstörbarem Fiberglas, mit Knochen aus Stahl. Nein, nicht genetisch - sondern hervorragende deutsche Chirurgenarbeit. Wird regelmäßig mit der Diagnose: “Ist unter einen Trak-tor gekommen” eingeliefert. Und analasiert im Krankenbett die letzte Kampfszene. Für den Wieder-Auf-Stieg (wieder-jeder-Vernunft)
* Schaub * Der Trakehner wartet schon!
(http://www.land-dschungel.de/wordpress/?cat=30), zu finden, wer nach den Ursprünger der Trakehner-Mix-Rasse googelt


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