Brauchen wir noch Vollblut - Artikel von Chris Hector

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  • Zitat von cps5 Beitrag anzeigen
    Ja, sage ich doch. Und sei sicher: Wenn ich in die Verlegenheit komme, einen Vollbluthengst oder eine Vollblutstute für eine Warmblutzucht auszuwählen (egal für welchen Zweck), dann kannst du sicher sein, dass du der erste wärst, den ich fragen würde. Denn auf dem Vollblutsektor kenne ich mich wirklich nicht gut genug aus.


    Aber ich lasse mich nicht von irgendjemandem mit einem Schwall von Pseudo-Informationen überfahren. Wenn du die 30-jährige Erfahrung hast, möchte ich gerade davon partizipieren und nicht von einem oberlehrerhaften Ich-weiß-alles-besser-Verhalten. Aus dem Alter bin ich raus. Das merkst du dir bitte genauso wie jeder andere in diesem Forum auch.

    Und nun weiter mit deinen wirklich guten sachlichen Beiträgen - solange man das Buch noch nicht kaufen kann.

    Das nimmt ja kein Ende mit Dir -- ACHTUNG !!! SPASSSS!!!! -

    Aber entweder ich habe mich hier immer noch nicht klar ausgedrueckt,oder du hast es noch nicht verstanden:

    Wir haben - etwas vereinfacht gesagt - keine amerikanische Flieger - auf der einen Seite - und europaeische auf der anderen (kann natuerlich mal in einem einzelfall sein) - sondern alles moderne Fliegerblut

    IST US- BLUT - ob in Deutschland : BIG SHUFFLE , in GB oder in FR .

    Wenn jemand Flieger-Blut will nimmt er/sie US-Blut ,das habe ich eben schon versucht zu erklaeren !

    So wie das europaeische Blut vor 50 - 100 Jahren ueber den Teich nach USA ging so kam es in den letzten 30-40 Jahren nun ver-quarter-horsed zurueck !!!

    Ich uebertreibe etwas,aber nicht viel,wer die internationale Zucht kennt,weiss dass in und auswendig!

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    • HDT
      • 08.03.2010
      • 2158

      Wenn das alles so einfach ist und so sicher, dann stell doch einen geeigneten Vollblüter in Deutschland auf und verdiene Dir eine goldene Nase.

      Kommentar

      • gina
        • 06.07.2010
        • 1946

        kurze zwischenfrage

        sehe ich das richtig, dass diese xx aufgrund dieser ver-quarterung bzw aufgrund der körperlichen merkmale der flieger für den einsatz in der wb zucht zumindest springmässig ungeeignet sind???

        Kommentar

        • cps5
          • 07.07.2009
          • 1607

          Na prima, das ist doch eine klare Antwort!

          Kommentar

          • Alfons
            • 03.01.2009
            • 2586

            Zitat von gina Beitrag anzeigen
            kurze zwischenfrage

            sehe ich das richtig, dass diese xx aufgrund dieser ver-quarterung bzw aufgrund der körperlichen merkmale der flieger für den einsatz in der wb zucht zumindest springmässig ungeeignet sind???
            nein!

            Kommentar


            • Zitat von gina Beitrag anzeigen
              kurze zwischenfrage

              sehe ich das richtig, dass diese xx aufgrund dieser ver-quarterung bzw aufgrund der körperlichen merkmale der flieger für den einsatz in der wb zucht zumindest springmässig ungeeignet sind???
              Wenn Du einen einsetzen willst wie AHONOORA dann : NEIN !

              Wenn Du so einen einsetzen willst,der voellig ueberbaut und in den Schultern haengt und wie sehr viele Quarterhorses nicht geschmeidig ist UND DIES AUCH WEITER GIBT - dann hast Du eine andere Erwartungshaltung an Springhengste,als die Springpferde-Zuechter und Springprofis,die ich kenne.

              Willst Du aber Dressurpferde zuechten - wie ich - dann gibt es nur eine Antwort =

              JA - DIE SIND VOELLIG UNGEEIGNET !

              Und ich hoffe,nicht wieder Aussagen zu hoeren,die davon herruehren,dass mein Text nur ueberflogen wurde und Gehirn Einsatz = 0 war !

              Und zu uns ALFONS,ich wuerde mich freuen,wenn ich wieder einmal etwas Neues lernen koennte,nenn mir doch bitte einmal einen Vollblueter fuer die DRESSUR ZUCHT,der erfolgreich war und ein Sprinter war - aber jetzt kommt's :

              und im amerikanischen Quarterhorse-Typ stand !

              Vielleicht bin ich ja noch lernfaehig!

              Gruss,

              carlo

              Kommentar


              • Ich habe wie schon einmal gesagt sowohl den Sprinter KALATOS und auch im ersten Jahrgang TOYLSOME eingesetzt, warum wohl ?

                Weil sie nicht wie eine grosse Zahl amerikanischer Rennpferde aussehen!

                Denn die oben erwaehnten Merkmale sind ja nur die Spitze des Eisberges,in die Details die als Dressur-Trainer vielleicht noch mehr zaehlen,brauche ich mich hier im Internet erst gar nicht vorwagen,weil dies nicht durch Sprache verstaendlich gemacht werden kann,teils noch nicht einmal durch ein Video,sondern nur durch draufsitzen und reiten.

                Aber nocheinmal ich erlaube mir in erster Linie ueber Einsatz des Vollblueters in der Dressurzucht zu sprechen,wobei dies fuer mich nicht bedeutet,dass sie nicht wenigstens einen annehmbaren Sprung machen sollen !

                TOYLSOME ist uebrigens: CADEAUX GENEREUX !

                Kommentar


                • Zitat von HDT Beitrag anzeigen
                  Wenn das alles so einfach ist und so sicher, dann stell doch einen geeigneten Vollblüter in Deutschland auf und verdiene Dir eine goldene Nase.
                  Was fuer ein wertvoller Beitrag zur Diskussion - Gratulation !

                  Erinnert mich an die 60iger und 70iger,wenn man an der BRD etwas kritisierte,kam der Spruch - DANN geh doch zu den Kommunisten !

                  Welch hochintelligente Logik!

                  Und diese Entwicklung ist auch wieder sehr interessant fuer die psychologische Studie im Internet!

                  Noch vor einem Jahr waere dies nicht so exakt auf einen Hengst bezogen gewesen,als meine Erfolge noch weniger bekannt waren,waere nur gesagt worden:

                  Ja theoretisieren ist einfach !

                  Nun weiss man ja erfolgreiche Vollblueter und Halbblueter hat er schon gezogen,dann formulieren wir das lieber anders - einen Deckstation hat er ja nicht,also

                  soll er doch einen Hengst aufstellen!



                  Wenn man sich einmal diese Einfalt ueberlegt !

                  Inzwischen moechte ich behaupten,dass hier im Horse-Gate keine einzige Person schreibt,die im Ganzen soviel Erfolg mit reinen Vollbluetern,fuer die Bahn,fuer die WBZ und Halbbluetern in Sport und Zucht aufweisen kann und dies innerhalb von nur etwa 10 Jahren !

                  Aber mit welcher Logik glauben,die Leute,die dies alles nicht getan haben,dass sie es besser wissen.

                  Ich bezeichne sowas schlicht als Dummheit ! Koennte es auch als dilettantische Ignoranz bezeichnen - aber Dummheit ist das klarere Wort !

                  Nur meine persoenliche Meinung !

                  Gruss,

                  carlo
                  Zuletzt geändert von Gast; 04.12.2010, 23:27.

                  Kommentar

                  • Alfons
                    • 03.01.2009
                    • 2586

                    Hab’ hier nur mitlesen können, da zu wenig Zeit, und wir hatten ja schon eine nette, längere Diskussion zum Thema Sprinter/Steher. Wie schon von caspar zitiert: They run in all shapes.

                    Es ist auch schon sehr viel gesagt worden. Ich werde mich auf jeden Fall auch noch mal mit deiner These, dass Hürdenrennen bzw Jagdrennen überhaupt nichts über Springvermögen aussagen, auseinandersetzen. Das würde ich im Hinblick auf die Springpferdezucht so nicht stehen lassen.

                    Klassisch oder im Mittel ist für die Sprinter und häufig auch für die Meiler ein kompakteres, stärker bemuskeltes Format. Extreme sehe ich auch gerne mal in Relation zum frühen Training, Reitweise, Veränderungen im Rücken. Man ziehe mal eine Linie vom höchsten Punkt des Widerrists zur Kruppe bei Big Shuffle auf dem Bild. Weiss nicht, wie ich hier Bilder ohne externe Albenspeicher einstellen kann. Habe auch nicht die Zeit da herumzuprobieren.

                    Unterschiede Sprinter /Meiler versus Steher - siehe die Fähigkeit zur Rekrutierung von Höchstleistung (speed) auf Kurzstrecke versus Langstrecke (Ausdauer), Bemuskelungs- und Muskeltypunterschiede (rot/weiss). Häufig Entwicklung ausgesprochen massiver Kruppenmuskulatur beim Sprinter.

                    Im Grunde kann man Gleiches beim menschlichen Athleten notieren. Man schaue sich die stark bemuskelten, kompakten Sprinter an – besonders bei den Amerikanern – die haben übrigens keinen Quarter im Pedigree – also sagen wir mal das ist “Scholle“ . Die Europäer sind da nicht ganz so “schlimm“. Mittelstreckler – also 1500m Läufer gehen deutlich in den “hagereren“ teilweise auch größeren Typ. Langstreckler haben “noch weniger drauf“, sind oft nicht die größten und bei Marathonläufern muss man sich manchmal fragen, mit was die eigentlich laufen.

                    Zu der interessanten Zucht der Quarter – insbesondere der Renn-Quarter – ist in diese viel Vollblut geflossen. Zumindest vor 30 Jahren hatte ich da ein Bild vor Augen, dass bildschöne Pferde beinhaltete, bei denen der arabische Blutanteil deutlich hervortrat. Die Zucht ist ansonsten ausgesprochen differenziert. Kopiere mal die Zuchtgeschichte aus Wikipedia:

                    Pferde waren auf dem amerikanischen Kontinent ausgestorben, bevor die Konquistadoren sie wieder importierten. Die Spanier und Portugiesen brachten Araber, Berber und andalusische Pferde ins heutige Mexiko. Mit den großen Siedlerströmen im 17. und 18. Jahrhundert trafen auch deren typische Pferderassen ein: Irische Ponys, englische Vollblüter, aber auch Percherons und andere.
                    Aus der Kombination dieser Rassen und den Abkömmlingen der spanischen Pferde entstand das American Quarter Horse, eine in Typ und Charakter unverwechselbare Pferderasse.
                    Der Name leitet sich von den Quarter Mile Races ab, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts in den Städten der Südstaaten populär waren. Dabei handelte es sich um Rennen, bei denen einfach die Hauptstraße über eine etwa 440 yards (ca. 400 m) lange Strecke abgesperrt wurde und zwei Pferde gegeneinander antraten (Match Race).
                    Bei der Eroberung des Westens spielte das American Quarter Horse eine wesentliche Rolle. Nur die härtesten und leistungsfähigsten Tiere bestanden im täglichen Kampf ums Überleben. Sie waren unerlässliche Partner der Cowboys, zogen aber auch den Pflug des Farmers oder am Sonntag die Kutsche zur Kirche, um anschließend ausgespannt zu werden und ein Rennen zu laufen. Diese Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit wurde zu einem wesentlichen Merkmal, das die Rasse bis heute beibehalten hat.
                    Das klassische, muskulöse aber schnelle und wendige Quarter Horse wird heute als „stock type“ bezeichnet. Seine spätere Spezialisierung hat zu mehr oder weniger deutlich davon abweichenden Typen geführt. Sie werden nach den entsprechenden Turnierdisziplinen des Westernreitens benannt. Der „Halter“-Typ ist gewissermaßen der Bodybuilder unter den Quarter-Horses, die ohnehin ausgeprägte Bemuskelung wird hier extrem. „Pleasure“-Pferde sind leichter, tendieren vom Typ her gelegentlich einen Tick Richtung Araber (Kopf). Rein auf Leistung und weniger auf Aussehen gezüchtet sind die Pferde für die Rinderarbeit, deren „Cow Sense“ ihnen ermöglicht, nahezu selbständig mit Rindern zu arbeiten und „Reining“-Pferde, die relativ klein und leicht und dadurch extrem wendig sind. Eine spezielle Linie stellen die Renn-Quarter dar: noch heute sind die Rennen über Kurzstrecken die höchstdotierten in den USA. Hier wurde sehr stark Vollblut eingekreuzt, die einzige Einkreuzung, die auch heute noch erlaubt ist. Tiere aus solchen Kreuzungen werden in ein sogenanntes Appendix-Register des Zuchtbuchs eingetragen und können sich durch Turnier- oder Rennerfolge vollständige AQHA-Papiere verdienen.


                    Wieviel in umgekehrter Richtung geflossen ist???? Glaube eigentlich nicht, dass das so signifikant ist, dass man damit die doch öfters anzutreffenden extremen Typen erklären kann. Auf den Jährlingsauktionen in Keeneland sieht man sie so nicht. Also: Genetik versus Epigenetik oder nature versus nurture. Ist auch eher irrelevant als Thema, da ich als Züchter sowieso immer nach einem möglichst korrekten Pferd schaue. Ich schaue aber auch nach individuellen Points und lege gesteigerten Wert auf Interieur und Intelligenz. Bei den Sprintern/Meilern interessiert die neuromuskuläre “Superleistung“ im Transfer auf andere Sportaufgaben. Ich mache da aber keine Religion draus, denn was wäre die Pferdezucht ohne individuelle Visionen, und die möchte ich wirklich jedem lassen.

                    Ist es besser Muslim oder Christ zu sein?
                    Wie sagt Radio Eriwan... es kommt drauf an.
                    Ein einfaches Beispiel:
                    Hättest du gerne vier Frauen?
                    Isst du gerne Schweinefleisch?

                    In der Pferdezucht – was hast du und was willst du?

                    Fundamentalismus ist nicht angesagt.

                    Wer gerne historisiert, findet vielleicht auch in der Zuchtgeschichte Inspirationen.

                    ...und es dreht sich hier wohl auch nicht speziell um den Vollblüter in Dressurpferdezucht.

                    Gruß

                    Alfons

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                    • ALFONS - und wo bitte ist der Sprinter ,der erfolgreich in der WBZ gewirkt hat ,um den ich gebeten habe !

                      Es ist fuer mich immer wieder interessant zu sehen,wie hier fast mit nur allgemeinen Aussagen und Thesen herumgeworfen wird, wenn aber ganz konkrete Fragen gestellt werden,kommen keine Antworten !

                      Ich meine das nun nicht nur auf Dich bezogen,sondern bei sehr vielen hier.

                      Und mit den Hindernispferden ist nicht auf meinem Mist gewachsen - hab' ich ja auch geschrieben ! Da frag mal die holsteiner Zuchtleitung aus den 60igern oder 70igern.

                      Und zu Quarter Horses nocheinmal auf wievielen bist Du den schon draufgesessen ? Und wievielen hast Du - auch Appendix,die sind aber manchmal etwas besser - versucht einfach mal etwas mit Schwung ueber den Ruecken zu gehen.

                      Seit 25 Jahren sehe ich auch 4 -5 mal im Jahr fuer jeweils 5 Tage - und da bin ich 8 -12 Stunden in einem Spring- und Vielseitigkeits-Stall in USA den Trainer und seine Reiter vorwiegend Quarter Horses und Vollblueter ueber Spruenge arbeiten. Mehrmals ist in den letzten Jahren auch ein Freund von mir mitgekommen,der Springreiter ( auch Zuechter)und Auktionsreiter bei einem der grossen deutschen Zuchtverbaenden ist. Er gibt dann gleichzeitig einen Springlehrgang ( Halle ist gross genug etwa 25x85 ).

                      Ich weiss nicht,ob sich jemand hier vorstellen kann,wieviele Pferde man in dieser Zeit gesehen und geritten hat und von welcher Realitaet dann Leute hier im Forum ausgehen - wieviel sie gesehen haben .

                      Da kann ich nur sagen laecherlich !

                      Ich kann auch schwimmen ! Werde demnaechst mal Michael Phelps etwas uebers Schwimmen erklaeren !
                      Da nimmt der mich bestimmt vollkommen ernst !

                      Gruss,

                      carlo

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                      • Fife
                        • 06.02.2009
                        • 4403

                        nu melde ich mich mal hier auch mal.
                        Und bin da einer der WB Reiter und Züchter die aus begrenzten finanziellen wie zeitlichen Gründen wenig Pferde hatte und auch in Zukunft haben wird. Gleichwohl versuche ich, wie viele hier, das "Beste" = passende anzupaaren.

                        Aber wie überall... viele Wege führen nach Rom

                        Immerhin versuche ich den Edelblutanteil hoch zu halten. Und genau das macht es schwierig. Weil man sich da mit "Fremdpopulationen" beschäftigen muß.

                        Ergo: ich lese eure Beiträge hier und schaue dann in das Hengstbuch 2006 der Besitzervereinigung Vollblut......
                        und sehe: Nach meinem Geschmack sind immer die Vollblüter die auf längeren Strecken laufen.
                        Die Welt der Abstammungen dahinter bleibt mir bisher ein Rätsel.... mangels Masse an Wissen

                        Kommentar


                        • wenn ich da jetzt kurz zusammenfasse - meine Eindrücke bis jetzt:

                          Sprinter/Miler: eher weniger schräger Schulter, eher tiefer angesetzter Hals (VB-Typisch)
                          überbaut mit sehr kräftig bemuskelter HH,

                          Steher. schräge Schulter, gute Schulterfreiheit, gut angesetzter Hals (eher im WB-typ), nicht überbaut, gleichmäßige Bemuskelung von VH und HH, gute Reitpferdepoints,

                          Was noch?

                          Dass ich so einen Sprinter - Quarter Horse Typ - nicht in der Dressurpferdezucht brauchen kann, versteht sich von selbst.
                          Frage ist nun - wären die was für die Springpferdezucht?
                          Da wär ja die "Idee" dass mit dem Hinterteil die Sprungkraft eventuell vergrößert werden könnte. (siehe "Floh")
                          Allerdings: ich hab noch keinen Quarter bei uns gesehen, der Springen kann.
                          Naja oft werden die Westernreiter auch nicht versuchen, mit denen zu Hupfen (schon allein wg. deren Sätteln - ) - aber können die das überhaupt. Weil wenn nicht, hat sich die Frage erledigt, dann bringen die ihr dickes Hinterteil nämlich gar nicht in die Luft!!
                          Und die nächste "Logik": die Sprungkraft ist ja im Prinzip abhängig von dem Zusammenwirken der gesamten HH. Damit sich dieser Quarterarsch positiv ins ganze Sprungsystem einbinden kann - wie muß dann der "Rest" der HH aussehen, damit das überhaupt in ne entsprechende Übersetzung kommen kann?
                          Stell mir das gerade vor - na grauslig.

                          Kommentar

                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10945

                            Ich lese hier sehr interessiert mit, aber was ich mir absolut nicht vorstellen kann, ist, daß die Einkreuzung von Quartern einen Zuchtfortschritt bringt. Vorneweg: Ich habe 1995 über ein Paint und eine Quarterstute nach 9 Jahren Reitpause und einem schweren Unfall wieder mit dem Reiten begonnen. Absolut tolle Pferde, da gibts nix. Gerade die Quarter hätte ich zu gerne gekauft, aber war absolut nicht zu bekommen. Ein Pferd, was in den USA Rennen gelaufen ist, 7/8 Vollblut, das schnellste Pferd, was ich je geritten bin. Trotzdem: Sowohl Gebäude (Hufe!) und auch die Größe erscheinen mir nicht einkreuzenswert. Man hat in den Jahren, wo viele aufs Westernreiten umgestiegen sind und ihre Warmblutstuten zu Paints, Pintos oder eben Quarterhengsten geschleppt haben, nichts nennenswertes zusammengebracht, sondern eher Pferde, die nicht Fisch, nicht Fleisch waren. Den Zuchtversuch würde ich nicht machen, ich glaube einfach, daß die Rassen zuweit auseinanderliegen in Sachen wünschenswerter Anlagen.

                            Kommentar


                            • Also wo sind wir denn jetzt in der Diskussion gelandet ?

                              Wer bitte will hier denn Quarter Horses einsetzen ?

                              Weder ALFONS noch csp5 - ist ja schon toll,dass ich nun die Gegenseite verteidigen muss !

                              Aber so kann man doch nicht diskutieren ! ich habe immer gedacht meine Beitraege werden nicht richtig gelesen - und ich verstehe ja die sind trocken und lang - aber nun sind ja wohl auch die Meinungen anderer Schreiber nur " UEBERFLOGEN " worden !
                              Dann ist doch aber alles vergeudete zeit,wenn man nicht versucht zu verstehen,was der andere sagt!

                              Oder haben wir uns alle hier so unklar ausgedrueckt,dass das dabei herauskommt ?

                              Kommentar


                              • Nein ich mein die VBler mit "Quarterarsch" - und wenn dieser Hintern in der Springpferdezucht "sinnvoll" wäre, dann müsten die echten Quarter auch hüpfen können. Hab das aber noch nie gesehen!!!
                                Für die VB-Zucht bei den Sprintern - ist das ja nachvollziehbar. Man braucht nur bei "menschlichen" Dimensionen im Sport schauen. Da sind diese Sprinter auch die totalen Muskelprotze im Gegensatz zu den Langstreckenläufern. Aber die Hochsprungkandidaten schauen auch nicht wie die Sprinter aus, oder?
                                Also macht so ein Megamuskelarsch im Endeffekt nicht wirklich einen besseren Springer, oder?

                                Kommentar


                                • Von ObdB und mir war gesagt worden,dass es nicht ausgeschlossen ist - ich habe hier und in GB von einigen Zuechtern gehoert und auch gelesen,finde aber im Moment,da nicht zu Hause die Quelle nicht - dass in USA in die Vollblutzucht Quarterhorse-Gene eingeflossen waren.

                                  Teils da Papiere verloren gegangen waren und dadurch Verwechslungen aufgetreten waren - in einem Bericht war dies im Zeitraum des amerik.Buergerkrieges (1861-1865 ),in einem anderen des American Revolutionary War (1775–1783) angesiedelt worden.
                                  Teils wird natuerlich - wie ObdB logisch in einem spaeteren Beitrag erklaerte - auch angenommen,dass Zuechter und Pferdehaendler diese Kriegswirren ausgenutzt haben,um bewusst eine Fremd-Kreuzung zu versuchen.

                                  Dies ist doch wirklich auch bei der menschlichen Natur nachzuvollziehen.
                                  Nehmen wir an Zuechter A zuechtet XX und auch andere Pferde - erstens muessen diese nicht unbedingt officiel den Titel QUARTER HORSES ( beziehe ich auf Ramzes Hinweise ) zu dem Zeitpunkt gehabt haben und zweitens koennten diese auch schon XX im Pedigree gehabt haben - ist unser Zuechter A nun vom Pferd Y begeistert,das kein reines Vollblut ist,das er aber schon zuvor an seinen XX-Hengst angepaart hatte,und von dem Nachkommen er so angetan war,dass er dachte : " Zu dumm,dass dies nicht als reines XX zaehlt ! "
                                  Dann ist es doch selbst in Friedens-Zeiten nicht unmoeglich etwas zu arrangieren - wieviel mehr,wenn ploetzlich in Kriegszeiten Pferde gestohlen werden,Haeuser niedergebrannt werden usw.

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                                  • Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                                    Nein ich mein die VBler mit "Quarterarsch" - und wenn dieser Hintern in der Springpferdezucht "sinnvoll" wäre, dann müsten die echten Quarter auch hüpfen können. Hab das aber noch nie gesehen!!!
                                    Für die VB-Zucht bei den Sprintern - ist das ja nachvollziehbar. Man braucht nur bei "menschlichen" Dimensionen im Sport schauen. Da sind diese Sprinter auch die totalen Muskelprotze im Gegensatz zu den Langstreckenläufern. Aber die Hochsprungkandidaten schauen auch nicht wie die Sprinter aus, oder?
                                    Also macht so ein Megamuskelarsch im Endeffekt nicht wirklich einen besseren Springer, oder?
                                    Das verstehe ich,dass Du das nicht meintest,aber FURIOSO- FAN,hat doch ganz klar von Quarter Horses einkreuzen,bzw besser nicht einkreuzen gesprochen>

                                    Da muss man sich doch dann fragen,wer versteht das noch alles falsch !

                                    Kommentar


                                    • Ich gehe jede Wette ein diese Art von Dinge geschahen auch am Ende des 2.Weltkrieges.

                                      Ob ALCHIMIST - meine ueber ihn war es gesagt worden - wirklich im Kochtopf von russischen Soldaten gelandet war,oder als Hengst mit anderem Namen in Russland weiterdeckte,ist doch nicht undenklich!

                                      Und ich meine dies nun nicht wirklich genau auf Alchimist bezogen,nicht dass dies nun wieder zu einer grossen Debatte wird!

                                      Es wurden in USA - so habe ich dies mehrmals gelesen - auch im Osten unoffizelle Rennen ( zu anfangs natuerlich nicht einmal als Rennen im heutigen Sinn gemeint ) am Wochenende auf den normalen Strassen,die natuerlich keinen Belag hatten,ueber einige hundert Yards ( a quarter of a mile z.B. ) von normalen Buergern geritten.
                                      Dass dies nun extreme Sprint-Distanzen waren und sich da im QH Typ stehende Pferde eigneten, ist ja gut nachzuvollziehen.

                                      Um aber zum Diskussions-Verlauf zurueck zu kommen;
                                      Deshalb hatte ich erklaert,dass der US -Sprinter wohl extrem wie ein QH aussehen mag,und dadurch fuer ein Sportpferd ungeeignet ist.

                                      Sollten diese springen koennen - fuer hohe Klassen habe ich keine gesehen - dann waere dies ja fuer Springpferde-Zuechter noch ok,aber ueberhaupt nicht fuer eine Dressurzucht - aber auch nicht,wenn es nur ein vielseitiges Reitpferd werden sollte.

                                      Aber QH einzukreuzen,daran war hier wohl keiner interessiert - sondern die Diskussion ging um Vollblueter im Sprinter Typ . - Und dazu habe ich vor dem QH-Typ gewarnt !!


                                      Das war alles!

                                      Kommentar


                                      • Ausserdem ist aber auch wieder die Frage,ob nun in der amerik.XX Zucht QH eingekreuzt wurden oder nicht,voellig egal - die Tatsache aber nicht,dass naemlich viele XX so aussehen !

                                        Das ist der zentrale Punkt und ob dieser Pferde-Typ dem Sportpferd einen Vorteil bringt - und ich meine :

                                        absolut nicht !!

                                        Kommentar


                                        • Is jetzt ein bissl o.T. aber - bei den Quartern wurde doch immer schon sehr viel VB eingekreuzt, oder.
                                          Schon zu Beginn dieser quartermile-Rennen waren das nicht unbedingt die "typischen" Cowboypferde, sondern schon speziell auf diese Kurzstrecken gezogenen Pferde. Da waren doch Iren die hauptsächlichen Auswanderer und die haben, wie man weiß, immer schon gerne gewettet und speziell bei Pferderennen. Da wurde alles mögiche zusammengemischt, hauptsache schnell auf dieser Distanz. Ich hab da mal vor zig Jahren was gelesen, wie diese Rennen entstanden sind, nämlich auf den Dorfstraßen, daher auch diese 1/4 Meile.
                                          Also ne kurze Strecke, die in jedem Dorf auf der Hauptstraße möglich war.
                                          Zuletzt geändert von Gast; 05.12.2010, 18:58.

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